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136. Franken zeigen Flagge – etz erscht recht

Montag, 30. Mai 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

Franken zeigen Flagge – etz erscht recht

Mit Methoden der sozialistischen Planwirtschaft verweigert der Bezirk Unterfranken der einzigen fränkischen Fahnenfabrik aus Marktschorgast einen Stand auf dem Tag der Franken in Bad Kissingen. Man möchte den Einzelhandel in Unterfranken schützen, sprich, die Händler, die dort Flaggen „Made in China“ verkaufen. Herr Mauritz und Herr Hack wären in Kuba besser aufgehoben.

Aber auch der Bezirksheimatpfleger von Oberfranken, Herr Dr. Dippold, der kürzlich von seiner Bezirksregierung mit dem Frankenwürfel ausgezeichnet wurde, hat sich zum Tag der Franken was ganz besonderes einfallen lassen! Über das CHW lädt er mit einem riesigen Veranstaltungsprogramm vom 1.-3. Juli zum Bayerischen Heimattag in Bad Steben ein. Wer da noch glaubt, das alles geschieht zufällig, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen

Ist es nicht eher so, dass es einigen gegen den Strich geht, dass der Tag der Franken jedes Jahr erfolgreicher wird, wie dies Kulmbach 2010 zeigte? Weil Bajuwarisierungsversuche wie das Verbot der Frankenfahne an staatlichen Gebäuden nichts genutzt haben (Bild), versucht man deshalb jetzt mit Parallelveranstaltungen den vom Landtag einstimmig beschlossenen Tag der Franken zu torpedieren!

Derartiges kann nur in einem Bundesland funktionieren, in dem 80 % aller Führungsposten, vornehmlich in der staatlichen und halbstaatlichen Verwaltung, von Anhängern einer Partei besetzt sind. Diese Partei hat aber (berücksichtigt man Nichtwähler und Sonstige) höchstens 30 % Zustimmung in der Bevölkerung!

Deshalb heißt die Parole, Flagge zeigen, gerade auch bei Gegenwind. „Franken, etzt erscht recht!“ Auf zum Tag der Franken nach Bad Kissingen! Nicht die Oberbayern sind unser Problem, sondern unsere „vorauseilenden Gehorsamsfranken“ hier vor Ort!

Joachim Kalb, Weidenberg

Thema: Frankenseite | 2 Kommentare

135. Kein “Bayern – Museum” für Nürnberg!

Montag, 30. Mai 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

Kein “Bayernhaus” für Nürnberg!

Wir vom Fränkischen Bund e.V. sowie auch andere Vereine fordern ein Haus für fränkische Geschichte. Schon vor 15 Jahren schlugen wir vor, dies entweder in der Cadolzburg oder in der Forchheimer Kaiserpfalz einzurichten. Das SPD-geführte Nürnberg bewirbt sich um ein Bayernhaus. Kulturreferentin Julia Lehner möchte mit dieser Bewerbung wohl bei Herrn Seehofer punkten. Als es um die Nürnberger Symphoniker oder um das Verkehrsmuseum ging, hat man geknausert. Heubisch möchte München unbedingt einen zweiten Konzertsaal aufdrängen. Im „Bayernhaus“ soll die bayerische Demokratiegeschichte dargestellt werden. Welche? Eine schwarz-rot-goldene Demokratiebewegung gab es nur in Franken. Auch die industrielle Revolution fand maßgeblich in Franken statt, da Altbayern damals keine nenneswerte Industrie hatte. Folglich wird man uns wieder alles mit dem verlogenen Wittelsbacher Kini-Kitsch zustellen und den Totengräber Frankens – Montgelas – als Schöpfer des modernen Bayerns huldigen. Wir fordern deshalb die Stadt Nürnberg auf, ihre Bewerbung zurückzuziehen und stattdessen mehr Hilfen für andere Kulturrichtungen anzufordern.

Joachim Kalb

Fränkischer Bund

Leserbriefe aus den Nordbayerischen Nachrichten

Die Frankenmetropole ist tief gesunken

Wie tief gesunken ist eigentlich die einst angesehene Frankenmetropole Nürnberg, dass sie sich als fränkische Großstadt um ein Bayern-Museum bemüht? Wer will das wirklich in Nürnberg? Fränkische Kollaborateure? Ab in den Müll mit dieser Bewerbung!

