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119. Von wegen Pressefreiheit in Bayern

Freitag, 14. Januar 2011 | Autor:

Frankenlied


 

Lieber Blog Besucher,

dieses Thema ist ein für die bayerische Staatsregierung und den BR, genauer der “altbayerische Staatsfunk” sehr peinlich, lästig, unangenehmes und beschämendes Thema.

Speziell hier in FRanken erleben wir es Tag für Tag wie man uns manipulieren will. Wir werden mit der weiß-blauen Stanzlmusi, Dirndl-Unti-Obi-Aufi-Welt vollgemüllt, dass oft nur noch weiterzappen Hilfe bringt.

Es ist untersucht und erwiesen, dass alle Spielserien, Spielfilme, Krimis, Mundarttheaterstücke, usw. vor altbayerischen Hintergrund spielen. Dies, obwohl über 1/3 der Rundfunkgebühren für den BR aus Franken kommen und das Rundfunkgesetz die Gleichbehandlung der Regionen vorschreibt. Aber was interessiert dies denn einen Baiern. “Mir san mir!”

Wir haben hier in Franken eine herausragende Kulturlandschaft – hätte man vor 204 Jahren wahrscheinlich auch abgebaut und nach München verschafft, wenn es möglich gewesen wäre – und exzellente Krimiautoren, Mundarttheater, gute Moderatoren, Kabarettisten, Schauspieler, Musiker usw. Also, warum sollen wir uns noch länger von einer Kultur voll-lullen lassen, die uns fremd ist und uns außerdem nicht interessiert.

Wir fordern 1/3 der Sendezeiten für ein eigenständiges Studio FRanken. 1000 Komödienstadl reichen, aufhören mit alpenländischer “Stanzlmusik” zu urfränkischen Landschaften und Veranstaltungsberichten. Es reicht mit depperten Kriminalern aus Franken und nach FRanken strafversetzten Seppl-Ottis. Wir können’s und wollen’s nimmer sehen!

Errichtet euer Königreich, aber lasst uns, unsere Ruh.

Fernsehen und Rundfunk sind in Deutschland, besonders in Bayern,
fest in der Hand der Regierung und der Parteien
Fakten und Meldungen zu der massiven Einflussnahme der Parteien und Politiker auf die Fernseh- und Rundfunkprogramme. “Der eilfertige Gehorsam von Direktoren und Intendanten sei inzwischen schon tägliche Übung in den Funkhäusern” Hörfunk – Fernsehen – Film 1988, 1 S.49
Finger weg von ARD und ZDF – Fernsehen wie in Bayern kein Modell für Deutschland?
Klage der BLM abgewiesen, oder David gegen Goliath – Zusammensetzung Rundfunkrat
Jeder hat das Recht … sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten
Zensur durch die BLM – Zensur beim Bayerischen Rundfunk – Das BayMG ist Zensur per Gesetz
“Die meisten ARD-Anstalten und auch das ZDF sind im weiteren Sinne Regierungsfernsehen geworden.” Kurt Kister, SZ 12.9.2007, S. 13
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Nahtlose Übergänge zwischen Parteien, Politik und Medien
Beispiele findet man auf diesem Webauftritt zuhauf, hier sind zwei speziell hervorgehoben:
Ulrich Wilhelm, Bayerischer Rundfunk, CSU Politiker, Regierungssprecher
• 1990 Chefredaktion des Bayerischen Fernsehens
• 1991 CSU Politiker
• 2005 Regierungssprecher der CDU/CSU/FDP der Bundesregierung
• 1. Februar 2011 Intendant des Bayerischen Rundfunks
Recht blauäugig schrieb ZEIT Online: „Kritiker sehen die Unabhängigkeit des Senders in Gefahr“. Die Unabhängigkeit lag – wenn überhaupt – weit in der Vergangenheit: die Medien sind fest im Griff der Parteien. Ulrich Wilhelm – „Regierungssprecher Wilhelm wird neuer BR-Intendant. Ulrich Wilhelm, der bisherige Sprecher der Kanzlerin, wird Intendant des Bayerischen Rundfunks. Kritiker sehen die Unabhängigkeit des Senders in Gefahr“, ZEIT Online , 6. Mai 2010
Steffen Seibert
• ab 1989 ZDF Journalist
• 11. August 2010 Regierungssprecher
Steffen Seibert – „Die Verwandlung des Steffen Seibert – Vom Aufklärer zum Verklärer: Der neuer Sprecher der Bundesregierung muss schwarz-gelbe Erfolge verkaufen – kein einfacher Job in Zeiten mieser Umfragewerte.“ ZEIT Online 16. August 2010
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118. Regionales Bewusstsein wecken

Freitag, 14. Januar 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

»Regionales Bewusstsein wecken«


nn-online 21.07.2010
Der »Fränkische Bund« kämpft seit 20 Jahren gegen die Benachteiligung im Freistaat Bayern

Mit der Reihe »Vereinsporträt« will der Nürnberger Stadtanzeiger hiesige Vereine von der Skatrunde bis zum Tanzclub vorstellen. Interessenten können sich mit einem kleinen »Steckbrief« und ihrer Kontaktadresse in der Redaktion des Stadtanzeigers (Tel. 09 11/216-24 16, Fax 216-15 70 oder per E-Mail an nn-anzeiger@pressenetz.de) melden.

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In Ober-, Mittel- und Unterfranken leben über vier Millionen Menschen. Damit ist Franken fast so groß wie Oberbayern. Beide Regierungsbezirke gehören zum Freistaat Bayern, in dem Franken laut Auffassung des »Fränkischen Bundes e. V. « gegenüber Oberbayern die bedeutend schlechteren Karten hat und meistens benachteiligt wird. Wohl schon deshalb, weil Franken keine Bayern sind!

