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130. Bayernstaat – eine Verhöhnung Frankens

Samstag, 12. März 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

Nicht hinnehmbare Realitäten im Bayernstaat:
Bereits im Niedergang hält die CSU um so verbissener und militanter an ihrer vermeintlichen Superformel
50 %+x = CSU = Bayern = Erfolgsgarantie fest.



Die FDP, die alleine an diesem Verhalten etwas ändern könnte, schaut gebannt wie das Kaninchen auf die Schlange dabei zu.

Für die fränkischen Verantwortungsträger wurde die Parole ausgegeben:

Einer von vielen fränkischen Volksvertretern die schweigen

Jegliches fränkisches Selbstbewusstsein ist zu unterdrücken;

das große Franken ist zu zerstückeln und gegeneinander auszuspielen;

copyright www.Frankenland-versand.de

die fränkische Identität ist zu leugnen.

Parteiinteresse rangiert immer vor dem auch noch so berechtigten Interesse der Region.
Die Folge dieser oberbayerischen Vorgaben sind sehr vielfältig und unakzeptabel für unser Frankenland.

Hätte man diese Burg abbauen können, stünde sie jetzt auch in Oberbayern.

Geschichte:
Der Münchner Prof. Blessing (Uni Erlangen) u.a. erklärt, dass die Franken erst in Bayern ein eigenes Bewusstsein entwickelten. Das ist nachweislich falsch. Monteglas, der Franken ausplünderte, gilt offiziell (Landeszentrale für politische Bildung) als der Schöpfer des modernen Bayern.

Monteglas “Henker Frankens”

Staatsfunk:
95 % aller Unterhaltungssendungen im Bayerischen Rundfunk spielen vor oberbayerischem Hintergrund (Seppl-Kultur) – Dahoam ist dahoam, kein fränkischer Tatort, sogar Reiseberichte aus Franken mit oberbayerischen Sprechern und Stubenmusi. Trotz vom Gesetz geforderter Unabhängigkeit der Medien sind ausschließlich CSU-Leute in der Führung des BR und ein Skandalpolitiker Schneider im Medienrat. An der politischen Akademie Tutzing soll der Nichtfachmann Goppel Chef werden.

Wikipedia Foto Andreas Praefcke – Bayer.Rundfunk

 

Außendarstellung:
Werbung für Bayern insgesamt bezieht sich ausschließlich auf Oberbayern mit Seppln, Neuschwanstein und München. Jüngstes Beispiel: Weltausstellung Shanghai. Nach außen gibt man sich als etwas ganz besonderes und stänkert gegen alles, was aus Berlin kommt, obwohl man selbst dort noch mitregieren darf.

Solche Bilder zeigt man der Welt. Franken kommt da nicht vor.

Regierungsform:
Napoleonischer Zentralismus nach innen und Separatismus nach außen. Stadthalter (Regierungspräsidenten) erhalten Order aus München.

Politik:
Es ist keinerlei Willen erkennbar, das gesetzlich vorgeschriebene Landesentwicklungsprogramm auch nur ansatzweise umzusetzen. Das Gegenteil wird praktiziert, was z.Zt. in den bestellten Empfehlungen des Zukunftsrates gipfelt. Die Gelder werden im genau umgekehrten Verhältnis verteilt, wie es sein müsste.
Um von dieser Tatsache abzulenken, versucht man öffentlichkeitswirksam mit Hilfe der Medien inhalts- und wirkungslose Pseudoaktionen vor Ort vorzutäuschen und die Aufspaltung Frankens damit voranzutreiben.

Beispielhaft sind dafür die Aktionen von Oberfranken Offensiv (1 Mio. Euro für einen Kartoffelstempel) mit Frau Huml (CSU) sowie Changenregion Unterfranken und der Zukunftsrat ländlicher Raum (Herrr Friedrich CSU).

Quelle Fränkischer Tag 14.01.2011 Stimmkreisverlust

Statt den Konsens in eine Art fränkische Versammlung zu suchen, an der alle Parteien und Verbände teilnehmen können, sind alle diese Gremien nahezu ausschließlich mit CSU-Leuten besetzt.


Gibt hier Frau Hohlmeier Empfehlung für Auswanderung?

Frau Hohlmeier hat noch vor dem Zukunftsrat fertig gebracht, Oberfranken zu empfehlen, sich nach Thüringen, Sachsen und Tschechien zu orientieren. Hauptsache teilen!
Die sog. Empfehlungen des Zukunftsrates bilden den vorläufigen Höhepunkt einer absurden Fehlentwicklung im Bayernstaat.

