geniessen Sie die Eindrücke unserer fränkischen Region, die etwas Besonderes ist. Als echter Franke, kann man sich keine andere Gegend vorstellen, weil Landschaft, Essen und Trinken einfach einmalig sind.
bis dieser Tag so gefeiert werden konnte gab es einige Widerstände von unseren sogenannten Volksvertretern. Nachdem die Einführung vom Tag der Franken in trockenen Tüchern war, kamen, wie so oft viele die sich als die Erfinder darstellen wollten. Auch wurde und wird dieser Tag mehr oder weniger für politische Zwecke missbraucht.
Deshalb ist es nötig, dass hier der Fränkische Bund immer wieder aktiv mitwirkt, damit dieser Tag auch in Zukunft als Tag der Franken erkennbar bleibt und nicht eine weiß-blaue Veranstaltung wird.
Ich bedanke mich bei Otto Weger den 1.Vorsitzenden vom Fränkischen Bundfür die Genehmigung dieses Beitrags zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.
In der Geschichte des Tages gibt es einige Stationen, an fast allen war der Fränkische Bundbeteiligt.
Die Geschichte begann bereits 1991, ab da nannte der Fränkische Bund seine jährlichen Mitgliederversammlungen „Frankentag“. Der nächste und wichtigste Schritt kam dann 1998. Leo Jäger hatte die Idee, einen Frankentag frankenweit zu feiern und Heribert Reusch aus Schonungen machte den Vorschlag, den 2. Juli als Datum zu wählen, weil an diesem Tag des Jahres 1500 der Fränkische Reichskreis gegründet wurde.
Auf einer Vorstandssitzung des FB in Memmelsdorf brachte Leo Jäger diesen Vorschlag ein und er wurde einstimmig angenommen. Die ursprüngliche Bezeichnung Frankentag wurde in „Tag der Franken“ geändert, weil man jeden Bezug zu den Frankentagen, die der Nationalsozialist Julius Streicher auf dem Hesselberg abhielt, natürlich vermeiden wollte.
Am 2. Juli 1999 fand dann der 1. Tag der Franken statt, mit einer Feier am alten Dreifrankenstein im Steigerwald, an der viele fränkische Organisationen teilnahmen. Gleichzeitig wurden 750 Gemeinden im fränkischen Raum angeschrieben mit der Bitte, an diesem Tag die Frankenfahne zu hissen. Trotz behördlichen Widerstands, z.B. gab es eine Empfehlung der Regierung von Unterfranken, die Beflaggung zu unterlassen, wehte an vielen fränkischen Rathäusern die Frankenfahne.
Diese Tage der Franken wurden dann bis 2005 durch den Fränkischen Bund veranstaltet. Besonders hervorheben muss man den Tag der Franken im Jahr 2000, in dem auch das 500ste Gründungsjubiläum des Fränkischen Reichskreises gefeiert wurde. Er wurde in der Akademie in Nürnberg mit 150 Gästen gefeiert. Der Nürnberger Altoberbürgermeister Dr. Peter Schönlein hielt die Festrede.
Der nächste Schritt kam dann 2006. Werner Bächer aus Selbitz, kein Mitglied im FB, aber er war schon bei der ersten Feier 1999 dabei, brachte im Bayerischen Landtag eine Petition ein, den 2.Juli offiziell als Landesfest „Tag der Franken” zu feiern. Auf einen Antrag der fränkischen Abgeordneten wurde das am 18. Mai 2006 so beschlossen.
Die erste „offizielle“ Feier zum Tag der Franken fand dann am 2.Juli 2006 in Nürnberg auf dem Gelände der Landesausstellung „200 Jahre Franken in Bayern“ statt. Seither wird die zentrale Feier zum Tag der Franken abwechselnd von den drei fränkischen Regierungsbezirken in Bayern veranstaltet.
Eine Besonderheit gab es 2019. Erstmals wurde der Tag der Franken länderübergreifend in den Nachbarstädten Sonneberg im Freistaat Thüringen und Neustadt bei Coburg im Freistaat Bayern abgehalten.
Der Vorschlag dazu kam übrigens von Wolfgang Hoderlein. Der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow, legte dort ein klares Bekenntnis zur fränkischen Identität des südlichen Thüringens ab. Und anders als alle bisherigen bayerischen Ministerpräsidenten kam er auch an unseren Stand und besuchte unser 1.Gesamtfränkisches Kirchweihtreffen.
In Jahr 2023 fand die zentrale Feier im Freilichtmuseum in Bad Windsheim statt. Das Programm bot viele interessante Beiträge aus der Kulturregion Franken, das war nicht in jedem Jahr so. Wir waren mit einem Informationsstand vertreten und veranstalteten das “Zweite Gesamtfränkische Kirchweihtreffen.
Am 2. Juli wird bekanntlich der “Tag der Franken” gefeiert. Der Fränkische Bund nahm das zu Anlass, einem der “Erfinder” dieses Tages, unserem Mitglied Herrn Leo Jäger aus Gochsheim nochmal zu danken. Er hatte die Idee, einen solchen Tag frankenweit zu feiern. Heribert M. Reusch aus Schonungen steuerte das passende Datum, den 2.Juli, das Datum der Gründung des Fränkischen Reichskreises im Jahr 1500 bei. Auf Antrag von Leo Jäger beschloss der Fränkische Bund 1998, am 2.Juli jeden Jahres einen “Tag der Franken” zu feiern. Die erste Feier fand 1999 am alten Dreifrankenstein im Steigerwald statt.
Im Jahr 2006 übernahm dann der Bayerische Landtag, veranlasst durch eine Petition von Werner Bächeraus Selbitz, diese Idee. Auf Antrag der fränkischen Abgeordneten von SPD und CSU wurde der “Tag der Franken” als offizielles Landesfest beschlossen.
Kerwa in Franken ist auch – wie so vieles in Franken – etwas Besonderes. Es gibt in den verschiedenen Gegenden von Franken ganz unterschiedliche Bräuche, was auch bei diesem Thema wieder zeigt, wie vielfältig Franken ist.
Hier einmal ein Bericht vom Tag der Franken 2023 in Bad Windsheim. Ich bedanke mich beim Fränkischen Bundfür die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.
Nachdem lange Zeit nicht genau feststand, ob wir einen Standort in der Bad Windsheimer Innenstadt oder doch auf im Freilandmuseum bekommen, haben wir u.a. deshalb erst relativ spät mit der Detailplanung beginnen können. Dennoch ist unser 2. Gesamtfränkisches Kirchweihtreffen sehr erfolgreich verlaufen. Allerdings ist es uns trotz intensivster Bemühungen wieder nicht gelungen, auch Kirchweihgesellschaften außerhalb Werra-Main-Frankens („Südthüringen“) für eine Teilnahme zu finden. So nahmen diesmal drei Gesellschaften aus den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg – aus Milz, Rauenstein und Mengersgereuth-Hämmern – teil. Zwei weitere Gesellschaften mussten leider kurzfristig absagen.