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Damit die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Interessen der Franken im Freistaat nicht zu kurz kommen, entstand im Jahr 1990 infolge der Wiedervereinigung aus der Landsmannschaft Franken heraus der Fränkische Bund. »Unsere Arbeit richtet sich gegen die Benachteiligung Frankens in der Wirtschaftsförderung, der Forschung und Entwicklung oder beim Technologietransfer«, erläutert Joachim Kalb, der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, die Ziele des Vereins.

Zudem setzt sich der Bund für die Rückgabe fränkischer Kulturgüter (z. B. Dürer-Gemälde) nach Franken ein. Auch die Zusammenlegung der drei fränkischen Regierungsbezirke, eine EU-Region Franken und ein eigenes Bundesland liegen den rund 600 ehrenamtlichen Mitgliedern (Mitgliedsbeitrag drei Euro pro Monat) am Herzen.

»Besonders freut uns, dass wir mithelfen konnten, ein gemeinsames regionales Bewusstsein frei von übertriebenem Patriotismus und weitab von rechtsradikaler Gesinnung in Franken zu entwickeln«, sagt Kalb, der 33 Jahre an der Berufsschule in Bayreuth unterrichtete. Im Bezug auf den Grundschulunterricht wünscht sich der pensionierte Lehrer wieder »mehr Fränkisches«. »Die Kinder wissen zwar, wo Massachusetts liegt, aber nicht, wo Pretzfeld ist.«

Jedes Jahr verleiht der Verein die Frankenmedaille an Menschen, die sich um die Region verdient machen. Jüngste Preisträgerin ist die grüne Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags, Christine Stahl. Ebenso beteiligt sich der Verein jährlich Anfang Juli am »Tag der Franken«.

»Wir können Missstände und Fehlentwicklungen deshalb einfacher aufzeigen, weil wir keinerlei staatliche Förderung bekommen«, betont Kalb die finanzielle Unabhängigkeit des Vereins, in dem alle Mitglieder ausschließlich ehrenamtlich arbeiten. Wer sich dem Fränkischen Bund anschließen und lieber die Franken– statt der Bayern-Hymne singen möchte, erhält in der Geschäftsstelle gern Auskunft. Sabine Beck

Kontakt: Fränkischer Bund e. V., Postfach 100345 – 95403 Bayreuth, Telefon: (09 21) – 511570, Internet: https://www.fraenkischer-bund.de/

Thema: Fränkischer Bund | 7 Kommentare

116. Das Märchen von der Steuerentlastung 2009

Freitag, 14. Januar 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

Geldtasche_by_Ibefisch_pixelio.de

 

Das Märchen von der Steuerentlastung 2009
Weniger Netto vom Brutto – Mehr Abzüge vom Brutto –
Deutsche Bundesregierung im Schuldenrausch
Vor der Wahl zugesagt, nach der Wahl beteuert, Realisierung zugesagt, doch zuvor schon ausgehöhlt –
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50 Millionen Bürger werden zur Kasse gebeten
Der Beitrag der Arbeitgeber zur Krankenversicherung steigt von 7 auf 7,3 Prozent und wird dann eingefroren. Der Beitrag der Krankenversicherten steigt von 7,9 auf 8,2 Prozent. Die Versicherten müssen alle künftigen Kostensteigerungen alleine tragen. Die Solidargemeinschaft ist aufgehoben. Außerdem wird ein Systemwechsel zur Kopfpauschale eingeleitet. Das alles ist Folge der 87. Gesundheitsreform binnen weniger Jahre durch die Regierung aus CDU, CSU und FDP. “Gesundheitsreform kommt die Patienten teuer”, SZ, 23.9.2010, S. 1
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“Weniger Netto vom Brutto” dank CDU, CSU, FDP
Keine Steuersenkung, dafür neue Steuern und Erhöhung der Abgaben
“Mehr Netto vom Brutto” war vor der Bundestagswahl das Versprechen der Parteien, insbesondere FDP und CSU. Nach der Wahl wurde das zu “Weniger Netto vom Brutto” oder ” Mehr Abzüge vom Brutto”. Ab 1. Januar 2011 sollen die Kassenbeiträge massiv angehoben werden: von derzeit 14,9 % auf 15,5 % des Bruttolohnes. Damit werden hauptsächlich die mittleren Einkommen und die ca. 20 Millionen Rentner belastet.
“Kassenbeiträge sollen auf 15,5 Prozent steigen”; SZ, 3.7.2010, S. 6
Zusätzlich wird der sogenannte Zusatzbeitrag, eine von der CSU einst (CSU im Zick-Zack-Kurs) bekämpfte Kopfpauschale, freigegeben: es gibt künftig kein Limit! Der Zusatzbeitrag wird unabhängig von der Einkommenssituation der Krankenversicherten erhoben.
Das Defizit bei den Krankenkassen wird vor allem auf Kosten der Beitrags- und Steuerzahler ausgeglichen: sie sollen acht Milliarden der fehlenden elf Milliarden Euro bezahlen.
Gesundheitsreform: Kassen dürfen nun beliebig Zusatzbeiträge kassieren, Die Welt, 7.7.2010 –
“Regierung kapituliert vor Gesundheitskosten”, SZ, 7.7.2010, S. 1
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Mein Kommentar:

Man kann sich eigentlich nur wundern, wenn man jetzt die Umfrageergebnisse der CSU ansieht. Am 12.01.2011 kommt die CSU laut einer Umfrage des bayerischen Staatssenders kurz BR genannt, auf 46%. Stimmt da nicht der Satz von Edmund Stoiber: Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.

Besonders den fränkischen CSU – Wähler muss man da fragen, ob noch alles stimmt. Da himmelt man den “Heilsbringer” Guttenberg an, lädt ihn zu jeder sich bietenden Gelegenheit ein, damit er seine klugen Sprüche zelebriert, man läßt sich in seiner Umgebung ablichten so oft es nur geht, und ist dann vom Glück überwältigt. Oh, wie tief ist doch der Franke gesunken, der sich nach Strich und Faden verbiegen läßt.

