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139. Armes Bayern – über 200 Jahre schmückt man sich mit fränkischen Federn.

Montag, 6. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

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Wie verarmt muss Bayern sein, wenn man sich schon über 200 Jahre mit fränkischen Dingen und Menschen schmücken muss.

Seit mehr als 200 Jahren, schmücken sich die Baiern mit fremden – fränkischen – Federn. Ob dies mit den Kunstschätzen ist, die man in München ausstellt, oder ob dies mit unseren Steuergeldern ist, mit denen man München und Oberbayern ausbaut, oder seit einigen Jahren mit dem sportlichen Aushängeschild der Franken, den Brose Baskets.

Fränkische Spitze – Brose Baskets

Viele Jahre hat man es nicht einmal für nötig erachtet, die Baskets Bamberg zu erwähnen. Seit hier aber große Erfolge gefeiert werden, sind es jetzt auf einmal alle Bayern und bayerischen Mannschaften. Aber nur solange wie sie erfolgreich sind. Wenn der Erfolg ausbleibt, dann können sie ruhig wieder fränkisch heißen.

Brose Baskets Das-erste-Match-geht-an-die-Bamberger

Deutscher Basketball Meister und Pokalsieger Bamberg

Finale 2010


Ach ja, vielleicht haben sie es ja auch schon bemerkt, der Neid in München ist inzwischen so gewachsen, dass jetzt der FC Bayern München(FC Hollywood) eine Basketballmannschaft zusammen kauft. Mit dem schnöden Mammon versucht man jetzt alle erfolgreichen Mannschaften zu schwächen und Spieler für die das Geld in Vordergrund steht nach München zu locken.

Es darf ja auch nicht sein, dass es in Franken jahrelang eine Deutschland – und Europaweit erfolgreich Mannschaft gibt, die mit München und Oberbayern nichts zutun hat. Auch wenn der Staatsfunk Bayern (BR genannt) nur dass berichtet was nicht mehr zu vermeiden ist. Da geht es bei der Berichterstattung für FC Bayern München(FC Hollywood) oder Olympia 2018 schon ganz anders zur Sache. Da wird der Hörer und Seher des BR mit allen nur möglichen Informationen mehrmals täglich zugeschüttet, auch wenn es der allergrößte Mist ist. Aber München und Oberbayern, muss den Leuten eingehämmert werden. Irgendwann werden auch die letzten einsehen müssen, dass die „mir san mir“ Fraktion die besten sind.

Es gibt ja auch schon etliche Franken, die nur noch weiß-blau sehen und weiß-blau wählen, auch wenn sie seit mehr als 40 Jahren von dieser Fraktion verarscht werden. Aber manche merken es halt nicht mehr.

Diese ganzen Kampagnen werden dann auch noch „christlich“ vermischt, und fertig ist der bayerische Senf.

O, welch eine geistige und geistliche Armut muss in diesen Köpfen vorhanden sein, um so zu reden und zu handeln. Und dass seit über 200 Jahren.

Wikipedia Foto Andreas Praefcke – Bayer.Rundfunk

 

Bald werden wir im bayerischen Staatsfunk( BR genannt), wieder Berichte von Triathlon aus dem bayerischen Roth, gemeint ist natürlich Roth in Mittelfranken, zu hören sein.

Triathlon Roth

Die Ansagen der letzten Jahre, lauteten dann in etwa so:

Das bayerische Staatsfernsehen(BR genannt), Moderator Wolfgang Nadvornik hat zu nachtschlafener Zeit um 23 Uhr von „größten Triathlon Bayers“ berichtet. Hätte Oberbayern nur ein gleichwertiges Ereignis zu bieten, dann würden wir tagelang nichts anderes zu hören und zu sehen bekommen. Aber auch wenn die Meldung vom fränkischen Großereignis – mit größter Anerkennung weltweit – kurz ist, den Namen Bayern hat man auf jeden Fall untergebracht. Welche Kleingeister müssen dies sein, die solche Dinge im Auftrag manipulieren.

Triathlon Roth Weltspitze


Ein weiteres Beispiel sind die fränkischen Kulturgüter.

Wie unverschämt, abgestumpft oder dreist muss man eigentlich sein um sich seit mehr als 200 Jahren mit fremden Kulturgüter vor der Welt groß zu tun und zu schmücken.

