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7. 16 Bundesländer sind zu viel – wirtschaftliche Einheiten sind gefragt

Dienstag, 15. September 2009 | Autor:

Frankenlied

 


 

 

16 Bundesländer sind einfach zu viel?

(eine Analyse v.Manfred Hofmann)

Die Lügen und Intrigen

Von unterschiedlichen Seiten wird immer wieder die Forderung erhoben, die Zahl der Bundesländer müsste reduziert werden. So fordert etwa der in Coburg ansässige SPD Parlamentarier Carl – Christian Dressel in einem Interview mit dem ‘Fränkischen Tag vom 5.7.2007- 16 Bundesländer seien einfach zu viel. Es handle sich hier um ein ‘Relikt aus der Vergangenheit. “Besser wären acht Bundesländer”.

Stutzig macht an derartigen Vorstößen, dass regelmäßig eine sachlich nachvollziehbare Begründung fehlt. Eine Nachfrage bei Herrn Dressel, weshalb er denn gerade acht Bundesländer mit einer Durchschnittsbevölkerung von zehn Millionen Einwohnern fordert, ergibt dann auch dass er eine solche Begründung nicht liefern kann. Er verliert sich in Leerformeln und behauptet ein Zusammenschluss von Ländern würde dazu beitragen dass Verwaltungsaufwand reduziert wird.
Dass dies falsch ist ergibt sich aus im Internet veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes. Man muss hierzu lediglich den angegebenen Verwaltungsaufwand der Bundesländer durch die Zahl der Einwohner dividieren und siehe da:

Gerade die Bundesländer Baden-Württemberg (10 Mio. Einwohner) und Bayern (12 Mio. Einwohner) haben pro Einwohner einen besonders hohen Verwaltungsaufwand.


Wussten Sie schon, dass…der Verwaltungsaufwand in den zwei größten Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg pro Einwohner am höchsten ist. Der Deutsche neigt ja zum Nachplappern. Den Pseudoargumenten, mit denen möglichst große Einheiten gefordert werden, stehen die Nachteile gegenüber, die uns in Bayern täglich vorgeführt werden. Riesenländer werden zum Selbstzweck, die Bevölkerung wird manipuliert, die Stimme des Einzelnen zählt weniger, die Demokratie funktionier insgesamt schlechter.

Wussten Sie schon, dass…die Personalkosten pro Einwohner in Hessen nur halb so hoch sind wie in Bayern?

Klaus-Jürgen Matz der in seinem Buch „Länderneugliederung“ den deutschen Wunsch nach Schaffung möglichst großer Länder als eine „Obsession“ – also eine sachlich nicht begründete Zwangsvorstellung – bezeichnet weist denn auch nach, dass man in Deutschland nie versucht hat! Positive Effekte einer Neugliederung oder die daraus resultierenden Einsparpotentiale für die Öffentliche Hand wenigstens annähernd zu bestimmen. Die Gedankenlosigkeit mit der von vermeintlichen Experten Riesenbundesländer gefordert werden, ist beängstigend.

Der Deutsche neigt ja zum Nachplappern. Den Pseudoargumenten mit denen möglichst große Einheiten gefordert werden stehen die Nachteile gegenüber, die uns in Bayern täglich vorgeführt werden.

Riesenländer werden zum Selbstzweck, die Bevölkerung wird manipuliert, die Stimme des Einzelnen zählt weniger, die Demokratieverdrossenheit steigt und die Demokratie funktioniert insgesamt schlechter. Einfaches Regieren in großen Län-dern ohne Belästigungen durch die Bevölkerung. Ist es womöglich das, was sich einige wünschen?

Schlussfolgerung:

Durch die Schaffung immer größeren Staats – und Verwaltungsebenen wird die demokratische Mitbestimmung und Entscheidungsfindung eingeschränkt oder unmöglich gemacht. Hinzu kommt die Globalisierung der Märkte eingehend mit einem Strukturwandel der teilweise brutal auf die Lebensgewohnheiten der Menschen keine Rücksicht nimmt. Das demokratische Bewusstsein nimmt ab (geringe Wahlbeteiligung). Politikverdrossenheit durch eine Ohnmacht gegenüber politischen Entscheidungen sind die Folgen. Fehlendes Staatsbewusstsein und Radikalität machen sich breit. Die Menschen verlieren ihre Identität gegenüber Ihrer Region oder Heimat. Das sind nur einige Ursachen und Gründe warum die regionalen Mitbestimmungsrechte und Entscheidungsmöglichkeiten erweitert werden müssen.
Unser demokratisches Gemeinwesen hat festgefahrene verkrustete Strukturen. Um effektive Verwaltungen zu schaffen hat man immer größere Verwaltungsebenen geschaffen. Die dadurch erhofften Einsparungen sind ausgeblieben. Die in Bayern nach französischem Muster geschaffenen Bezirke nehmen keine Rücksicht auf die regionalen Eigenschaften und auf gewachsene Eigenarten und (fränkischen) landsmännischen Bewusstseins.

Die Entscheidungsmöglichkeiten der Bezirkstage sind eingeschränkt. Der Entfremdung der Bürgerinnen und Bürger gegenüber politischen Entscheidungen muss durch eine Regionalisierung der Entscheidungsebenen entgegen gewirkt werden.

Fränkische Belange in Berlin diskutiert

Joachim Kalb und Manfred Hofmann vom Landesvorstand waren dabei.

Von der Leopold-Kohr-Akademie in Salzburg in die Österreichische Botschaft zum Kulturforum Berlin wurden Manfred Hofmann und Joachim Kalb vom FB zu einem 2-tägigen Symposium unter dem Titel ‘Das menschliche Maß nach Leopold Kohr’ eingeladen. Eine außergewöhnliche Veranstaltung! Nicht nur hochrangig besetzt und auf hohem Niveau, sondern auch gewinnbringend für unsere Vereinsarbeit. Denn, wie wir alle wissen, setzen wir vom FB e.V. nicht nur blind und plump auf puren Patriotismus. Wir wollen z.B. unsere fränkischen Kulturgüter deswegen zurück, weil wir uns neben der kulturellen Bereicherung vor allem einen wirtschaftlichen Vorteil erhoffen. So haben sich z.B. die Besucherzahlen in Halberstadt vervielfacht, seit dort der Domschatz wieder ausgestellt ist. Das wäre auch in Bamberg so.

Viele von uns werden sich noch an den Tag der Franken 2003 auf der Giechburg er-innern. Dr. Günther Witzany von der Leopold-Kohr-Stiftung bereicherte damals unsere Vorstellungen von einem freien Franken enorm und gab uns gewissermaßen einen modernen philosophischen Hintergrund für unsere Arbeit. Ein ‘Wir in Franken’ Sonderheft wurde aufgelegt; es ist vergriffen und wird dieser Tage neu verlegt.

