dass man in Franken in den letzten 20 Jahren nicht mehr die weiß-blaue Rauten Fahne sieht, sondern vermehrt die Frankenfahne wehen sieht, ist ein Verdienst des Fränkischen Bundes.
Jeder Franke der die Möglichkeit hat die Frankenfahne auf seinem Grund und Boden zu hissen und dies noch nicht getan hat ist hiermit höflich aufgefordert dies zu tun. Es zeigt ein Stück unserer Identität, soll heißen, wir sind keine Baiern, sondern Franken mit ganzem Herzen.
Ich bedanke mich beim Fränkischen Bund für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.
Wer außer der Frankenfahne unser Frankenland noch besser bekannt machen will, kann dies seit einiger Zeit mit einem Logo tun, dass der Fränkische Bund entwickelt hat und das man kostenlos auf alle fränkischen Produkte aufbringenkann.
Mit diesem Logo soll die Marke Franken für regionale Produkte eingeführt werden und das Bewusstsein für fränkische kulturelle Identität zwischen Rennsteig und Donau, zwischen Odenwald und Frankenalb gefördert werden.
Der Fränkische Bund vergibt die Freigabe zur Nutzung des Logos unentgeltlich u.a. an alle Firmen, Verbände und kulturell schaffende Organisationen, die mit der Marke Franken werben und damit auch das Bewusstsein für die länderübergreifende Kulturregion Franken stärken wolle.
wenn sie sich die nachfolgende Bildergalerie einmal ansehen und dabei bedenken, was so ein kleiner Verein wie der Fränkische Bund seit 1990 für unser Frankenland schon getan hat, dann kann man nur dankbar sein für diese Mitglieder die mit viel Herzblut sich für diesen Verein und letztendlich für Franken eingesetzt haben.
Ich bedanke mich beim Fränkischen Bund für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.
so etwas nennt man Treue und Heimatverbundenheit. Der Fränkische Bund hisst seit 25 Jahren die Frankenfahne auf dem Staffelberg und scheut keine Mühe und Kosten, egal wie das Wetter aussieht.
Ich bedanke mich beim Fränkischen Bund für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.
Seit 25 Jahren hisst der Fränkische Bund die Frankenfahne auf dem Staffelberg nach dem Vermächtnis des Schreinermeisters Alfons Röder aus Bad Staffelstein.
Die erste erste Fahne befestigten am 18. Juli 1999 Roland Lowig aus Isling und Adam Stöcklein aus Kronach. Auch diesmal wurde die Fahne vom Fahnenhissteam aus Kronach gekonnt angebracht. Schönes Wetter herrschte zur Fahnenhissung auf dem Plateau, man sah es an den vielen Interessenten und Besuchern. Adam Stöcklein (als Vertretung des Vorstandes) konnte wieder den 3.Bürgermeister von Bad Staffelstein, Herrn Dieter Leicht, herzlich begrüßen.
Das gemütliche Beisammensein nach der Fahnenhissung wurde auch in diesem Jahr gut angenommen, dabei konnte man die Frankenfahne gut beobachten, wie sie weithin in das „Tal des Gottesgarten“ grüßte.
wenn ich die Mitgliederentwicklung des Fränkischen Bundes sehe, dann kann man nur traurig werden. Ein Hauptgrund ist meiner Meinung nach, dass man nicht mehr hinter seiner fränkischen Heimat steht und jeder nur an sich denkt. Allein eine passive Mitgliedschaft im Fränkischen Bund bei der man mit 30 Euro im Jahr Franken unterstützen würde, wäre ein erster positiver Schritt.
Vielleicht denkt der ein oder andere Leser der diesen Beitrag liest einmal darüber nach.
v.l.n.r.: Wolfgang Peter, Micaela Steinbach, Martin Truckenbrodt, Manfred Hofmann, Christian Rechholz – Foto: Fränkischer Bund
Fränkischer Bund mit neuem Vorsitzenden. Christian Rechholz (Nürnberg) übernimmt von Otto Weger (Dittelbrunn).
