seitdem es diesen Tag der Franken gibt muss man leider feststellen, dass das Volk mit schönen Reden abgespeist wird, danach gehen unsere Herren Politiker ganz separat zum feiern und lassen es sich auf Steuerzahlerkosten gut gehen.
Ob dieser Tag so gedacht war, glaube ich nicht. Aber es zeigt doch auch hier, wie weit man sich vom Volk entfernt hat. Trotzdem, haben die Franken diesen wunderschönen Sommertag genossen und ihr Essen und Trinken selbst bezahlt.
Sehr originell fand ich die Rede von Ministerpräsident Markus Söder. Bleibt nur zu hoffen, dass er sich bei seinen zukünftigen Entscheidungen immer an seine Heimat erinnert, und als Franke auch einmal in fränkischer Tracht auftritt. In Ansbach war er sehr neutral gekleidet, bei Auftritten in Oberbayern sieht das aber sehr oft anders aus. Oberbayern Tress muss nicht sein.
Herzlichen Dank der Partei für Franken und Autor Sebastian Eidloth für die Genehmigung zu Veröffentlichung des Berichtes hier in meinem Blog.
Der diesjährige Tag der Franken fand am 1. Juli in der mittelfränkischen Bezirkshauptstadt Ansbach statt. Und die Ansbacher legten sich mächtig ins Zeug und organisierten einen Tag der Franken, wie wir ihn noch nie erlebt haben. Vergessen wir Erlangen 2015, als man Frankenfahnen dort mit der Lupe suchten mussten. Als Kulisse für den offiziellen Festakt mit Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder diente der Hofgarten der Residenz vor der Orangerie. Und Söder schien sich bei seinem Heimspiel sichtlich wohl zu fühlen. DIE FRANKEN werden ihn an seinem Versprechen, die Zuschüsse für den Tag der Franken ab sofort zu verdoppeln messen. Weiterhin soll laut Söder die Frankenfahne nicht nur am Tag der Franken offiziell wehen. Wir würden uns sehr darüber freuen und sind jetzt auf die Realität gespannt…
Unsere Frankenfahnen waren beliebte Motive der Medien
DIE FRANKEN waren mit circa 20 Mitgliedern aus allen fränkischen Regierungsbezirken nach Ansbach gekommen. Die Aufmerksamkeit der anwesenden Medien war uns sicher, da wir die einzigen waren, die Frankenfahnen schwenkten. Der diesjährige Tag der Franken war auf jedem Fall einer der besseren, wobei wir es nicht nachvollziehen können, warum sich ausgerechnet am Fränkischen Feiertag fränkische Politiker wie Richard Bartsch, Barbara Stamm und Markus Söder immer wieder demonstrativ auf Bayern beziehen müssen. Der Tag der Franken ist ein Tag der Franken und damit basta!
Schauen wir nach vorne: Der Tag der Franken 2019 wird richtig spannend, da dieser dann gemeinsam von Neustadt bei Coburg und Sonneberg ausgerichtet wird. Sonneberg liegt bekanntlich im fränkischen Teil des Bundeslandes Thüringens. Wir fordern, dass sowohl die bayerische als auch thüringische Landesregierung die Region südlich des Rennsteiges -von Bad Salzungen bis Sonneberg- offiziell als fränkisch anerkennt und dementsprechend fördert.
wie jedes Jahr hat sich die Politik beim Tag der Franken wieder einmal selbst eingeladen obwohl seit Jahren von der Bevölkerung der Wunsch besteht, dass der Stamm der Franken seinen Tag so ausrichtet und feiert wie er denkt und will. Die Partei für Franken “Die Franken” haben es auf dem Punkt gebracht -Neuausrichtung. Aber auch auf der kommunalen Ebene ist es mit der Demokratie nicht mehr weit her wie dieses Beispiel zeigt. Was soll’s, müssen wir Franken dies eben auch weiterhin ertragen, denn 210 Jahre Besatzung und Ausbeutung durch die Bajuwaren ist ja keine Kleinigkeit.
Fränkischer Bund beim Tag der Franken in Hof 2016
3. Juli 2016: Tag der Franken in Hof –
mit dem FB
Wie schon seit langem bekannt und von uns auch angekündigt, findet der „Tag der Franken 2016“ in Hof statt – wie immer mit Präsenz des Fränkischen Bundes. Schließlich waren wir ein starker Wegbereiter für diese Veranstaltungsserie – wenngleich wir mittlerweile kräftig Kritik an ihrer grundsätzlichen Ausrichtung anbringen müssen.
Dennoch: hiermit laden auch wir herzlich alle Franken ein nach Hof!
In der Frankenpost/ Hof erschien am 01. Juli eine Seite mit Informationen zu der Veranstaltung, unter anderem auch die Anzeige des FB:
Wir informierten über die laufenden Vorhaben (z.B. BR-Protestaktion und Entwicklung der Kulturregion Franken). Es bestand Gelegenheit, mit Vorständen und Mitgliedern zu sprechen und sich auszutauschen. Die Unterschriftensammlung zeigte deutlich auf, dass wir mit unserem Anliegen (größere Präsenz Frankens im Bayerischen Rundfunk) richtig liegen. Ein ganz besonderer (und von uns so nicht erwarteter) Höhepunkt war beim Festakt in der Hofer Freiheitshalle der Vortrag von Bezirksheimatpfleger Günter Dippold.
Insgesamt war die Organisation des Festes hervorragend: Die Stadt hatte sich prächtig herausgeputzt mit rot-weißen Girlanden und Fahnen, der (Hofer) Wettergott spendierte Sonnenschein (meistens), die Menschen aus Hof und aus ganz Franken waren „gut drauf“ und zeigten auf vielfältige Weise ihre Verbundenheit mit Franken. Die Versorgung mit Essen und Getränken war bestens, fränkisch eben.
Außerdem die Bildergalerie des Bezirks Oberfranken:
Bestätigt hat sich dies dann am Stichtag, in dem viele Franken feststellen mussten, dass der “Grüne” OB es den CSU hörigen Statthaltern gleichmachte und statt rot-weißer Frankenfahne eine weiß-blaue bayerische Besatzerfahne am Rathaus gehisst hatte. Mehr braucht man dazu nicht zu bemerken.Außer, solche OB’s brauchen wir in Franken auch nicht.