Robert Gattenlöhner, Roth

Euch werden wir schon noch bajuwarisieren!

Das denken sich die Bayern zu diesem Projekt: Ihr Franken, ihr stellt neuerdings ständig Ansprüche, mehr Berücksichtigung fränkischer Kultur und Geschichte in den Medien, mehr Museen usw. Euch werden wir schon noch bajuwarisieren! Eine Museum für bayerische Geschichte mitten im Herzen Frankens, mit blauweißer Dauerbeflaggung, ja, das wäre gerade richtig.

Angelika Röhnisch, Stein

Kein Interesse an bayerischer Bierdimpfl-Historie

Wenn die von Bayern geraubten fränkischen Kultur- und Kunstschätze, die seit 200 Jahren rechtswidrig in München lagern, über das Bayern-Museum endlich wieder nach Franken kämen, könnte ich mich direkt für eine solche Einrichtung erwärmen. Ansonsten aber kann mir eine solche Bayern-Show in Nürnberg oder sonstwo im fränkischen Land gestohlen bleiben. Leute, zeigt endlich einmal a bissla Stolz auf Eure fränkische Heimat! Wir waren nie Baiern und werden es nie sein! Was wir brauchen ist ein Museum für fränkische Geschichte. Die gibt viel mehr und viel Interessanteres her als die bayerische Bierdimpfl-Historie.

Bruno Tragnert, Fürth

Wir brauchen ein „Haus für fränkische Geschichte“

Es ist mir und vielen Franken unbegreiflich, wie sich die Stadt Nürnberg und andere Städte den bayerischen Machtapparat, für ein Museum der bayerischen Geschichte, dermaßen anbiedern kann. Seit Jahren fordern viele Franken ein Museum für fränkische Geschichte, was von München und der „Mir san mir”-Fraktion unerhört bleibt. Mit diesen Museum will man noch mehr die Geschichte der letzten 205 Jahre Baiern – Franken schönreden. Wenn man in Europa über Europa Regionen nachdenkt, und Nürnberg wahrscheinlich die Hauptstadt einer Europa Region Franken wird, dann brauchen wir solch eine Einrichtung unserer Besatzer und Ausbeuter nicht.

Martin Treml, Oberreichenbach

Ein Ausverkauf der fränkischen Seele

Man kann es kaum glauben, dass sich Nürnberg ernsthaft um ein Bayern-Haus bewirbt. Das ist ein weiterer Ausverkauf der fränkischen Seele. Die Mächtigen in Bayern können sich über diese erbärmliche fränkische Verhalten sicherlich freuen.

Robert Rührschneck, Stein

Wie ein „China-Museum“ in Tibet

Ja, wo leben wir denn? Ein „Bayern“-Museum in Nürnberg, in Franken? Das ist ungefähr so, als würde man ein „China-Museum“ in Tibet kreieren. Das ist völlig undenkbar. Richtet das „Bayern-Museum“ doch im Jodel- und Lederhosenparadies ein oder im Hofbräuhaus, aber nicht im Herzen Frankens! Aber nun im Ernst: Man möge doch in Altbayern ein „Bayern-Museum“ schaffen und in Franken ein Haus, in dem fränkische Geschichte dokumentiert wird: Und zwar mit den wertvollen fränkischen Kunst- und Kulturgegenständen, die immer noch als bayerisches Diebesgut in München aufgehoben werden.

Johann Kraus, Nürnberg

Bayern-Museum gehört auf den Dachboden von Stoiber

Dümmer geht’s nümmer! Oder soll es sich hierbei um fränkische Entwicklungshilfe für Bayern handeln? Ein „Bayern-Museum” gehört z.B. auf den Dachboden von Stoiber oder in den Keller von Seehofer, aber nicht nach Nürnberg und auch in keinen anderen fränkischen Ort.