Am Sonntag 27. April hat der Fränkische Bund an seiner Mitgliederversammlung in Schweinfurt einen neuen Vorstand gewählt. Als neuer 1. Vorsitzender wurde Christian Rechholz (52) aus Nürnberg gewählt. In seiner Vorstellungsrede kündigte er an, insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit des aktuell 321 Mitglieder zählenden Vereins verbessern zu wollen. Der bisherige 1. Vorsitzende Otto Weger aus Dittelbrunn (Landkreis Schweinfurt) hatte bereits im Vorfeld erklärt, nicht mehr kandidieren zu wollen. Er bleibt dem Verein jedoch weiterhin als aktives Mitglied erhalten. Die weiteren Vorstandsämter wurden mit den bisherigen Inhabern bestätigt. 2. Vorsitzender ist weiterhin Manfred Hofmann aus Bamberg, 3. Vorsitzender Martin Truckenbrodt aus Seltendorf (Landkreis Sonneberg), Schatzmeisterin Micaela Steinbach aus Schweinfurt und Schriftführer Wolfgang Peter aus Milz (Landkreis Hildburghausen). Damit sind seit längerem nun, neben dem fränkischen Teil des heutigen Thüringens, wieder alle drei fränkischen Regierungsbezirke Bayerns im Vorstand vertreten. In Heilbronn-Franken und im heutigen Osthessen hat der Fränkische Bund nur wenige Mitglieder.
Der 1990 gegründete Verein wird sich auch weiterhin in seinem Selbstverständnis als überparteilich politisch aktiver Verein für die Belange der gesamten Kulturregion Franken einsetzen. Seiner Mitgliederzeitschrift Wir in Franken hat er mit der aktuellen Ausgabe ein neues Layout gegeben. Am kommenden Tag der Franken am 6. Juli in Haßfurt wird es neben einem Informationsstand wieder ein gesamtfränkisches Kirchweihtreffen geben, wie dieses schon 2019 in Neustadt bei Coburg und 2023 in Bad Windsheim stattfand. Bis zum Start der Kirchweihsaison 2026 sollen die Arbeiten an der Webseite zur Kirchweih in der Kulturregion Franken abgeschlossen sein. Bis Ende 2026 sollen Unterrichtsmaterialien für das Thüringer Schulportal der ThILLM erstellt sein, welche speziell auf Geschichte und Kultur der Region südlich des Rennsteigs eingehen werden. Für den fränkischen Teil des heutigen Bayerns bleibt natürlich u.a. der Bayerische Rundfunk mit den sehr wenigen Unterhaltungssendungen aus Franken als leidiges Dauerthema weiter in Bearbeitung.
ich freue mich immer wieder wenn ich Kommentare veröffentlichen kann, die, die Wahrheit kurz und knapp auf den Punkt bringen. So auch hier. In schöner Regelmäßigkeit kommen aus dem Sepplandimmer wieder Bestrebungen, dass man sich von Deutschland lösen will um einen eigenen Staat zu gründen.
Wir wünschen den Seppleutenalles Gute und freuen uns auf ein Bundesland Franken innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.
Ich bedanke mich beim Fränkischen Bund und dem Verein Henneberg-Itzgrund für die Genehmigung zur Veröffentlichung dieser Presseerklärung.