Nun, leider reicht der Platz in dieser WiF nicht aus, um den Verlauf der Veranstalt-ungen mit den vielfältigen Diskussionen auch nur annähernd wiederzugeben, wes-halb es bei ein paar grundsätzlichen Anmerkungen bleiben muss. Prof. Dr. Dr. Leopold Kohr (*1904, U1994) arbeitete als Journalist, Autor, Professor usw. in Salzburg, Spanien, Mexiko, Großbritannien, in den USA und in der Karibik. Er erhielt 1938 den Alternativen Nobelpreis. Er gilt als ‘Jahrtausendphilosoph’, weil seine Lehre auf den Erkenntnissen von Aristoteles gründet und weil er wesentliche Ent-wicklungen 40 Jahre voraussagte, beispielsweise den Untergang der Sowjetunion und das ‘verrückt spielen’ der einzigen noch verbliebenen Supermacht USA (Irak-Krieg).
Neues Interesse erregt seine Philosophie gegenwärtig im Zeitalter der Globalisier-ung mitsamt deren negativen Auswirkungen. Die Folgen des ungezügelten Wachs-tums führen zu immer schwerer zu lösenden Problemen, Maßlosigkeit führt zu Finanz-, Energie-, Ernährungs-, ökologischen, politischen- und militärischen Krisen usw.

Kohr fordert ‘die Rückkehr zum menschlichen Maß und ‘das Ende der Großen’. Dabei geht es vor allem auch um grundlegende Fragen wie einen bürger- und demokratie-freundlichen Staatsaufbau sowie die Rücksichtnahme auf Kleinbetriebe, Mittelstand und Regionen in der Wirtschaftspolitik. Der sog. ‘mainstream’ ändert sich in Deutsch-land und Österreich z.Zt. spürbar in diese Richtung!

Dies heißt für uns vom Fränkischen Bund e.V. wiederum: Wir liegen in unserem beharrlichen Kampf gegen den überkommenen altbayerischen Zentra-lismus, gegen Bevormundung und Benachteiligung, gegen die ‘mir-san-mir’-Hegemonie voll im Trend der Zeit. Äußere Anzeichen wie eine allerorten sichtbare Vervielfachung der Frankenfahnen oder die verstärkten Angebote aus der Region, ein verstärktes Regionalbewußtsein in unserem Frankenland, sind unübersehbar, oder?

Joachim Kalb

Thema: So wird Franken benachteiligt | 25 Kommentare

6. Geschichte Frankens Teil 1

Montag, 14. September 2009 | Autor:

Frankenlied

 

Historisches:

Die Franken (= Freie) sind während der Völkerwanderung (ab ca. 250) aus den weserrheingermanischen Stimmen der Chamaven, Ampsivarier, Chattuarier, Brukterer, Tenkterer entstanden. Später kamen noch die Chatten (Hessen) dazu.
Im 4.Jahrhundert siedelten Teile der F. in Toxandrien (Nordbrabant); sie dehnten sich ab 406 nach Flandern bis zur Nordsee aus. Die Besiedlung Galliens durch die Salier (ahd. sala = Herrschaft) begann im 5. Jahrhundert bis zur Seine und Loire. Die Ripuarier setzten sich im Raum südlich von Köln fest, und siedelten ab 455 im Moselgebiet und bis zu den Ardennen.
Seit Chlodwig (466 – 511) begannen sie mainaufwärts ins heutige (Ost-) Franken zu ziehen, welches als einziges Gebiet immer noch diesen Namen trägt (Merowingische Landnahme). Die erste bedeutende Stadtgründung im heutigen Franken war Würzburg (um 560). Funde und auch Ortsnamen deuten darauf hin, daß in der Zeit vor Christi Geburt hier die Kelten siedelten. Namen wie Main = Schlange, Nürnberg = Felsenberg; ehemalige Fliehburgen auf dem Würzburger Marienberg, auf der Ehrenbürg/Rodenstein (=Walberla bei Forchheim) und auf der Houbirg bei Hersbruck zeugen noch heute davon. Auch Ortsnamen mit -ach (=Wasser) oder ‘hall’ (=Salz) wie Rodach, Schwarzach, Hallstadt und Schwäbisch Hall sind keltischen Ursprungs.
Ab dem 1. vorchristlichen Jahrhundert wurden sie durch die von Norden vordringenden Germanen und die von Süden eindringenden Römer verdrängt oder gingen in ihnen auf. Die Römer selbst kamen nur bis in die Randgebiete des heutigen Franken. Der Limes verlief vom heutigen Miltenberg fast schnurgerade südlich bis zum Neckar (Lorch), von dort aus in einem leichten Bogen nach Nordosten in die Gegend von Gunzenhausen und von dort aus über Ellingen bei Weißenburg wieder nach Südosten über den Jura Richtung Eichstätt und dann weiter nach Kehlheim, wo er an der Donau endete. Römische Dauersiedlungen sind nur westlich und südlich des Limes entstanden wie Biriciani (b. Weißenburg). Nördlich und östlich des Limes war freies Germanien – dort entdeckte Funde wie Münzen oder Waffen sind sogenannte Streufunde, die entweder von Händlern oder Soldaten bei gelegentlichen Ausflügen oder Geschäftsreisen zu den germanischen Stämmen verloren oder zurückgelassen wurden.
Vor der Völkerwanderungszeit lebten im Regnitz-Main-Gebiet die Markomannen, die später nach Böhmen abzogen und als ein Teilstamm der Bajuwaren angesehen werden. Geklärt ist die Herkunft der Bayern aber bis heute nicht, nachgewiesen ist nur, daß sie um etwa 550 n. Chr. an der Donau siedelten und sich aus Resten keltoromanischer Bevölkerung sowie germanischen Söldnern in römischen Diensten zusammensetzten. Germanisiert wurden sie durch die von Nordwesten vorrückenden Franken, denen sie daher den Umstand verdanken, daß sie heute deutsch sprechen. Die häufige Endung der Ortsnamen auf -ing deutet auf enge Beziehungen zu den benachbarten ŕ Alemannen hin.
Der Limes wurde durch die von Norden aus dem Havel-Spree-Gebiet (Raum Berlin) einfallenden Alemannen zerstört (um 250). Aus dieser Zeit stammen Ortsnamen mit -ingen (= Siedlung): Meiningen, Bad Kissingen, Kitzingen, Ellingen, Treuchtlingen. Bevor die Franken von Westen mainaufwärts vorrückten, siedelten hier noch die Thüringer und hinterließen ihre Spuren in den Ortsnamen auf -hausen: Mühlhausen, Rentwertshausen, Sommerhausen; auch die bekannten fränkischen Wurstsorten sind ursprünglich thüringisch.
Aus der Zeit der merowingischen Landnahme kommen die typisch fränkischen Namen auf -heim, -feld, -bach, -dorf wie Ostheim, Windsheim, Forchheim, Scheinfeld, Henfenfeld, Baiersdorf, Dachsbach, Erlbach.
Im 7./8. Jahrhundert sickerten slawische Siedler bis in den Steigerwald und die Frankenhöhe ein. Orts- und Flußnamen mit wind (von ‘Wenden’ = Fremde) oder -itz wie Wörnitz, Geiselwind, Bad Windsheim, Windsbach, Marktredwitz, Teuschnitz, Selbitz; Pegnitz, Regnitz, Itz deuten heute noch darauf hin. Um 950 (zur Zeit Ottos I.) lag die Slawengrenze bei Forchheim, um 1100 immer noch an der Elbe-Saale-Linie (etwa Lübeck-Hof).
Das Volk der Franken entstand durch einen Zusammenschluss mehrerer rhein- und wesergermanischer Stämme (Brukterer, Tenkterer, Sigambrer, Usipeter, Chattuarier, Chamaven, Ampisavier), denen sich spaeter noch die Chatten (-> Hessen) anschlossen. Sie wurden zum ersten Mal gegen 250 n. Chr. als “Francii” (= Freie, Kühne) durch roemische Quellen erwaehnt. Etwa zur gleichen Zeit kam es zu den Zusammenschluessen der Alemannen im Havel-Spree-Gebiet (heute Raum Berlin), der Sachsen im Elbbereich (aus Cheruskern, Chauken u. a. und der Thueringer (aus verschiedenen hermundurischen Staemmen).Teile der Franken siedelten im 4. Jahrhundert in Toxandrien (Nordbrabant) – sie dehnten sich ab 406 nach Flandern bis zur Nordsee aus. Im 5. Jahrhundert begann die Besiedlung Galliens durch die Salier, wodurch die Franken mit der keltoromanischen Kultur in Beruehrung kamen und von ihr mitgepraegt wurden. Die Ripuarier setzten sich suedlich von Koeln fest und siedelten ab 455 auch im Moselgebiet und bis zu den Ardennen.