Autor: Sebastian E.
Am 05.07.2015 richtete die Stadt Erlangen den Tag der Franken unter dem Motto „Franken: Offen aus Tradition“ aus. Das Programm im Vorfeld machte Lust auf mehr, aber dann kam der 5. Juli 2015. Der Tag der Franken hatte mit Franken nichts zu tun. Weiß-blaue Bayernfahnen waren gefühlt in der Überzahl.
Sogar am Erlanger Rathaus fehlte am Tag der Franken der Frankenrechen. Innenminister Joachim Herrmann hatte schon fast provokant einen blauen Anzug mit passender weiß-blauer Krawatte an. DIE FRANKEN, allen voran Parteivorsitzender und Bezirksrat Robert Gattenlöhner hielten die fränkische Fahne hoch.
Die Idee gerade in der Hugenottenstadt Erlangen den Tag der Franken unter das Motto „Offen aus Tradition“ zu stellen, war gut gemeint. Die Organisation war professionell und perfekt. Allerdings hat die Stadt Erlangen komplett übersehen, dass ein Tag der Franken auch ein Tag für Franken sein sollte.
Und so erinnert man sich sofort wieder an OB Janiks Ausspruch, als er meinte, er bräuchte den Tag der Franken nicht. Genauso teilnahmslos stand er auf dem Podium und ließ widerstandslos die Veranstaltung zu einer rein weiß-blauen Parteiveranstaltung der CSU verkommen.
Die Partei für Franken – DIE FRANKEN zählt auf die Verantwortlichen der Stadt Hof -Ausrichter des Tag der Franken 2016- dafür zu sorgen, dass der Tag der Franken auch wieder diesen Namen verdient.
Glücklicherweise stellen DIE FRANKEN in Hof zwei Stadträte.
Ein Kommentar zum Tag der Franken von J.Kalb
Groko der Lustlosigkeit und Unfähigkeit bei der Organisation des Tages der Franken in Erlangen
Ein Grüner – Bürgermeister, der weiß-blau flaggt und die Frankenfahnen „vergisst“. Ein stolzes Münchner CSU-Kindl, das weiß-blau dekoriert die alten Sprüche daherlabert und grinst.
Für die knapp 40 Grad Celsius konnten beide nichts. Wie schon im Vorfeld absehbar war, wenig Leute! Aber für die, die da waren, „der harte Kern“, gab es sehr viel zu besprechen, kennen zu lernen zu vernetzen usw. Kaum einer musste von der Notwendigkeit unserer Unterschriftenaktion überzeugt werden..
Der BR drehte mal wieder viel heiße Luft (war ja genug da) fürs Archiv. Die Prominenz blieb streng abgeschirmt vom Volk traute sich zumindest an manche Stände nicht so richtig hin. Es könnte da ja vielleicht mal über die Zukunft unserer fränkischen Heimat gar diskutiert werden. Nicht auszudenken so etwas, das geht ja schon mal gar nicht!
King Söder hatte sogar seinen eigenen Sonnenschirmträger dabei. Ja, da schau her!
Wir bereiten uns schon auf nächstes Jahr in Hof vor denn da kann es nur noch besser werden.
Sehr geehrte Mitglieder und Mitgliederinnen der Partei für Franken – DIE FRANKEN,
am Sonntag, dem 5.7.2015 findet in Erlangen unter dem Motto „Franken – offen aus Tradition“ der 10. Tag der Franken statt. Der Tag der Franken erinnert an die Gründung des Fränkischen Reichskreises am 2.7.1500 und wird seit 2006 abwechselnd in den drei fränkischen Regierungsbezirken begangen.
Wir möchten sie als „gastgebender“ Kreisverband Erlangen/ Erlangen-Höchstadt herzlich dazu einladen mit uns am 5.7.2015 den Tag der Franken in Erlangen zu feiern. Wir würden uns freuen, wenn sie möglichst zahlreich mit ihrer Familie, ihren Verwandten und ihren Freunden zum Tag der Franken nach Erlangen kommen. Wir treffen uns um 10:00 Uhr am Pauli-Brunnen auf dem Marktplatz, um den selbstherrlichen Äußerungen Joachim-ein-Münchner-Kindl-Herrmanns zu lauschen. Ausgerechnet Joachim Herrmann -der vor Jahren noch das offizielle Hissen der Frankenfahne vehement bekämpft hatte- springt für „unseren“ oberbayerischen Ministerpräsidenten Horst S. ein, der kurzfristig seine Teilnahme am Tag der Franken abgesagt hat, da er Deutschland und Europa retten muss. Der Pauli-Brunnen ist nicht zu übersehen, da dies der einzige Brunnen am Marktplatz ist. ?
Wer Lust hast, setzt sich danach mit uns zu zwanglosen Gesprächen bei einem fränkischen Frühschoppen zusammen.
Und keine Angst: Im Gegensatz zum Tag der Franken in Schwabach wird diesmal kein oberbayerisches Bier ausgeschenkt. Wir haben im Vorfeld des Tag der Franken die Stadt Erlangen in die Pflicht genommen. Die Erlanger Brauereien sind also auf durstige Kehlen eingestellt.
Die meisten Veranstaltungen finden auf dem Markt- und dem gegenüberliegenden Schlossplatz statt.
Auszug aus dem Programm
Der Tag der Franken startet um 09:00 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst auf dem Marktplatz.
Von 10:00-12:00 Uhr findet der Festakt u.a. mit Joachim Herrmann, Barbara Stamm und Erlangens OB Dr. Florian Janik auf dem Marktplatz statt.
Bis 22:00 Uhr ist dann auf dem Markt- und Schlossplatz, im Schloss, auf der Bühne im Schlossgarten, im Palais Stutterheim, in der Hugenottenkirche, auf dem Hugenottenplatz, auf dem Neustädter Kirchenplatz und im E-Werk für Alt & Jung etwas geboten.