Hier der Kommentar:
Gemeinsame Presseerklärung der Vereine Fränkischer Bund e.V. (Freistaat Bayern) und Henneberg-Itzgrund-Franken e.V. (Freistaat Thüringen)
Die Vereine Fränkischer Bund e.V. (Freistaat Bayern) und Henneberg-Itzgrund-Franken e.V.(Freistaat Thüringen) distanzieren sich von separatistischen Bestrebungen im Freistaat Bayern zur Loslösung desselbigen aus der Bundesrepublik Deutschland, welche dort immer wieder von der Bayernpartei und mehreren Politikern der CSU vorgetragen werden. Die beiden Vereine bekennen sich ausdrücklich zur Bundesrepublik Deutschland und zur Europäischen Union. Die beiden Vereine stehen ebenfalls zum Europa der Regionen, welches nicht im Konflikt zu den aktuellen Nationalstaaten steht. Ebenso stehen diese für regionale Wirtschaftskreisläufe und die Stärkung regionalen Bewusstseins als Gegenbewegung zu bzw. Antwort auf zunehmenden übertriebenem Nationalismus und völkisch-faschistisch motiviertem Gedankengut. Die beiden Vereine halten aus mehreren Gründen ein Bundesland Franken, welches bis zu sechs Millionen Einwohner haben könnte, für sinnvoll. In diesem Zusammenhang weisen die Vereine darauf hin, dass derzeit elf der insgesamt 16 Bundesländer weniger als viereinhalb Millionen Einwohner aufweisen. Dies ist im Interesse eines fairen und zukunftssicheren Länderfinanzausgleiches und weiterer volkswirtschaftlicher Aspekte, wie z.B. möglichst geringer Pro-Kopf-Verwaltungskosten, nicht verantwortbar. Die beiden Vereine fordern die seit 1949 ausstehende allgemeine Neugliederung des Bundesgebietes nach Artikel 29 des Grundgesetzes, bei der Bundesländer mit einheitlich etwa fünf bis zehn Mio. Einwohnern entstehen sollten. Denn zu große Bundesländer erfordern eine Mittlere Verwaltungsebene, u.a. die Regierungsbezirke in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, was aus volkswirtschaftlicher Sicht und im Interesse des Subsidiaritätsprinzips unbedingt vermieden werden muss. Im Interesse demokratisch legitimierter Vertretungen und Strukturen stellen die Vereine u.a. auch die von der dortigen Landesregierung eingesetzten Regierungspräsidien im Freistaat Bayern ebenfalls generell in Frage. Die seit 1949 praktizierte Landesentwicklungspolitik des Freistaats Bayern zeige zudem leider sehr eindrucksvoll, wie vor allem in der Fläche zu große Bundesländer zu einseitiger Förderung einzelner Regionen, hier Oberbayern und speziell München, und damit zu systematischer Schwächung der anderen Regionen führen. Das aktuelle Programm Invest in Bavaria setze diese Landespolitik dort nahezu unverändert fort. Im Vergleich dazu fällt die seit 1990 im Freistaat Thüringen praktizierte Bevorzugung der Region Erfurt-Weimar-Jena auf Grund der deutlich geringeren Größe dieses Bundeslandes in ihren Auswirkungen nur relativ schwach aus. Für den neuen Zuschnitt der Bundesländer müssen aktuelle Wirtschaftsräume, Metropolregionen, Kulturräume und historisch gewachsene Strukturen in Übereinstimmung und Einklang gebracht werden. Dies ist nach Auffassung der beiden Vereine mit nur wenigen etwas größeren Veränderungen und etwas Feinschliff durchaus möglich. So lässt sich die Anzahl der Bundesländer von derzeit 16 auf etwa elf Bundesländer reduzieren.
als ich den Leserbrief von Joachim Kalb gelesen habe, konnte ich diesen Aussagen nur zustimmen, weil ich auch das ganze “Bauerntheater” beim ersten Kartoffelstempel mit erlebt habe. Das was da von einigen Politiker mit unseren Steuergeldern veranstaltet wird, ist eine Unverschämheit. Geld das man den Bürger für mühevolle Arbeit wegnimmt sollte man nicht mit so sinnlosen Spielereien vergeuden. Der Wähler in Franken hätte bei der Landtagswahl 2018 die Gelegenheit mit seiner Stimme eine Antwort auf solchen Unsinn zu geben.
Ich bedanke mich bei Joachim Kalb für die Genehmigung, diesen Brief hier in meinem Blog veröffentlichen zu dürfen.
