326. Frankenfahnen überall
Mittwoch, 11. Mai 2016 | Autor: intern
Frankenlied
Lieber Blog Besucher,
haben Sie schon eine Frankenfahne? Wenn nicht darf ich Sie ermuntern, eine zu kaufen und zu hissen. Die nachfolgende Betrachtung von Herr Kalb, 2.Vorsitzender des Fränkischen Bundes bestätigt, dass die Franken nach über 200 Jahren Besatzung und Ausbeutung durch Altbaiern so langsam wieder Selbstbewusstsein zeigen. Lesen Sie selbst.
Bierdorf Waischenfeld – Foto Kalb
Wir schreiben das Jahr 1990, das Jahr der deutschen Wiedervereinigung und das Gründungsjahr des Fränkischen Bundes e.V. Mal ehrlich, kannte damals jemand – außer den Insidern – die Frankenfahne? Nicht so richtig, oder? Fahren Sie mal jetzt durchs Land! In Kleingartenkolonien, in Industriegebieten, in den kleinsten Dörfern und Städten, auf Naturdenkmälern, überall hängt das rot-weiße Tuch, das Markenzeichen unserer Kultur und Lebensart. Bayernfahne- Fehlanzeige!
Burgruine Waischenfeld – Foto Kalb
Man mag den Fränkische Bund e.V. vieles in Abrede stellen und ihn überheblich belächeln, aber diese Entwicklung hat er durch beständiges Bohren dicker Bretter massiv mit vorangetrieben. Einzig die staatlichen Behörden wie die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung meinen noch, die Frankenfahne verhindern zu müssen und erzählen gar, es sei verboten sie aufzuhängen. Das ist sie definitiv nicht. Kulturelle Identität kann man nicht verbieten, schon gar nicht im Zeitalter von TTIP, CETA und ungebremster Globalisierung! Die normale bayerische weiß-blaue Staatsflagge mit dem großen Wappen lassen wir uns ja noch eingehen. Was aber eine echte Provokation für einen geschichts- und kulturbewussten Franken ist, ist die gerautete Wittelsbacher Fahne, wie sie lange z.B. auf der Burg Zwernitz wehte. Gerade die Wittelsbacher Besatzung, die dafür sorgte, dass Franken vor ca. 200 Jahren brutal ausgeplündert wurde und deren Dynastie heute noch vom Bayerischen Staat Zuwendungen im großen Stil erhält, will mit ihrem Hoheitszeichen provokativ die einst von ihnen geschändeten fränkischen Kulturdenkmäler verunstalten. Nein, das wollen wir nicht!
Burg in Waischenfeld Foto Kalb
Gerautete Wittelsbacher Fahne eine Provokation für Franken
Wir vom Fränkischen Bund e.V. haben mit Petitionen, Fahnenzügen auf die Plassenburg und die Nürnberger Burg usw. deutlich Flagge gezeigt und können nun zufrieden sein, denn die Geschichte mit der Frankenfahne wurde und wird massiv zum Selbstläufer. Es braucht keine großen Aktionen mehr. Es reicht, wenn wir weiter deutlich Flagge zeigen, z. B. die Fahne auf dem Staffelberg immer wieder erneuern, mal eine neue stiften und mit offenen Augen durch die Welt gehen. Es reicht meist ein kleiner Anstoß – Belehrungen mögen die freien Franken eher nicht so gern. Vieles löst sich durch Einsicht vor Ort selbst!
Waischenfeld Foto Kalb
So staunte ich nicht schlecht, als auf dem Felsen nahe der Burg in Waischenfeld die weiß-blaue Fahne nach Jahrzehnten durch eine stattliche Frankenfahne abgelöst wurde. In der Ortsmitte wurde ein Bierdorf errichtet, das ebenfalls entsprechend gekennzeichnet war. Was will man mehr! Die Bevölkerung und die Wirtschaft machen es uns vor, die Politiker werden nachziehen müssen. Herr Söder arbeitet offensichtlich schon dran.
alljährliche Fahnenhissung auf dem Staffelberg
….und noch was :
Am 5. Mai (Himmelfahrt) ist das fränkische Bierdorf in Waischenfeld nochmals geöffnet. Ein Besuch lohnt sich! Schauen Sie sich bei dieser Gelegenheit die vielen aufschlussreichen Schautafeln und Sehenswürdigkeiten in der Stadt an. Es wird einem dabei unwillkürlich bewusst, welchen extrem wichtigen Beitrag unsere ehrenamtlichen Heimatpfleger vor Ort – wie in diesem Fall Herr Helmut Wunder – leisten.
