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320. Fränkischer Hirschhornknopfträger – Steffen Vogel

Donnerstag, 26. November 2015 | Autor:

Frankenlied

 

Liebe Blog Besucher,

als ich den Zeitungsbeitrag über Steffen Vogel las, musste ich mich seltsamerweise gar nicht wie üblich ärgern, sondern es kam eine Portion Mitleid mit Herrn Vogel auf. Die Frage die man sich stellen kann, was treibt einen fränkischen Abgeordneten dazu sich so gegen Franken seine Heimt zu positionieren. Diese Frage hat mir Herr Klaus Schmitt in seiner Stellungnahme “Standpunkt” klar beantwortet. Dieser Beitrag ist populistisch und unseriös. Punkt. Joachim Kalb vom Fränkischen Bund hat es klar und deutlich in seinem Leserbrief zusammen gefasst. Eine Bemerkung von mir dazu – solche Volksvertreter für Franken brauchen wir in München nicht.

Den fränkischen Wähler möchte ich daran erinnern, dass es seit 2009 eine fränkische Partei “Die Franken” gibt, und die kann man bei der nächsten Wahl wieder wählen, obwohl dieser Partei schon 6 Monate nach ihrer Gründung das Ende von fränkischen CSU Politikern angekündigt wurde, und man die Mitglieder dieser Partei als Separatisten betitelt hat.

Frage: Was ist dann Herr Vogel?

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Leserbrief von Joachim Kalb

Von Schottland lernen Herr Steffen Vogel „Fränkischer Hirschhornknopfträger „!

Schlappe 300 Jahre haben sich die Schotten von der englisch dominierten, oft arroganten Zentralregierung in London zu viel gefallen lassen. Nun ist ihr völlig demokratisch legitimierter Befreiungsversuch gescheitert – aber nur knapp!

Trotzdem haben sie mit ihrer friedlichen Revolution mehr erreicht als mit vielen blutigen Auseinandersetzungen vorher. Gewaltige Zugeständnisse haben sie im Vorfeld der Auseinandersetzung London abgerungen.

Wir Franken und Altbayern können daraus viel lernen.

So sollten wir Einwohner der Kulturregion Franken bei unserer traditionsgemäß von Altbayern dominierten „Maut-Elterngeld-Orban-Regierung unterhalb des Weißwurst-Äquators viel energischer eine gerechte Verteilung und Behandlung in allen Landesteilen und Lebensbereichen durchsetzen. Altbayerischer Separatismus, nämlich der Austritt Bayerns aus der Bundesrepublik – wie er von der nicht ernst zu nehmenden Bayernpartei, aber auch von Teilen der ernst zu nehmenden CSU (Scharnagl,Vogel,Pfister und Co.) angedacht wird – führt für unsere „mir- san- mir– Kini- Fraktion“ sicher ins Desaster.

Wir Franken waren 300 Jahre im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation der Reichskreis Nr. 1 und werden einen Teufel tun, uns aus Deutschland zu verabschieden, um noch mehr dem „Seppl-Kulturimperialismus“ (siehe nicht nur „Oktoberfest“ und BR) ausgeliefert zu sein.

Sollte das altbayerische „Separatisten-Szenario“ etwa aufgrund des anstehenden Endes des Bundesfinanzausgleiches oder gar durch Ausscheiden der CSU aus der Groko wegen ihrer „Rumpelstilzchen-Politik“ wieder auf die Agenda kommen, dann hieße das für Franken Alarmstufe 1. Völlig legitim und demokratisch könnte dann aus der Kulturregion Franken (also einschließlich seiner thüringischen und württembergischen Teile) gemäß Art. 29 des Grundgesetzes ein starkes deutsches Bundesland mit 5 Millionen Einwohner werden und wäre damit wirtschaftlich stärker als Schottland. Eine großartige Alternative, oder?
200 Jahre Franken unter Bayern sind genug !

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Thema: Fakten - Fakten - ... !!!

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