Erinnern sich die Franken noch, wer die EU Frau Hohlmeier, für Oberfranken, den Franken eingebrockt hat. Herr Guttenberg.

Was sind denn die herausragenden Verdienste für Franken von Herr Guttenberg?

Was ist denn in Franken besser geworden, seit Herr Guttenberg alle Herzen erobert?

 

Franken standen einmal für: FRANK und FREI

M.T.

Thema: Regieren ohne das Volk | Beitrag kommentieren

115. Metropolregion Nürnberg/Franken – das Markenzeichen Franken setzt sich durch!

Freitag, 14. Januar 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

 

 

 

 

Metropolregion Nürnberg/Franken – das Markenzeichen Franken setzt sich durch!
Ein Kommentar aus fränkischer Sicht von Joachim Kalb

Vor ca. 2 Jahren tauchte der Begriff Metropolregion Franken in der IHK-Zeitschrift auf. Norbert Gramlich schrieb damals die IHK an, wann es denn so weit sei. Nachdem der clevere Nürnberger OB Dr. Maly auch die Unterstützung der Staatsregierung und des Landtages erkämpft hatte, wurde die Angelegenheit zum Selbstläufer, die Presse überschlug sich. Auch der FB hat in Form von Leserbriefen und Veranstaltungsberichten kräftig mitgemischt und “Oberbedenkenträger” wie EU-Parlamentarier Dr. Wuermeling (CSU) und den Coburger OB Kastner (SPD) “zurechtgerückt”. Mit fliegenden “Franken-Fahnen” bekannten sich die fränkischen Kommunen und Städte zur Metropolregion Nürnberg/Franken. Nur wenige wie Schweinfurt standen abseits, was vielleicht an der zögerlichen Berichterstattung der Mainpresse lag. Originalton Dr. Mronz, OB Bayreuth: “Es gilt unseren leistungsstarken fränkischen Kultur- und Wirtschaftsraum zur Selbstbehauptung im großen Europa herauszustellen.” Dem ist nichts hinzuzufügen. Sich vom “Kirchtumdenken” abzuwenden und gesamtfränkisch zu denken, forderten auch Minister Schnappauf und die JU. Wie es aber in der Parteipolitik oft so ist, wurde wieder “hinten herum” von einigen CSU-Leuten der Begriff Metropolregion “Nordbayern” gestreut. Unkritische Journalisten wie Herr Schmälzle vom “Nordbayerische” Kurier (BT) übernahmen arglos diesen Begriff.

Einige “Softifranken” haben es scheinbar noch nicht “geschnallt”, dass aufgrund der massiven Benachteiligungspolitik durch das zentralistische München der Pseudobegriff “Nordbayern” sehr negativ besetzt ist und für Bayern dritter Klasse und bayerisch Sibirien steht. Es scheint sich auch noch nicht überall herumgesprochen zu haben, dass Metropolregionen länderübergreifend sind. So gehört bereits das fränkische Aschaffenburg zur “hessischen” Metropolregion Frankfurt; und es wird höchste Zeit, dass sich das thüringische Sonneberg, Hildburghausen und Meiningen sowie das württembergische Tauberbischofsheim unserer neuen Metropolregion Nürnberg/Franken anschließen. Ende April stimmte die Konferenz der Raumordnungsminister in Berlin der Aufnahme zu. Die Zustimmung der EU-Kommission ist nur noch Formsache. Herzlichen Glückwunsch Herr Dr. Maly und herzlichen Glückwunsch auch an uns selbst – wir sind unserem Herzenswunsch, einer selbst bestimmten Region Franken, einen gewaltigen Schritt näher gekommen. Nun gilt es, das Erreichte nicht wieder durch parteipolitischen Hickhack und fränkisch-zänkisch zu verwässern!

Durch das vorläufige Scheitern der EU-Verfassung wurde uns vorläufig die Möglichkeit verbaut, über ein EU-Volksbegehren die Europaregion Frankenendgültig festzuklopfen.

Wenn man täglich erlebt, wie fränkische Bürger sich immer und immer wieder von der weiß – blauen “”mir san mir” Fraktion einlullen lassen, dann kann man nur hoffen, dass die großen Benachteiligungen die Franken die letzten 204 Jahre durch Baiern erlitten hat, endlich auch vom letzten Franken erkannt werden. Für die Benachteiligungen zur Zeit und in den zurückliegenden 50 Jahren steht eine Partei. Also wacht endlich auf und wählt fränkisch.

 

M.T.

Thema: Frankenseite | Ein Kommentar

114. Käufliche Politik

Donnerstag, 13. Januar 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

Lieber Blog Besucher,

glauben Sie, dass eine Demokratie noch funktioniert, wenn die regierenden Parteien sich von Lobbyisten durch Spenden beeinflussen lassen? Kein Mensch kann mir erzählen, dass Politiker bei diesen “Wohltaten” unbeeinflußt bleiben. Das was wir in den Presse zu lesen bekommen, ist wahrscheinlich auch nur ein Teil des Eisberges.

Wie es in der Wirklichkeit zugeht, z.B. in Bayern, kann man im Buch “Macht und Mißbrauch” von Dr.Wilhelm Schlötterer, schwarz auf weiß nachlesen.

Das Portal abgeordnetenwatch.de hat am 12.01.2011 über diesen Zustand berichtet.

Über 2,5 Millionen EURO haben CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne im vergangenen Jahr 2010 von Unternehmen und Industrieverbänden erhalten. Und in dieser Summe sind lediglich meldepflichtige Großspenden von 50.000 EUR oder mehr enthalten. Wir haben in unserem Blog am 3. Januar 2011 darüber berichtet. Am 06. Januar 2011 meldete die FDP jetzt eine weitere Großspende in Höhe von 75.000 EUR vom Lobbyverband Südwestmetall.