Sie sind es, die die fränkische Heimatgeschichte, die in den Schulen nicht mehr gelehrt wird, weil man uns weismachen will, dass wir schon immer Bayern gewesen sind, vorbildlich auf-arbeiten und vor Ort so präsentieren, dass sie jeder versteht. Ihre ehrenamtliche Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen.
Joachim Kalb
Von weiß-blau wenig zu sehen
Die Nürnberger Burg am Tag der Franken
Marsch zur Plassenburg am Tag der Franken
Schlussbemerkung:
Der jahrelange Einsatz des Fränkischen Bundes hat das Bewusstsein für die Frankenfahne sehr gefördert. Man muss aber auch Herrn Tartsch vom Frankenlandversand Nürnberg dafür danken, dass er durch persönlichen und finanziellen Einsatz den Erwerb der Frankenfahnen erleichert hat. Aufgrund seines Einsatzes wurden in den letzten Jahren mehr als 10.000 Frankenfahnen verkauft, und es werden jedes Jahr mehr, weil viele Franken mehr Selbstbewusstsein bekommen und die weiß-blauen Besatzerfarben nicht mehr wollen.
Bei mir im Garten weht seit einigen Jahren nun auch eine Fahne vom Frankenlandversand.
Ein Schmuckstück im eigenen Garten
Schön, daß sich die ganze Mühe für Franken endlich erkenntlich zeigt! Weiter so!
Danke für Ihren Kommentar. Leider ist dies halt nur ein sympolisches Zeichen. Franken könnte viel mehr erreichen, wenn es sich einig wäre, wenn es die fränkischen Vereine, wie den Fränkischen Bund oder die Partei für Franken aktiv mit Mitgliedschaft und ein kleinwenig Einsatz unterstützen würde. Dann würde die Zukunft gut aussehen.
Man muss mehr Werbung machen für den Fränkischen Bund, die Frankenpartei und sonstigen fränkischen Vereinen. Ich befürchte, einige kennen den Fränkischen Bund oder die Frankenpartei nicht einmal.
Man muss klein anfangen.
Ich bin vorallem über den Artikel https://www.sueddeutsche.de/bayern/burg-zwernitz-soeder-verstoesst-gegen-die-flaggen-verwaltungsanordnung-1.2949246 geschockt. Was sind die Altbayern nur einbilden. Nicht zu fassen!
Es müsste auf den fränkischen Seiten mehr erwähnt werden, was man für Franken machen kann (auf was man beim Artikelkauf achten sollte, allgemeine Sachen, auf die man in Franken achten sollte. Manchen ist das nicht ganz klar.
Fazit: Mehr Werbung für die fränkischen Vereine und Seiten. Mehr Erwähnungen, was JEDER für Franken kann (egal welches Alter).
Danke für Ihren Kommentar. Er zeigt mir dass er von einen Franken kommt. Denn von den 4 Mio. Franken sind ungefähr 400 Leute also 0,01% die sich mit Franken beschäftigen und etwa 0.001% die etwas für Franken tun. Wenn Sie sagen, man, wer ist denn der man? Es gibt viele die den wenigen die was tun sagen, man müßte….Aber gesagt ist doch nicht getan. Wer soll es denn tun. Es sind immer wieder die gleichen Leute die sich den Ar…aufreißen. Sind Sie Mitglied im FB und in der Partei für Franken, dass wäre dann schon mal ein Anfang. Aktiv mitarbeiten, d.h. Mitglieder werben, Broschüren verteilen, Frankenfahne kaufen und aufhängen, Kommentare in den Tageszeitungen schreiben. Oder auch einen Blog so wie diesen hier aufmachen. Hier in meinen Blog haben in knapp 7 Jahren fast 600.000 Leute reingeklickt, d.h. ca 15% der Franken. Also starten Sie!!!