Die mit dem Bus angereisten jungen Leute sorgten gleich mit dem Einzug auf das Museumsgelände in Zweierreihen und mit ihren lautstarken Kerwas- und Kirmessprüchen für viel Aufsehen und Sympathie unter den Besuchern des Tags der Franken. Auf der kleinen geliehenen Bühne leisteten alle Beteiligten sehr gute, schöne und interessante Beiträge im Stundentakt. Viele Besucher unseres Standes blieben gerne für längere Zeit sitzen. Unterstützt und befördert wurde dies durch die Gruppe Hix Tradimix aus dem Vogtland im äußersten Norden des Landkreises Hof. Abermals zeigte sich, dass das Konzept gut aufgeht. Unsere Absicht ist es ja zu zeigen, dass Fränkische Kultur lebendige gelebte Kultur ist, und dass diese auch von jungen Leuten engagiert gelebt wird. Die Traditionen der Kirchweih in Franken stehen zudem für den ländlichen Raum. In größeren Städten ist diese lediglich in Stadtteilen zu finden, welche ursprünglich selbstständige Dörfer und Gemeinden waren. Sehr deutlich fällt dies z.B. um Nürnberg herum auf.
Der Bayerische Rundfunk hat Aufnahmen vom Kirchweihtreffen für seine Berichterstattung verwendet. Auch in der Presse gab es kurze Berichte.
Die Fränkische Arbeitsgemeinschaft (FAG) hielt im Freilandmuseum auch Vorträge zur Kirchweih in Franken ab. Es war uns zeitlich nicht leider möglich gewesen, diese zu besuchen. Es gab auch vorab keinen Austausch dazu.
2024 wollen wir aus verschiedenen Gründen am Tag der Franken in Wunsiedel kein Kirchweihtreffen veranstalten. Allerdings ist der Tag der Franken 2025 in Haßfurt fest dafür vorgesehen. Die Kirchweihgesellschaften aus Milz, Rauenstein und Meng-Hämm haben ihre Beteiligung bereits vorbehaltlich wieder zugesagt. Wir wollen versuchen, dann bis zu zehn Gesellschaften möglichst, aus ganz Franken, dafür zu gewinnen.
viele Menschen in Deutschland kennen unser wunderschönes Frankenland nicht. Schade! Aber wenn sie diesen wunderschönen Landstrich Erde einmal besucht haben und die fränkischen Bewohner näher kennenlernen, dann hat man Probleme sie wieder zur Ausreise zu bewegen.
Hier können sie einmal den Bericht über den wunderschönen Odenwald lesen, der mir freunlicherweise vom Fränkischen Bund zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt wurde.
Der am 2. Juli 1500 auf dem Reichstag zu Augsburg geschaffene Fränkische Reichskreis umfasste auch den Odenwald. Im Reichskreis saßen auf der „Bank der Grafen und Herren“ die Grafschaft Erbach (heutiger Landkreis Erbach mit Beerfelden, Erbach, Michelstadt, Bad König, Reichelsheim) und die Grafschaft Wertheim (mit dem Gebiet um die Burg Breuberg), auf der „Bank der geistlichen Fürsten“ war das Hochstift Würzburg (heutiger Landkreis Miltenberg bis zum Main) vertreten.
Die politischen Zustände des Heiligen Römischen Reiches blieben im Wesentlichen bis zur Französischen Revolution erhalten. Bis zum Jahr 1789 war der Odenwald zum größten Teil vom Fränkischen Grafenkollegium beherrscht, in der Hauptsache von der Grafschaft Erbach im Mümling- und Gersprenztal und dem Freiherrn von Fränkisch-Crumbach. Im östlichen Odenwald regierte die 734 gegründete fränkische Benediktinerabtei Amorbach, die durch gefälschte Urkunde an das Hochstift Würzburg und später an Kurmainz kam (Abb. 1).
Am Neckar hatte sich die Kurpfalz (mit Heidelberg und Eberbach) ausgebreitet. Hessen-Darmstadt blieb außerhalb des Odenwaldes.[1]
Mit der von Napoleon diktierten Rheinbundakte vom 12. Juli 1806 wurde der Odenwald an drei Napoleon-treue Fürsten aufgeteilt: Großherzogtum Hessen, Großherzogtum Baden und Königreich Bayern. Die territoriale Aufteilung ist an dem Drei-Länder-Stein[2] zu sehen, der 1837 am Dreiländereck bei Hesselbach errichtet wurde. Der 1,3 Meter hohe Stein hat drei Seiten und trägt die eingemeißelten Abkürzungen „GH“ für das Großherzogtum Hessen, „GB“ für das Großherzogtum Baden und „KB“ für das Königreich Bayern.
Diese 1806 erfolgte Aufteilung des Odenwaldes von Napoleons Gnaden blieb auch 1949 bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Die Rechtsnachfolger der drei Fürsten sind jetzt die Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern (Abb. 2).
1806 teilten die Fürsten, 1949 teilten die Bundesländer: der Odenwald bildet bis heute in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern nur einen Randbereich. Er wird von Wiesbaden, Stuttgart und München regiert.
Der Odenwald hat seit 1806 keinen politischen Mittelpunkt mehr; bis dahin waren es die Grafschaft Erbach, die Herrschaft Breuberg (=Graf von Wertheim), die Benediktinerabtei Amorbach und die Kurpfalz (in Heidelberg).
Außerdem ist der Odenwald auch geographisch zerrissen, da er für die drei Bundesländer nur ein Randgebiet darstellt: einziger Bereich Hessens, in dem nicht hessisch, sondern rhein- und südfränkisch (Odenwälderisch) gesprochen wird[3]; „Badisch-Sibirien“ (Mosbach, Mudau, Walldürn) und sogn.“Bayrischer Odenwald“ (Amorbach, Miltenberg). Dass dies eine der langen fränkischen Entwicklung und auch der Geographie des Odenwaldes[4] widersprechende Situation ist, bleibt ein bestehendes Faktum.