Höhepunkt wird um ca. 20:30 Uhr der Auftritt der bekennenden Franken von Kellerkommando aus Bamberg sein. Kellerkommando verbindet in erfrischender Weise traditionelle fränkische Volksmusik mit Rap. Absolut hörens- und sehenswert!
Wir würden uns freuen, wenn sie im Parteihemd oder fränkisch rot-weißer Kleidung erscheinen würden, damit wir an unserem Feiertag ein sichtbares Zeichen setzen, dass wir Franken keine Bayern sind.
Mit fränkischen Grüßen und bis zum 5. Juli in Erlangen
Kreisverband ER/ERH der Partei für Franken – DIE FRANKEN
Donnerstag, 19. Juli 2012 / Autor: Pressestelle Partei für Franken
PRESSEMITTEILUNG
Treffen der Parteien zum Tag der Franken in Schwabach. „Partei für Franken“ am Tisch mit CSU, SPD, FW, Grüne und FDP.
Wie im Vorjahr, rief der Fränkische Bund auch zum diesjährigen „Tag der Franken“ zu einem Treffen der Parteien in Schwabach auf. Auch dieses Mal war Robert Gattenlöhner, der Vorsitzende der “Partei für Franken“ geladen.
Die Runde war für 18 Uhr im Goethesaal des historischen Gasthauses Goldenes Lamm in Schwabach angesetzt. Neben dem Moderator des Fränkischen Bundes nahmen an dem Treffen auch Stadträtin Karin Holluba-Rau (Die Grünen), Helga Schmitt-Bussinger MdL (SPD), Karl Freller MdL (CSU), Jörg Rohde MdL (FDP), Wolfgang Hoderlein vom Fränkischen Bund (SPD), Peter Bauer MdL (FW), sowie Robert Gattenlöhner (DIE FRANKEN) teil.
Gelöst wurde an diesem Abend erwartungsgemäß keines dieser Probleme, es entstanden aber klare Standpunkte, die es ermöglichen sollten einen weiterführenden Dialog zu eröffnen, meinte Robert Gattenlöhner nach der Diskussion in einem Interview. Es gab durchaus Ansatzpunkte, in denen man eine schnellere Einigung zum Wohle des fränkischen Bürgers erzielen könnte, führte er aus.
Foto Partei für Franken
Von links nach rechts: Stadträtin Karin Holluba-Rau (Grüne), Helga Schmitt-Bussinger MdL (SPD), Parteivorsitzender Robert Gattenlöhner (Die Franken), Karl Freller MdL (CSU), Jörg Rohde MdL (FDP), Wolfgang Hoderlein vom Fränkischen Bund (SPD), Peter Bauer MdL (FW).
Bereits bestehende Förderprogramme für die Wirtschaft greifen nicht in Franken, meinte Gattenlöhner.
Karl Freller (CSU)und Jörg Rohde (FDP) sagten dazu, dass dies an den Franken selber läge, die keinen Raum dafür zur Verfügung stellen wollten.
Die fränkischen Kunstschätze in Münchenwurden ebenfalls angesprochen und Karl Freller (CSU) meinte, daß diese Dinge verjährt seien. Sollte man jemals diese Kunstschätze nach Franken zurück führen wollen, stünde den Wittelsbachern eine Entschädigung ihres Ausfalls zu. Die Franken machen sich zu einem Kreis der Jammerer meinte er. „Uns geht es gut, also bitte nicht jammern“ stimmte auch Jörg Rohde (FDP) ein, der sich ansonsten in dieser Runde wenig bereitwillig zeigte, überhaupt ein Thema sachgemäß zu diskutieren. Er bewege sich dabei weit weg vom eigentlichen Thema, kritisierte Robert Gattenlöhner.
Freller verteidigte dann auch die Entscheidung die Georg-Simon-Ohm-Hochschule in Nürnberg in eine Technische Universität umzuwandeln, da dies die einzig machbare und kostengünstigste Maßnahme sei, das Versprechen zu erfüllen eine Technische Universität in Franken zu etablieren.
Helga Schmitt-Bussinger SPD nannte dies ein einfaches Umbenennen des „Ohm“ in eine „TU“, ohne dass dabei echte Vorteile oder grundlegende Änderungen entstünden. Auch sei eine volle Anerkennung dieser Institution als TU für den Studierenden nicht gegeben.
Die Runde wurde nach mehr als zwei Stunden aufgelöst und Robert Gattenlöhner (Die Franken) appellierte zum Abschluss nochmals an alle Beteiligten, eine gleichberechtigte Entwicklung Frankens zu ermöglichen. Franken ist nun mal ein Teil von Bayern, ob uns das recht ist oder nicht, aber dieser Teil Franken entwickelt sich anders als Oberbayern, führte er aus. Man mache es sich zu einfach, wenn man bayerisch dominant auftrete und einfach sagt: „Da hama an Fehler gmacht – paßt scho!“
Ergebnisse dieser Gesprächsrunde existieren jedoch meinte Gattenlöhner. Wenn auch Herr Freller von der CSU befürchte dass „mehr als bereits getan wurde nicht möglich sei“ und Herr Rohde von der FDP wenig an Frankens Interessen zu liegen scheint, so sind da doch Ansatzpunkte bestehende Probleme zu lösen, meinte er. Um einen fruchtbaren und weiterführenden Dialog fortzusetzen, gäbe es sachkundige und in vielen Aspekten “frankenfreundliche“ Partner.
Wenngleich viele grundsätzliche Verschiedenheiten zwischen uns existieren, so wäre es durchaus denkbar z.B. mit Frau Helga Schmitt-Bussinger (SPD) und Herrn Peter Bauer (FW) spezifische Projekte gemeinsam anzugehen, um diese schneller zu einem positiven Abschluss zu bringen, meinte er abschließend. Franken hat immensen Nachholbedarf und braucht dringend Kompensation. Die Belange Frankens müssen in der Bayerischen Staatsregierung einen breiteren Raum einnehmen!
