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142. „Kini“-Kult im 21. Jahrhundert

Donnerstag, 23. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

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„Kini“-Kult im 21. Jahrhundert


Was soll man zu solchen Politiker noch sagen. Vielleicht war es aber auch ein Blick ins Herz, und damit das tatsächliche Denken. Wir brauchen einen solchen Kult in Franken nicht. M.Treml

WEIDENBERG: Seitenweise mit schönen bunten Bildern erinnern derzeit Printmedien und TV den vor 125 Jahren verstorbenen (oder umgebrachten?) „Bayern-Kini“ vom Geschlecht der Wittelsbacher aus Zweibrücken. Für das Vorstandsmitglied Joachim Kalb vom Fränkischen Bund e.V. ist dies Anlass, an einige geschichtliche Tatsachen zu erinnern.
Würzburg und Bamberg wurden über die Jahrhunderte von der katholischen Kirche kultiviert und geprägt. Hof, Bayreuth, Erlangen und Ansbach wurden von den Preußen maßgeblich gestaltet. Nürnberg und die freien Reichsstädte verdanken ihre Pracht Handwerkern und Kaufleuten früherer Jahrhunderte. Der Beitrag der Wittelsbacher nach dem Anschluss an Bayern war schlicht die Zerstörung und das Verramschen und Verschleppen fränkischer Kulturgüter im gigantischem Ausmaß. Bis heute krallt sich das Königshaus u.a. an den Bamberger Domschatz fest, obwohl wir seit 1918 keine Monarchie mehr haben. Einzige Gegenleistung ein paar Denkmäler und die Umbenennung von Straßen und Plätzen. Die Großbauten des Kinis am Alpenrand sorgen bis heute dafür, dass Franken in der Tourismuswerbung hinten ansteht.
Joachim Kalb vom Fränkischen Bund e.V. stellt deshalb nüchtern fest: „Es gibt sicher gerade hier in Franken keinen Grund, den Wittelsbachern mitsamt ihrem Kini in irgend einer Form zu huldigen und schon gar nicht mit der Rautenfahne.“

Joachim Kalb

Schlußbemerkung:

Ist es nicht interessant was die Baiern für Vorbilder haben, und wie sie damit umgehen. Zum Beispiel König Ludwig II

Vorzeige Baier – König Ludwig II

1. Bayern hat seinen König eingesperrt und bewacht 1886

2. List nennt man in Baiern geschickte Politik. Beispiel: 1863 Bismarck wollte ein starkes Deutschland mit Bayern ohne Österreich. Bayern will nicht 1866, Ludwig II will mit Österreich.

3. 3.Juli 1866 Krieg ohne Bayern, 29.07.1866  Bayern kapituliert, die Schäden trägt Franken, Uettingen/ Bad Kissingen/ Würzburg

4. Ludwig II(Wittelsbacher) macht in Franken Besuch um schönzureden, für das was Franken erdulden musste.

5. Ludwig II Verhältnis mit Stallmeister Homo!

6. Ludwig II mit Napoleon III – Hetzt gegen Bismarck

7. 15.07.1870 Frankreich erklärt Krieg gegen Deutschland, Sieg über Frankreich mit Bayern. Erst gegen Deutschland dann für, das ist Bayern.

8. Ludwig II will die Hälfte der Kaiserkrone von Bismarck, 1 mal Berlin, 1 mal München.

9.  Januar 1871, Bayern sagt ja zu Deutschland

10. Baubeginn 1869 von Neuschwanstein(woher das Geld nur kam?)

11. Ludwig II diniert mit toten franz. Königen in Linderhof. Verrückt!

12. Er braucht Geld und will die Minister absetzten. Minister lassen feststellen, dass er verrückt ist. 21 Jahre Regierung. Auf Neuschwanstein in Gewahrsam genommen und nach Starnberg gebracht.

13. 1886 Tod ungeklärt, damals schon Filz, 40Jahre.

M.T.

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Thema: Vorbilder der Baiern

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Ein Kommentar

  1. […] Einfach nur peinlich, wenn Franken und Fränkinnen diese Seppln- und Zensi-Uniformen tragen. Warum müssen wir immer die mia-san-mia Oberbayern nachäffen? […]

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