Den gräßlichen Kartoffelstempel will ich hier nicht veröffentlichen – kann sich jeder selbst suchen – dafür aber ein seit Jahrhunderten zugkräftiges fränkisches Sympol, unseren Rechen.
Leserbrief:
So, so! Diesmal soll laut IHK der Südtiroler Christoph Engel – als gäbe es hier keine fähigen Leute – „Oberfranken“ nach vorne bringen. Beim letzten Anlauf hat uns eine Berliner Agentur einen von Südtirol abgekupferten hässlichen Kartoffelstempel für über 500.000 Euro verkauft, den man seit seiner Kreation penetrant wie saures Bier jeden anbietet bzw. unterzuschieben versucht. Ich frage mich diesbezüglich, wie so ein stinknormaler e.V. wie Oberfranken Offensiv (1.Vors.Ministerin Melanie Huml) solche Summen zur Verfügung gestellt bekommt, während andere eingetragene Vereine 0 Euro erhalten.
Kurzum, außer Frau Huml will halt dieses sog. „Logo“ keiner so recht, und das vor allem, weil wir hier im Frankenland schon seit 700 Jahren sehr erfolgreich ein Logo haben, das sich gerade in jüngster Zeit in den verschiedensten Varianten auf breitester Front durchgesetzt hat, nämlich unser Frankenrechen.
Es ist im Übrigen auch ein Schmarrn uns einreden zu wollen, die Genussregion endet an der Bezirksgrenze in Pegnitz oder im Steigerwald! Die fränkischen Bezirke sind und waren eine altbayerische Erfindung, um uns Franken auseinander zu dividieren und uns gegenüber München gefügig zu machen.
Das funktioniert nur so lange, wie wir uns das hier gefallen lassen. Jüngstes Beispiel die Wahl der Bierkönigin. Was ist das für eine Pseudowahl gewesen, wenn die Siegerin wegen ihres schönen oberbayerischen Dialekts und weil sie eine Frage so schön beantwortet hat, von der Brauerjury bestimmt wurde? Wir haben hier die größte Brauereidichte der Welt und ein 527 Jahre altes Reinheitsgebot – aber die 500 Jahrfeier war in einem niederbayerischen Kloster. Geht’s noch? Wenn halt im bayerischen Brauereiverband die Münchner Industriebierbarone das Sagen haben, dann brauchen wir halt einen fränkischen Brauereiverband.
Und den IHK-Funktionären sei zu empfehlen, nicht innerhalb Frankens über künstliche Abgrenzungen zu diskutieren, sondern unsere gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen gegenüber München und durchaus auch gegenüber den oberbayerischen IHKs vehement zu vertreten. Im Klartext: Unterstützung des Nürnberger Flughafens, damit er sich gegen die Dumpingpreise und die Lobbyisten des Münchner Flughafens durchsetzt; Ausbau unserer Infrastruktur (Franken-Sachsen-Magistrale, Breitband …); eindeutiges Bekenntnis zur Region und Unterstützung einer Tourismuswerbung für die Region Franken, wie es die Fränkische Schweiz bereits erfolgreich vormacht; klare Stellung beziehen gegen Fehlentscheidungen der Administration. Ich frage mich beispielsweise, wie ein Verwaltungsdirektor Frieß ungefragt und ohne Not und offensichtlich mit Duldung des Landrates auf ein sog. Gutachten hinweist, dass „rissiger Granit“ kein Hindernis für ein Atommülllager im Fichtelgebirge sei (Kurier vom 11.4.2017)? Während man im Bayerischen Wald und anderswo schon jetzt alle Register zieht und dagegen demonstriert, „bettelt“ die Verwaltung mit solchen Aussagen geradezu danach. Und da wir weder eine Lobby in München noch eine in Berlin und schon gar keine in Brüssel haben (Was macht eigentlich Frau Hohlmeier für uns?), dann gute Nacht Fichtelgebirge.
es ist wie seit über 200 Jahren, wenn in Franken etwas gestaltet werden soll, dann mischt sich die Ministerialbürokratie von München aus ein und bringt Chaos in die Vorgänge. Man sollte uns Franken endlich wieder alleine entscheiden lassen was für uns gut ist, dazu brauchen wir nicht die Schlauheiten der Oberbayern.