Eine Abordnung von Frankenfreunden traf sich am Tag der Franken 2012 am “Schönen Brunnen” um gemeinsam mit Frankenfahnen und dem Herold von Nürnberg Ernst Cran auf die Kaiserburg zu marschieren.
Gemeinsam mit den Text – und Musikdichter Ernst Cran schmetterten wir das Frankenlied und den neuen Ohrwurm
Von vielen Touristen wurden Fragen aufgrund dieser Aktion gestellt. Fast jeder der Touristen nutze die Gelegenheit endlich einmal die Fahne auf der Burg zu fotographieren die dort auch hin gehört. Viele Touristen waren erstaunt über die Geschichte und wußten nicht, dass Franken in dieser Art und Weise seit 206 Jahren von einer fremden Macht besetzt wird.
Franken geben nicht auf, und darum kämpfen wir weiter bis Franken Gerechtigkeit erfahren wird. Wenn man von einen friedlichen Europa spricht und träumt, dann hat dieser Volkstamm der Franken erstrecht ein Recht für seine Rechte zu kämpfen.
Herr Seehofer aus Oberbayern und seine Befehlsempfänger aus Franken allen voran Herr Söder, Herr Herrmann und Herr Bartsch sind wieder glücklich von dannen gezogen, und haben das Volk der Franken wieder einmal mit Ihren “salbungsvollen” Worten vor der Wahl 2013 so richtig voreingeseift.Das Hauptwerk der verheißungsvollen Reden wird im Jahr 2013 in Bayreuth rechtzeitig vor der Landtagswahl vonstatten gehen. Dann wird man den Oberfranken wieder einmal erzählen welche große Taten die Bayerische Staatsregierung für Franken vollbracht hat, und in Zukunft auch noch vollbringen wird.
Man muss sich dies einmal vorstellen was hier Jahr für Jahr abläuft. Die Idee diesen Tag zu begehen hatten zwei Mitglieder des Fränkischen Bundes H.Reusch und H.Jäger. Den Antrag stellte Herr Werner Bächer 2004. Der Antrag lautete in etwa so:
Der Landtag wolle beschließen:
Der Freistaat Bayern würdigt die Geschichte Frankens beginnend mit dem Jahr 2006 durch die Feier eines “Tags der Franken”. Der 2. Juli eines jeden Jahres ist ein geeigneter Termin.
Der “Tag der Franken” soll vor allem aufgrund eines vielfältigen Engagements aus der Bevölkerung heraus an Brauchtum und Geschichte der fränkischen Region erinnern und zugleich das Bewusstsein für die Entwicklungskraft und das Innovationspotenzial Frankens stärken.
Begründung:
Die Gründung des Fränkischen Reichskreises durch Kaiser Maximilian am 2. Juli 1500 markiert den Beginn des fränkischen Gemeinschaftsgefühls, das über die Eingliederung der fränkischen Landesteile in das Königreich Bayern hinaus bis heute spürbar ist.
Deshalb ist der 2. Juli ein geeigneter Tag, um der eigenständigen, Geschichte Frankens in angemessener Weise zu gedenken und die landsmannschaftliche Verbundenheit derOber–, Mittel- und Unterfranken zum Ausdruck zu bringen.Bürgerschaftliches Engagement sollte bei der Begehung des Tages gegenüber staatlichem Handeln überwiegen.
Das Volk hat wieder kräftig applaudiert. Warum, dass konnten die aufmerksamen und aufgeklärten Zuhörer, die die Lage in Franken genau kennen, nicht ergründen. Die Antwort darauf kann eigentlich nur lauten: Haben die Franken denn wirklich nicht kapiert was mit Ihnen seit über 50 Jahren für eine Komödie gespielt wird.Ja richtig, die Redner die durch die Veranstaltung geführt haben, waren von der Komödie Fürth bestellt. Also sehr zutreffend: Nomen ist Omen.
Mich erinnert dieser Tag der Franken seit 2006 – seitdem er zu einer CSU Veranstaltung missbraucht wird – an die Spiele in Rom. Hier gab es auch jährlich oder nach Erfordernis “Brot und Spiele” für das Volk.So ähnlich macht man dies jetzt mit uns Franken.
Es sollte mal erlaubt sein zu erwähnen, dass es der Fränkische Bund e.V. war, der seit 1991 den Tag der Franken feiert. Es waren wie bereits erwähnt Mitglieder des Fränkischen Bundes die diese Idee für diesen Tag der Franken hatten.
Bei einer solchen Ausgangslage kann man wirklich leicht regieren, und in Franken auch bei der nächsten Wahl die 50% plus X anpeilen. Franken die Elite Bayerns habe ich einmal gehört. Wer hat diesen Spruch denn erdacht, und wann muss das gewesen sein. Die letzten 50 Jahre sicher nicht, denn da ist die Elite wahrscheinlich ausgewandert.
Die Partei für Franken wurde natürlich auch bei der Frankenschau am Sonntag nicht gezeigt – obwohl deutlich sichtbar – , weil man ja eine fränkische Partei mit aller Gewalt totschweigen will. Dazu hilft der BR(Besatzungs Rundfunk) kräftig mit. Wohlgemerkt, es ging hierbei um eine fränkische Veranstaltung, bei der fränkische Interessen zum Ausdruck gebracht werden sollten.
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Noch eine Frechheit die man sich erlaubt hat.
Wie Sie alle wissen, ist Franken das Bierland Nr.1 auf der Welt. Da bringt man es tatsächlich fertig und schenkt am Tag der Franken, Herrenbräu Industriebier aus Ingolstadt aus. Gehts noch grasser? Warum? Weil der H.Seehofer aus Ingolstadt kommt hat man dies im voreilenden fränkischen Gehorsam so angeordnet. Ehrlich gesagt, ich verstehe uns Franken nicht.
Können Sie sich vorstellen, dass in Oberbayern irgend jemand auf die Idee kommen würde, und fränkisches Bier bei irgend einer Gelegenheit in Oberbayern anbieten würde. Unvorstellbar. Wir Franken aber sind so domestiziert und lassen solche Vorgänge einfach über uns ergehen. Nach 206 Jahren ist man wahrscheinlich so weiß-blau abgestumpft, dass man sich dies einfach gefallen läßt. So geht es in vielen anderen Dingen auch.
