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Beiträge vom » Februar, 2022 «

377. München lügt – Teil 14

Sonntag, 20. Februar 2022 | Autor:

Frankenlied

 

 

Liebe Blogbesucher,

es gefällt mir immer wieder wie Manfred Hofmann die Wahrheit schlicht und einfach auf dem Punkt bringt. Das ist ein Merkmal von uns Franken und zeigt auch, dass wir weltoffen und ehrlich alle Probleme ansprechen und da nicht lange herum zu drücken, wie man dies im Süden tut. Daran zeigt sich auch wieder das Franken keine Baiern sind. Wir reden anders und ticken anders, und das ist gut so.

 

 

Über Dürers berühmtes Selbstbildnis von 1500, welches bekanntlich in der Alten Pinakothek in München hängt, wurde 2012 ausführlich berichtet, weil es nach Auffassung der Münchner Kunstverwaltung aus denkmalschützerischen Gründen nicht zu einer Dürerausstellung nach Nürnberg ausgeliehen werden konnte. Ob das Bild auf legalem oder betrügerischem Weg nach München gekommen ist, ist ungeklärt. Meist wird von verbeamteten Fachkräften der staatlichen Kunstverwaltung die Auffassung vertreten, dass man in München doch wohl alles richtig gemacht habe. Darauf soll an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden.
Interessant ist allerdings, wie der Münchner Wikipedia-Stammtisch hierzu kommentiert. Unter “https://de.wikipedia.org/wiki/Bayern” wird zur Forderung nach Rückführung fränkischer Beutekunst
ausgeführt:
„Auch ist die Forderung der Rückgabe von Kunstschätzen problematisch, da etwa der Hofer Altar in München und einige Dürer-Gemälde in der Alten Pinakothek nicht geraubt, sondern freiwillig abgegeben wurden.[44]“
Das sieht sehr salbungsvoll, unvoreingenommen und wissenschaftlich aus. Allerdings schaut das nur so aus. Bei der genannten Fundstelle handelt es sich nicht etwa um einen wissenschaftlichen Aufsatz, in dem vorhandene Quellen ausgewertet werden. Vielmehr handelt es sich um einen hinter einer Bezahlschranke versteckten „Frankenpost“-Artikel vom 11.03.2010 „Hofer Altar bleibt in München“ heißt es dort. Kunstminister Wolfgang Heubisch sehe kaum Möglichkeiten, in Münchenausgestellte oder lagernde Kunstwerke aus Franken dauerhaft an ihre Ursprungsorte zurückzuführen und so weiter.
Davon, dass nicht nur in St Petersburg, sondern auch in München gut versorgte Marketingfachleute vollschichtig am Rechner sitzen und nichts anders tun, als (nur vermeintlich freie) Wikipedia- Kommentare zu frisieren und an Forumsdiskussionen teilzunehmen, darf ausgegangen werden.
Der Bürger im Staat, der wegen seiner Größe zum Selbstzweck wird, ist vollkommen damit überfordert, derartiges Vorgehen im Einzelfall zu überprüfen, weil ihm einfach die Zeit dazu fehlt. Wie schön muss es da sein, in überschaubaren Verwaltungsstrukturen zu leben, in denen der Staat nur dem Allgemeinwohl und keinen regionalen Sonderinteressen dient.

 

Anmerkung zum Beitrag von Manfred Hofmann:

Das Bild sagt aus, was Manfred Hofmann in seinem Beitrag klarstellen wollte. Wir Franken werden von München weiß – blau manipuliert.

 

 

 

Autor: Manfred Hofmann

Quelle: Fränkischer Bund Magazin 2021 – 2

 

Thema: Fakten - Fakten - ... !!! | Beitrag kommentieren

376. München lügt – Teil 13

Sonntag, 20. Februar 2022 | Autor:

Frankenlied

 

Liebe Blogbesucher,

es gefällt mir immer wieder wie Manfred Hofmann die Wahrheit schlicht und einfach auf dem Punkt bringt. Das ist ein Merkmal von uns Franken und zeigt auch, dass wir weltoffen und ehrlich alle Probleme ansprechen und da nicht lange herum zu drücken, wie man dies im Süden tut. Daran zeigt sich auch wieder das Franken keine Baiern sind. Wir reden anders und ticken anders, und das ist gut so.

 

Dass es nach Darstellung der Geschichtsfriseure vom „Haus der Bayerischen Geschichte“ Franken eigentlich gar nicht gibt und es sich bei den Einwohnern der Region dieses Namens nur um eine Ansammlung von charakterlosen Anpassern handelt (WIF 1/16, München lügt Nr. 5), ist nur eine Seite der Geschichtsklitterung, die im Bundesland „Bayern“ betrieben wird, um vordemokratische Machtstrukturen abzusichern. Auf der anderen Seite wird alles, was mit Altbayern zu tun hat bis zur Lächerlichkeit überhöht und mit Bedeutung aufgeladen.

In der Folge 1 der BR-Produktion „Der bayerischen Geschichte auf der Spur“ verlegt der bayerische Historiker Professor Manfred Treml den Beginn der bayerischen Geschichte weit zurück in die Vorgeschichte. Mit hypnotisierendem Blick und bedeutungsschwangerer Stimme wird einleitend erklärt, dass Franken und Schwaben nur ungefähr 200 Jahre Geschichte in Anspruch nehmen könnten. Die eigentliche Geschichte Bayerns sei die altbayerische Geschichte. Der erste Bayer, ein 30 jähriger Mann (immerhin schon ein Homo sapiens sapiens), habe vor 18.000 Jahren gelebt und sei in einer Höhle bei Kehlheim gefunden worden. Der erste Bierkrug mit einem Rautenmuster „etwas sehr Bayerisches“ sei etwa 3.000 Jahre alt (gezeigt wird ein Bild von einem Tonkrug mit Henkel und einer eingeritzten Zickzacklinie) und die erste bayerische Krone sei 1.370 Jahre alt (gezeigt wird ein mit Zacken versehenes goldenes Diadem). Die Kelten in Bayern (bayerische Kelten sozusagen) hätten bleibende Kulturleistungen erbracht, so hätte sie etwa die Töpferscheibe erfunden und bei den keltischen Goldmünzen handle es sich um das erste geprägte Geld in Bayern.

So wird viel Geld ausgegeben, um die Bevölkerung abzurichten wie die Zirkuspudel. Geld, das man gebrauchen könnte, um im Interesse einer gut funktionierenden offenen Gesellschaft besser zu informieren.

 

Anmerkung zum Beitrag von Manfred Hofmann:

Das Bild sagt aus, was Manfred Hofmann in seinem Beitrag klarstellen wollte. Wir Franken werden von München weiß – blau manipuliert.

Autor: Manfred Hofmann

Quelle: Fränkischer Bund Magazin Juni 2021

 

Thema: Fakten - Fakten - ... !!! | Beitrag kommentieren

Franken sind keine Baiern
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