Die Bevölkerung ist zurecht aufgebracht und wütend. Der FB hat dazu eine klare Haltung. Wir meinen, das Maß ist voll!

Autor: Joachim Kalb

Aktuelle Standortbestimmung des Fränkischen Bundes e.V. (Stand März 2011)

1. Sachlage:

a) Nachdem die Bundesländer nach dem 2. Weltkrieg z.T. willkürlich gebildet wurden um Preußen zu zerschlagen, wurde ins Grundgesetz der Art. 29 aufgenommen, der es jederzeit möglich macht (bis 1972 sogar vorgeschrieben hat), die Bundesländer zu verändern bzw. neu zu gliedern.

b) Der Fränkische Bund e.V. entstand im Zuge der Wiedervereinigung, als sich in der ehemaligen DDR relativ schwache Bundesländer bildeten. Nach Art. 29 GG sammelte der Fränkische Bund e.V. über 8.000 Unterschriften und stellte den Antrag beim Innenminister (Kanter à Schmiergeldaffäre), ein Volksbegehren zur Bildung eines starken Bundeslandes Franken zuzulassen. Die Innenminister der betroffenen Länder wurden befragt (Bayern, Thüringen, Baden-Württemberg) und lehnten dies natürlich ab. Wir klagten beim Bundesverfassungsgericht. Im Urteil wurde uns die kulturelle landsmannschaftliche Zusammengehörigkeit bestätigt, die Zulassung aber 1997 abgelehnt wegen wirtschaftlicher Pendlerverflechtungen. Wichtig für uns, der Antrag kann jederzeit wieder neu gestellt werden. Ein weiterer Antrag beim damals noch nicht so richtig etablierten EU-Gerichtshof in Straßburg wurde ebenfalls abgelehnt.

Mittlerweile hat sich die EU weiterentwickelt und strebt ebenfalls eine Art bundesstaatliche Gliederung in EU-Regionen an. Die Hauptproblematik besteht darin, dass z.B. Bayern davon ausgeht, dass die Bundesländer dann automatisch EU-Regionen werden, was bis jetzt noch nicht entschieden ist und wogegen wir uns vom FB mit aller Macht stemmen. EU-Regionen könnten eben so gut die Metropolregionen werden, was natürlich viel sinnvoller wäre.

Wir vom Fränkischen Bund e.V. sind jederzeit in der Lage, wenn denn Erfolgsaussichten bestehen, 8.000 Unterschriften zu sammeln und einen neuen Antrag zur Bildung eines Landes Franken zu stellen. Es muss spätestens dann geschehen, wenn Bayern den Status einer EU-Region zuerkannt werden soll.

2. Einschätzung der gegenwärtigen politischen Lage in Franken:

Die “Partei für Franken” vertritt fränkische Interessen


Nun hat sich – auch aufgrund unserer Arbeit – das gesunde fränkische Regionalbewusstsein im Frankenland sehr gut entwickelt. Der Antrag wäre schnell gestellt. Wenn aber der anschließende Volksentscheid ansteht, brauchen wir in den politischen Parteien und im Volk jede Menge Rückhalt und Unterstützung. Es gibt positive Beispiele wie etwa die kleine ÖdP, die mit Volksentscheiden schon einiges bewirkt hat.

Auch aus diesem Grunde ist der Fränkische Bund e.V. überparteilich angelegt. Wann der Zeitpunkt gekommen ist, entscheidet die Mitgliederversammlung im Verein. Ist der Leidensdruck schon groß genug? Werden die Zusammenhänge verstanden?

Es würde auch sehr viel von den regionalen Medien abhängen!

Autor: Joachim Kalb

copyright www.Frankenland-versand.de

Schlußbemerkung:

Anscheinend ist bei der fränkischen Bevölkerung der Leidensdruck noch viel zu gering. Erst wenn die letzten Jugendlichen FRanken, Richtung München verlassen haben, wird man aufwachen und dann ist es zu spät. Schon jetzt sagt man uns in München, das es sich nicht lohnt in Franken zu investieren, außer ab und zu ein Almosen, damit sind die meisten Franken zufrieden. Früher galten FRanken mal als die Elite der Bayern. Was ist daraus geworden. Steuerzahler und Stimmvieh! Oh welch eine geistige Armut hat uns ergiffen.

M.T.