Spenden von Unternehmen und Industrieverbänden sind meist nicht selbstlos und in vielen Ländern, z.B. Frankreich, komplett verboten. abgeordnetenwatch.de fordert auch für Deutschland ein Verbot von Parteispenden durch Unternehmen und Verbände. In einer Demokratie sind Unternehmen und Verbände nicht wahlberechtigt und sollten daher auch nicht durch Großspenden Einfluss auf den politischen Wettbewerb nehmen dürfen. Nur durch ein Spendenverbot lassen sich Interessenkonflikte vorbeugen und Vertrauen in Parteien und Politiker wieder herstellen.

Aber auch Großspenden von vermögenden Einzelpersonen gilt es zu begrenzen. So hat im vergangenen Jahr der Verleger Gerhard Frey der rechtsextremen DVU über 1 Million EUR gespendet. Was, wenn Gerhard Frey im nächsten Wahlkampf noch einmal 5 oder 10 Millionen EUR oben drauf legt? Juristisch sind solche Großspenden vermögender Einzelpersonen in Deutschland leider völlig legal. Wir fordern daher die Höhe der Spenden pro Person und Jahr zu begrenzen. In rund der Hälfte der Länder Europas gibt es bereits solche Obergrenzen.
Solange Großspenden an Parteien weiterhin legal sind, werden wir regelmäßig über sie in unserem Blog berichten und Presse und Öffentlichkeit auf diese Gefahr hinweisen.

So berichteten die Medien über die Auswertung der Parteispenden durch abgeordnetenwatch.de:

tagesschau.de: CDU bei Großspendern besonders beliebt
Frankfurter Rundschau: Schwarz-Gelb wird verwöhnt
sueddeutsche.de: CDU knapp vor der DVU
Deutsche Welle: CDU bekam die meisten Spenden

Eine Aufschlüsselung der Spender nach Unternehmen und Lobbyverbänden lesen Sie in unserem Blog.

Schlusskommentar:

Wen Demokratie(heißt, das Volk bestimmt)ein Anliegen ist, der sollte nicht länger diesen Treiben zusehen und sich mit vielen Gleichgesinnten dafür einsetzen, dass diese Einflussnahme durch Lobbyisten aufhört.

Thema: Politischer Filz | Ein Kommentar

113. CSU – Abrechnung mit Franz Josef Strauß

Mittwoch, 12. Januar 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

 

 

Abrechnung mit Franz Josef Strauß

10.07.2009,

Von Wolfgang Luef

Ein pensionierter Finanzbeamter seziert in einem neuen Buch das System Franz Josef Strauß. Die CSU scheut die Debatte mit dem Autor.

Die CSU ist an diesem Abend unsichtbar. Vielleicht sitzt ja der eine oder andere stille Zuhörer im Publikum – womöglich mit einem Tonbandgerät oder zumindest einem Notizblock. Doch das Podium bleibt an diesem Abend CSU-frei. Für eine kritische Diskussion über den Übervater Franz Josef Strauß wollte sich keiner aus der Partei zur Verfügung stellen.

Abrechnung mit FJS

Einer gegen alle FJS

Bei FJS kann niemand neutral bleiben

 

Schlußkommentar:

Auf die Leistungen von FJS ist die CSU besonders stolz. Unter dem Slogan – Hund sama scho. Soll heißen, wer andere raffiniert betrügen kann, der ist clever und “christlich”. Na Bravo! Ein tolles Land!

M.T.

Thema: Vorbilder der Baiern | 2 Kommentare

112. Der Staat und unsere Abgeordneten bedienen sich

Mittwoch, 12. Januar 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

Das_Recht_ist_eine_Abstraktion – Elisa Mari pixelio

 

Der Staat und unsere Abgeordneten bedienen sich


Ohne Hemmungen beuten der Staat und die Abgeordneten unsere Steuergelder aus

“Weniger Staat bedeutet mehr Freiheit für alle” Werbung der Privaten Krankenversicherer, Juli 2003

Süßer die Kassen nicht klingeln, als für unsere Politiker

Petition gegen käufliche Politik

Aufwandsentschädigungen für Bundestagsabgeordnete

Belohnung durch Posten

Diäten in Bund / Ländern

Doppelmoral

Edmund Stoiber, CSU, tourt durch die Welt und schafft neue Bürokratie

Entschuldigtes Fehlen der MdB

EU Parlamentarier sahnen ab

Flugbereitschaft etc.

Inhaber öffentlicher Ämter mit zahlreichen Nebenjobs

Korruptionsregister

Literatur zur Absahnung und Korruption

Monatliche Einkommen der bayerischen Minister etc.

Parteiensubvention

Politiker-Privilegien

Prozesshansl Gerhard Schröder, SPD

Wolfgang Schaupensteiner wechselt die Front

Horror-Geflecht deutscher Steuergesetze

Bayerischer Verdienstorden und ähnliches

Überversorgung der Abgeordneten und Regierungsmitglieder

Unterbringung ehemaliger Ministerialbeamter in der Wirtschaft: Drucksache Nr. 14/3122 vom 13.03.2000

Die staatliche Parteienfinanzierung (pdf)

Kontroverse um Parteispenden

Veröffentlichung von Spenden > 50.000 Euro (pdf)
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Immer noch gültig:

In Bayern gilt:

Partei <=> CSU <=> Land Bayern <=> Regierung <=> Legislative + Judikative + Exekutive,
siehe Saludos amigos

Kann etwas für die Parteiinteressen der Staatspartei CSU missbräuchlich sein?