Adam Stöcklein, Kronach

Thema: Frankenseite | 2 Kommentare

134. Fränkischer Bund für ”Bundesland Franken”

Montag, 30. Mai 2011 | Autor:

Frankenlied


 

 

Fränkischer Bund für ”Bundesland Franken”

Fränkischer Tag 19.03.2011
Projekt Der Fränkische Bund hat anlässlich seines 20-jährigen Bestehens erneut die Bildung eines eigenen Bundeslandes Franken in die Diskussion gebracht.

copyright www.Frankenland-versand.de

 

“In der Hoffnung auf Besserung hat das Projekt “Bundesland Franken” 15 Jahre lang geruht. Nach dem sich an der Benachteiligung Frankens nichts geändert hat, überlegen wir, das Projekt jetzt wiederaufleben zu lassen”, erklärte das Vorstandsmitglied des Fränkischen Bundes, Joachim Kalb, am Freitag in Nürnberg. Den letzten Anstoß dafür hätten die Empfehlungen des Zukunftsrats der Staatsregierung gegeben, die einseitig auf die Förderung der Ballungsräume setzten, sagte Kalb.

Der in den 90er Jahren mit einem entsprechenden Vorstoß gescheiterte Fränkische Bund setzt dabei auf EU-Pläne für ein Europa der Regionen.

Die Schaffung sogenannter EU-Regionen biete die Chance für eine Neugliederung der Bundesländer.

Dabei sollte nach Kalbs Einschätzung neben einem eigenen Bundesland Franken alternativ über einen Zusammenschluss der Bundesländer Franken und Thüringen oder sogar ein neues Bundesland Hessen-Franken-Thüringen nachgedacht werden. Zwischen diesen drei Bundesländern gebe es schon jetzt viele Gemeinsamkeiten, sagte Kalb. Eine weitere Alternative sei, die Europäische Metropolregion Nürnberg in eine “Metropolregion Franken” umzuwandeln. In einem solchen Fall müsste sie aber deutlich mehr politische Kompetenzen erhalten.

Die zum dritten Mal verliehenen Frankenmedaille ging in diesem Jahr an Herbert Bauer. Der frühere Manager eines Schreibwarenherstellers in der Region Nürnberg hat im vergangenen Jahr die Regionalinitiative “Echt-Franken” gegründet.

Zur Zeit wird unter dieser Regionalmarke Frischmilch vermarktet; die mit der rot-weißen Franken-Flagge gekennzeichneten Milchtüten sind künftig in den Regalen der fränkischen Rewe-Filialen erhältlich. Demnächst soll unter dem Siegel “Echt-Franken” auch fränkische Butter, Sahne und Kloßteig in die Supermarktregale kommen.

Nach Kalbs Worten ist es dem Fränkischen Bund während der vergangenen 20 Jahre gelungen, das fränkische Bewusstsein zu stärken.

“In Oberfranken finden Sie keine bayerische Fahne mehr. In den Schrebergärten weht jetzt überall der rot-weiße Franken-Rechen”, stellte Kalb fest. Der frühere bayerische SPD-Chef und erste Träger der Frankenmedaille, Wolfgang Hoderlein, sieht im Fränkischen Bund eine in dieser Form beispiellose Interessensvertretung der fränkischen Sache. “Ich hoffe, das daraus eine Bürgerbewegung wird”, sagte er. Die Grünen-Landtagsabgeordnete Christine Stahl sagte, dem Fränkischen Bund gehe es nicht um Regionaltümelei, er wolle vielmehr den Menschen in Zeiten der Globalisierung eine Heimat geben. dpa

Wenn Sie auf Bild klicken wird alles lesbar

Thema: Fränkischer Bund | 4 Kommentare

133. Tourismusatlas Bayern “Lust auf Bayern” eine Provokation gegen Franken

Donnerstag, 19. Mai 2011 | Autor:

Frankenlied

Lust auf Bayern


Dieser Tage war im Focus (und wohl noch anderen Zeitschriften des Münchner Burda-Konzerns) das Heft “Lust auf Bayern”. Bereits der Blick auf die Karte ist im Hinblick auf die regionale Auswahl mehr als bodenlos.
So taucht etwa die Fränkische Schweiz ,Weinfranken usw. als Tourismusgebiet gar nicht erst auf !
Herausgeber ist der Bayerische Tourismusverband mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Wirtschaftsminister Zeil ! Gefördert wurde das Ganze offenbar auch noch von der EU.
Entgegen dem Vorschlag des Zukunftsrates ist Franken demnach nicht mal zur Erholung gut.
Zeil (FDP) war auch für die Werbung auf dem „Bayern-Pavillon“ bei der Weltausstellung in Shanghai verantwortlich, wo ausschließlich mit Seppl, Neuschwanstein usw. geworben wurde.

