Home

Beiträge vom » Dezember, 2013 «

270. Fränkischer Bund e.V. geht mit neuem Vorstand in die Zukunft

Montag, 23. Dezember 2013 | Autor:

Frankenlied

 

 

Ochsenfurt:
Der überparteiliche Bürgerverein Fränkischer Bund e.V. hat auf seiner Mitgliederversammlung in Ochsenfurt einen neuen fünfköpfigen Vorstand gewählt.

13.9.2013 Mitgliederversammlung F.B. Ochsenfurt Neuer Landesvorstand

von links nach rechts: Manfred Hofmann, Bamberg; Joachim Kalb, Weidenberg; Heike Fischer, Lauf; Jochen Pfeuffer, Rieden; Detlev Tartsch, Nürnberg.

Wolfgang Hoderlein, Kulmbach stellte sich nicht mehr zur Wahl, bleibt aber weiterhin für den Fränkischen Bund e.V. aktiv. Neben einer Rückschau standen vor allem pragmatische, zukunftsorientierte Zielsetzungen im Mittelpunkt der regen Diskussion.

13.9.2013 Mitgliedervers. F.B. Ochsenfurt Verabschiedung Wolfgang Hoderlein

Wolfgang Hoderlein wurde verabschiedet

So wird man weiterhin beständig und zäh ohne Jammern und Wehklagen an alle vorzugsweise fränkischen Akteure im neuen Bayerischen Landtag herantreten, um die berechtigten Interessen der Region Franken klar zu formulieren, um damit auch langfristig eine Bewusstseinsänderung in der Bevölkerung zu erreichen.

 

Der Verein hat dabei ganz Franken im Blick, also auch die südthüringischen Landkreise südlich des Rennsteiges und die Region Heilbronn-Franken in Baden-Württemberg. Mit dem Beitritt des Kreises Sonneberg zur Metropolregion Nürnberg und der Gründung des Vereins der Henneberg-Itzgrund-Franken in der Gemeinde Frankenblick (Thüringen) sei man einer „fränkischen Wiedervereinigung“ einen kleinen Schritt näher gekommen.

 DSCF7935

„Weg vom altbayerischen Zentralismus!“

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Nürnberger Burg mit Frankenfahne

In diesem Sinne begrüße auch der Verein die Frankenfahne auf der Nürnberger Burg, ein geplantes Fränkisches Landesmuseum in Würzburg, die „Vereinigung“ aller fränkischen Abgeordneten im Landtag, ein Heimatministerium, sofern damit auch unsere fränkische Heimat gemeint sei.

Sicher werde sich die Stadt Ochsenfurt, in der der nächste Tag der Franken ausgerichtet werde, mehr Mühe geben als Bayreuth 2013, wo die Stadtkapelle dem Wunsch Seehofers nach dem Frankenlied nicht einmal nachkommen konnte . Stattdessen hatte man „Dohoam is dohoam“ und Müllermilch eingeladen.

Einhellig appellierte die Mitgliederversammlung an die Bevölkerung, wie im letzten Jahr den Tag der Franken im ganzen Frankenland zu feiern, auch z.B. in Sonneberg, Tauberbischofsheim oder Heilbronn.

Joachim Kalb
Für den Landesvorstand

Thema: Fränkischer Bund | Beitrag kommentieren

269. Wir sind eindeutig Franken!

Freitag, 6. Dezember 2013 | Autor:

Frankenlied

 

 

Ein Kommentar aus fränkischer Sicht von Joachim Kalb

 

Als kürzlich eine sog. Expertenkommission der Thü­ringer Landesregierung sich anschickte, die frän­kisch-hennebergischen Landkreise südlich des Rennsteiges zu zerschlagen und ohne Rücksicht auf gewachsene geschichtliche und ethnische Strukturen neu zuzuschneiden, gab es massiven Widerspruch. Die Landrätin des Landkreises Sonneberg, Frau Zitzmann, der Landrat des Landkreises Hildburg­hausen, Herr Müller, und der Oberbürgermeister der kreisfreien Stadt Suhl, Herr Dr. Triebel, sprachen eine schlichte und Jahrhunderte alte Wahrheit aus, die nicht nur den Aktivisten des Fränkischen Bundes bekannt sein dürfte: ‘Wir sind eindeutig Franken!’ Sie zogen gar eine Angliederung ihrer Landkreise an die benachbarten fränkischen Regierungsbezirke nach Art. 29 GG in Betracht. Unterstützung fanden sie hierbei u.a. über Umfragen mit hoher Beteiligung im Internet und in der Tagespresse.