Im September 1966 wurde im Odenwald anlässlich „160 Jahren Zugehörigkeit zum Lande Hessen“ das Jahr 1806 als „ein heimatgeschichtlicher Wendepunkt“ bezeichnet. In einer Sonderausgabe der Odenwälder Heimatzeitung[5] erschienen nicht nur Artikel über den Beginn des Kreises Erbach (heutiger Name Odenwaldkreis, Kfz.-Kennzeichen ERB), sondern auch Berichte über Widerstände der Odenwälder gegen den neuen Landesherrn, den Großherzog von Hessen-Darmstadt[6]. Graf Franz II. zu Erbach-Erbach (1925 – 2015) wies in seinem damaligen Grußwort darauf hin, dass der hessische Kreis Erbach das Erbe der fränkischen Grafschaft übernommen habe.
Der Autor möchte über die Grafschaft Erbach[7] hinaus auf die Verwurzelung des gesamten Odenwaldes im fränkischen Raum hinweisen:
Der Odenwald ist seit 496 n. Chr. von den Franken flächendeckend besiedelt worden[8].
Fränkische Ortsnamen zeigen dies bis heute: Burg Frankenstein und Frankenberger Mühle bei Eberstadt, Frankenhausen am Modau-Zufluss, Fränkisch-Crumbach und der Gotthardsberg bei Amorbach, der früher einmal Frankenberg hieß.
Frankenheilige als Kirchenpatrone: Kilian und Kiliansfloß in Michelstadt, Hl. Martin in der Beerfelder Martinskirche und der Martinskapelle in Bürgstadt am Main. – Auch die Walburgiskapelle auf dem Kahlberg ist zu nennen; ihr Name erinnert an die Heilige Walburga, die angelsächsische Benediktinerin, die im
8. Jahrhundert zusammen mit ihren Brüdern Wunibald und Willibald in Franken wirkte.
Fränkische Territorien: Grafschaft Erbach, Herrschaft Breuberg, Graf von Wertheim, Herrschaft zu Fränkisch-Crumbach, Abtei Amorbach (1803 säkularisiert als Fürstentum Leiningen).
Der 1500 entstandene Fränkische Reichskreis zeichnete sich von Anfang an durch die Mitgliedschaft der fränkischen Grafenhäuser des Odenwaldes aus.
Fränkisch im Dialekt: Im Odenwald wird Odenwälderisch (Ourewellerisch) oder Pfälzisch gesprochen (Beispiele: fescht, Pund, Appel), dies ist ein rheinfränkischer Dialekt, der sich vom Hessischen unterscheidet.[9] Östlich der Linie Miltenberg – Mud – Itter – Katzenbuckel ragt der Rand des Odenwaldes in das Südfränkische hinein (Beispiele: fescht, Pfund, Apfel). Hier wurde der p-Laut zum pf-Laut verschoben (Zweite oder Hochdeutsche Lautverschiebung).
Fränkisches Brauchtum: Die Odenwälder Tracht des Mannes besteht aus Dreispitz („Gewidderverdaler“), wadenlangem dunkelblauem Mantel mit Stehkragen und Messingknöpfen („Pitschedunker“), roter Weste, weißem Leinenhemd, gelber Kniebundhose und schwarzen Schuhen.
Die Frauentracht besteht aus weißer Haube, Schultertuch mit rötlichem Blumen-
muster, geschnürtem schwarzen Mieder, weißer Bluse, schwarzem Rock mit röt-
lich gemusterter Seidenschürze und schwarzen Schuhen[10].
Schließlich sei noch auf die Farben des Odenwaldes hingewiesen, die
sich in den Flaggen der drei Hauptorte der alten Grafschaft Erbach,
nämlich Erbachs, Michelstadts und Beerfeldens zeigen:
Im Blau-Rot der Residenzstadt Erbach und im Blau-Gelb der ältesten Stadt
Michelstadt (741 vom fränkischen Hausmeier Karlmann gegründet) spiegeln sich nicht nur das Blau der Mümling und der Odenwälder Tuchmacher (Indigoblau), sondern auch der charakteristische dunkelblaue Mantel des Odenwälders. Zusammen mit ihrer zweiten Farbe zeigen diese Flaggen die Farben des Odenwälder Gewands Blau, Rot und Gelb.
Hinzu tritt das alte Rot-Weiß des Wappens der Grafschaft Erbach. Es ist in Weste und Hemd des Mannes zu sehen und vor allem in der alten Flagge Beerfeldens[11] in der Oberzent, die wie Erbach die drei gräflichen Sterne trägt. Darüber hinaus verweist die alte Beerfelder Flagge auch auf Franken als kulturelle Gesamtheit.
[1] Geschichtlicher Atlas von Hessen. Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen. kein Datum. www.lagis-hessen.de (Zugriff am 26. Juni 2021).
[2] Bild des Drei-Länder-Steins in: Nibelungen Land. www.nibelungenland.net (Zugriff am 8.7.2019).
[3] Odenwälderisch. (mit Dialektkarte) 9.5.2023. de.wikipedia.org (Zugriff am 18.8.2023).
[4] Siehe dazu: Gert Heinz Kumpf: Der Odenwald ungeteilt und einzigartig. Geographische Analysen … München: Grin 2021. (ISBN 9783346400871).
[5] „160 Jahre Zugehörigkeit zum Lande Hessen: 1806 = ein heimatgeschichtlicher Wende-punkt. Vor 160 Jahren Beginn der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung zum heutigen Kreis Erbach.“ Odenwälder Heimatzeitung, Erbacher Kreisblatt. Sonderbeilage, September 1966. Die Odenwälder Heimatzeitung (OHZ) wurde bezeichnenderweise inzwischen vom Darmstädter Echo aufgesogen.
[6] Klüber, Johann Ludwig. Acten des Wiener Congresses in den Jahren 1814 und 1815. Quellenedition in 9 Bänden. Erlangen, 1819–1835.
[7] Gehrlein, Thomas. Das Haus Erbach mit seinen Linien Fürstenau, Erbach und Schönberg. Über 800 Jahre Gesamtgeschichte mit Stammfolge. Werl, 2012. /Älter, aber sehr informativ:
Simon, Gustav. Die Geschichte der Dynasten und Grafen zu Erbach und ihres Landes. Frankfurt am Main, 1858.
[8] Geschichte Frankens. 8. 2 2021. de.wikipedia.org (Zugriff am 28. 8 2021).
[9] Vgl. Karten in den Wikipedia-Artikeln „Odenwälderisch“ und „Rheinfränkische Dialekte“. (Zugriff 27.8.2021).
[10] Die Odenwälder Tracht. In: Hans-von-der-Au Trachtengruppe Erbach. www.Hans-von-der-Au.de (Zugriff am 4.11.2019).