Fordern Sie bitte diese Broschüre an, machen Sie sich selbst ein Bild und unterstützen Sie unsere Forderung, dass dieses Machwerk sofort aus dem Verkehr gezogen wird. Eine neue Broschüre sollte mindestens ein Drittel touristische Ziele in Franken beschreiben.

copyright www.Frankenland-versand.de

Wie lange wollen wir uns solche Boshaftigkeiten noch gefallen lassen?

Bitte engagieren Sie sich, es geht um unsere Zukunft hier in Franken!


Was meinen unsere Volks- und Medienvertreter vor Ort zu diesem Skandal? Wo bleibt der Protest von Frau Hohlmaier, Huml usw.

Fränkisch verbunden
Joachim Kalb

Wikipedia Foto Richard Bartz – Bayer. Staatskanzlei

 

Sehr geehrter Herr …………., sehr geehrte Frau …………,

Sie wurden in den Bayerischen Landtag gewählt, nicht zuletzt, um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger aus Ihrem Wahlkreis dort zu vertreten.

Wir vom Fränkischen Bund e.V., einem überparteilichen Bürgerverein, erlauben uns, alle Mandatsträger aus den drei fränkischen Regierungsbezirken zu einem skandalösen Vorgang zu befragen. Wir werden die Antworten bzw. „Nichtantworten“ tabellarisch erfassen und zu gegebener Zeit veröffentlichen bzw. für unsere Vereinsarbeit verwenden.

Ende letzten Jahres veröffentlichte die Bayerische Tourismus Marketing GmbH München beiliegendes Heft „Lust auf Bayern“. Es lag bereits den Zeitschriften des Münchner Burda-Konzerns (Focus) bei.

Ein Blick auf die Karte auf Seite 3 der Broschüre zeigt eine nicht nachvollziehbare Auswahl der Tourismusgebiete in Bayern. Vorrangig das Allgäu, Oberbayern und der Bayerische Wald wurden berücksichtigt. Fränkische Schweiz, Fichtelgebirge, Obermain, die fränkischen Weinbaugebiete usw. sind nicht dabei.

Demnach ist Franken  kein Tourismusgebiet. Das ist für uns nicht hinnehmbar, zumal dies auch nicht zum ersten Mal vorkommt.

Einzig vom Sprecher der fränkischen Oberbürgermeister, Herrn OB S. Balleis (CSU), ist bekannt, dass er sich gegen die rein oberbayrisch ausgerichtete „Seppl-Werbung“ des Bayernpavillons auf der Weltausstellung in Shanghai ausgesprochen hat. Verbale Äußerungen alleine reichen aber nicht aus, es muss gehandelt werden, besonders im Landtag.

Wir fragen Sie deshalb mit der Bitte um eine konkrete Antwort:

  1. Wer hat diese Broschüre finanziert (Steuermittel, EU-Gelder)?
  2. Wer ist der Auftraggeber (Wirtschaftsministerium …)?
  3. Die Bayerische Verfassung schreibt u.a. Gleichbehandlung der Regionen vor. Warum haben Sie nicht gegen diese diskriminierende Darstellung unserer fränkischen Region klar Stellung bezogen? Wenn ja, wann und wo?
  4. Gedenken Sie gegen diese verfälschte Außendarstellung Bayerns, womit dem Tourismus in Franken großer Schaden zugefügt wird, etwas zu unternehmen? Wenn ja, was genau?

Haben Sie vielen Dank für ihre Bemühungen. Wir freuen uns auf Ihre zeitnahe Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Kalb       Norbert Gramlich      Ernst Hart     Jochen Pfeuffer     Sabine Welß

Mitglieder im Landesvorstand

Thema: So wird Franken benachteiligt | 29 Kommentare

132. CSU – Alles schon wieder vergessen?

Mittwoch, 18. Mai 2011 | Autor:

 

Frankenlied

 

 

Wikipedia Foto Benson.by – BayernLB.