Wappen_Landkreis_Schmalkalden-Meiningen – Wikipedia

Wappen_Landkreis_Sonneberg – Wikipedia

Wappen_Landkreis_Hildburghausen – Wikipedia

Wappen_Stadt Suhl – Wikipedia

Prof. Dr. Herrmann aus Schmalkalden-Meiningen brachte es auf den Punkt: ‘Wir sind nun mal keine Thüringer, sondern Franken, was analog der fränki­schen Gebiete des Freistaates Bayern und Baden-Württembergs nach 23 Jahren des Wiederfindens unserer ethnischen (fränkischen) Identität auch im Freistaat Thüringen endlich anzuerkennen und unmissverständlich zu artikulieren wäre. Ist es wirk­lich so schlimm, die Menschen südlich des Renn­steiges als das zu bezeichnen, was sie sind, nämlich Franken? Es verbindet sie mit den Franken am Main, an Regnitz und Altmühl eine gemeinsame bzw. eng verbundene Kultur und Geschichte, ein gemein­samer ostfränkischer (mainfränkischer) Dialekt, gemeinsame Traditionen und Bräuche usw. Sie füh­len sich selbst als Franken, demonstrieren dies seit Jahrhunderten durch die Aufnahme des fränkischen Rechens bzw. der hennebergischen Henne in Wappen, Fahnen und Siegel.’

 

Das heutige Gebiet des Landkreises Hildburghausen gehörte in geistlicher wie in weltlicher Hinsicht eine Zeit lang zum Würzburger Bistum,

Die Zugehörigkeit zu diesem fränkischen Bistum wird durch den so genannten ‘Fränkischen Rechen’- drei silberne Spitzen in Rot – dargestellt.

 

Begehrlichkeiten weckte der Vorstoß der ‘Renn­steigfranken’ auch bei Innenminister Herrmann, der sich über ‘einen Anschluss freuen würde’.

Ein eifriger Scharnagl-Fan (Leserbrief) träumte gar von einem Großbayern als selbstständigen Staat in Europa – ein düsteres separatistisches bedrohliches Szenario für jeden realistisch denkenden Franken! Welcher ‘frank und freie’ Bürger unserer fränki­schen Gesamtregion würde schon seine deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben und sich freiwillig noch mehr einem zentralistisch geführten, und von Mün­chen/Oberbayern dominierten Bayern ausliefern?

Nicht nur im Fränkischen Bund e.V. würde man sich über eine fränkische Wiedervereinigung nach der deutschen Wiedervereinigung jedenfalls sehr freuen. Zusammen mit unseren Henneberger Franken in unmittelbarer Nachbarschaft hätten wir sicher bessere Chancen, gegen die oberbayerische ‘mir-san-mir’-Politik anzugehen und München/ Oberbayern auf das Normalmaß herunterzuschrauben.

Die Zukunft unserer fränkischen Heimat liegt nicht in Uneinigkeit oder einem ‘sich gegeneinander Aus­spielen lassen’, sondern in einer gesamtfränkischen Identität und Solidarität zwischen Tauber und Renn­steig sowie zwischen Selb und Aschaffenburg!

Schlußbemerkung:

Wie kaum anders zu erwarten war hat die “mia san mia” Fraktion schon wieder ihre Krallen ausgestreckt, um das zu wiederholen was schon 1806 geschah. Eine neue Region ausrauben und sich mit fremden Federn schmücken.

M.T.

Thema: Fränkischer Bund | 4 Kommentare

Franken sind keine Baiern
Datenschutzübersicht

Wir verwenden Cookies, die es uns ermöglichen, die Benutzung der Webseite zu analysieren. So können wir die Seite weiter verbessern. Durch die Nutzung unserer Webseite stimmst Du der Nutzung von Cookies zu. In unserer Datenschutzerklärung findest Du mehr Informationen und kannst die Cookies deaktivieren.
(Datenschutzerklärung)