Thema: So wird Franken benachteiligt | 17 Kommentare

129. CSU Volkspartei – in der Betrug gedeckt wird?

Donnerstag, 3. März 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

Wikipedia Foto Richard Bartz – Bayer. Staatskanzlei

Ich schäme mich für das Verhalten einiger Politiker in unserem Land. Gott der Betrug, Raub, und dergleichen hasst, wird jeden dieser Kandidaten zur Rechenschaft ziehen. Dann wird sich keiner dieser Zeitgenossen mehr hinter den Papst verstecken können.

Gott sagt an vielen Stellen in seinem Wort:

Psalm 45, 8 – er hasst das gottlose Treiben

Psalm 97, 10 – die ihr den HERRN liebet, hasset das Arge!

Psalm 119, 104 – darum hasse ich alle falschen Wege

Sprüche 8, 13 – Die Furcht des HERRN hasst das Arge.

Amos 5, 15 – hasset das Böse und liebet das Gute

Johannes 3, 20 – wer Arges tut, der hasst das Licht

Römer 12, 9 – hasset das Arge, hanget dem Guten an

Sie sehen, dass es viele Stellen in der Bibel gibt, die zeigen, dass Gott mit denen die solches tun, keine Gemeinschaft haben kann. Gott hasst das Böse, aber er liebt den Sünder, das heißt, wer mit ehrlichem und aufrichtigem Herzen – nicht in Scheinheiligkeit – zu IHM kommt, der kann Vergebung erfahren. Mir ist es deshalb schleierhaft wie einige Politiker mit Gott und seinem Wort umgehen.

Es ist schon unglaublich was sich ein bayerischer Ministerpräsident Horst Seehofer erlaubt. Da wird zum Beispiel CDU Abgeordneten – die ihre Stimme gegen den Betrug von Herrn zu Guttenberg erhoben haben – gedroht, dass diese ganze Angelegenheit noch Konsequenzen haben wird.

Ich frage mich immer öfter in welcher Bananenrepublik leben wir denn. Das was mich besonders erschüttert ist die Tatsache, dass unser Volk solch eine Politik mit Wählerstimmen noch zustimmt. Wie tief sind wir in einen sogenannten “christlichen” Land gefallen.

Da werden sogenannte Notlügen und lässliche Lügen, als in Ordnung, abgesegnet. Wenn man aber sieht, wieviele Millionen von Menschen durch eine “christliche Religion” Sonntag für Sonntag betrogen werden, dann braucht man sich nicht zu wundern.

Da wird einer Sozialministerin Haderthauer gedroht, weil Sie Frank Josef Strauß nicht als Ihr Vorbild bezeichnet. Und die läßt sich dann auch zum schweigen bringen, nur um ihr Amt zu retten.

Da stellen sich fast die gesamten CSU Politiker hinter Herrn zu Guttenberg, und bestärken seinen zweifelhaften Kurs bei der Aufklärung der Unwahrheit.

Da stellt sich ein Herr Seehofer im Landtag hin, und spricht vom Sparen. Für ihn und sein Kabinett gilt dies nicht.

Beipiele:

Auf eine Anfrage von Michael Piazolo, Freie Wähler, kam zutage:
Horst Seehofer, CSU, charterte seit Anfang 2009 für gut 74.000 Euro Privatflugzeuge. Das bezahlte die Regierung, das heißt im Endeffekt der Steuerzahler, dem täglich eingeredet wird, das Geld zum Ausgeben wäre knapp.

Horst Seehofer, CSU, reiste beispielsweise zu Joseph Ratzinger in den Vatikan im Privatjet.

• Das bayerische Kabinett plante 2010 eine Sitzung in Brüssel mit einem extra angemieteten Charterflug. Der Flug entfiel. Das Charterflugzeug hätte 18.000 Euro gekostet, nur damit die bayerische Staatsregierung mal aus München raus kommt. – “Seehofer im Privatjet”, OVB, 31. Juli 2010, S. 1
Michael Piazolo, Freie Wähler: “halte ich derartige Charterflüge der Staatsregierung, um auswärts ganze Kabinettssitzungen abzuhalten, für eine Frechheit gegenüber jedem Steuerzahler. An einem Tag genehmigt man sich selbst luxuriöse und einige zehntausend Euro teure Charterflüge. Am nächsten Tag streicht man Bayerns Schülern tausend Lehrerstellen.”

Pixelio Alexander Haug – Guttenberg.

Zum Fall Guttenberg auch noch einige Anmerkungen. Er ist für mich trotzdem noch ein Mensch den ich resepektiere. Alle anderen Steigbügelhalter haben jetzt Angst um Stimmverluste, und wollten deshalb die Lügen von Guttenberg decken. Er hat sie mit seinen Rücktritt ja nur noch mehr blamiert. Und man sieht daran, welche Leuchten diese Leute sind, wenn sie einen Mann in den Himmel heben, nur damit sie mitschwimmen können. Armutszeugnis hoch drei.