Anfangs standen die Franken unter Gaukoenigen – der angebliche Koenig Pharamund ist jedoch keine historische Figur sondern gehoert zu den fraenkischen Sagengestalten aus der Fruehzeit der Stammesgeschichte. (Deshalb kann er auch Windsheim nicht gegruendet haben – dies ist eine ehemals slawische Siedlung).
Der erste bedeutende Frankenkoenig war Chlodwig, welcher alle uebrigen Gaukoenige ausschaltete und zum roemischen Christentum uebertrat. Damit sicherte er sich auch die Sympathien der gallischen Bevoelkerung und des erstarkenden Papsttums. Des weiteren foerderte er die Verschmelzung von Galloromanen und Franken, woraus im Laufe der Jahrhunderte die franzoesische Kultur entstand.

Chlodwig begann auch mainaufwaerts zu siedeln (Merowingische Landnahme). Dadurch entstand das heutige Ostfranken, welches heute als einzige Region des ehemaligen fraenkischen Grossreiches noch den Namen Franken traegt. Unter Chlodwigs Soehnen wurde auf Grund des fraenkischen Erbrechts die koenigliche Macht immer schwaecher (Es wurde aber die Herrschaft, nicht das Land geteilt).
Die Schwaeche der merowingischen Koenige fuehrte zum Aufstieg der karolingischen Hausmeier (v. lat. “maioram” = der Obere, Hoehere -> s. Major, Name Maier, maire = frz. Buergermeister). Der erste dieser hohen Hofbeamten, der de facto die Macht im Staat ausuebte, war Karl Martell (= der Hammer), welcher 732 inder Schlacht bei Tours und Poitiers die ueber Spanien eingedrungenen Mauren (Araber) besiegte und damit das Abendland vor der islamischen Eroberung bewahrte. Sein Sohn Pippin setzte den letzten Merowingerkoenig ab und ernannte sich selbst zum Koenig der Franken. Die Unterstuetzung des Papstes erlangte er durch die Pippinische Schenkung (Kirchenstaat) und die Sicherheitsgarantie fuer die roemische Kirche.

Die groesste Ausdehnung und politische Bedeutung errang das Frankenreich unter Karl dem Grossen. Unter seiner Herrschaft kam es zur Befriedung der Grenzen durch Marken (Spanische Mark gegen die Araber, Sorbische Mark gegen die Slawen, Daenische Mark gegen die Daenen und Ostmark gegen die Awaren, welche er in einem Feldzug besiegte). Traurige Beruehmtheit erhielt er durch die Zwangschristianisierung der Sachsen. Karl wurde zum Dank fuer den Schutz der roem.- katholischen Kirche und des Papstes (gegen die Langobarden in Norditalien) im Jahr 800 im Petersdom zum Roemischen Kaiser gekroent und trat damit die Nachfolge der roemischen Caesaren an. Trotz seines strikten, im Falle der Sachsen brutalen Eintretens fuer die Christianisierung vergass Karl jedoch nicht die germanischen Wurzeln und liess alte Sagen und Erzaehlungen sammeln, welche aber durch seinen Sohn Ludwig dem Frommen in religioesen Uebereifer vernichtet wurden.

Waehrend unter Ludwig d. Frommen als einzigen Erben das Reich stabil blieb, begann mit dessen Soehnen der Zerfall. Beguenstigt durch die fraenkische Erbteilung und der kulturellen Auseinanderentwicklung in einen germanischen Ostteil (Ostfranken -> Deutschland) und einen romanischen Westteil (Westfranken -> Frankreich) wurde das Reich in drei Teile aufgeteilt. Den mittleren Teil bekam Lothar (-> Lothringen), den Westteil Karl der Kahle, den Ostteil Ludwig der Deutsche). Nach dem Tod Lothars wurde das Mittelreich zwischen Karl und Ludwig geteilt (Strassburger Eide – erstes altfranzoesisches und althochdeutsches Sprachdenkmal) – es blieb dieses Gebiet jedoch bis in unser Jahrhundert ein staendiger Zankapfel zwischen Franreich und Deutschland. Mit Ludwig dem Kind starb dann die Dynastie der Karolinger aus. Damit wurden beide Landesteile endgueltig eigenstaendige Staaten.

Interessant ist die Entwicklung des Begriffes “deutsch”. Es hat seinen Ursprung im altgermanischen “theudisk” und wurde als lat “theodiscum” als Bezeichung fuer die Sprache der germanischen Voelker in Gallien gebraucht. Spaeter ging es auf alle germanischen Voelker im Frankenreich ueber, also auch auf die Sachsen, Friesen, Baiern, Alemannen und Thueringer. Es bedeutet nichts anderes als “volkstuemlich”, “Sprache des Volkes”. Erstes Sprachdenkmal waren die -> Strassburger Eide. Ueber das althochdeutsche “diutisk” (engl. Dutch, nord. tysk, ital.tedesco, span. tudesco) entwickelte es sich zum neuhochdeutschen Begriff “deutsch”.

Sprachlich und stammesgeschichtlich gehoert das Fraenkische nach wie vor zu den groessten westgermanischen Sprachgruppen und schliesst das Niederlaendische (Holland, Flandern), das Rhein- und Moselfraenkische (Rheinland, Pfalz, Luxemburg, Saarland, Lothringen; Hessen, noerdliches Baden-Wuerttemberg ausser der Tauberregion), Westfaelische und Ost-(auch Main-)fraenkische im Raum Bamberg – Nuernberg – Wuerzburg und Suedthueringen mit ein.