In einem Schreiben an den Präsidenten des Bayerischen Obersten Rechnungshofs, Dr. Heinz Fischer-Heidlberger, forderte die bayerische Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag Margarete Bause den Rechnungshof auf, zu prüfen, ob durch die für die Jahre 2006-2008 veröffentlichten demoskopischen Untersuchungen (Resonanzstudien) der Staatskanzlei öffentliche Gelder missbräuchlich für die Parteiinteressen der CSU verwendet wurden.
PM Grüne: Rechnungshof soll Umfragen-Affäre prüfen, 9.8.2010
Kleiner Tipp für Frau Bause und die Landtagsgrünen: Dr. Heinz Fischer-Heidlberger war u.v.a.
• Referent im Bayerischen Staatsministerium des Innern
• Persönlicher Referent des Bayerischen Ministerpräsidenten
• Büroleiter des Leiters der Staatskanzlei
• Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Präsident des Bayerischen Obersten Rechnungshofs; siehe dazu gleich anschließend: Kontrollorgane sind verbandelt mit den zu Kontrollierenden.
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Kontrollorgane sind verbandelt mit den zu Kontrollierenden
Wer kontrolliert den eventuellen Missbrauch von Steuergelder für Parteizwecke, das Einhalten der Regeln und der Verfassung durch die bayerische Staatsregierung und die CSU?

1. Beschwerde an Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages, CDU, Schwesterpartei der CSU
2. Oberster bayerischer Rechnunshof: kann zwar etwas monieren, aber keiner muss sich daran halten
3. Staatsanwaltschaft: erhält ihre Weisungen von der Staatsregierung

Chronologie der Umfragen-Affäre der Staatsregierung. Markus Rinderspacher, SPD: CSU-Geheimkommando, das auf Lug und Trug basiert, 10. August 2010
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Wegen des Verdachts verdeckter Parteienfinanzierung zeigte Markus Rinderspacher, SPD, die CSU bei Bundestagspräsident Norbert Lammert, CDU, an. Als Beleg für den Vorwurf führt Rinderspacher Meinungsumfragen an, die von der Bayerischen Staatskanzlei in Auftrag gegeben wurden und offenkundig klare Empfehlungen für die Politik der CSU enthielten.
SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher: “Unsere Befürchtungen haben sich in vollem Umfang bewahrheitet. Die Umfragen in einem Gegenwert von 108.000 Euro sind in Teilen parteipolitisch motiviert. Die CSU-Staatsregierung macht sich den Staat zur Beute.”
• Die Studie vom Dezember 2007 gibt der CSU die Empfehlung, die politische Auseinandersetzung auf SPD und Grüne zu konzentrieren, um die Freien Wähler nicht aufzuwerten.
• Die Studie von 2008 gibt der CSU die Empfehlung: “Die Fokussierung der politischen Auseinandersetzung sollte auf SPD und Grüne, eventuell auch auf die FDP erfolgen, …”.
Verdeckte Parteienfinanzierung: Markus Rinderspacher zeigt CSU beim Bundestagspräsidenten an –
Staatskanzleiminister Siegfried Schneider hat offenbar systematisch parteiorientierte Studien gedeckt, PM SPD-Landtagsfraktion vom 06.08.2010
Da in Bayern Regierung, Staatskanzlei, Landtagsmehrheit und die Staatspartei CSU eine Einheit bilden ist es nur zu verständlich, dass Horst Seehofer, CSU, den Vorwurf zurückwies und die Studie auf Kosten des Steuerzahlers verteidigte. – CSU-Chef Seehofer verteidigt “Geheimumfrage”, 6. August 2010 – “Feuer auf dem Dach. FDP empört. Regierungspartner CSU ließ sich auf Steuerzahlerkosten Tipps geben, wie sie die Liberalen am besten angreift”, SZ 6. August 2010, S. 45 –

Die bayerische Staatsregierung will wissen, ob sie kompetent ist
“Nach dem, was bisher bekannt geworden ist, scheint mir die Sache grob verfassungswidrig zu sein. Das müssen die Auftraggeber auch gewusst haben.” Hans Herbert von Arnim, Hochschule Speyer
“Es dürfte sich um strafbare Untreue handeln”, Verfassungsrechtler von Arnim geht davon aus, dass die Staatskanzlei bald Ärger mit der Staatsanwaltschaft bekommt. OVB, 7. August 2010, Seite 2
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Deutschland steht bei der Abgabenlast für Geringverdiener weltweit an vorderer Stelle
Deutschland gehört in die Spitzengruppe der Hochsteuerländer: Im internationalen Vergleich zahlen Arbeitnehmer und Arbeitgeber die dritthöchsten Abgaben.
Dagegen zahlen Millionäre kaum Steuer.
• Für Einkommensmillionäre wurde vor wenigen Monaten die Steuerlast gesenkt.
• Für Hoteliere wurde der Mehrwertsteuersatz gesenkt.
Die im Wahlkampf versprochene Steuersenkung wird nicht durchgeführt.

Offensichtlich soll nach dem Willen der Bundesregierung die Schere zwischen reich und arm weiter geöffnet werden. Der Staat holt sich von den Löhnen und Gehältern im Durchschnitt mehr als 50 Prozent. Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, hat die Pläne für weitere Steuersenkungen gestrichen. Die Wahlversprechen von CDU, CSU und FDP werden – wie gewohnt – gebrochen.
“Deutschland schröpft die Geringverdiener”, SZ 11.05.2010, S. 28 und online
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Ich breche hier die Aufzählungen ab, weil es unerträglich ist, was sich unsere Politiker erlauben. Wer noch weiter interessiert ist kann unter folgenden Link noch viele “Grausamkeiten” erfahren.

M.T.

Thema: Politischer Filz | 2 Kommentare

111. CSU – Bürgernähe eine Farce! Bayerische Staatsregierung knüppelt alles durch!

Mittwoch, 12. Januar 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

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Jeder der noch einigermaßen klar denken kann, und die Vorgänge um die Olympiabewerbung 2018 mitverfolgt, wird nicht daran zweifeln, dass hier noch mit fairen Mitteln gekämpft wird.

Wenn die bayerische Staatskanzlei etwas beschlossen hat, dann wird das Vorhaben durchgeknüppelt, und wehe, es wagt sich einer, sich diesen Apparat  in den Weg zu stellen, dem droht man dann ganz schnell mit Enteigung seines Eigentums. Das ist Bayern.

Der Süden platzt vor  Speck und Franken geht kaputt.