[11] Seit 2018 heißt Beerfelden Oberzent, hat aber seine Grundfarben Rot-Weiß beibehalten.
es gefällt mir immer wieder wie Manfred Hofmann die Wahrheit schlicht und einfach auf dem Punkt bringt. Das ist ein Merkmal von uns Franken und zeigt auch, dass wir weltoffen und ehrlich alle Probleme ansprechen und da nicht lange herum zu drücken, wie man dies im Süden tut. Daran zeigt sich auch wieder das Franken keine Baiern sind. Wir reden anders und ticken anders, und das ist gut so.
Dass das “Haus der Bayerischen Geschichte” (HdBG), laut Eigenwerbung „die zentrale Einrichtung des Freistaats Bayern für moderne Geschichtsvermittlung“, unwissenschaftlich, weil nicht ergebnisoffen arbeitet, war an dieser Stelle schon Thema. Das HdBG fungiert nicht als wissenschaftliche Forschungseinrichtung, sondern als „staatliches Repräsentations‐instrument“ und „Mittel bayerisch‐eigenstaatlicher Identitätspflege“.
Die durch Staatsverordnung erlassene Vorgabe lautet, eine einheitliche „bayerische Geschichte“ zu vermitteln. Diese eigentlich unlösbare Aufgabe lösen die „zentralen Geschichtsvermittler“ dadurch, dass man Franken vor dem Anschluss an Bayern jede historische Bedeutung aberkennt und so tut, als wäre die Region gleichsam erst Anfang des 19. Jahrhunderts als Anhängsel in die Geschichte eingetreten.
Deutlich macht man das einmal mehr in der Landesaustellung „Barock! Bayern und Böhmen“, die vom HdBG derzeit veranstaltet wird.
Wenn dort von „Bayern“ gesprochen wird, ist Franken nicht gemeint. Das hat es nach bayerischer Geschichtspolitik seinerzeit schlicht nicht gegeben. Im Dreißigjährigen Krieg sei Bayern „einer der großen Spieler“ gewesen, habe für den Habsburger Kaiser Böhmen und für sich selbst die Kurfürstenwürde gewonnen. Nach der Katastrophe sei es um den Wiederaufbau gegangen. Seine Form habe der in Böhmen wie in Bayern im Barock gefunden. Aus den Verwüstungen sei in beiden Ländern ein gemeinsamer Kulturraum entstanden erzählt uns das HdBG.
Dass man die Rolle Bayerns lediglich als die eines „großen Spielers“ beschönigt, wundert einen angesichts der Marketingaufgabe des HdBG nicht. Golo Mann berichtet uns in seiner Wallensteinbiografie davon, dass Bayern den Krieg begonnen hat. Wallenstein selbst wird dort mit der Aussage „all dies Kriegsunwesen verdanke man Bayern“ zitiert.
Schließlich wundert es auch nicht, dass das Schicksal Frankens im Dreißigjährigen Krieg keine Rolle spielt. Dass der Fränkische Reichskreis nicht als Kriegstreiber fungiert und man dort bis zuletzt trotz unterschiedlicher Konfessionen dem Gemeinwohl dienend zusammengearbeitet hat, würde die gut abgerichteten bayerischen Untertanen nur verwirren. Stattdessen hat man eine Schau konzipiert, die den „Fokus“ auf die Regentschaft des kriegstreiberischen Herzogs und späteren Kurfürsten Maximilian I. von Bayern legt.
Anmerkung zum Beitrag von Manfred Hofmann:
Das Bild sagt aus, was Manfred Hofmann in seinem Beitrag klarstellen wollte. Wir Franken werden von München weiß – blau manipuliert.
es gefällt mir immer wieder wie Manfred Hofmann die Wahrheit schlicht und einfach auf dem Punkt bringt. Das ist ein Merkmal von uns Franken und zeigt auch, dass wir weltoffen und ehrlich alle Probleme ansprechen und da nicht lange herum zu drücken, wie man dies im Süden tut. Daran zeigt sich auch wieder das Franken keine Baiern sind. Wir reden anders und ticken anders, und das ist gut so.
„Typisch Franken?“
Vom 25.05.2022 bis zum 06.11.2022 läuft die aktuelle „Bayerische Landesausstellung“ des mittels Staatsverordnung mit der Herstellung einer einheitlichen bayerischen Geschichte beauftragten „Hauses der Bayerischen Geschichte“ (HdBG). Unter dem Titel „Typisch Franken?“ handelt es sich um den dritten Versuch, Franken in ein monolithisches Bayern hineinzukonstruieren. Was zunächst positiv auffällt ist, dass man das arrogante unwissenschaftliche Auftreten etwas zurückgeschraubt hat und gar den Hauch einer wissenschaftlichen Herangehensweise verspürt. So erklärt der Ausstellungsmacher Rainhard Riepertinger in einem Interview mit der SZ vom 23.04.2022 doch tatsächlich, man könne nicht so tun, als ob das HdBG alle Fragen eindeutig beantworten könne!
Wenn dann ein angebliches fränkisches „Minderwertigkeitsgebaren“ angesprochen wird, verfällt aber auch Riepertinger wieder in die alten vorgestanzten Erzählmuster. Unter diesem „Gebaren“ versteht er „Klagen“, also den Versuch von Teilen der fränkischen Bevölkerung, an der politischen Willensbildung im Rahmen einer offenen Gesellschaft teilzunehmen. Das sei ihm unerklärlich erklärt er, dafür gebe es doch keinen Grund, er könne solche Gefühle nicht verstehen, „dass man eigentlich nicht gerne dabei ist in Bayern“. Das habe er im Allgäu nie gehört. Vielleicht gehe es ja darum „etwas zu bekommen“.
An dieser Stelle wird der Bevölkerung also weiter eingeredet, es sei gleichsam krankhaft und nicht normal in einer offenen Gesellschaft eigene Interessen zu definieren und in einem öffentlichen Diskurs anzusprechen. Normal sei es, sich stattdessen darauf zu beschränken alle fünf Jahre eine Stimme abzugeben, sich ansonsten als braver Untertan jeder Kritik zu enthalten und sich in bestehende Machstrukturen einzufügen. Der Subsidiaritätsgrundsatz gelte nicht für das Bundesland „Bayern“. Dieses sei Selbstzweck und nicht etwa Mittel zur Erreichung des Gemeinwohls. Etwas anderes zu formulieren sei krankhaft.
Einerseits wird damit in der Ausstellung zwar vordergründig „Vielfalt“ des Bundeslandes dargestellt, andererseits soll die Bevölkerung aber weiter zu konformistischen Anpassern erzogen werden, die München und den vielen weniger demokratischen Regierungen und Regimes dieser Welt das Regieren so sehr erleichtern.