Als Landschaftsbezeichnung hat sich der Name Franken jedoch nur im in Ostfranken (Main-Regnitz-Gebiet) erhalten. Diese Region wurde – wie schon erwaehnt – als letzte fraenkisch besiedelt (ab Chlodwig).
Im heutigen Franken sind Spuren alt- und jungsteinzeitlicher Besiedelung ebenso vorhanden wie bronze- und eisenzeitliche Funde. Als erstes Volk sind die Kelten namentlich nachweisbar. Ortsnamen auf -ach (= Wasser, germ. bach, lat. aqua) wie in Rodach, Schwarzach oder Volkach weisen darauf hin. Der fraenkische Hauptfluss Main ist ebenfalls “Kelte” (dt.: Schlange -> maeandern). Ein weiteres Indiz sind Ortsnamen auf -hall (= Salz), wie Hallstadt oder Schwaebisch Hall. Die Kelten wurden ab dem 1. vorchristlichen Jahrhundert von den Germanen aus Richtung Norden und den Roemern von Sueden her verdraengt oder assimiliert. Zeugen ihres Rueckzugskampfes sind viele Reste von Fliehburgen wie auf dem Walberla bei Forchheim, dem Wuerzburger Marienberg, der Houbirg bei Hersbruck u. a. Auch der Name Nuernberg ist keltischen Ursprungs und bedeutet “Felsenberg”.
Die Roemer selbst drangen nur in die Randgebiete des heutigen Ostfranken vor.Entlang des Limes entstanden Militaerlager wie das Auxiliarkastell Biriciani (heute Weissenburg). Der Limes wurde dort um 250 von den Alemannen durchbrochen, Biriciani zerstoert, wiederaufgebaut und nach einem weiteren Alemanneneinfall endgueltig aufgegeben.

Von den Alemannen ruehren die Ortsnamen auf -ingen (= Siedlung) her, z. B. Bad Kissingen, Kitzingen, oder Treuchtlingen. Nach den Alemannen siedelten noch die Thueringer im Gebiet zwischen Main und Donau. Neben den bekannten “fraenkischen” Wurstsorten hinterliessen sie u.a. Siedlungen aufleben, z. B. Essleben bei Wuerzburg.

Das Thueringerreich wurde von den mainaufwaerts ziehenden Franken erobert, welche das Land bis heute sprachlich und kulturell praegen. Aus der Fruehzeit der Merowinigschen Landnahme stammen die vielen Ortsnamen auf -bach, -dorf, -feld und -heim wie in Dachsbach, Erlbach, Baiersdorf, Henfenfeld, Scheinfeld, Ostheim, Forchheim.

Waehrend der Schwaeche der merowingischen Koenige konnten slawische Siedler bis in den Steigerwald und die Frankenhoehe einsickern. Namen mit “wind” (v.den Wenden = Fremden) oder “itz” deuten noch darauf hin: Windsheim, Geiselwind, Windsbach, Selbitz, Teuschnitz; Woernitz, Pegnitz, Regnitz, Itz.
Die fraenkischen Koenige liessen ueberall Koenigshoefe errichten (die spaeteren Sachsen- und Salierkaiser fuehrten dies fort). Diese Koenigshoefe dienten als Aufenthaltsort bei Reisen und waren gleichzeitig Gerichtstaetten sowie die Orte, an denen Steuern und Abgaben entrichtet werden mussten. Solche Koenigshoefe waren u. a. Windsheim, (Neustadt/Aisch-)Riedfeld, Rosstal, Forchheim, Fuerth, (Nuernberg-) Moegeldorf, um nur einige zu nennen.

Seit Karl dem Großen begann die planmäßige Ausdehnung nach Osten ins Slawengebiet (Gründung der Ostmark und der Sorbischen Mark) durch die Franken, die dann nach und nach das heutige Gebiet bis ins Fichtelgebirge und an die böhmische Grenze in Besitz nahmen. Im 12. Jahrhundert teilte sich das Stammesherzogtum in West- und Ostfranken; letzteres führt bis heute trotz immer stärkerer Zersplitterung seit Otto I. den Namen Franken. In Westfranken entstanden die späteren Territorien Pfalz, Hessen, Luxemburg.

Der Name Franken hat sich somit ausgerechnet in dem zuletzt von ihnen besiedelten Gebiet erhalten.
In (Ost-)Franken, auch Mainfranken genannt, führten die Fürstbischöfe von Würzburg den Titel ‘Herzog von Franken’ weiter, aber sie beherrschten nicht einmal ein Drittel des ehemaligen Stammesherzogtums. Es entstanden viele relativ kleine Territorien: die Hochstifte Würzburg und Bamberg, die Burggrafschaft Nürnberg (später: Fürstentümer Ansbach und Bayreuth), die Grafschaften Pappenheim, Henneberg, Hohenlohe, Limburg, Castell, Schwarzenberg (später gefürstet), sowie die bedeutenden Reichsstädte Rothenburg, Schweinfurt, Dinkelsbühl und vor allem Nürnberg mit seinen Ablegern Windsheim und Weißenburg.

Diese Zersplitterung Frankens bewirkte einerseits eine große kulturelle Vielfalt, andererseits förderte sie aber auch das starke Konkurrenzdenken der einzelnen Gebiete und dadurch natürlich den bis heute sichtbaren Lokalpatriotismus der Franken. Die damit einhergehende innere Schwäche versteht man sich andernorts immer noch zunutze zu machen. Die Reformation verstärkte diese Entwicklung noch, weil nach dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 der jeweilige Landesherr die Religionszugehörigkeit bestimmte. Damit kam zum politischen noch der religiöse Gegensatz. So wechselt bis heute die Religionszugehörigkeit oft von einem Ort zum anderen, also auf Distanzen von manchmal nur ein bis zwei Kilometern.

Im ausgehenden Mittelalter lag aber auch die Blütezeit der vielen kleinen Gebiete und Reichsstädte, wie die vielen Bauwerke der Gotik und Renaissance – vor allem Rathäuser und Kirchen – beweisen (z. B. Rathäuser in Ochsenfurt, Volkach, Coburg, Bamberg, Schweinfurt, Nürnberg sowie die St. Sebaldus und St. Lorenz – Kirche in Nürnberg, die Festung Marienberg in Würzburg, die Veste Coburg, die Kaiserburg Nürnberg, die vielen Würzburger und Bamberger Kirchen usw.). Die Markgrafen von Brandenburg und späteren Könige in Preußen kamen zwar ursprünglich aus dem Schwäbischen (Hohenzollern), Friedrich IV. wurde jedoch als Burggraf von Nürnberg brandenburgischer Kurfürst.