Eine Wahrheit noch zum Schluss:
Der Fränkische Bund sammelte an seinen Stand Unterschriften für fränkische Anliegen. Als Herr Söder am Stand vorüber ging wurde er von einen Mitglied des Fränkischen Bundes um seine Unterschrift gebeten. Mit einer hocharroganten Geste hat er dies verweigert und ist weiter gelaufen.
Das sind fränkische Abgeordnete! Sollte man dazu nicht besser sagen Parteigenossen, die nur das Interesse der CSU und ihre Karriere im Blick haben.
Herr Söder hat ja vor Jahren auf dem Nockherberg beim Starkbieranstich sein wahres Gesicht schon gezeigt, indem er gesagt hat: “Ich bin Bayer fränkischer Herrkunft, kein Deutscher.”
(Dazu ein Kommentar eines Franken: Herr Minister, kaufen Sie sich eine Schiffspassage ohne Rückschein auf die Fidschi-Inseln. Aber die dortigen Eingeborenen können wohl mit einem Bayer mit fränkischem Migrationshintergrund auch nichts anfangen.)
Zu Schwabach schreibt uns ein Mitglied :
Den Bürgern war alles so gerichtet wie immer zu einer Kärwa.Manches sehe ich jedoch etwas anders, denn der Tag der Franken ist nur einmal im Jahr und nur an einem Ort, wozu auch Franken im Mittelpunkt sein muss, und keine CSU-Wahlveranstaltung.Für die Ausrichter Stadt Schwabach, seinen OB, und den Bezirk Mittelfranken, als eine CSU Hochburg und mit ihrer Heuchelei, war es mehr als beschämend, jedoch bekannt nicht anders zu erwarten.Es ist eine gefeierte Blamage. Am Marktplatz habe ich nur 2 Franken-Rechen als Fahnen gesehen, eine am Rathaus und eine rechts im Eck beim “Lamm”, und bei dieser schönen Markt-Kulisse,kein einziges Fähnchen oder eine Girlande an einem Haus.Und in der Mitte vom Marktplatz eine Bierschänke mit Seehofers Heimatbrüh aus Ingolstadt,als gäbe es in Franken kein besseres Bier.Der CSU – Eröffnungs Reigen mit Lobhudelei und Schulterselbstklopferei ist abstoßend.
Der Tag der Franken am 05. Juli 2009 im Fränkischen Freilandmuseum
Bad Windsheim
Bericht von Sabine Kulenkampff
Es wird eine bunte, sehr lebendige Veranstaltung werden. Verteilt auf die historischen Gebäude im Fränkischen Freilandmuseum werden sich einen Tag lang, am 05. Juli 2009 ab 9.00 Uhr, Teilnehmer aus den 27 Mitgliedstaaten der EU den Besuchern präsentieren: Theater, Volksmusik und Trachten werden gezeigt, Informationen über Lebensweise und Kultur vermittelt, auch kulinarisch werden die Gäste sich vorstellen. Die Teilnehmer sind Partnergemeinden fränkischer Städte und anderer Gebietskörperschaften, Vereine und Konsulate aus europäischen Ländern, die alle eines gemeinsam haben: Sie sind mit Franken verbunden, und gestalten unter dem Motto „Franken in Europa – Europa in Franken“ den in diesem Jahr vom mittelfränkischen Bezirk ausgerichteten Tag der Franken mit. Tag der Franken?
Es begann mit einem Schreiben an den Bayrischen Landtag, Referat Eingaben und Beschwerden, vom 14.10.2004:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wünsche mir einen Tag der Franken und möchte deshalb eine Petition einreichen. Der Tag der Franken soll ein Fest, ein Jahrestag der Franken und ein Schaufenster für die Vereine und das Handwerk werden.“ So schrieb der inzwischen leider verstorbene Freie Bankkaufmann Werner Bächer aus Selbitz, Jean-Paul-Straße. Ein wenig nach Jean Paul klingt die Weiterleitung der Eingabe an den damaligen Landratspräsidenten, durch einen Staatssekretär: „Dem Petenten geht es offensichtlich nicht um die Einführung eines zusätzlichen Feiertages, sondern um einen jährlich wiederkeh-renden, durch Öffentlichkeitsarbeit bekannt zu machenden Aktionstag, der die Bedeutung Frankens unterstreichen soll.“ Mit den „landschaftlichen und kulturellen Schönheiten sowie mit den wirtschaftlichen Aktivitäten und touristischen Vorzügen der fränkischen Region“ solle man sich am Tag der Franken befassen. Der Antrag wurde der Staatsregierung vorgelegt, der Landtag beurteilte die Eingabe Bächers positiv. Dann geschah erst einmal – nichts. 2005 nahmen sich Dr. Helmut Ritzer und der damalige bayrische Innenminister Dr. Günther Beckstein der Sache an. Dr. Ritzer berichtet, dass es längst einen Tag der Hessen gab, eine „Wahnsinnsveranstaltung“, alsbald auch einen Tag der Sachsen und einen Tag der Thüringer. Auch den Versuch, einen Tag der Bayern abzuhalten – 2001 in Regensburg – gab es schon, aber es wurde nichts rechtes daraus. „Aber es gibt Menschen,“ sagt Ritzer, „die fränkisch denken und nicht ruhen!“ Fränkisch denken, das heißt für den Erlanger Juristen, ehemaligen Vizepräsidenten des Bayrischen Landtags und heutigen Vorsitzenden der Fränkischen Arbeitsgemeinschaft, gegen einseitige Darstellungen Bayerns einzutreten. Es gibt drei Stämme in Bayern, die längst nicht alle weiß-blaue Lederhosen tragen: Bayern, Schwaben und Franken. Nicht um Seperatismus geht es Ritzer, aber um Förderung der weniger beachteten Teile des Staatsgebietes, um Abschaffung der vor allem finanziellen Benachteiligung Frankens. Beispielsweise wurden lange Zeit Max Planck Institute, Fraunhoferinstitute oder andere regional wichtige Einrichtungen nur in den Bayrischen Regierungsbezirken unterstützt, in München gibt es drei staatlich geförderte, erstklassig ausgestattete Universitätskliniken, während etwa die in Erlangen angesiedelten Unikrankenhäuser erst