 

Alles schon wieder vergessen?

Ich möchte es den potentiellen Wählern die in 2013 in Bayern zur Urne gehen, schon jetzt zur Erinnerung mit auf dem Weg geben, welch großartige Spitzenpolitker wir bei der CSU haben.

Ich möchte hier beispielhaft nur Bayern LB nennen. Schauen Sie selbst, wie selbstherrlich die CSU hier spricht.

Die Freunde der CSU haben viel gewonnen.

Wenn man selbst nicht bezahlen muss, dann geht doch viel.

Die Wirtschaftskompetenz der CSU ist doch toll.

Wann begreift es der Wähler?

Jeder Bürger in Bayern muss dass, was einige dieser Spitzenpolitiker und Funktionäre hauptsächlich aus der CSU verbrochen haben, bezahlen.

Die Geldmittel die in Franken die letzten 40 Jahre schon spärlich ausgegeben wurden – man hat die Milliarden ja für den Ausbau des Speckgürtels in München gebraucht – werden in Zukunft noch spärlicher fließen.

Nicht aber in München und Oberbayern. Wie jeder, ja täglich erfahren kann – über den bayerischen Staatssender BR – plant man für 2018 die Olympia, und da werden natürlich neue Milliarden in die schon vorhandenen Speckgürtel gepumpt.

Alle Kräfte werden zur Zeit dazu eingesetzt, die Olympiade nach Oberbayern zu holen. Anscheinend gibt es bei uns im Land nichts Wichtigeres. Für ein Ereignis, dass in 7 Jahren für 2 Wochen ablaufen soll, werden alle Kräfte eingesetzt. Was da hinter den Kulissen schon wieder abläuft will man gar nicht wissen.

Ist ja doch mehr als verständlich. Wenn die Welt zu Besuch nach Bayern kommt, da braucht man ja diese Strukturen. Warum man dies in Franken nicht verstehen will ist doch sehr merkwürdig.

Im bayerischen Staatssender BR vergeht kein Tag an dem nicht von Olympia berichtet wird. Natürlich werden auch alle anderen Anstalten aufgefordert diesen Event mit zu pushen. Sollte dies einer nicht tun wollen, wird man schon Mittel und Wege finden hier nachzuhelfen.

Man hat ja vor einigen Wochen auch die richtige Figur von der bayerischen Staatskanzlei an die Schaltstelle beordert, dass da auch nichts schief geht in Sachen Medienpräsenz. Das nennt man dann Demokratie in Bayern. Toll!!!

Sollten, bei dieser Prunkveranstaltung dann Verluste auftreten, wird diese selbstverständlich der bayerische Staat übernehmen. Bürgschaften wurden schon in Aussicht gestellt.

Toll ist ja auch, wie unsere fränkischen Abgeordneten bei dieser Sache mitziehen. Hat vielleicht der ein oder andere schon einen Posten in Aussicht? Wir werden sehen.

Wie domestiziert  muss ein Volk eigentlich sein, um bei solchen Vorgängen mit schweigen zu reagieren?

M.T.

Thema: Politischer Filz | 10 Kommentare

131. Europa Region Franken längst überfällig

Mittwoch, 18. Mai 2011 | Autor:

Frankenlied


 

 

copyright www.Frankenland-versand.de

Europa Region Franken längst überfällig


Ein „Lagebericht“ von Joachim Kalb
In der letzten Woche war jeweils ein 5-spaltiger großer Artikel zum Thema Euroregion Franken in den großen Zeitungen des Süddeutschen Verlages: der Frankenpost, der Neuen Presse Coburg und des Freien Wortes in Hildburghausen. Die ausgezeichnete Reportage war von Roland Rischawy. Am 8.3. folgte ein größerer Artikel in der Mainpost (Tilman Toepfer). Diese Möglichkeit der Darstellung unseres berechtigten Anliegens in der Öffentlichkeit haben wir nicht oft.

Nachdem mich einige Anrufe und Emails mit Fragen erreichten und auch das Thema im Freien Wort heftig diskutiert wurde, möchte ich hier nochmals unser Konzept so kurz wie möglich darstellen. Am 18.3.2011 wird unser Jubiläumsheft 20 Jahre Fränkischer Bund e.V. vorgestellt, das auch ein Kapitel zu dieser Thematik enthält.