1555 wurde der Fränkischen Reichskreis im heutigen (Ost-)Franken gegründet, der u. a. die Bistümer Würzburg, Bamberg und Eichstätt, die Fürstentümer Ansbach, Bayreuth, Henneberg, Hohenlohe sowie die Reichsstädte Nürnberg, Rothenburg, Schweinfurt, Windsheim und Weißenburg und viele andere kleine Territorien umfaßte und bis 1806 bestand. Kreisausschreibender Fürst war Ansbach-Bayreuth, Sitz des Kreises (Kreishauptstadt) wurde Nürnberg.
Der Dreißigjährige Krieg beendete diese Epoche wirtschaftlicher und kultureller Hochblüte vor allem für die Reichsstädte. Die kaiserliche Macht bestand fast nur noch auf dem Papier, weshalb auch die Reichsstädte immer bedeutungsloser wurden. Die Verlagerung des Welthandels vom Mittelmeer an den Atlantik nach der Entdeckung des Seeweges nach Indien und der Neuen Welt tat ein übriges. Paradoxerweise haben die Reichsstädte zu dieser Entwicklung durch den Erfinder- und Forschergeist ihrer Bewohner selbst beigetragen (z.B. Globus v. Martin Behaim).

Wie überall im Reich begann auch in Franken nun die große Zeit der Residenzstädte. Bedeutende Meister wie Balthasar Neumann schufen Bauwerke wie die Residenzen von Bamberg, Würzburg, Pommersfelden, Ansbach, Bayreuth. In den ehemals bedeutenden Reichsstädten finden sich kaum nennenswerte Baudenkmäler aus dieser Zeit. So hat Nürnberg nur eine einzige Barockkirche (St. Egidien) und ein paar kleine, wenn auch sehr schöne Barockgärten in Johannis und im Neutorzwinger. Trotzdem blieb auch dort nicht alles stehen. Es entstand z.B. der Pegnesische Blumenorden – eine bis heute bestehende Gesellschaft zur Pflege und Reinhaltung der deutschen Sprache. (Wäre jetzt wieder einmal dringend notwendig wegen der vielen Anglizismen).

1803 kam Franken auf Grund des von Napoleon herbeigeführten Reichsdeputationshauptschlußes zu Bayern, die Reichsstadt Nürnberg folgte 1806 (Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation). Säkularisierung und Mediatisierung bewirkten einen großen kulturellen Aderlaß, dessen Folgen heute noch zu spüren sind. Es entstanden zwar – auf der mittelalterlichen Tradition aufbauend – die bedeutendsten Industriegebiete Bayerns deshalb in Franken (Nürnberg, Schweinfurt, Oberfranken), die bayerische Politik war aber von Anfang an vor allem kulturell einseitig altbaierisch ausgerichtet.


Im 19. Jahrhundert. entstanden auch die drei Regierungsbezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken nach französischem Modell als reine Verwaltungseinheiten ohne nennenswerten politischen Einfluß. (Montgelas).

Während des Dritten Reiches war Franken wie das übrige Deutschland in sogenannte Gaue eingeteilt (Franken, Mainfranken, Bayerische Ostmark). Vor allem die Monumentalbauten der Nazis in Nürnberg und der Missbrauch mittelalterlicher Traditionen wie bei den Reichsparteitagen und natürlich die Nürnberger Gesetze belasten den Namen Franken bis heute. Dabei wichen die Wahlergebnisse von 1933 hier nur unwesentlich vom Reichsdurchschnitt ab. Im Februar 1933 kam es (ca. 3 Wochen nach Hitlers Machtübernahme!) zu einer von den Gegnern des NS-Regimes (hauptsächlich SPD) veranstalteten Großdemonstration in Nürnberg, an der immerhin noch 70.000! Menschen teilnahmen. Wie alle Gebiete büßte auch Franken schwer für die Politik der Nazis. Die Zerstörung von Würzburg und Nürnberg sowie vieler anderer kleinerer Städte und Dörfer führten auch zu einem unersetzlichen Verlust an Kulturgütern. Während jedoch in der sogenannten Weltstadt mit Herz, wie sich München heute hochtrabend nennt, fast alle NS-Denkmäler geschleift wurden (es war ja auch die Hauptstadt der Bewegung, will aber heute nichts mehr davon wissen), wurden sie in Nürnberg unter der bayerischen Staatsregierung unter Denkmalschutz gestellt und beeinflussen das Image der Stadt bis heute mit.
Bedingt durch eine immer mehr Münchenzentrierte Politik der bayerischen Nachkriegsregierungen (leider auch mit Hilfe fränkischer Parlamentarier),die durch die jahrzehntelange Randlage Frankens am Eisernen Vorhang noch gefördert wurde, kommt es seit dem Zweiten Weltkrieg verstärkt zu einer immer größeren Kopflastigkeit zugunsten des Raumes München/Oberbayern.

Als Beispiel seien die Bevölkerungszahlen der beiden größten Städte München und Nürnberg angeführt:

 

Das sind die Folgen einer gezielten zentralistischen Politik

Jahr

München

Nürnberg

Bemerkung

1936

746.000

400.000

1950

831.000

300.000

1961

1.100.000

420.000

1992

1.260.000

500.000

Die Gebietsreform der Jahre 1972/74/78 führte zwar zu einer Verwaltungsvereinfachung für die Ministerialbürokratie, nahm aber in Franken keinerlei Rücksicht auf historische, wirtschaftliche und kulturelle Besonderheiten dieser Landesteile. Als Beispiele seien hier die mittelfränkischen Landkreise Ansbach (Nord-Süd-Durchmesser 62 km = Strecke Nürnberg – Bamberg!) und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim genannt. Neben dem Verlust der Zentralfunktion für viele kleine ehemalige Kreisstädte, (Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg, Gunzenhausen, Scheinfeld, Uffenheim) verödeten besonders in Westmittelfranken, aber auch anderswo in den fränkischen Regierungsbezirken viele kleinere, jedoch gewachsene Gemeinden als sie entweder zu größeren künstlichen Gebilden ohne logische Struktur wie ‘Rauhenebrach’? im Steigerwald oder ‘Eckental’? bei Erlangen zusammengefasst bzw. größeren Nachbarn zugeschlagen wurden. Östlich von Nürnberg wurde aus den Kreisen Lauf, Hersbruck und dem Altkreis Nürnberg um Altdorf der Kreis Nürnberger Land gebildet (Kreissitz: Lauf, Kfz-Kennzeichen LAU), da es dort angeblich keine historische Beziehung zur Stadt Nürnberg gäbe (600 Jahre reichsstädtisches Territorium sind scheinbar nichts). Außerdem verlor Franken den Landkreis und die Stadt Eichstätt an Oberbayern. Dass eine solche ‘Gebietsreform’ auch keine Spur von Bürgernähe mehr hat, braucht eigentlich nicht extra erwähnt werden. Gerechterweise muss zugegeben werden, dass die altbaierischen Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz sowie der Bezirk Schwaben ebenfalls unter dem Münchener Zentralismus leiden. Im Gegensatz zu Franken hat sich aber dort auf Grund der unterschiedlichen historischen Herkunft und Entwicklung bis heute kein nennenswerter Widerstand gegen die Politik der bayerischen Regierung gebildet.