jetzt endlich saniert, verbessert und umgebaut werden. Auch im kulturellen Bereich, etwa was die Museenlandschaft anbelangt, war Franken lange im Rückstand. Die Bahnanbindung an die Hauptstadt ist immer noch schlecht. Dem versucht seit 1948 erfolgreich die Fränkische Arbeitsgemeinschaft entgegenzuwirken. Es handelt sich hierbei um eine kommunalpolitische Vereinigung, zu deren Gründern die Städte Würzburg, Nürnberg und Bamberg gehörten. Es folgten weitere Städte, Landkreise und Einzelpersonen, historische und kulturelle Vereine, politische Mandatsträger. Nicht alle, aber viele kommunale Gebietskörperschaften sind inzwischen beigetreten – die es nicht taten, wurden wohl vom freiwilligen Mitgliedsbeitrag abgeschreckt. Die Fränkische Arbeitsgemeinschaft lehnt die Forderung eines eigenen Bundeslandes Franken als nicht realistisch ab. Zusammenarbeit, nicht Zusammenschluss ist die Devise der Arbeitsgemeinschaft. Sie drängt den Bund, das Land und die Europäische Union zu einer regionalen Stärkung der fränkischen Wirtschaftsräume. Seit der Eingliederung des Fränkischen Reichskreises in das durch Napoleon neu gegründete Königreich Bayern, 1806, wurde Franken nicht mehr als Ganzes gesehen. Der Fränkische Reichskreis! Am 02. Juli 1500 wurde auf dem Reichstag zu Augsburg das Heilige Römische Reich in Reichskreise unterteilt. Die einstigen Gebietsteile des historischen Frankens wurden von „Reichskreis 1“ in Fränkischer Reichskreis umbenannt. Und der Fränkische Reichskreis hat gut funktioniert, dreihundert Jahre lang! Juristisch hatte er zwar nicht die Qualität eines eigenen Staates, doch durchaus Staatengemein-schaftscharakter, berichtet Dr. Ritzer. Die verschiedenen fränkischen Gebietskörper-schaften haben gut zusammengearbeitet, es gab eine funktionierende Infrastruktur, das Zollwesen war einheitlich, bei Hungersnöten half man sich aus – und: Trotz aller Konfessionsunterschiede kam man als Einheit über den Dreissigjährigen Krieg. Dies sollte im Fränkischen Selbstbewusstsein und im Bewusstsein der verantwortlichen in Bayern verankert werden, meint der überzeugte Franke Ritzer: Wir sind keine Nordbayern, haben eine eigene Geschichte!
Die Fränkische Arbeitsgemeinschaft also sollte und wollte nun den Tag der Franken auf den Weg bringen, der „Geburtstag“ des Fränkischen Reichskreises, der 02.07. wurde als Datum erwählt – bzw. wird zumeist der auf den 02. folgende Sonntag genutzt. Die Idee, die einzelnen Regierungsbezirke abwechselnd zur Ausrichtung des Tags der Franken einzuladen und das Haus der Bayrischen Geschichte zu beteiligen, nahm schnell Gestalt an. Der Bezirkstagspräsident von Mittelfranken, Richard Bartsch, unterstützte die Idee, und so wurde aus Anlass der Nürnberger Ausstellung „200 Jahre Franken in Bayern“ der Tag der Franken erstmals veranstaltet, nachdem der Bezirk Mittelfranken bereit war, zusammen mit der Fränkischen Arbeitsgemeinschaft und dem Fränkischen Bund die Veranstaltung auszurichten.
2007 wurde das oberfränkische Bamberg, das gerade 1000 Jahre Bistum feierte, zum zweiten Veranstaltungsort, verantwortlich für die Durchführung war der Bezirk Oberfranken. 2008 war Miltenberg in Unterfranken der Gastgeber. Nunmehr war der Tag der Franken etabliert, es geht weiter! Nächstes Jahr wird wieder Oberfranken der Gastgeber sein, und nun kommt es schon zu einem Wettbewerb, wie um die Veranstaltung der Olympiade: Kulmbach hat sich diesmal erfolgreich um die Durchführung beworben, Bayreuth musste zurückstehen und kommt 2013 dran! Aber zunächst erfolgt, veranstaltet vom Bezirk Mittelfranken, am 05.07. der diesjährige Tag der Franken. Vorher wird ein wissenschaftliches Symposium am 26. Juni 2009 im Bezirksrathaus Ansbach stattfinden: Tag der Franken – Geschichte – Anspruch –Wirklichkeit ist das Thema. Dort wird auch der Unterschied des Tags der Franken zu dem von den Nazis veranstalteten Fränkischen Tag erläutert werden.
Erstmals wird in Bad Windsheim vom Bezirk Mittelfranken der Tag der Franken als eigenständige Veranstaltung durchgeführt, zudem, auch aus Anlass der Europawahl, im oben beschriebenen europäischen Zusammenhang. „Die Franken sind die Wegbereiter Europas!“ sagt Helmut Ritzer mit Nachdruck. Zwei Weltreiche seien von Franken gegründet worden: Frankreich und das Heilige Römische Reich deutscher Nation. Franken gehe auch heute noch über die Regierungsbezirksgrenzen hinaus, Heilbronn, die Hohenloher Gebiete seien im Grunde fränkisch, der weiß-rote Frankenrechen ist im Staatswappen Baden-Württembergs zu finden! Auch im heutigen Thüringen gibt es fränkische Regionen. Die Ausstellung „Franken – Wegbereiter Europas“ welche nicht in Bayern stattfinden durfte, sondern nach Baden – Württemberg auswandern musste, habe das anschaulich gemacht. „Wir Franken sind die Kinder Europas!“ mit Stolz nennt Ritzer Franken den Drehscheibenraum Europas, verweist auf Jahrhunderte alte Kontakte nach Prag, in den Osten, Westen, Norden und Süden: „Es ist wunderbar, dass der Bezirk Mittelfranken Partnerschaften mit Pommern, dem Limousin in Frankreich und vielen anderen europäischen Gebieten unterhält!“ Am 05. Juli in Bad Windsheim werden sie sichtbar werden, für jeden, der sich interessiert und genussbereit ins Freilandmuseum aufmacht!