Die Nachrichtenagentur dapd stellte Zitate des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (KTG) im Februar 2011 zu seiner Plagiat- Dissertation zusammen:
• Die Medien berichten über Täuschungsvorwürfe im Zusammenhang mit Guttenbergs juristischer Dissertation. KTG: “Ich habe die Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen angefertigt.” 15. Februar 2011
• KTG: “Der Vorwurf, meine Doktorarbeit sei ein Plagiat, ist abstrus. Ich bin gerne bereit zu prüfen, ob bei über 1200 Fußnoten und 475 Seiten vereinzelt Fußnoten nicht oder nicht korrekt gesetzt sein sollten und würde dies bei einer Neuauflage berücksichtigen.” 16. Februar 2011
• KTG: “Meine von mir verfasste Dissertation ist kein Plagiat, und den Vorwurf weise ich mit allem Nachdruck von mir. Sie ist über etwa sieben Jahre neben meiner Berufsabgeordnetentätigkeit als junger Familienvater in mühevollster Kleinarbeit entstanden, und sie enthält fraglos Fehler. (…) Es wurde allerdings zu keinem Zeitpunkt bewusst getäuscht oder bewusst die Urheberschaft nicht kenntlich gemacht.”
18. Februar in einer Verlautbarung im Verteidigungsministerium, Die Welt
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat offenbar auch aus der Hausarbeit eines Studienanfängers des Otto-Suhr-Instituts der Freien Universität Berlin abgeschrieben. Die Berliner Zeitung berichtete, dass sich in Guttenbergs Dissertation mehrere Textstellen einer Grundkurs-Hausarbeit vom März 2003 finden lassen. Mit all diesen Vorwürfen ist KTG nun ein wirklicher CSU Mann. Die CSU stellt sich hinter ihn!
Volle Solidarität und Unterstützung für Betrug und Lügen
• Horst Seehofer; CSU, sichert Guttenberg seine persönliche “volle Solidarität und Unterstützung” und auch die der CSU zu.
• Generalsekretär Alexander Dobrindt, CSU: “Die CSU steht ganz eindeutig zu ihrem Minister.”
• Bundesagrarministerin Ilse Aigner, CSU, lobt Guttenberg gar als “überzeugend, glaubwürdig, integer”.
Hier scheinen einige Leute die Bedeutung der deutschen Worte “überzeugend”, “glaubwürdig” und “integer” nicht zu kennen. Ein Integrationskurs könnte vielleicht helfen.
Alexander König, CSU, MdL, meinte: “Ich bin fest davon überzeugt, dass ihm der Titel am Ende nicht aberkannt wird.” Da hat der MdL die Macht der CSU überschätzt.
Manfred Weber, CSU, lobt die hervorragende Arbeit Guttenbergs. Wer betrügt und lügt fügt sich bekanntlich gut in die CSU ein. «Wir vertrauen auf seine ganz hervorragende Arbeit. Zu Guttenberg hat unsere volle Unterstützung», sagte der Vorsitzende der niederbayerischen CSU, Manfred Weber.
Der gesamte CSU Bezirksvorstand Niederbayern stellte sich einhellig hinter den Plagiator.

CSU in Niederbayern stellt sich hinter Guttenberg, BILD, 27. Februar 2011 – CSU-Niederbayern steht zu Guttenberg, SZ, 28.2.2011, S.45
• In der CSU glaubt niemand, dass die Plagiats-Affäre Guttenberg schaden werde. Skandale, Unglaubwürdigkeit und Lügen ist man von Politikern gewohnt.
Plagiatsvorwürfe: Guttenberg soll bei Studienanfänger geklaut haben, 18.02.2011
Wo käme die CSU hin, wenn jeder Betrüger und Lügner in der Partei unwillkommen wäre?


• Montag, 21. Februar: Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, hält KTG trotz Urheberrechtsverletzungen und trotz des Abschreibens (in jeder Realschule, Hauptschule und jedem Gymnasium wird man dafür streng bestraft) als Minister für geeignet. Seine Arbeit als Verteidigungsminister “erfüllt er hervorragend”.

Vielleicht sind für den Ministerposten Lüge und Betrug gute Voraussetzungen.

 

• Samstag, 19. Februar: Nach Medienberichten soll KTG auch die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags für seine Dissertation beansprucht haben.