Die Grenzöffnung im Osten 1989, der Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks und die daraus resultierende Wiedervereinigung Deutschlands haben Franken zwar wieder vom Rand in das Zentrum Europas gerückt, auf Grund der weiterhin Münchenorientierten Politik der bayerischen Staatsregierung und der sie tragenden Partei konnte die fränkische Region bis jetzt noch kein Kapital aus dieser an und für sich positiven politischen Entwicklung in Mitteleuropa schlagen. Die wirtschaftliche Rezession der Jahre 1992 -1995 traf im Landesvergleich gerade die beiden fränkischen Wirtschaftsräume Schweinfurt und Nürnberg am härtesten.

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Thema: Frankens Geschichte | 13 Kommentare

5. So schön ist unser Frankenland – Teil 1

Montag, 31. August 2009 | Autor:

Frankenlied

 

Liebe Besucher,

geniessen Sie die Eindrücke unserer fränkischen Region, die etwas Besonderes ist. Als echter Franke, kann man sich keine andere Gegend vorstellen, weil Landschaft, Essen und Trinken einfach einmalig sind.

 

Fränkischer Spiegelkarpfen

Nur Franken kennen den Wert – Schäuferla mit Kloß und Kellerbier

 

 

Kuhherde bei Hesselberg

 

Wir haben Kultur in Franken – Klorollen für die Kühe

 

Kreuzberg Sept.09

Kreuzberg September 2009

Kunst am König Ludwig Kanal Sept.09

 

 

 

 

 

 

 

Schleußenhaus König Ludwig Kanal

Schleußenhaus König Ludwig Kanal

Nürnberg Christkindles Markt Dezember 2009

Forchheim Adventskalender Dezember 2009

Bamberg altes Rathaus 2008

Bamberg altes Rathaus 2008

Schlenkerla Innenhof

 

Frühling 04 007

Schloßallee Pommersfelden

19.05.07 4

Schloß Weißenstein Pommersfelden

Winter Kirche Pommerf

Dorfkirche in Pommersfelden

Winter Weißenstein 12.99

Winter Schloß Weißenstein Pommersfelden

Winter Mühle 1982

Mühle in Pommersfelden

Park Aug1 05

Schloßpark Pommersfelden

Frühling 04 016

Schloßpark Pommersfelden

Gänse 14.10.08

Hof Impression Oberreichenbach

Radweg 5 10.09.09 23

Ein stolzes Frankendorf

Hauseingang an einem fränkischen Haus

Schloß Weißenstein Pommersfelden

Schloßallee im Herbst – Pommersfelden

Schloß Weißenstein Innenhof

Kellerhaus Cafe Pommersfelden

Kellerhaus Cafe Pommersfelden

Geyerswörthbrücke Bamberg

Tanzenhaid

Ein Franke

Staffelberg

 

 

 

 

 

 

 

 

Frühjahrsmarkt Nürnberg

Roppelts Keller Stiebarlimbach

 

 

Fränkische Brotzeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hesselberg Franken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Walberla

Foto A.Laumer

Dachsbach

 

 

 

 

 

 

 

 

Forchheimer Kellerwald Rekorde in Franken

 

Kleinziegenfeld

 

 

Dezember 2010

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

November 2009 Weihersbach Herzogenaurach

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kellerhaus Cafe Pommersfelden

 

Thema: Frankenseite | 2 Kommentare

4. CSU – Seehofers Doppelspiel

Montag, 31. August 2009 | Autor:

Frankenlied

 


 

Foto J.Patrick Fischer – Wikipedia

Seehofers doppeltes Spiel CSU
04.06.2009, 18:37
Ein Kommentar von Kassian Stroh

CSU-Chef Seehofer will Staatshilfen für Arcandor – und desavouiert den Hoffnungsträger der Partei, Wirtschaftsminister Guttenberg. Das ist riskant.

Wäre es nur ein Spiel, es wäre unterhaltsam anzusehen. Da ist auf der einen Seite Karl-Theodor zu Guttenberg. Der Bundeswirtschaftsminister gibt die Stimme der ökonomischen Vernunft, die vor leichtfertigen Staatshilfen für schwankende Unternehmen warnt. Erst bei Opel, jetzt bei Arcandor.
Sein Gegenspieler ist der eigene Parteichef, Horst Seehofer. Der ist auch bayerischer Ministerpräsident, und weil Arcandor – anders als Opel – auch einige tausend Arbeitsplätze im Freistaat hat, wirft er sich für den Handelskonzern in die Bresche.
Formal attackiert Seehofer die EU-Kommission, die voreilig Hilfen für Arcandor ausgeschlossen habe. Faktisch lässt er Guttenberg im Regen stehen, der am Dienstag noch schnell mit dem Vorwurf zur Hand gewesen war, die SPD blöke in Sachen Arcandor Heilsversprechen heraus.
Seehofers Kalkül ist klar: Er will die CSU aus der Schusslinie nehmen. Sie soll, nur Tage vor der Europawahl, nicht als herzlose Partei dastehen, die hehre ordnungspolitische Grundsätze über das Schicksal Tausender Menschen stellt, in diesem Fall bei Quelle in Fürth.

CSU: Streit über Arcandor
Guttenberg und Seehofer – ein Riss ist da

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Guttenberg und Merkel
Der Herrin neuer Diener
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Doch dabei gerät umso mehr Guttenberg in die Schusslinie – und für ihn war eigentlich die Rolle des Hoffnungsträgers der strauchelnden CSU vorgesehen. Nicht umsonst sieht, wer dieser Tage durch Bayern fährt, auf den großen Plakatwänden nur die Gesichter von Seehofer und Guttenberg, die bekanntlich beide nicht fürs Europa-Parlament kandidieren.
Es ist ein doppeltes, riskantes Spiel, das die CSU hier aufführt. Denn Guttenbergs als geradlinig empfundene Haltung während der Opel-Verhandlungen findet bei der eigenen Klientel viel Zustimmung. Er gibt all jenen eine Stimme, die Staatseingriffe in die Wirtschaft grundsätzlich skeptisch sehen. In ihm finden sich diejenigen wieder, die beklagen, dass mit Milliardenbeträgen den Großen geholfen werde, während die mittelständischen Betriebe mit ihren Problemen alleingelassen würden. Und er gibt all den Parteianhängern Hoffnung, die einen wie Friedrich Merz in der Union vermissen. Dies alles setzt Seehofer aufs Spiel.