Ich zitiere einige Zeilen aus dem Buch: Franken in Bayern – ein Problem.
So kam es, dass in Bayern die Ministerien viel stärker noch als anderwärts etwa geradezu Gottähnliches erhielten. Sie waren „allmächtig, allentscheidend, geradezu allwissend“. Es gab keine Sachgebiete, die nicht der Zentralgewalt unterstellt, es gab keine Entscheidungen, die nicht von Zentralstellen letztlich gefällt wurden, auch für Franken und Schwaben. So wurde München in einem seltenen, im übrigen Deutschland fast unbekannten Ausmaß der absolute Mittelpunkt des Staates, wie Paris in Frankreich.
Dazu hatte die altbayerische Beamtenschaft bei der Übernahme der Macht in Franken und Schwaben eine harte Hand gezeigt. Man hatte allzu sehr den Eroberer gespielt. Wir brauchen nur zu erinnern an die Memoiren des Ritters von Lang, der immer und immer wieder seine Empörung darüber zum Ausdruck brachte, wie Teile der Bayerischen Beamtenschaft in ihren höchsten Spitzen sich schamlos in Franken bereichert hatten.
So wie hier beschrieben sieht es noch immer aus. Auch jetzt bei dieser Thematik Nationalpark.
Ich bedanke mich bei Joachim Kalb vom Fränkischen Bund für die Genehmigung diesen Beitrag hier in meinem Blog veröffentlichen zu dürfen.
Über Jahre stand die Auseinandersetzung um den Steigerwald häufig im Mittelpunkt der Berichterstattung. Das in seiner Art einmalige, große Waldgebiet war vor ca. 200 Jahren im Zuge der Enteignung und zum Teil Zerstörung der Klöster durch die Wittelsbacher (Säkularisation, Montgelas …) in den bayerischen Staatsbesitz gekommen. Heute wird es von den bayerischen Staatsforsten in München verwaltet und soll gewinnorientiert arbeiten. Das sorgte in der Vergangenheit schon mal dafür, dass manche 300 Jahre alte Buche im Container nach China für relativ kleines Geld verscheuert wurde. Während Dr. Denzler (CSU) sich diesem Frevel mutig entgegenstellte, indem er einen Teil zum Naturschutzgebiet auswies, machte sein Parteifreund Staatssekretär Eck mit fadenscheinigen Argumenten, ja Falschmeldungen, Stimmung gegen ein Naturschutzgebiet bzw. Weltkulturerbe oder einen Nationalpark Steigerwald.
Nun hat sich das Blatt gewendet. Einschlägige Umfragen bestätigen eine überwältigende Pro-Nationalparkbewegung in der Bevölkerung. Gegenwärtig geht es darum, dass der Steigerwald überhaupt mit auf die Liste der Nationalparkkandidaten aufgenommen wird. Somit wäre er neben dem Spessart der zweite „fränkische Kandidat“!
Als Fränkischer Bund e.V. erkennen wir, dass mittlerweile unsere Bevölkerung im gesamten Frankenland sich nicht mehr gegeneinander ausspielen lässt. Im Klartext: Die Frage Nationalpark Steigerwald oder Spessart stellt sich erst gar nicht. Beide sollen und können Nationalpark werden.
Die Begründung ist ganz einfach. Der Ebracher Bürgermeister Max Dieter Schneider hob unlängst anlässlich einer Begrüßung von Exkursionsmitgliedern hervor, dass schon jetzt alleine durch die Diskussion in den Medien ein erheblicher Zuwachs an Besuchern in seiner Kommune zu verzeichnen sei. Wie wäre das erst, wenn der Nationalpark für Steigerwald und Spessart wirklich kommen würde?