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In welcher Bananenrepublik sind wir denn eigentlich?


Ich würde mich nicht wundern, wenn Bürger, die sich in irgendeiner Form(verbal, Internet usw.)gegen die Pläne der bayerischen Staatsregierung stellen, sich sehr schnell auf Überwachung in ganz unterschiedlicher Art und Weise einstellen müssen.

Jeden Bürger der noch daran Zweifel hat, empfehle ich das Buch „Macht und Missbrauch“.Es zeigt klar und deutlich auf, wie es in Bayern tatsächlich zugeht.

 

Was den Bürgern in vielen Bereichen als gut und wahr aufgetischt wird, ist fast unglaublich.

Ich möchte hier nur ein Beispiel herausgreifen: Die Anzahl von Bundesländern.

Hier wird hinter den Kulissen mit allen Mitteln versucht, eine Reform zu verhindern, weil man seine „Macht“ erhalten will. Egal wie es da in den einzelnen Regionen eines Bundeslandes aussieht. Nehmen wir hier nur einmal Bayern und seine Bezirke als Beispiel. Es ist seit Jahren bekannt, dass kein anderes Bundesland eine größere Differenz von Arbeitslosigkeit – und demzufolge auch Lebensqualität – aufzuweisen hat als Bayern.
Diese Fakten wurden von keinem geringeren Unternehmensberater als McKinsey der CSU schon vor 8 Jahren ausgestellt.
Wäre nicht schon längst ein Untersuchungsausschuss wegen Betrugs am „fränkischen Bürger“ fällig, wenn wir uns an die jahrelangen gebetsmühlenartigen wiederholten Sprüche der CSU hörigen fränkischen Abgeordneten erinnern, „Oberfranken auf der Überholspur“, „es gibt keine Süd-Nord-Gefälle in Bayern, alles dummes Zeug“ und, und und?

Wie lange lassen wir und noch verarschen?

M.T.

Thema: Fakten - Fakten - ... !!! | 7 Kommentare

110. So werden wir von der Politik belogen

Mittwoch, 5. Januar 2011 | Autor:

Frankenlied

 

BRD Schwindel

Das war einmal 2002

Denn Sie wissen nicht was Sie tun

Deutschland ist pleite Teil 1

Deutschland ist pleite Teil 2

Experten haben 2008 gewarnt

BRD: Öffentliche Verschuldung

 

 

Schuldenuhr Bayern_R_by_HAUK MEDIEN ARCHIV _ www.bayernnachrichten.de _ Alexander Hauk_pixelio.de

Schuldenuhr – Deutschland_R_K_B_by_rebel_pixelio.de

 

 

Die offizielle Schuldenlast der BRD wird aktuell mit 1,9 Billionen Euro angegeben, das sind 77% des BIP. Jedoch ist das weniger als die halbe Wahrheit( so kaputt ist auch unsere Sprache – gibt es eine halbe Wahrheit?), denn die BRD hat es unterlassen Rücklagen zu bilden für zukünftige Leistungsversprechen des Sozialstaates, wie zum Beispiel im Gesundheitsbereich, bei der Pflege- und Rentenversicherung und den Beamtenpensionen. Diese nicht zurück gelegten Summen belaufen sich auf 4,3 Billionen Euro, die zukünftig zusätzlich aufzubringen sind – zusätzlich zu den sowieso schon nicht mehr bezahlbaren Sozial- und Transferkosten und der ständig steigenden Zinslast. Die BRD ist in Summe verschuldet mit 6,2 Billionen Euro. Hinzu kommen nun noch 750 Milliarden plus Zinsen für 10 Jahre, das entspricht etwa 1 Billion Euro. Zusammen sind das 7,2 Billionen Euro.

Das BIP der BRD lag in 2009 bei etwa 2,45 Billionen Euro. Die Staats-Schuldenquote liegt nicht bei 77%. wie offiziell behauptet, sondern bei 250%. Zählt man die Summe für den Euro-Bailout hinzu, ist die BRD bald mit 293% des BIP verschuldet. Die BRD würde dann gleichziehen mit den USA, die ja bislang der Schuldenweltmeister ist. Wer wird so einem überschuldeten Staat noch Geld leihen – der nicht im Besitz der Weltleitwährung ist?
Du sagst, dass es nicht 750 Milliarden Euro sind, sondern 120 Milliarden, die Deutschland zahlen muss? Dann glaubst du bestimmt auch an den Weihnachtsmann! Natürlich sind wir Deutschen die einzigen, die hier zahlen werden – wollen wir wetten?
Dem gegenüber bestehen private Sparguthaben von etwa 7,7 Billionen Euro. Die Summe setzt sich, dem Bundesverband deutscher Banken zufolge, zusammen aus 4,5 Billionen Euro an Geldvermögen (auf Sparkonten, investiert in Wertpapieren oder Lebensversicherungen) und aus 4,8 Billionen Euro an Immobilien- und Sachvermögen. Davon abzuziehen sind die privaten Schulden in Höhe von 1,6 Billionen Euro, die überwiegend aus Krediten für Immobilien bestehen.

Zieht man die Staatsschulden von den privaten Sparguthaben ab, bleiben sogar noch 500 Milliarden Euro übrig, für die Portokasse und die Erhöhung der Diäten. Da wird unser lieber Staat bestimmt bald lange Finger machen…
Wie kann man den Sparern ihr Geld wegnehmen – am besten so, dass sie es nicht gleich merken? Eine Währungsreform wäre eine Möglichkeit – aber das wäre nicht ohne Gesichts- und Machtverlust für die Politik zu machen. Bleibt nur die Inflation und genau das passiert gerade. Wir erleben gerade den Beginn der schleichenden Entwertung der Sparguthaben und Versicherungsverträge. Das fällt deshalb nicht sofort auf, weil die Summe auf den Konten gleich bleiben – Hunderttausend Euro sind dann auch in zehn Jahren noch 100.000 Euro – sogar plus Zinsen. Heute bekommt man für 100.000.-Euro einen schönen Sportwagen – in zehn Jahren darf es dann noch ein Fiat 500 sein oder auch nur eine Vespa. Das ist ja immerhin noch ein fahrbarer Untersatz. Liegt die Inflation höher, könnten es auch nur noch ein Paar Schuhe sein oder ein Laib Brot. 1923, kurz vor der Währungsreform, kostete ein Laib Brot 150 Milliarden Mark. Da hätte der Sparer mit seinen 100.000.- Euro noch nicht einmal eine Scheibe Brot bekommen – vielleicht hätte man ihn einmal abbeißen lassen.