Freilich hatte die CSU noch nie ein Problem damit, zugleich für und gegen eine Sache zu sein. Regierung und Opposition in sich zu vereinen, war stets ihr Erfolgsrezept. Seehofer insbesondere ist ein Großmeister dieses Spiels. Doch diesmal könnte es die CSU teuer zu stehen kommen. Denn es ist allzu offensichtlich, wie schnell sich ihr Fähnchen dreht, wenn es um Arbeitsplätze in Bayern geht. “Was Opel für Rüsselsheim, das ist Quelle für diese Region” – mit diesem Satz hat der aus Franken stammende Markus Söder die Motive der CSU offengelegt. Und alle ordnungspolitischen Grundsätze werden noch viel weniger gelten, wenn erst einmal bayerische Vorzeigefirmen wie Schaeffler offiziell um Hilfe bitten. Bei der Landtagswahl hat die CSU ein Debakel erlitten, weil sie über Jahre an Vertrauen und Glaubwürdigkeit verloren hatte. Um das wiederzugewinnen, muss sie ein anderes Spiel aufführen.
(SZ vom 05.06.2009)

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3. CSU – Seehofer wechselt wie der Wind

Montag, 31. August 2009 | Autor:

Frankenlied

 


 

Foto J.Patrick Fischer – Wikipedia

 

 

Seehofer: Der Meister der plötzlichen Kurswechsel
CSU-Chef sorgt in Berlin mit seinen Finten für Entsetzen und Bewunderung
Seehofer: Der Meister der plötzlichen Kurswechsel

BERLIN – Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat es geschafft, dass seine CSU in Berlin wieder präsent ist. Und dort verfolgt man atemlos seine Finten und unerwarteten Kurskorrekturen.

Der Chef muss mal kurz den Raum verlassen. Horst Seehofer hat seinen Innenminister Joachim Herrmann am Handy, der ihm etwas zu der Bluttat am Landshuter Amtsgericht erzählen will, die sich erst vor ein paar Minuten ereignet hat. Doch der Ministerpräsident befindet sich gerade in der bayerischen Landesvertretung in Berlin im Gespräch mit etwa 50 Hauptstadtjournalisten. Und so bittet er den neben ihm sitzenden Generalsekretär Alexander Dobrindt, solange für ihn einzuspringen. Kein Problem, sollte man meinen.

Peinlicher Moment

Doch nun kommt der peinliche Moment. Keiner hat Lust, den «General« zu löchern. Man traut ihm schlicht nicht zu, dass er im Namen der ganzen Partei verbindlich sprechen kann. Deswegen beginnt der erste Fragesteller nach der Kunstpause auch gleich damit, Dobrindt zu sagen, dass er ja eigentlich die Auskunft gerne vom Chef hätte.

Horst Seehofer ist die CSU und die CSU ist Horst Seehofer. Bei den restlichen Funktionären handelt es sich, bildlich gesprochen, um ein nachgeordnetes Zwergenvolk, das nur eine Fähigkeit mitbringen muss. Die aber bis zur Perfektion: rechtzeitig erkennen, wenn der Ingolstädter mal wieder einen Kurswechsel vorgenommen hat. Das geht manchmal so schnell, dass selbst ein Profi wie Gesundheitsminister Markus Söder nur noch mit hängender Zunge nachkommt und gerade eben vom totalen Nein zur Gesundheitsreform zu einem «Ja, aber« umschwenken kann.

Dominierender als alle anderen

In den Berliner Parteizentralen beobachtet man die Finten Seehofers mit einer Mischung aus Bewunderung und Entsetzen. Bewunderung, weil es Seehofer binnen fünf Monaten geschafft hat, in den eigenen Reihen weit dominierender zu sein als Angela Merkel und Franz Müntefering in ihrer jeweiligen Partei. Entsetzen, weil jederzeit mit völlig unerwarteten Kurskorrekturen zu rechnen ist, was das Regieren nicht einfacher macht.

Beim Auftritt des Ministerpräsidenten in der bayerischen Landesvertretung ist die Irritation mal wieder mit Händen zu greifen. Am Morgen hat die “Financial Times” einen CSU-Vorständler anonym zitiert, wonach Seehofer bei internen Beratungen im Kloster Banz ein drittes Konjunkturpaket gefordert habe. Das könnte Ärger geben, wird zu dem Zeitpunkt in Berlin vermutet, denn die Bundeskanzlerin hat genau solche ergänzenden Programme klar ausgeschlossen.

Doch der Ministerpräsident setzt seine schönste Unschuldsmiene auf, als er danach gefragt wird. Niemals habe er so etwas gesagt. Im Gegenteil, jetzt müssten erst einmal die vorhandenen Konjunkturpakete umgesetzt werden. Alles andere verweist er in den Bereich der Legende: «Ich kenne niemanden im Vorstand, dessen Sinnesorgane so getrübt sind, dass er so etwas gehört haben könnte.«

Sechs Monate Wahlkampf

Horst Seehofer macht kein Geheimnis daraus, dass für die CSU von jetzt bis zum 27. September ununterbrochen ein kompakter Wahlkampf angesagt ist. Erst Europa, dann Bundestag. Fast sechs Monate lang. Später schiebt er lächelnd einen Satz nach, bei dem man als Zuhörer wieder rätseln darf, wie hoch der Satireanteil zu veranschlagen ist: «Wir haben einen sehr engen Schulterschluss mit der CDU.« Der sieht so aus, dass es in der Europa- und in der Steuerpolitik erhebliche Differenzen gibt und dass erst Mahnworte der Kanzlerin zu einer vergleichsweise friedlichen CSU-Klausur in Banz führten.

Eines will dann Seehofer doch noch loswerden. Alexander Dobrindt sei ein ganz hervorragender Generalsekretär. Dem Angesprochenen steigt etwas die Röte ins Gesicht, während der Chef immer weiter lobt. Und zwar genau bis knapp über die Grenze hinweg, wo der Jubel schon wieder verdächtig zu werden beginnt. Soll sich nur keiner zu sicher sein von den Jungen, dass es ohne ihn nicht ginge.

Harald Baumer

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2. Der Sturz eines fränkischen Ministerpräsidenten

Sonntag, 30. August 2009 | Autor:

Frankenlied

 


 

Darüber sollten alle Bürger in Bayern bzw. alle Wähler einmal gründlich nachdenken bevor sie eine Wahl treffen.

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Edmund Stoiber hat zurückgeschlagen – und darüber wohl vergessen, dass er und seine Fehler entscheidend zum Debakel der CSU beigetragen haben.


Von Peter Fahrenholz

Edmund Stoiber ist der wahre Drahtzieher hinter dem CSU-Drama.

Das Finale wollte er sich nicht entgehen lassen, den letzten Teil seiner Rache wollte er live genießen: Zur Sondersitzung der Fraktion war auch Edmund Stoiber erschienen. “Der Herr Fraktionsvorsitzende hat mich eingeladen, dann komme ich natürlich”, sagte Stoiber.

Und der Ruheständler Stoiber konnte tatsächlich erleben, wie seine Saat aufging. Auch Günther Beckstein musste gehen, er musste resigniert zur Kenntnis nehmen, dass die Bataillone, die Stoiber in Stellung gebracht hatte, zu stark waren. Es war, als ob sich aus dem Grab noch einmal eine kalte Hand herausstrecken würde, um die Erben zu meucheln.