Wir leben in einem Zeitalter, in dem die sog. weichen Standortfaktoren zunehmend eine wesentliche Rolle spielen, nachdem die Metropolen mehr und mehr an Grenzen des ungehemmten Wachstums stoßen. Man stelle sich vor, die bestehenden fränkischen Weltkulturerbestädte Würzburg, Bamberg, Bayreuth würden ergänzt um zwei, dazwischenliegende attraktive Nationalparks! Das zusammen mit unserer bestehenden Bierkultur, Weinkultur und alles, was wir eh schon haben. Wer würde da noch ernsthaft behaupten, dass das unserer Kulturregion Franken nichts bringen würde? Richtig aufpassen müssen wir dann nur noch, dass man uns mangels Lobby vor allem in München und auch in Berlin nicht das Atommüllendlager ins Fichtelgebirge setzt, denn dann wäre es schnell und gründlich vorbei mit dem dortigen Tourismus. Und noch was, gestern war man sich in München einig eine neue U-Bahnlinie zu benötigen (und zu bauen)! Sicher ist, dass die Anschubinvestitionen für zwei Nationalparks in Franken wesentlich preiswerter und auch schneller zielführend sind als der Neubau von U-Bahn-Linien bzw. als der Bau von überflüssigen neuen Startbahnen.
Fazit: Franken ist nur als gemeinsame Region stark und durchsetzungsfähig und für wegweisende zukunftsorientierte Herausforderungen gut aufgestellt.
seit vielen Jahren kümmert sich der Fränkische Bund um die jährliche Erneuerung der Frankenfahne auf dem Staffelberg. Solche Aktionen zeigen doch deutlich, dass dieser fränkische Verein für seine Heimat Franken keine Mühen und Kosten scheut.
Die Bilder aus 2009 sollen einmal zeigen, dass kein noch so schlechtes Wetter einen Franken von seiner Freude an Franken zurück halten kann.
Lesen Sie selbst den folgenden Bericht dieser Aktion in 2017
Ich bedanke mich bei Joachim Kalb für die Genehmigung zur Veröffentlichung des Berichtes hier in meinem Blog.
Jährliche Erneuerung der Frankenfahne auf dem Heiligen Berg der Franken am 22.4.2017 – von Joachim Kalb –
Alle Jahre wieder – in diesem Jahr etwas später und bei stürmischem Aprilwetter – wurde die Frankenfahne auf dem Staffelberg erneuert.
1999 knüpfte der Fränkische Bund e.V. an ein Vermächtnis des Staffelsteiner Schreinermeisters Alfons Röder an, der die erste Frankenfahne auf dem Staffelberg spendierte. Seitdem gibt es ein jährliches Familientreffen von Vereinsmitgliedern und Staffelbergbesuchern zur Fahnenhissung und anschließend ein Zusammensein mit musikalischen Einlagen in der Staffelbergklause. Heuer wurde heimatverbunden, aber auch weltoffen – wie wir Franken nun mal sind – das Frankenlied zur Abwechslung mal von der japanischen Geigerin Yoko Nakamura, zunächst auf dem stürmischen Felsen und später unter großem Beifall der Gäste in der Klause gespielt.
Mit der Europahymne „Ode an die Freude“ klang die heitere Zusammenkunft aus.
Die Akteure sind mittlerweile ein eingespieltes Team. Die Profis vom Fränkischen Bund vor Ort mit Koordinator Adam Stöcklein aus Kronach, Josef Schedel und Markus Geiger, beide von der Greenpeace Kreisgruppe Kronach, kümmerten sich seit Beginn an um den reibungslosen technischen Ablauf der Aktion Frankenfahne.