1806 erhob Napoleon Bayern zum Königreich, wohl als Dank für seine verräterischen Dienste. Im gleichen Jahr tauschte der Intimfeind von Graf von Hardenberg, der preußische Außenminister Graf Hangwitz, im Vertrag von Paris das Fürstentum Ansbach, das bis dahin als eine der bestverwalteten und einträglichsten Provinzen Deutschlands galt, gegen das französisch besetzte Kurfürstentum Hannover. Mit der Niederlage von Preußen kassierte schließlich Napoleon das Fürstentum Bayreuth und trat es 1810 für 15 Millionen Franken an Bayern ab. Letztendlich übergibt ein französischer Inspekteur die mächtige und stolze Reichsstadt Nürnberg am 15.9.1806 an Bayern.
Alle diese Gebiete hätte Bayern sicherlich nicht behalten dürfen, wenn nicht Graf Montgelas im Vertrag von Ried 3 Tage vor der Völkerschlacht bei Leipzig, in der Napoleon vernichtend geschlagen wurde, die Seiten gewechselt hätte. Man garantierte Bayern, dass es seine Besitzungen behalten dürfe und noch einige dazu bekäme. Letzte Erwerbungen kamen dann durch den Wiener Kongress 1818 mit abermals Würzburg sowie Aschaffenburg, Hammelburg, Brückenau und Marktredwitz sowie Alzenau, Amorbach, Kleinheubach und die linksrheinische Rheinpfalz. Die alten fränkischen Gebiete Hohenlohe, Mergentheim und die Grafschaft Henneberg blieben außerhalb Bayerns, womit Franken bis heute geteilt ist. 1920 kam Coburg dazu. Sogar der Name Franken verschwand. Erst 1837 lebte er wieder in verstümmelter Form durch die bis heute erhaltene willkürliche Verwaltungsuntergliederung Ober-, Mittel- und Unterfranken auf. Wenn Karl der Große wüsste, was aus seinem Frankenreich geworden ist!
Diese Teilung wirkt sich bis in unsere Zeit aus. Franken denken leider auch im 21.Jahrhundert immer noch in Unter – Mittel – und Oberfranken, und das kann den Oberbayern bzw. Altbayern nur recht sein. Solange Franken keine Einheit bildet, werden die Bayern es immer schaffen, zwischen den drei Regierungsbezirken einen Keil zu treiben. Dieser Prozess läuft nun seit vielen Jahren schon fast automatisch ab.
Der Frankentag 2011 in Bad Kissingen hat dies wieder einmal an einigen Beispielen deutlich bewiesen.
Dazu nur zwei Beispiele:
Erst lädt der Bezirksheimatpfleger von Oberfranken, der vom “Münchner Stadthalter” Regierungspräsident Wenning den Frankenwürfel bekommen hat, am Tag der Franken über das CHW zum Bayerischen Heimattag in Bad Steben ein und bietet eine Unmenge von Veranstaltungen an.
Nun sperrt der Bezirk Unterfranken eine Fahnenfabrik aus Marktschorgast aus. Sowohl Herr Mauritz als auch Herr Hack sollten sofort suspendiert werden. So etwas gibt es nur in Bayern, wo 90 % der führenden Behördenposten von einer Partei besetzt sind (berücksichtigt man Nichtwähler und Sonstige), die gerade mal 30 % Zustimmung im Volk hat. Das hatten wir alles schon mal! Einfach nur widerlich! J.Kalb
Meine Meinung: Wir sollten in Zukunft umdenken, d.h. für mich, alle sollten zum Wohle Ihrer Heimat fränkisch denken, und sich nicht weiterhin von Oberbayern und der CSU – Christlich Schizophrene Union(Zitat: Christoph Süß, Sendung Quer) – manipulieren lassen.
Ein Kommentar aus fränkischer Sicht von Joachim Kalb
Darunter verstehen wir „freien Franken“ auch die Freiheit, unsere Frankenfahne mit dem 700 Jahre alten fränkischen Rechen am Tag der Franken trotz Verbot eines Bayerischen Innenministers auf der altehrwürdigen Plassenburg zu hissen! Dies haben wir sehr eindrucksvoll und für alle, die es sehen wollten, sehr überzeugend getan.
Für alle, die dabei waren, war es ein bleibendes Erlebnis. Die Fotos sind beeindruckend. Unter Führung unserer fränkischen Integrationsfigur Wolfgang Hoderlein samt dem Stadtsteinacher Frankenstammtisch fanden sich 60 freie Fränkinnen und Franken mit fast ebenso vielen Frankenfahnen aller „Bauarten“ zusammen und erwanderten unter Begleitung des Bayerischen Rundfunks und der Landespolizei die Plassenburg – selbstbewusst, friedlich, einträchtig und zielstrebig unter Mitführung eines Handwagens und einer Kühltasche mit extra eingebrautem Frankenbier. Eine EU-Flagge, eine Deutschlandflagge, eine Bayernfahne und um die 50 Frankenfahnen samt rot-weißen Hemden grüßten die Offiziellen samt Ministerpräsidenten, die zeitgleich in der Stadthalle sich von erhöhter Plattform gegenseitig huldigten bzw. sich etwas mehr trauten als im letzten Jahr.
Das Medienecho war – wie so oft – Verhalten angesichts dieser wirklich durchdachten und aussagekräftigen Aktion. Der BR hat durchgängig gefilmt, aber kaum was gesendet (wie gewohnt). Das Oberfranken TV hatte wahrscheinlich keine Zeit, weil Frau Huml und Herr Wenning was wichtiges zu sagen hatten (Scherz). Dpa München wusste Bescheid, sparte dieses Ereignis aber bei der Berichterstattung vollkommen aus und übertrifft hier wieder einmal den BR in Sachen Hofberichterstattung. Schade, schade.