Es sei hier einmal eine Aufstellung von Fritz Dörfler gezeigt, die den Umfang der fränkischen Kulturgüter aufzeigt.

In Bayern nennt man ein solches Verhalten, „Hund sans scho“, oder pfiffig, listig, gerissen oder gewieft. Das alles immer wieder unter den Vorzeichen „christlich“. Und darauf ist man dann auch noch stolz. Eine tolle Gesellschaft.

Ich nenne so ein Verhalten dekadent.


Auf Bayern stolz – nein danke – ich bin Franke.

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M.T.

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Thema: So wird Franken benachteiligt

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12 Kommentare

  1. […] geistig arm muss man denn sein, wenn man sich ständig mit fremden Federn schmücken muss, und dass dann auch noch verteidigt und […]

  2. […] man jetzt die Welt beeindrucken und ist darauf auch noch stolz. Das nennt man schlicht und einfach: “Schmücken mit fremden Federn”. So etwas nennen ich das […]

  3. […] auch erst seit 200 Jahren und zwar auf Empfehlung preußischer Berater (Süddeutsche TV )Ich möchte nicht ,dass unsere gewachsene fränkische Vielfalt in einen weiß-blauen Einheitsbrei versinkt. Ich hoffe […]

  4. […] ist uns auch, dass man mit Neid auf die wunderbare Landschaft in Franken blickt. All diese Schönheiten und unsere Kunstschätze kann man jedoch nicht der Welt bei internationalen Messen zeigen, denn sonst würden die ja alle […]

  5. […] Merken Sie hier etwas lieber Leser? […]

  6. […] die Albinowurst, auch Weißwurst genannt, schon im 14. Jahrhundert in Frankreich hergestellt wurde? Selbst Hamburg hat eine ältere Weißwurst-Tradition. Dort erfand man während der Franzosenzeit (18… Und so brauchen die Bayern auch die fränkischen Kulturgüter. Ohne diese und den anderen, […]

  7. […] er sich getäuscht hat, sollte der Freistaat Bayern unter diesen Bedingungen einmal nachdenken und uns Franken die Chance geben, uns selbst darstellen zu können. Er zitiert den bayerischen Ministerpräsidenten: “Subsidiarität – was wir selbst machen […]

  8. […] Jeder der diese Zeilen liest, sollte sich doch auch einmal 5 Minuten Zeit nehmen und einmal darüber… […]

  9. […] unseren geraubten Kunstschätzen gibt man vor der ganzen Welt an und kurbelt den Tourismus in Altbayern […]

  10. […] 6. Wussten Sie schon, dass … der Bayerische Defiliermarsch von Adolf Scherzer 1850 komponiert wurde? Adolf Scherzer stammt aus Neustadt a.d. Aisch in Mittelfranken. In Bayern wird behauptet, dass A. Scherzer ein Ingolstädter Militärmusiker war. Der Defiliermarsch ist traditionsgemäß der Auftrittsmarsch des bayerischen Ministerpräsidenten. Also auch hier schmückt man sich mit fremden – nämlich fränkischen -Federn. […]

  11. […] Aber nicht einmal die ‘Seppl-Kultur’ wie Lederhose, Gamsbart und Hofbräuhaus stammen vo…sondern wurde ihnen von preußischen Marketingberatern im Auftrag von König Max II. übergestülpt (stern 7/2007). Es kommt noch dicker: Ihre Albinowurst, auch Weißwurst genannt, wurde schon im 14. Jahrhundert in Frankreich hergestellt. Selbst Hamburg hat eine ältere Weißwurst-Tradition. Dort erfand man während der Franzosenzeit (1806-1814) die als ‘Boudin Blanc’ bekannt gewordene Weißwurst (Wikipedia). Selbst ihr ‘Zamperl’ (Dackel), halb so groß wie ein Hund – er soll ja der bayrischen Lebensart entsprechen – stirbt aus. Wahrscheinlich werden bald dem bayerischen Löwen auch die Zähne und Haare ausfallen, alt genug ist er ja! […]

  12. […] ernst zu nehmenden CSU (Scharnagl,Vogel,Pfister und Co.) angedacht wird – führt für unsere „mir- san- mir– Kini- Fraktion“ sicher ins […]

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