Anmerkung zum Beitrag von Manfred Hofmann:
Das Bild sagt aus, was Manfred Hofmann in seinem Beitrag klarstellen wollte. Wir Franken werden von München weiß – blau manipuliert.
geniessen Sie die Eindrücke unserer fränkischen Region, die etwas Besonderes ist. Als echter Franke, kann man sich keine andere Gegend vorstellen, weil Landschaft, Essen und Trinken einfach einmalig sind.
es gefällt mir immer wieder wie Manfred Hofmann die Wahrheit schlicht und einfach auf dem Punkt bringt. Das ist ein Merkmal von uns Franken und zeigt auch, dass wir weltoffen und ehrlich alle Probleme ansprechen und da nicht lange herum zu drücken, wie man dies im Süden tut. Daran zeigt sich auch wieder das Franken keine Baiern sind. Wir reden anders und ticken anders, und das ist gut so.
Über Dürers berühmtes Selbstbildnis von 1500, welches bekanntlich in der Alten Pinakothek in München hängt, wurde 2012 ausführlich berichtet, weil es nach Auffassung der Münchner Kunstverwaltung aus denkmalschützerischen Gründen nicht zu einer Dürerausstellung nach Nürnberg ausgeliehen werden konnte. Ob das Bild auf legalem oder betrügerischem Weg nach München gekommen ist, ist ungeklärt. Meist wird von verbeamteten Fachkräften der staatlichen Kunstverwaltung die Auffassung vertreten, dass man in München doch wohl alles richtig gemacht habe. Darauf soll an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden.
Interessant ist allerdings, wie der Münchner Wikipedia-Stammtisch hierzu kommentiert. Unter “https://de.wikipedia.org/wiki/Bayern” wird zur Forderung nach Rückführung fränkischer Beutekunst
ausgeführt: „Auch ist die Forderung der Rückgabe von Kunstschätzen problematisch, da etwa der Hofer Altar in München und einige Dürer-Gemälde in der Alten Pinakothek nicht geraubt, sondern freiwillig abgegeben wurden.[44]“
Das sieht sehr salbungsvoll, unvoreingenommen und wissenschaftlich aus. Allerdings schaut das nur so aus. Bei der genannten Fundstelle handelt es sich nicht etwa um einen wissenschaftlichen Aufsatz, in dem vorhandene Quellen ausgewertet werden. Vielmehr handelt es sich um einen hinter einer Bezahlschranke versteckten „Frankenpost“-Artikel vom 11.03.2010 „Hofer Altar bleibt in München“ heißt es dort. Kunstminister Wolfgang Heubisch sehe kaum Möglichkeiten, in Münchenausgestellte oder lagernde Kunstwerke aus Franken dauerhaft an ihre Ursprungsorte zurückzuführen und so weiter.
Davon, dass nicht nur in St Petersburg, sondern auch in München gut versorgte Marketingfachleute vollschichtig am Rechner sitzen und nichts anders tun, als (nur vermeintlich freie) Wikipedia- Kommentare zu frisieren und an Forumsdiskussionen teilzunehmen, darf ausgegangen werden.
Der Bürger im Staat, der wegen seiner Größe zum Selbstzweck wird, ist vollkommen damit überfordert, derartiges Vorgehen im Einzelfall zu überprüfen, weil ihm einfach die Zeit dazu fehlt. Wie schön muss es da sein, in überschaubaren Verwaltungsstrukturen zu leben, in denen der Staat nur dem Allgemeinwohl und keinen regionalen Sonderinteressen dient.
Anmerkung zum Beitrag von Manfred Hofmann:
Das Bild sagt aus, was Manfred Hofmann in seinem Beitrag klarstellen wollte. Wir Franken werden von München weiß – blau manipuliert.
es gefällt mir immer wieder wie Manfred Hofmann die Wahrheit schlicht und einfach auf dem Punkt bringt. Das ist ein Merkmal von uns Franken und zeigt auch, dass wir weltoffen und ehrlich alle Probleme ansprechen und da nicht lange herum zu drücken, wie man dies im Süden tut. Daran zeigt sich auch wieder das Franken keine Baiern sind. Wir reden anders und ticken anders, und das ist gut so.
Dass es nach Darstellung der Geschichtsfriseure vom „Haus der Bayerischen Geschichte“ Franken eigentlich gar nicht gibt und es sich bei den Einwohnern der Region dieses Namens nur um eine Ansammlung von charakterlosen Anpassern handelt (WIF 1/16, München lügt Nr. 5), ist nur eine Seite der Geschichtsklitterung, die im Bundesland „Bayern“ betrieben wird, um vordemokratische Machtstrukturen abzusichern. Auf der anderen Seite wird alles, was mit Altbayern zu tun hat bis zur Lächerlichkeit überhöht und mit Bedeutung aufgeladen.
In der Folge 1 der BR-Produktion „Der bayerischen Geschichte auf der Spur“ verlegt der bayerische Historiker Professor Manfred Treml den Beginn der bayerischen Geschichte weit zurück in die Vorgeschichte. Mit hypnotisierendem Blick und bedeutungsschwangerer Stimme wird einleitend erklärt, dass Franken und Schwaben nur ungefähr 200 Jahre Geschichte in Anspruch nehmen könnten. Die eigentliche Geschichte Bayerns sei die altbayerische Geschichte. Der erste Bayer, ein 30 jähriger Mann (immerhin schon ein Homo sapiens sapiens), habe vor 18.000 Jahren gelebt und sei in einer Höhle bei Kehlheim gefunden worden. Der erste Bierkrug mit einem Rautenmuster „etwas sehr Bayerisches“ sei etwa 3.000 Jahre alt (gezeigt wird ein Bild von einem Tonkrug mit Henkel und einer eingeritzten Zickzacklinie) und die erste bayerische Krone sei 1.370 Jahre alt (gezeigt wird ein mit Zacken versehenes goldenes Diadem). Die Kelten in Bayern (bayerische Kelten sozusagen) hätten bleibende Kulturleistungen erbracht, so hätte sie etwa die Töpferscheibe erfunden und bei den keltischen Goldmünzen handle es sich um das erste geprägte Geld in Bayern.
So wird viel Geld ausgegeben, um die Bevölkerung abzurichten wie die Zirkuspudel. Geld, das man gebrauchen könnte, um im Interesse einer gut funktionierenden offenen Gesellschaft besser zu informieren.
Anmerkung zum Beitrag von Manfred Hofmann:
Das Bild sagt aus, was Manfred Hofmann in seinem Beitrag klarstellen wollte. Wir Franken werden von München weiß – blau manipuliert.
bitte helfen Sie mit die untragbaren Zustände im bayerischen Landtag zu beenden. Tragen Sie sich in die Listen ein die in ihrer Gemeinde vom 14.10. bis 27.10.21 ausliegen. Wir brauchen ihre Unterstützung.