Nur gut, dass es das Internet gibt. Klasse Präsentationen auf you toube und anderen Foren. So war der Tag der Franken in Kulmbach für mich ein Quantensprung, wenns ums fränkische Bewusstsein geht. Weiß-blau und Wittelsbach war vollständig aus der Stadt verbannt, einzig das weiß-blaue Tuch auf der Plassenburg wurde von 50 Frankenfahnen bedrängt. Alle Geschäfte in der Stadt rot-weiß z.T. liebevoll und ideenreich geschmückt. Kein weiß-blauer Schimmer beim Festzug. Also, es geht doch und es wirkt stark nach in der Region! Viele Kirchweihumzüge usw. werden jetzt unter rot-weißes Motto gestellt. Einzig das Fichtelgebirge, die Rhön und z.T. Coburg haben den Zeitgeist noch nicht so richtig erkannt. Aber: „Des wird scho“.
Die Franken protestieren
Franken-Fan Wolfgang Hoderlein marschierte mit 6o Mitstreitern zur Plassenburg
Kronacher Wochenblatt 07.07.2010
KULMBACH. Zu einer “Wanderung der besonderen Art” hatte der Wolfgang Hoderlein, „Ober””-Oberfranke und Bezirksrat, am Samstag auf die Plassenburg.
Dieser Termin war bewusst gewählt, da zeitgleich der Festakt „Zum Tag der Franken” mit Ministerpräsident Horst Seehofer in der Dr.-Stammberger-Halle begann.
Immerhin pilgerten rund 6o Franken mit schwenkenden Fahnen hinauf zur Plassenburg.
Frankentag 2010 Marsch auf die Plassenburg
Eingehend auf die Tatsache, dass die Franken-Fahne nicht auf der Plassenburg aufgezogen werden darf, warf Hoderlein einen Blick auf die Werbefahnen einer Brauerei an der Burgschänke und stellte fest: „Das sind auch keine Hoheitsfahnen genauso wenig wie die Frankenfahne. Da kann sich jetzt Jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.”
Und der Schlussvers lautete: „Wir woll’n nicht mehr geduldig sein, denn nach 200Jahren, woll’n wir – es muss doch möglich sein – durch’s freie Franken fahren!”
Zwischendrin rief einer die „Fränkische Versammlung” aus. Voller Stolz wurden die mitgebrachten Fahnen am Rondell der Burg hinunter in Richtung Marktplatz geschwenkt.
Frankentag 2010 – Die Plassenburg gehört Franken
Als die Moderatorin des Bayerischen Fernsehen, Julia Hoffmann, Bezirksrat Wolfgang Hoderlein, die Frage stellte, ob er mit der Resonanz zufrieden sei, sagte dieser mit einem breiten fränkischen Brustton: „Also wenn selbst Franken begeistert sind, dann weiß ich nicht mehr, was man noch bieten soll. Ich bin begeistert, wir sind begeistert und das soll erst einmal einer in Franken schaffen.”
Mit dem Blick auf das rot-weiße Fahnenmeer in der Innenstadt von Kulmbach kam Hoderlein zu dem Ergebnis: „Die Fahnenfabriken hatten in den letzten Tagen Lieferengpässe. Diese Sache hat sich verselbständigt. Das ist aber nicht Jedem recht.”
Der Wirsberger Dieter Ludwig, auch ein bekennender Franke, wollte auf der Bühne am Marktplatz die „Fränkische Versammlung” ausrufen. Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler verbot ihm das jedoch mit Nachdruck. Ludwig: „Auch OB Schramm und Landrat Söllner waren informiert, dass ich nicht reden darf.”
Nach einer knappen Stunde wurde die friedliche Bergwanderung mit den Frankenfahnen dann wieder aufgelöst.
Rot-Weiß weht am Burgrondell
Von Werner Reißaus
frankenpost 5.7.2010
60 Wanderer tragen mit Wolfgang Hoderlein die Frankenfahne auf die Plassenburg.
Kulmbach – Zu einer “Wanderung der besonderen Art” hatte der “Ober”-Oberfranke und Bezirksrat Wolfgang Hoderlein am Samstag gegen Mittag auf die Plassenburg eingeladen, just in dem Moment, als der Festakt “Zum Tag der Franken” in der Dr.-Stammberger-Halle begann. Rund 60 Franken pilgerten mit schwenkenden Frankenfahnen hinauf zur Plassenburg. Am Tor zur Burg sagte Hoderlein: “Das ist eine Handlung mit großer Symbolik.” Der “Tag der Franken” hätte es nach Hoderleins Ansicht verdient, auf der Plassenburg neben dem heute gültigen Symbol der bayerischen Staatsflagge auch die Frankenfahne zu hissen”, was die bayerische Staatsregierung aber untersagt hatte.
Die Plassenburg stehe seit ungefähr 900 Jahren an diesem Platz. 700 Jahre habe das gemäuer “rumstanden”, bevor irgendein Freistaat oder ein Königreich Bayern gesagt hat, es gehört zu ihm. “Und weil diese 700 Jahre nicht bayerische sowie die 200 Jahre bayerische Geschichte irgendwo repräsentiert werden müsste, haben wir gesagt, wenn die Obrigkeit die Frankenfahne nicht hierher bringt, dann bringen sie freie und phantasievolle Franken und die Plassenburg freut sich, wenn die Frankenfahnen durch dieses Tor getragen wird.”
Auf dem Rondell wurde das Frankenlied angestimmt, freilich in abgewandelter Form: “O heil’ger Veit von Staffelstein, beschütze deine Franken und jag’ die Bayern aus dem Land! Wir wollen’s ewig danken. Wir wollen freie Franken sein und nicht der Bayern Knechte.” Voller Stolz schwenkte die “Fränkische Versammlung” die Fahnen am Rondell hinunter in Richtung Marktplatz.
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