Die Frankenfahne auf dem Staffelberg hat im letzten Jahrzehnt mit dazu beigetragen, dass immer mehr Flagge im Frankenland gezeigt wird. Sowohl Privatleute als auch Behörden und Firmen im gesamten Frankenland, zu dem auch ein Teil der heutigen Bundesländer Thüringen und Baden-Württemberg gehören, hängen den fränkischen Rechen heraus. Wittelsbacher Bayernfahne Fehlanzeige in Franken!
Es gibt aber auch noch eine Menge zu tun, denn vor allem in München und ganz besonders beim Bayerischen Rundfunk hat sich noch nicht ganz herumgesprochen, dass unsere fränkische Lebensart mit der weiß-blauen Seppl- und mia-san-mia-„Kultur“ absolut nichts gemein hat weil wir Franken eben keine Bayern sind (Dr. Thomas Dehler, Lichtenfels). Wir Franken haben deshalb ein Anrecht darauf, dass eben diese unsere eigenständige fränkische Kultur und Lebensart (z.Zt. deutlich sichtbar an den Osterbrunnen) auf allen Ebenen gleichrangig von der Bayerischen Staatsregierung behandelt und gefördert wird. Der Bayerische Rundfunk wird deshalb vom Fränkischen Bund e.V. -Verein für Franken- aufgefordert, insbesondere bei Unterhaltungssendungen usw. das endlich zur Kenntnis zu nehmen und entschieden mehr Sendungen, die vor fränkischer Kulisse spielen, zu produzieren und zu senden. Ein Frankenkrimi reicht da sicher nicht.
Es gibt nach wie vor viel für uns zu tun
Ein Kommentar aus fränkischer Sicht von Joachim Kalb
Eine ganze Menge Themen gab es in der letzten Zeit, die uns vom Fränkischen Bund e.V. herausforderten. Nun, sei es durch Leserbriefe, Presseerklärungen oder Interviews, es gab kein Thema Franken betreffend, bei dem wir nicht mitmischten.
So bewegte im Herbst letzten Jahres die Volksabstimmung in Schottland die europäischen Gemüter. Das bot uns die Gelegenheit, darauf aufmerksam zu machen, dass auch noch nach 300 Jahren eine Bevölkerung eine „Zwangsehe“ auflösen kann, wenn die Zentralregierung zu arrogant daherkommt und den Partner übervorteilt. Nur mit außergewöhnlichen Zugeständnissen in letzter Minute konnten die Schotten bei Großbritannien gehalten werden.
Nun haben wir Franken den Vorteil (ausgenommen von Teilen der CSU) dass wir Deutschland nicht verlassen wollen, sondern völlig legitim nach unserem Grundgesetz (Art. 29) ein starkes deutsches Bundesland mit 5 Mio. Einwohnern bilden können. Dieses wäre wirtschaftlich stärker als Schottland und viele europäische Staaten. Trotz vieler hochkarätiger Wortmeldungen zu diesem großen Thema hat – mit Ausnahme der Fränkische Tag Gruppe – der Großteil der fränkischen Presse eine dpa-Meldung aus München übernommen. Hier wurde wieder zum x-ten Male das Wort „Separatismus“ völlig falsch interpretiert und mit einem „Gebräu“ aus geschichtlichen Fehlinterpretationen und „aufgesetzter folkloristischer Lustigkeit“ abgewürgt. Schade!
Mit dem ZDF-Dreiteiler Tannbach wurde auch für den weniger selbstbewussten Bewohner der Kulturregion Franken die Grenze der Unerträglichkeit nachhaltig überschritten. Kein Medium (außer BR) konnte sich der Schockdiskussion darüber entziehen, als der DDR-Grenzer im Seppldialekt (Pfierti!) im fränkischen Mödlareuth daherkam. Zudem wurde aus den niveaulosen Standartantworten, die uns das ZDF aufgrund zahlloser Protestbriefe zukommen lies, sehr deutlich, wie stark der Sender durch die mir-san-mir Ideologien aus München infiltriert ist.