Möchten Sie, dass dieser Mann unser Land noch weiter regiert? Hören Sie sich diese 6 Minuten einmal an.
Schauen Sie in die Tagespresse – die zum Großteil von der Politik gekauft ist – dann werden Sie feststellen, dass man Sie, den Normalbürger als Querdenker und Nazi betitelt, nur weil Sie sich um ihre Menschenrechte Sorgen machen. Wollen Sie nicht wollen, dass dies in Zukunft noch mehr in Richtung Diktatur gehen soll, dann sollten Sie diese Aktion unterstützen.
Querdenker sind übrigens Menschen die ihren Verstand nicht an die Politik abgegeben haben. Stellen Sie sich selbst einmal die Frage, warum man die Leute auf biegen und brechen impfen will. Hat es dies jemals schon gegeben, dass man Bürger mit Bratwurst zum impfen locken will? Wachen Sie auf ehe es zu spät ist!!!
Jetzt ist ein Papier der CSU im Umlauf, dass zeigt, getroffene Hunde bellen, aber es ist mit Unwahrheiten bestückt, darum hat das “Bündnis Landtag abberufen” eine Stellungnahme heraus gegeben die sie hier nachlesen können.
Stellungnahme des Bündnis Landtag abberufen zum Schreiben der CSU
Die CSU hat ein vermeintliches „Informationsschreiben“ über das Volksbegehren Landtag abberufen erstellt. Da dieses Schreiben eine Aneinanderreihung von falschen Darstellungen, Vermutungen und Unterstellungen enthält, sehen wir uns zu einer Gegendarstellung veranlasst. Als Bündnis Landtag abberufen sehen wir uns als politisch neutral. Zu unserem Selbstverständnis gehört, dass wir alle bei uns eingehenden Anfragen über uns, über Hintergründe und Zusammenhänge selbstverständlich beantworten. Das gilt auch für die CSU.
Vorneweg möchten wir klarstellen, dass wir uns von jeder Art von Gewalt, von Aufrufen zur Gewalt, von Antisemitismus und Rassismus, Volksverhetzung und Extremismus in jedweder Form distanzieren und diese verurteilen!
Wer steckt hinter dem Volksbegehren?
Es wird seitens der CSU behauptet, dass das „Volksbegehren von Personen aus der Querdenker-Szene“ angestoßen wurde.
Tatsächlich gehört das Bündnis Landtag abberufen nicht zur „Querdenker-Szene“. Beauftragter für die Antragstellung auf Zulassung des Volksbegehrens war Joachim Layer, der bis heute an keiner Querdenker-Demo teilgenommen hat. Einer seiner sechs Stellvertreter wird medial der Querdenker-Szene zugerechnet. Das ist uns bewusst, rechtfertigt jedoch nicht die Aussage, dass „Personen aus der Querdenker-Szene“ das Volksbegehren angestoßen haben. Gerade aufgrund der medialen Einordnung sogenannter Querdenker wird über solche Formulierungen bewusst versucht, das Volksbegehren in der Öffentlichkeit zu framen und in bestimmte „Ecken“ zu stellen.
Die Aussage, dass sich auch die AfD an der Ankündigung des Volksbegehrens beteiligt hat, stimmt nur teilweise. Die Formulierung, dass „Mitglieder der AfD über ihre Kanäle bereits sehr früh darüber informiert haben, dass Unterschriften für ein Volksbegehren gesammelt werden“, wäre treffender gewesen. Diese Ankündigungen wurden durch die entsprechenden Personen aus eigenem Antrieb verbreitet und nicht auf Betreiben des Bündnisses Landtag abberufen. Wir hätten es auch begrüßt, wenn Mitglieder der CSU, der SPD, der freien Wähler, der Grünen oder der FDP die Bekanntmachung des Volksbegehrens unterstützt hätten, dies ist unseres Wissens nach leider nicht geschehen.
Unsere Argumente
Wir meinen unsere öffentlich kommunizierten Ziele ernst!
Wir möchten das Volksbegehren zur Abberufung des Bayerischen Landtags als Auftakt nutzen, um den Bürgern zu zeigen, dass wir in einer Demokratie leben und wir als Bürger nicht handlungsunfähig sind. Wir möchten längerfristig über Volksbegehren mehr Möglichkeiten für direkte Mitwirkung der Bürger an unserer Demokratie schaffen.
Unsere Argumentation für die Abberufung des Landtags ist heute noch genauso aktuell wie vor einigen Monaten. Die Abgeordneten sind als gewählte Volksvertreter ihrer Pflicht gegenüber dem Volk nicht nachgekommen, dessen Rechte und in diesem Fall Grund-Rechte zu schützen. Sie haben dem „Fraktionszwang“ folgend einfach die von der Staatsregierung eingebrachten Anträge unterstützt und kritiklos abgenickt.
Deshalb sind wir der Meinung, dass sich ein großer Teil der Abgeordneten nicht über ihren wirklichen Auftrag und über ihren Handlungsspielraum bewusst ist, sodass es sich um Fehlbesetzungen handelt.
Aktuelles Beispiel ist der Beschluss des bayerischen Verwaltungsgerichtshofs – AZ. 20N20.767 – vom 6. Oktober 2021, in dem das Gericht die von März bis April 2021 in Bayern geltende Ausgangssperre als rechtswidrig eingestuft hat. Und wie reagiert die bayerische Staatsregierung? Sie geht in Revision. Trotz der klaren Aussage seitens des höchsten bayerischen Gerichts erfolgt auch jetzt keine Analyse oder Auseinandersetzung mit dem Thema. Bereits im Zeitpunkt der Entscheidung für die Ausgangssperre – die wohl härteste Maßnahme überhaupt – hätten sich die Abgeordneten unserer Meinung nach aktiv gegen diese massiven Grundrechtseinschränkungen wenden müssen. Es gab allein schon deshalb Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Maßnahme, da ihre Wirksamkeit nicht sicher dargelegt werden konnte. Ganz zu schweigen vom Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, nach dem diese Maßnahme hätte erforderlich, geeignet und verhältnismäßig im engeren Sinne sein müssen.
Wie sollte vor Ort auf das Volksbegehren reagiert werden?
Geben Sie unschlüssigen Menschen mit demokratischer Bildung das Schreiben der CSU, dann werden sie sicher beim Volksbegehren unterschreiben.
Neuwahlen als Schwächung der Demokratie? – Wir täuschen niemanden!