Fazit – es kann gar nicht anders sein, als dass wir alle enteignet werden und es braucht sich niemand einzubilden, dass unsere PolitBankster nicht in der Lage sind jeden zu enteignen. Sicher ist es nicht so einfach möglich, in jeden Keller zu schauen um zu prüfen, wer eventuell Gold oder Silber gehortet hat. Aber es würde ausreichen diejenigen zu überprüfen, die größere Summen in bar abgehoben haben, was ja heutzutage recht selten ist. Weiter ist es möglich elektronisches Geld einführen und Barzahlung vollständig zu verbieten. Es würde dann gar kein Bargeld mehr ausgegeben werden – nur noch Plastikgeld. Das würde den Erwerb von Vermögenswerten gegen Edelmetalle unmöglich machen und auch den Verkauf von Edelmetallen gegen Geld. Der Staat würde alles mitbekommen, mitkassieren und ggf. verbotene Vermögenswerte einziehen. Es fehlt nur noch, dass die Schweiz zusammenbricht und in ihrer Not dem Euroraum beitreten muss. Dann gäbe es keinen Rückzugspunkt mehr in Europa – dann bliebe nur noch Kanada oder die Südsee.

Es bleibt nur eine Hoffnung – dass das System durch sich selbst zusammenbricht, bevor es diese Gangster schaffen, dieses Ausbeutungs-System auf eine breitere Basis zu stellen, indem sie Europa zu einem diktatorischen, zentralistischen Superstaat machen.

Ich kann wirklich nur an alle appellieren: holt bitte euer Geld von der Bank, tauscht es in eine andere Währung oder kauft Edelmetalle und zahlt eure Schulden zurück. So schwächt ihr das System auf legale Weise – entzieht dem Euro und den Banken euer Vertrauen! Sorgt vor, legt euch einen kleinen Garten an, wenn möglich und versucht so unabhängig wie möglich zu leben.
Das hört sich für viele im ersten Moment ungewöhnlich an, sind wir es doch gewohnt, einfach in den Supermarkt zu gehen und einzukaufen, was wir heute brauchen. Aber was ist, wenn das auf einmal nicht mehr möglich ist? Was ist, wenn du deinen Job verlierst und die staatlichen Unterstützungszahlungen ausbleiben? Was ist, wenn die Hölle ausbricht, weil die lieben ausländischen Mitbürger auf die Straße gehen und die bösen Deutschen – ihre Konkurrenten in Sachen staatlicher Geld- und Lebensmittel-Zuwendungen – ein wenig aufs Haupt zu schlagen? Das hört sich nicht gut an – kann aber passieren.

Was kann ich tun, fragst du? Besinne dich darauf, was wirklich wichtig ist: du selbst, deine Familie, Freunde und Nachbarn. Baut zusammen ein Netz der gegenseitigen Hilfe auf. Komm runter von deinen Ansprüchen. Es braucht keinen Luxus, um gut und zufrieden leben zu können – das wird dir nur von den Politabhängigen System-Medien so vorgegaukelt. Turnschuhe für 50 Euro sind vollkommen ausreichend – es müssen nicht die mit den Streifen zu 100 Euro sein. Wer nicht von dieser Hypnose weg kommt, hat schon verloren. Sie wollen alles, was du hast und noch mehr – sie wollen, dass du dich maximal verschuldest, je mehr, desto besser – dann musst du immer weiter arbeiten, um deine Schulden zu bedienen – dann haben sie dich im Sack – dann bist du Zins- und Schuldsklave – ein Leben lang. Das gefällt dir nicht? Dann tu etwas dagegen!

Thema: Fakten - Fakten - ... !!! | 3 Kommentare

109. Fränkisch ist doch der allerschönste Dialekt – Teil 2

Montag, 3. Januar 2011 | Autor:

Frankenlied

 


Lieber Blog Besucher,

wir Franken müssen uns immer mehr unserer Wurzeln und unserer reichhaltigen Tradition bewußt sein. Bei der Suche nach Mundartbegriffen im Internet, bin ich auf die Homepage von Dieter Rieß gestoßen. Ich möchte Sie ermuntern in diesen Schätzen zu “graben”, es lohnt sich.

Homepage von Dieter Rieß

Ich freue mich, dass Sie im Moment mein Gast sind.

Auf diesen Seiten finden Sie musikpädagogische Tipps für die Arbeit mit Kindern und Senioren aus der Praxis für die Praxis, Sie erfahren vieles über bodenständiges Brauchtum unserer Gegend, amüsieren sich hoffentlich über so manchen Ausdruck und so manchen Spruch im Dialekt Südmittelfrankens, schmunzeln sicher über Heiteres und Besinnliches und erfahren, wer ich bin und womit ich mich beschäftige.

Sehen Sie sich um, Sie werden sicher viel Interessantes finden.

Fränkische Mundartbegriffe

Sprachregeln:

doppelte Selbstlaute werden lang gesprochen
bei doppelten Mitlauten ist der Selbstlaut davor kurz
muss ein i nach einem e alleine gesprochen werden, so ist das
so notiert => -i
z.B. Schle-icha = Schlehe

das Geschlechtswort „der“ wird gekürzt mit einem sehr dunklen a gesprochen
ähnlich wie der Endlaut des englischen Artikels „the“ und wird so dargestellt â
z.B dâ Vaddâ – der Vater

Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass bei uns in Franken der Babba Dee dringd (der Papa Tee trinkt), was heißen soll, dass es in unserem Dialekt keine harten Laute wie „t“ und „k“ gibt. Dafür benutzen wir das „d“ und das „g“.