Aktuelle Standortbestimmung des Fränkischen Bundes e.V.
(Stand März 2011)

1. Sachlage:

a) Nachdem die Bundesländer nach dem 2. Weltkrieg z.T. willkürlich gebildet wurden um Preußen zu zerschlagen, wurde ins Grundgesetz der Art. 29 aufgenommen, der es jederzeit möglich macht (bis 1972 sogar vorgeschrieben hat), die Bundesländer zu verändern bzw. neu zu gliedern.

b) Der Fränkische Bund e.V. entstand im Zuge der Wiedervereinigung, als sich in der ehemaligen DDR relativ schwache Bundesländer bildeten. Nach Art. 29 GG sammelte der Fränkische Bund e.V. über 8.000 Unterschriften und stellte den Antrag beim Innenminister (Kanter à Schmiergeldaffäre), ein Volksbegehren zur Bildung eines starken Bundeslandes Franken zuzulassen. Die Innenminister der betroffenen Länder wurden befragt (Bayern, Thüringen, Baden-Württemberg) und lehnten dies natürlich ab. Wir klagten beim Bundesverfassungsgericht. Im Urteil wurde uns die kulturelle landsmannschaftliche Zusammengehörigkeit bestätigt, die Zulassung aber 1997 abgelehnt wegen wirtschaftlicher Pendlerverflechtungen. Wichtig für uns, der Antrag kann jederzeit wieder neu gestellt werden. Ein weiterer Antrag beim damals noch nicht so richtig etablierten EU-Gerichtshof in Straßburg wurde ebenfalls abgelehnt.

Mittlerweile hat sich die EU weiterentwickelt und strebt ebenfalls eine Art bundesstaatliche Gliederung in EU-Regionen an. Die Hauptproblematik besteht darin, dass z.B. Bayern davon ausgeht, dass die Bundesländer dann automatisch EU-Regionen werden, was bis jetzt noch nicht entschieden ist und wogegen wir uns vom FB mit aller Macht stemmen. EU-Regionen könnten eben so gut die Metropolregionen werden, was natürlich viel sinnvoller wäre.

Wir vom Fränkischen Bund e.V. sind jederzeit in der Lage, wenn denn Erfolgsaussichten bestehen, 8.000 Unterschriften zu sammeln und einen neuen Antrag zur Bildung eines Landes Franken zu stellen. Es muss spätestens dann geschehen, wenn Bayern den Status einer EU-Region zuerkannt werden soll.

2. Einschätzung der gegenwärtigen politischen Lage in Franken:

Nun hat sich – auch aufgrund unserer Arbeit – das gesunde fränkische Regionalbewusstsein im Frankenland sehr gut entwickelt. Der Antrag wäre schnell gestellt. Wenn aber der anschließende Volksentscheid ansteht, brauchen wir in den politischen Parteien und im Volk jede Menge Rückhalt und Unterstützung. Es gibt positive Beispiele wie etwa die kleine ÖdP, die mit Volksentscheiden schon einiges bewirkt hat.

Auch aus diesem Grunde ist der Fränkische Bund e.V. überparteilich angelegt. Wann der Zeitpunkt gekommen ist, entscheidet die Mitgliederversammlung im Verein. Ist der Leidensdruck schon groß genug? Werden die Zusammenhänge verstanden?

Es würde auch sehr viel von den regionalen Medien abhängen!

3. Nicht hinnehmbare Realitäten im Bayernstaat:
Bereits im Niedergang hält die CSU um so verbissener und militanter an ihrer vermeintlichen Superformel: 50 %+x = CSU = Bayern = Erfolgsgarantie fest. Die FDP, die alleine an diesem Verhalten etwas ändern könnte, schaut gebannt wie das Kaninchen auf die Schlange dabei zu.

Für die fränkischen Verantwortungsträger wurde die Parole ausgegeben: Jegliches fränkisches Selbstbewusstsein ist zu unterdrücken; das große Franken ist zu zerstückeln und gegeneinander auszuspielen; die fränkische Identität ist zu leugnen. Parteiinteresse rangiert immer vor dem auch noch so berechtigten Interesse der Region.