21. oder 22. Februar, im hessischen Kelkheim auf einer CDU-Veranstaltung
Es gibt vier Möglichkeiten:

 

KTG: “Und nach dieser Beschäftigung habe ich auch festgestellt, wie richtig es war, dass ich am Freitag gesagt habe, dass ich den Doktortitel nicht führen werde. Ich sage das ganz bewusst, weil ich am Wochenende, auch nachdem ich diese Arbeit mir intensiv noch einmal angesehen habe, feststellen musste, dass ich gravierende Fehler gemacht habe. Gravierende Fehler, die den wissenschaftlichen Kodex, den man so ansetzt, nicht erfüllen. Ich habe diese Fehler nicht bewusst gemacht. Ich habe auch nicht bewusst oder absichtlich in irgendeiner Form getäuscht und musste mich natürlich auch selbst fragen: Wie konnte das geschehen, wie konnte das passieren?“

1. bewusste Täuschung
2. strotzdumme Kopierung von vielen Seiten Text
3. zufällige Eingabe von Texten wie in den Vorgängertexten
4. Guttenberg hat den Text nicht slebst geschrieben.

Zu 3 gibt es das Theorem der endlos tippenden Affen, die die Werke William Shakespeares entstehen lassen (Theorem der endlos tippenden Affen). Man kann das ausscheiden.
KTG bestreitet nachhaltig die Möglichkeiten 1 und 4. Was bleibt?
Mittwoch, 23. Februar KTG meinte in der Fragestunde des Bundestags, er habe eine “offensichtlich sehr fehlerhafte Doktorarbeit geschrieben”. Den Vorwurf einer Täuschung wies Guttenberg erneut zurück. Er redetesich nicht auf Ghostwriter hinaus, sondern betonte: “Ich habe mehrfach gesagt, dass ich diese Doktorarbeit persönlich geschrieben habe.” Damit ist er für den Betrug in seiner Doktorarbeit selbst verantwortlich.
Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberst Ulrich Kirsch: “Die Glaubwürdigkeit des Ministers ist angekratzt.” Er sehe “keine Notwendigkeit” für einen Rücktritt. In Wirklichkeit ist die Glaubwürdigkeit von KTG nahe Null. Die Universität Bayreuth gibt bekannt, dass KTG der Doktortitel entzogen wird, weil er in seinen Doktorarbeit Textstellen übernommen und dies nicht gekennzeichnet habe. Damit habe er in erheblichem Umfang gegen wissenschaftliche Standards verstossen.
Quellen: AFP, Süddeutsche Zeitung,  Die Welt
Börsenblatt-Redakteur Michael Roesler-Graichen zu Guttenbergs Dissertation: “… hier wurde in großem Stil – in einer Mischung aus Akribie (1.300 Fußnoten) und Schludrigkeit (unausgewiesene Zitate) – ein Text buchstäblich zusammengekleistert.”
Kommentar. Plagiate: Die falsche Haltung, 23.02.2011
»Plagiatcollage« (Günter Frankenberg, Professor an der Goethe- Universität Frankfurt am Main) Studierenden droht bei Plagiat in der Seminararbeit (also noch während des Studiums) der Ausschluss von den Prüfungen, im Wiederholungsfall das Aus mit dem Studium. Soll da der Aristokratensohn geschont werden? “Guttenbergs Täuschungen”, SZ, 26.2.2011, S. 2
Andere Plagiatoren-Studenten mussten 9000 Euro Strafe (Urheberrechtsverletzung) und 10.000 Euro Geldbusse zahlen (“Betrug und Realitätsverlust”, SZ, 26.2.2011, S. 13)
Thomas Oppermann, SPD, in der Bundestagsdebatte zum Plagiatfall KT Guttenbergs an den Plagiator: “Sie haben getäuscht, Sie haben betrogen, Sie haben gelogen.”
Zitiert nach: “Böse Worte im Hohen Haus”, SZ, 26.2.2011, S. 6
Der Deutsche Hochschulverband kritisierte: “Die Marginalisierung schwersten wissenschaftlichen Fehlverhaltens durch höchste Repräsentanten unseres Staates ist empörend”
“Betrug und Realitätsverlust”, SZ, 26.2.2011, S. 13
Bundeswehrhochschulen ahnden Plagiate hart Die Welt, 23.02.2011

Lügengebäude unserer Politiker

Offener Brief vom 24. Februar 2011

Skandale, Forderungen, Politik, Affären der CDU/CSU-Amigos

Quelle: gavagai und M.T.

Thema: Politischer Filz | 4 Kommentare

Franken sind keine Baiern
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