Neuwahlen schwächen unsere Demokratie nicht, sie gehören schlichtweg zu unserem demokratischen System und sind wichtig! Wer die Demokratie durch Wahlen gefährdet sieht, hat unserer Meinung nach Demokratie nicht verstanden. Uns ist bewusst, dass die CSU-Angst vor Neuwahlen durch unser Volksbegehren hat. Bei einem Erfolg würde sichtbar werden, dass ein großer Teil der bayerischen Bevölkerung nicht mehr hinter der Regierung steht. Des Weiteren kann es bei Erfolg des Volksbegehrens noch mehrere Monate bis zum Volksentscheid und damit bis zu möglichen Neuwahlen dauern. In dieser Zeit wird den Menschen im Freistaat immer mehr bewusstwerden, welche Auswirkungen die Maßnahmen für sie haben. Immer mehr Klagen werden bei den Gerichten in das Hauptsacheverfahren übergehen, in dem eine Beweiserhebung durch Gutachten stattfindet. Dann ist die Gefahr groß, dass sich die Maßnahmen, wie oben dargestellt, als rechtswidrig herausstellen. Dieser Umstand würde die derzeitige Fehlbesetzung und das Versagen des aktuellen Landtages einmal mehr verdeutlichen.
Als „Bündnis Landtag abberufen“ werden wir uns nach einem erfolgreichen Volksentscheid als Bürgerbewegung auflösen, da wir unser Ziel, die Abberufung des Landtages und Neuwahlen erreicht haben.
Wir werden jedoch unser Bestreben, Bayern durch plebiszitäre Elemente nach Schweizer Vorbild demokratischer zu gestalten, weiterverfolgen. Deshalb haben wir zur weitergehenden Durchführung von Volksbegehren die Plattformen www.wirvolksentscheider.de und www.volksentscheide.bayern ins Leben gerufen.
Sind unsere Argumente überholt?
Unsere Argumente haben sich noch nicht überholt. Mit den neuesten Regelungen zu 3G, 3G+ und 2G im Freistaat haben die Abgeordneten noch einmal unterstrichen, dass sie weder jetzt noch in Zukunft bereit sind, gegen diesen politischen Kurs, für Grundrechte und für die Einhaltung der roten Linien, die wir eigentlich nach 1945 gezogen hatten, einzutreten. Es sollten nie wieder Menschen aufgrund irgendwelcher Eigenschaften per Definition ausgegrenzt werden. Wer sich nicht impfen lassen möchte und kein Geld hat, die erforderlichen Tests zu bezahlen, darf schon jetzt nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Diese Menschen dürfen nicht ins Kino, nicht in Restaurants, Verwandte nicht im Seniorenheim besuchen, nicht an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen und noch vieles mehr. Die Kinderpsychatrien sind voll, die Depressionen bei Jugendlichen so hoch wie nie.
Abgeordnete, die diesen Kurs unterstützen, möchten wir nicht mehr! Des Weiteren zeigt das von der CSU verfasste Schreiben, welches Verständnis die bayerische „Volkspartei“ von Demokratie hat: Demokratie obliegt allein der CSU – noch nicht einmal dem Koalitionspartner – und schon gar nicht dem Bürger! Ob ein Bürger am Volksbegehren teilnimmt und unterschreibt, das entscheidet er für sich allein – das ist gelebte Demokratie!
Verharmlosen wir Corona?
Zu Corona selbst haben wir uns nicht geäußert und werden das auch weiterhin nicht tun. Uns stört vor allem, dass durch die Abgeordneten kein öffentlicher Diskurs erzwungen wurde und gerade von der CSU ein totalitärer Kurs gefahren wird, dem die Abgeordneten bis heute keinen Einhalt geboten haben. Es gibt viele renommierte Wissenschaftler, die wirksame Alternativen zur aktuellen Politik vorgeschlagen haben – unter Verzicht auf Grundrechtseinschränkungen! All dies interessierte in den vergangenen rund achtzehn Monaten weder die Bayerische Staatsregierung noch einen Großteil der Abgeordneten! Und ja, die Abgeordneten, die der aktuellen Politik nicht entgegengetreten sind, dürfen diese Abberufung als eine Kündigung ihres Mandats durch das Volk verstehen.
Demokratiedefizit
Wir haben unbestritten eine Demokratie. Sie ist es, die uns dieses Volksbegehren ermöglicht. Die Frage, die wir uns stellen sollten ist jedoch, ob wir unsere Demokratie nicht jedes Jahr ein kleines Stück besser machen und in das 21. Jahrhundert führen wollen? Wir sagen Ja – gemeinsam und demokratisch!
Hier noch ein kurzer Hinweis in Sachen Wahlbeteiligung. Eine hohe Wahlbeteiligung ist prinzipiell gut, sie sagt jedoch nichts über den Zustand einer Demokratie aus. Zur Erinnerung, in der DDR lag die offizielle Wahlbeteiligung nahe der hundert Prozent Marke, mehr ist dazu wohl nicht zu sagen.
Stabiler Landtag
Ein stabiler Landtag ist wichtig – ist ein stabiler Landtag denn wichtiger als ein Landtag, in dem die Abgeordneten ihren Pflichten nachkommen?
Appell an alle CSU-Mitglieder:
Abschließend möchten wir uns mit einem Appell an alle CSU-Mitglieder wenden. Sicher waren einige von Ihnen entsetzt, als Sie das Schreiben der CSU in Händen hielten. Unabhängig davon, wann die nächsten Neuwahlen sind: Es liegt in Ihrer Hand, andere Kandidaten aufzustellen! Schauen Sie sich ganz genau an, wer in der laufenden Legislaturperiode wie abgestimmt hat, bestellen Sie Ihre Abgeordneten in Ihren Ortsverein und befragen Sie sie. Wenn die Abgeordneten sich schon nicht vor der Bevölkerung rechtfertigen, dann vielleicht ja vor Ihnen als Parteimitglieder, denn Sie bilden die Basis Ihrer Partei.
Den Landtag abzuberufen liegt an uns allen, die richtigen Kandidaten für die nächste Wahl aufzustellen an Ihnen!
Fazit
Dass die CSU versucht, uns zu diffamieren, damit haben wir schon ein bisschen gerechnet, schließlich sieht sie sich durch uns bedroht. Besonders betroffen gemacht hat uns allerdings die Aufforderung zu melden, wann und wo geworben wird oder Aktionen stattfinden. Wieso möchte die CSU das wissen und noch viel wichtiger, was macht sie anschließend mit diesen Daten?
Wir sind über dieses Schreiben der CSU mehr als nur schockiert und entsetzt. Es lässt tief blicken, welches Verständnis innerhalb der CSU-Landesleitung zum Thema Demokratie herrscht. Mit dieser Art von Schreiben hatten wir nicht gerechnet! Es bestärkt uns aber in der Durchführung unseres Volksbegehrens! Wir hoffen, wir konnten die falschen Informationen so richtigstellen.