Die Folge dieser oberbayerischen Vorgaben sind sehr vielfältig und unakzeptabel für unser Frankenland.

Geschichte:
Der Münchner Prof. Blessing (Uni Erlangen) u.a. erklärt, dass die Franken erst in Bayern ein eigenes Bewusstsein entwickelten. Das ist nachweislich falsch. Monteglas, der Franken ausplünderte, gilt offiziell (Landeszentrale für politische Bildung) als der Schöpfer des modernen Bayern.

Staatsfunk:
95 % aller Unterhaltungssendungen im Bayerischen Rundfunk spielen vor oberbayerischem Hintergrund (Seppl-Kultur) – Dahoam ist dahoam, kein fränkischer Tatort, sogar Reiseberichte aus Franken mit oberbayerischen Sprechern und Stubenmusi. Trotz vom Gesetz geforderter Unabhängigkeit der Medien sind ausschließlich CSU-Leute in der Führung des BR und ein Skandalpolitiker Schneider im Medienrat. An der politischen Akademie Tutzing soll der Nichtfachmann Goppel Chef werden.

Außendarstellung:
Werbung für Bayern insgesamt bezieht sich ausschließlich auf Oberbayern mit Seppln, Neuschwanstein und München. Jüngstes Beispiel: Weltausstellung Shanghai. Nach außen gibt man sich als etwas ganz besonderes und stänkert gegen alles, was aus Berlin kommt, obwohl man selbst dort noch mitregieren darf.

Regierungsform:
Napoleonischer Zentralismus nach innen und Separatismus nach außen. Stadthalter (Regierungspräsidenten) erhalten Order aus München.

Politik:
Es ist keinerlei Willen erkennbar, das gesetzlich vorgeschriebene Landesentwicklungs-programm auch nur ansatzweise umzusetzen. Das Gegenteil wird praktiziert, was z.Zt. in den bestellten Empfehlungen des Zukunftsrates gipfelt. Die Gelder werden im genau umgekehrten Verhältnis verteilt, wie es sein müsste.

Um von dieser Tatsache abzulenken, versucht man öffentlichkeitswirksam mit Hilfe der Medien inhalts- und wirkungslose Pseudoaktionen vor Ort vorzutäuschen und die Aufspaltung Frankens damit voranzutreiben. Beispielhaft sind dafür die Aktionen von Oberfranken Offensiv (1 Mio. Euro für einen Kartoffelstempel) mit Frau Huml (CSU) sowie Chanchenregion Unterfranken und der Zukunftsrat ländlicher Raum (Herrr Friedrich CSU). Statt den Konsens in eine Art fränkische Versammlung zu suchen, an der alle Parteien und Verbände teilnehmen können, sind alle diese Gremien nahezu ausschließlich mit CSU-Leuten besetzt. Frau Hohlmeier hat noch vor dem Zukunftsrat fertig gebracht, Oberfranken zu empfehlen, sich nach Thüringen, Sachsen und Tschechien zu orientieren. Hauptsache teilen!

Die sog. Empfehlungen des Zukunftsrates bilden den vorläufigen Höhepunkt einer absurden Fehlentwicklung im Bayernstaat. Die Bevölkerung ist zurecht aufgebracht und wütend. Der FB hat dazu eine klare Haltung. Wir meinen, das Maß ist voll!

copyright www.Frankenland-versand.de

 

Schlußbemerkung:

Anscheinend ist bei der fränkischen Bevölkerung der Leidensdruck noch viel zu gering. Erst wenn die letzten Jugendlichen FRanken, Richtung München verlassen haben, wird man aufwachen und dann ist es zu spät. Schon jetzt sagt man uns in München, das es sich nicht lohnt in Franken zu investieren, außer ab und zu ein Almosen, damit sind die meisten Franken zufrieden. Früher galten FRanken mal als die Elite der Bayern. Was ist daraus geworden. Steuerzahler und Stimmvieh! Oh welch eine geistige Armut hat uns ergiffen.

M.T.

Thema: So wird Franken benachteiligt | 12 Kommentare

Franken sind keine Baiern
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