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69. Freiheit für Franken

Montag, 23. August 2010 | Autor:

Frankenlied

 


 

Ein Kommentar aus fränkischer Sicht von Joachim Kalb

Darunter verstehen wir „freien Franken“ auch die Freiheit, unsere Frankenfahne mit dem 700 Jahre alten fränkischen Rechen am Tag der Franken trotz Verbot eines Bayerischen Innenministers auf der altehrwürdigen Plassenburg zu hissen! Dies haben wir sehr eindrucksvoll und für alle, die es sehen wollten, sehr überzeugend getan.

Für alle, die dabei waren, war es ein bleibendes Erlebnis. Die Fotos sind beeindruckend. Unter Führung unserer fränkischen Integrationsfigur Wolfgang Hoderlein samt dem Stadtsteinacher Frankenstammtisch fanden sich 60 freie Fränkinnen und Franken mit fast ebenso vielen Frankenfahnen aller „Bauarten“ zusammen und erwanderten unter Begleitung des Bayerischen Rundfunks und der Landespolizei die Plassenburg – selbstbewusst, friedlich, einträchtig und zielstrebig unter Mitführung eines Handwagens und einer Kühltasche mit extra eingebrautem Frankenbier. Eine EU-Flagge, eine Deutschlandflagge, eine Bayernfahne und um die 50 Frankenfahnen samt rot-weißen Hemden grüßten die Offiziellen samt Ministerpräsidenten, die zeitgleich in der Stadthalle sich von erhöhter Plattform gegenseitig huldigten bzw. sich etwas mehr trauten als im letzten Jahr.

Das Medienecho war – wie so oft – Verhalten angesichts dieser wirklich durchdachten und aussagekräftigen Aktion. Der BR hat durchgängig gefilmt, aber kaum was gesendet (wie gewohnt). Das Oberfranken TV hatte wahrscheinlich keine Zeit, weil Frau Huml und Herr Wenning was wichtiges zu sagen hatten (Scherz). Dpa München wusste Bescheid, sparte dieses Ereignis aber bei der Berichterstattung vollkommen aus und übertrifft hier wieder einmal den BR in Sachen Hofberichterstattung. Schade, schade.

Nur gut, dass es das Internet gibt. Klasse Präsentationen auf you toube und anderen Foren. So war der Tag der Franken in Kulmbach für mich ein Quantensprung, wenns ums fränkische Bewusstsein geht. Weiß-blau und Wittelsbach war vollständig aus der Stadt verbannt, einzig das weiß-blaue Tuch auf der Plassenburg wurde von 50 Frankenfahnen bedrängt. Alle Geschäfte in der Stadt rot-weiß z.T. liebevoll und ideenreich geschmückt. Kein weiß-blauer Schimmer beim Festzug. Also, es geht doch und es wirkt stark nach in der Region! Viele Kirchweihumzüge usw. werden jetzt unter rot-weißes Motto gestellt. Einzig das Fichtelgebirge, die Rhön und z.T. Coburg haben den Zeitgeist noch nicht so richtig erkannt. Aber: „Des wird scho“.

Thema: Tag der Franken | 3 Kommentare

Franken sind keine Baiern
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