Ein guter Rat:
Lesen Sie sich die Mundartbegriffe laut vor!

Fränkisch – Hochdeutsch

 

A
hosawüld verrückt, überdreht
a Horrla leichter Rausch
a net vâkäierd gern gelitten
aa(r)dli nett
aafbelzn einen Obstbaum veredeln
Aafdermandi Dienstag
aafg”schdellder Hennadreeg geringschätzig für Angeber
aafkobbm rülpsen
aafleina auftauen
aaschifdi allein ohne Partner
aaseiderd einseitig
abbl immer
Äbier Kartoffel
Äbiergmöis Kartoffelsuppe
Äbiernschlendern Kartoffelsuppe
Äbiernschlendern mid Maseru Kartoffelsuppe mit Majoran
Äbiernschobber Kartoffelnudeln
Äbirschderz Kartoffel zerstoßen in der Reine
Abwe-ing Durchfall
Ächerla Ähre
ächern Ähren lesen
afbelzn veredeln
aff der Bass aufpassen, auflauern
afmandln sich aufplustern
afmandln Gras aufbocken
afschdeggn Rindern Futter einlegen
aggern pflügen
aggrad genau
Äichsn Achsel
Äischba Espan
Äivadder Trauzeuge
Ala Großmutter
aldâ Schdinker Faulpelz
Alde mei Alde Ehefrau
Alder mei Aldâ Ehemann
alderiern sich aufregen
all Driid immer, jeden Moment, auf jedem Tritt
all geddli Dooch alle Tage
alldochi Werktage, für W.
alldochis Klad Werktagskleid
alldoochis Klaad Werktagskleid
Allerweldspadschn Frau austratschend
alli-alli-alli….” so ruft man Gänse
Alludi Piment
Ambirla Funzel
amend vielleicht
amml immer
an Fizzer hoom ein bisschen verrückt sein
an Socher dou Bemerkenswertes sagen
Ananas Erdbeeren
and Sehnsucht haben mir is and
and dou sich sehnen
and dou Heimweh haben
Ander Andreas
Anderich Erpel
Anderling Jungkuh nach dem ersten Kalb
Anderling bei Zwillingsgeburten das zweite Kalb
Anga Nacken
Annamierl Anna-Maria
arch saa arg sein des is mer arch das ist mir arg
asserwendi außen, auswendig
Aungglos Brille
ausbichd wenn einer beim Trinken etwas verträgt
ausdofferd ausgetrocknet (Nahrungsmittel)
ausfisln genau ausfragen
aushöllern aushöhlen
Ausnahm Ausnahme
ausnaschdn entasten
ausschnouchdln auskundschaften
Aussecher Kranker
Ausseecher jemand der schlecht aussieht (krank ist)
B
Ba(r)n Futtertrog
Babberdeggl Pappkarton
Babberla Klebeetikett, Pflaster
Babberla Pflaster
Bäbi Babette
Bach Backmenge
Badder Schmuckkette, Halskette
badderne-id vorsichtig
baddln sich auf einen Streit zu bewegen
Badln wenn sich beim Spinnen und Wolle Wickeln, Schleifen bilden
Badschari Bescherung à dou houscht dei Badschari da hast du deine B.
badschen verpatschen, verraten
Badscherli Kinderhändchen
Badzer Schnuller
Baggers Kartoffelpuffer
ballafdi bald
Bambferli Füße eines Kleinkindes
Bamsn Kinder
Bänder braddn die Bänder zum Strohbinden auslegen
Bangerd ungezogenes Kind
Barabâ Schlitzohr, gutütiges Schimpfwort
Barasol Regenschirm
Bärbl Barbara
Barcherd Stoff angerauht
Bardl Bartholomäus
barfessi barfuss
Bärschla junger Bursche
Bas Kusine
baua anpflanzen
Bauernfreidi bäuerlich für Regentag (im Sommer)
Baunzer Kartoffelnudeln
Baunzerli kleine aus Fasern bestehende Wollkügelchen z.B. am Wollpullover
Baunzn Rohrnudeln
Baunzn Rohrnudeln
Bazzer Schnuller
Bebberla Losung eines Hasen
Bebbm Ausschlag am Mund
Beck Bäcker
Beddâ Rosenkranz
Beddala aufgesetzter erster StockFutterschneidemaschine neben der Fouderkammâ
Beddbrunzerla Buschwindröschen
Bedder Halskettchen
Bedzerla Jungschaf
Beedkiddl Nachthemd
Beerndreeg Lakritze
Beggla Stopfei für Strümpfe
Be-icherranzn Schultasche
Be-ichersoog Schultasche
Be-iderla Petersilie
Beigl Hackbeil
beißn jucken
Bember Kater
Bemberla Losung eines Hasen
bembern Geschlechtsverkehr haben
benzn so lange nerven, bis man etwas bekommt
Bezzala kleines Schaf
bfliedschn weinen
Bfobferla Motorrad (früher)
bfobfern vor sich hin schimpfen
B’halder Schrank Kleiderschrank
B’hälderla Schränkchen
bibbern frieren
Biberla Jungpute
biberla-bib-bib so ruft man Puten
Biesgurn Frau zänkisch
Bießgurgn böses, zänkisches Frauenzimmer
Bifang Ackerzeile

Viele Wörter von A bis Z, können Sie auf der Homepage von Dieter Rieß finden. Viel Spaß und Gewinn dabei.

 

Jetzt-erst-recht

Auch hier gibt es noch viel Interessantes zu entdecken

 

 

M.T.

Thema: Frankenseite | Ein Kommentar

Franken sind keine Baiern
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