Nach unserer Mitgliederversammlung wurde unser Vorsitzender Wolfgang Hoderlein von Teilen der Presse mit großen Interviews begrüßt, wobei ebenfalls die extreme Schieflage beim BR thematisiert wurde.
Nachweislich spielen nahezu alle Unterhaltungssendungen im weitesten Sinne im BR-Fernsehen vor oberbayerischer Kulisse. Der große Medienrummel über den ersten fränkischen „Dadord“ (bei 94 aus Oberbayern) ändert daran auch nichts. Es war deshalb nur folgerichtig, dass unser Manfred Hofmann eine Klage erwog, was wiederum bei den Medien (SZ, Bild FT, MP.) ein großes Echo auslöste und Zuschriften auf sehr hohem Niveau zur Folge hatte. Dass dabei einige Journalisten peinlich darauf achteten, dass der Name Fränkischer Bund e.V. nicht erschien, ist zweitrangig.
Wenn es in Deutschland um das Bier geht, horchen alle auf. So auch, als der FB mit Wolfgang Hoderlein medienwirksam darauf aufmerksam machte, dass ein Reinheitsgebot aus Franken, sprich aus Bamberg, um schlappe 27 Jahre älter ist als das sog. bayerische aus Ingolstadt. Das löste ein Erdbeben im Haus der Bayerischen Geschichte aus und die schönen teueren Vorbereitungen für die 500 Jahrfeiern die( wie auch anders) München in den Mittelpunkt stellten, wanderten in die Tonne. So stand es allerdings nicht in der Zeitung, war aber so.
Das nächste große Thema, nämlich TTIP und seine verheerenden Folgen für unsere fränkische Kulturregion, steht uns bereits ins Haus. Beteiligen auch Sie sich an den Diskussionen, denn es geht um nichts Geringeres als unseren fränkischen Lebensraum.
mir wurde bei dieser Feier wieder einmal eines ganz bewusst, echte Franken lassen sich auch durch ein kurzes Schneeintermezzo nicht davon abhalten, Ihr 25 jähriges Vereinsjubiläum zu feiern.
Stellvertretende Landrätin Fr.Kraus mit 1.Vors. Wolfgang Hoderlein
Bericht von Joachim Kalb
Wahrscheinlich wären mehr gekommen, wenn sie nicht das heftige Schneetreiben am Samstagmorgen und die geschlossene Schneedecke abgehalten hätte. Man weiß es nicht. Es ist halt November, auch wenn vor einer Woche noch August war.
Wolfgang Hoderlein konnte außer den Mitgliedern des FB in Stiebarlimbach im Aischgrund die stellvertretende Landrätin von Forchheim Frau Rosi Kraus begrüßen, die vor allem auf unser gemeinsames Anliegen Bezug nahm, für Waren (Lebensmittel) aus der Heimatregion Franken zu werben.
Peter Purrucker und Joachim Kalb als Akteure der 1. Stunde im Fränkischen Bund trugen die Vereinsgeschichte anschaulich vor. Eine Geschichte von Ausdauer, Zähigkeit, Sachverstand und vom Bohren dicker Bretter.
Am Nachmittag gab es noch den Vortrag von Manfred Hofmann zum Thema Bundesland Franken mit der Kernthese: Es stimmt einfach nicht, was man uns weismachen will, dass übergroße Einheiten, also Flächenstaaten wie Bayern, besser funktionieren und weniger kostenaufwändig sind als Einheiten in der Größenordnung von 5 Mio. Einwohnern (z.B. Franken).
Martin Truckenbrodt stellte schließlich die Kulturregion Franken vor, ein sehr erfolgversprechender Begriff, der auch den Fränkischen Bund e.V. zukünftig leiten wird.
Dass alle Beteiligten vom Wirt der Brauerei Roppelt über die Musik bis zu den Referenten Mitglieder im Fränkischen Bund e.V. sind, zeigt, dass unser Verein lebt und gut funktioniert und sich weiter in der Landespolitik auf seine Weise nachhaltig Respekt verschaffen wird.