Weitere Folgen
Da das Flugblatt aus unserer Sicht gleich mehrere Straftatbestände erfüllt, hat das Bündnis Landtag abberufen Strafantrag gegen die Verfasser gestellt.
gez.
Die Beauftragten des Volksbegehrens
Liebe Besucher,
zuerst aber möchte ich erwähnen, dass der hauptsächliche Grund dieser Veröffentlichung, die menschenverachtende Politik der bayerischen Staatsregierung und seiner Helfershelfer, ist. Diese Politiker haben es zustande gebracht, dass die Bevölkerung zweigeteilt ist und man auch öffentlich zu denunzieren aufgefordert hat. Einige dieser “Volksvertreter” behaupten für sich Christen zu sein und sind stolz auf das “C” im Parteinamen. Dieses “C” kann unmöglich für christlich stehen, denn davon ist in dieser Politik nichts zu sehen. Der Ministerpräsident hatte kurz nach seinem Amtsantritt nichts Besseres zu tun, als einen Kreuzerlass für alle behördlichen Einrichtungen zu erlassen, obwohl da großer Widerstand vorhanden war. Es erinnerte mich sehr an die Kreuzzüge zwischen 1095/99. Jesus Christus hätte so nie gehandelt. Genau auch diese Vorgehensweise kann man jetzt bei der Corona Politik erleben, indem man Menschen systematisch schlecht redet und auf brutale Weise quält und sie ihrer Menschenrechte beraubt.
Nimmt man nur die Sklavenmaske als Beispiel heran, dann sieht man, dass diese Zwangsmaßnahmen mit Angststeuerung und Gewaltausübung durchgesetzt wird. Sind diese Politiker aber unter sich, dann kann man an vielen Videoaufnahmen sehen, dass diese Maskenpflicht und Abstandsregel für diese “Volksvertreter” nicht gelten. Man quält nun schon über ein Jahr Schulkinder mit Tests und Maskenpflicht in brutalster menschenverachtender Weise.
Auch die Eingriffe in Gottesdienstliche Ordnungen sind mit totalitären Regimen zu vergleichen, hat mit Demokratie nichts zu tun.
Was hat eine gottlose Regierung in die inneren Belange von Christen reinzureden? Nichts!
Wenn der Staat etwas gebietet was Gott verbietet dann haben wir doch wohl Gott zu gehorchen, z.B. Abtreibung, Ehe für alle, usw.
Wenn der Staat etwas verbietet was Gott gebietet dann haben wir doch wohl Gott zu gehorchen, z.B. Lobpreis und Anbetung ohne Maske, Versammlung aller Gläubigen ohne Einschränkungen, usw.
Es ist traurig wie viele Christen seit 1 1/2 Jahren den Staat Gehorsam leisten und Gott Ungehorsam. Es erinnern sehr an vor 90 Jahren. Sie nannten sich deutsche Christen huldigen aber den Verführer Adolf.
Was sich dieser Staat mit der angeblichen Pandemie erlaubt, erinnert an totalitäre Systeme. Die Frage sei doch erlaubt. Wo ist die Übersterblichkeit die man den Menschen ständig erzählt? Schauen Sie dieses Video und werden Sie ehrlich mit sich selbst.
Soweit die Anmerkungen als Vorspann. Nun komme ich zum eigentlichen Anliegen.
In diesem Video sehen Sie wie die Polizei für die CSU Politik missbraucht wird.
Wir haben hier in Bayern als einziges Bundesland diese Möglichkeit einen Landtag abzuberufen der nicht mehr die Interessen der Bürger vertritt, sondern seine eigene Politik ohne Rücksicht auf Verluste durchboxt. Es sei hier nur an die Korruption verschiedener CSU Politiker bei der Maskenbeschaffung erinnert.
So nun geht es in die Vollen.
Schließen Sie sich einer Gruppe aus Ihren Bezirk an und helfen Sie mit diese Aktion zu verbreiten. Wir wollen das Unrechtsregime beseitigen. Sie nicht???
Wir alle haben uns zum Ziel gesetzt durch ein Volksbegehren den bayerischen Landtag abzuwählen
Zu diesem Zweck wurde das BÜNDNIS LANDTAG ABWÄHLEN gegründet.
Homepage: https://buendnis-landtag-abberufen.de/
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Um eine zielstrebige und geordnete Bewerbung des Volksbegehrens zu gewährleisten, wurden mehrere Gruppen erstellt, um eine Koordination einfacher und effizienter zu gestalten.
Hauptgruppe und Bezirksgruppen sind öffentliche Gruppen und somit für jeden zugänglich!
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HAUPTGRUPPE: https://t.me/VolksbegehrenBekanntmachung
In der Hauptgruppe soll der Austausch und Einstieg stattfinden. Hier werden euch aktuelle Ereignisse, neueste Mitteilungen und der derzeitige Sachstand mitgeteilt.
Zugleich dient die Hauptgruppe dazu euch untereinander auszutauschen. Hierbei ist auf freundliche und nette Umgangsformen zu achten. Auch wenn wir alle das gleiche Ziel haben, sind wir alle nicht immer der gleichen Meinung. Um das zu vermeiden, sollten wir also respektvoll miteinander umgehen. Geteilt werden dürfen hier nur Sachen zum Volksbegehren!
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7 BEZIRKSGRUPPEN:
1. = Oberbayern: https://t.me/VB_1_Oberbayern
2. = Niederbayern: https://t.me/VB_2_Niederbayern
3. = Oberpfalz: https://t.me/VB_3_Oberpfalz
4. = Oberfranken: https://t.me/VB_4_Oberfranken
5. = Mittelfranken: https://t.me/VB_5_Mittelfranken
6. = Unterfranken: https://t.me/VB_6_Unterfranken
7. = Schwaben: https://t.me/VB_7_Schwaben
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Die Bezirksgruppen sind dafür da, Ergeignisse und Veranstaltungen bekannt zu geben und zur engeren Vernetzung untereinander.
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Die einzelnen Bezirksgruppen sind nochmals unterteilt in Bezirkshauptstädte Gruppen und Landkreis Gruppen. Den Zutritt zu diesen Gruppen erhält, wer sich vorher als AKTIVIST auf der Hompage des Bündnisses, oder bei einem Admin oder Moderator der einzelnen Bezirksgruppen meldet. https://buendnis-landtag-abberufen.de/aktivisten—kopieren.html
In diesen Gruppen erfolgt die Planung und Ausarbeitung von Aktivitäten und Veranstaltungen.
Herzliche Grüße, euer Team
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