Die Rache des Gestürzten

Seit dem Wahldebakel vom Sonntag hat Stoiber nichts unversucht gelassen, um Rache an seinen Nachfolgern zu nehmen, die ihn im Januar 2007 aus seinen Ämtern gedrängt hatten.
Er hat die Oberbayern-CSU in Stellung gebracht, die den Rücktritt von Huber und Beckstein forderte. Seine Hilfstruppen haben dafür gesorgt, dass die internen Sitzungen breit in den Medien gestreut wurden. Er selbst soll dann in unzähligen persönlichen Telefonaten mit Abgeordneten die Stimmung gegen Beckstein geschürt haben, der wiederum versucht hat, in eigenen Telefonaten mit denselben Leuten seine Haut zur retten.

Endkampf zweier Freunde

Es war der finale Kampf zweier Männer, die einmal enge Vertraute und auch – soweit die Politik diese Kategorie überhaupt kennt – persönliche Freunde waren, und Stoiber hat ihn gewonnen.

Stoibers Rolle in den letzten Tagen sei “diabolisch” gewesen, heißt es in der CSU-Fraktion, es ist vom “Mephisto aus Wolfratshausen” die Rede. Stoibers Rachefeldzug sei “ohne Vergleich in der bayerischen Nachkriegsgeschichte”, sagt ein CSU-Mann.

Kein gutes Wort über Beckstein

Dass Stoiber so unerbittlich Vergeltung geübt hat, sagt viel über ihn aus. Er hat die Demütigung seines Sturzes nie überwunden. Dass sich ausgerechnet seine beiden engsten Getreuen, Beckstein und Huber, gegen ihn verschwören könnten, damit hatte er nie gerechnet. Von seinen Nachfolgern hat Stoiber fortan nichts mehr gehalten. Bei offiziellen Anlässen erwähnte er ihre Namen nur, wenn es unbedingt sein musste, im kleinen Kreis machte er abfällige Bemerkungen über sie.
Und den Beifall auf seiner neunmonatigen Abschiedstournee, den ihm seine Partei noch spendiert hatte, hat er für bare Münze genommen. Für Stoiber war sein erzwungener Rücktritt vor allem eine Verschwörung. Dass es seine eigenen politischen Fehler gewesen sind, die diesen Abgang erzwungen haben, das hat er nie ernsthaft reflektiert.

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Blind für die eigenen Fehler

Und seine Partei hat es ihm dabei leichtgemacht. Denn dort wird allenfalls nur zart angedeutet, was Gerold Tandler, Stoibers Kompagnon aus gemeinsamen Strauß-Tagen, so unverblümt sagt, wie es immer seine Art gewesen ist. “Der einzige Schuldige an dem Desaster ist Edmund Stoiber.”

So wenig, wie in der CDU eine offene Diskussion darüber geführt worden ist, warum die Bundestagswahl 2005 beinahe verloren worden wäre, so wenig hat die CSU ehrlich über die Gründe diskutiert, warum sich die Wähler so vehement von ihr abgewandt haben.

Es war die Reformpolitik, die Edmund Stoiber im Rausch der Zweidrittel-mehrheit nach 2003 regelrecht durchgepeitscht hat. Bei dieser Politik stand nie im Vordergrund, ob es für die einzelnen Projekte überhaupt hinreichende Gründe gab. Es ging vor allem darum, Stoiber als größten und mutigsten Reformer Deutschlands zu inszenieren.

Sein Ehrgeiz wird zur Hybris

Stoiber wollte Bayern nach seiner knapp verlorenen Wahl gegen Gerhard Schröder im Jahr 2002 zum Musterland machen und damit zeigen, dass er der bessere Kanzler wäre. Und natürlich hoffte er auf eine zweite Chance als Kanzlerkandidat. Die Politik, die die CSU immer mehr von ihren Wählern entfremdete, war maßgeblich vom persönlichen Ehrgeiz Stoibers geprägt, einem Ehrgeiz, der immer mehr in Hybris umschlug.

Die CSU – und das erklärt vielleicht, warum die Diskussion über die eigenen Fehler so kleinlaut geführt wird – hat sich dieser Hybris unterworfen. Zuerst lustvoll, denn Erfolg ist sexy, und Stoiber ließ keine Gelegenheit aus, um der CSU deutlich zu machen, wem sie diesen Erfolg zu verdanken hatte. Später dann immer gequälter, und nach seiner Flucht aus Berlin 2005 wollte man Stoiber nur noch loswerden. Da hatten die meisten endlich erkannt, dass mit ihm kein weiterer Sieg mehr zu holen gewesen wäre.
Wenn also in der Wahlnacht verschämt davon geredet wurde, man habe mit der verheerenden Niederlage die Quittung für die gesamten fünf Jahre erhalten und nicht nur für das letzte Jahr unter Beckstein und Huber, dann zielte das auf Edmund Stoiber. Es müsste aber genauso auf die eigene Schwäche und Feigheit zielen.

Denn kein einziges Projekt Stoibers, das heute für die Verluste mitverantwortlich gemacht wird, hat die CSU verhindert, als sie die Gelegenheit dazu gehabt hätte. Gegen die brachiale Einführung des achtjährigen Gymnasiums, die allen vorherigen Versprechungen zuwiderlief, hat die damals zuständige Kultusministerin Monika Hohlmeier keinen entschlossenen Widerstand geleistet. Obwohl er sie für sinnlos hielt, führte Günther Beckstein die Polizeireform durch, wenn auch murrend. Bei der Verwaltungsreform ließ die CSU-Fraktion sogar zu, dass Stoibers Adlatus Erwin Huber eine Wählergruppe nach der anderen verärgerte.
Selbst in Einzelfragen fehlte der Mut. Bei der Abstimmung über die Abschaffung des Bayerischen Obersten Landesgerichts, einem der unsinnigsten Anschläge auf gewachsene Traditionen, gingen zahlreiche CSU-Abgeordnete lieber vor die Tür, statt beherzt mit Nein zu stimmen.
Stoiber indes reagiert auf solche Kritik noch heute allergisch. Es dürfte spannend werden, wie viel Nachsicht er seinem Nach-Nachfolger Seehofer diesbezüglich entgegenbringt. Der hat am Montag davon gesprochen, in der CSU müsse nun wieder der Dienst am Menschen im Vordergrund stehen. Gemeint hat er damit: Es muss eine Abkehr von der alten Stoiber-Politik geben.

(SZ vom 02.10.2008/ lawe)

Thema: So wird Franken benachteiligt | 3 Kommentare

1. Franken in Bayern – ein Problem!

Donnerstag, 20. August 2009 | Autor:

 Frankenlied

 

Liebe Leser,

als ich eines der letzten Exemplare dieses Buch erwerben konnte und gelesen habe, ist in mir der Wunsch entstanden den Text zu veröffentlichen.

Von der  FAG(Fränkischen Arbeitsgemeinschaft) wurde  der Text ins Netz gestellt.

Man braucht viel Liebe gegenüber Bayern, wenn man studiert, wie man mit uns Franken in den letzten 200 Jahren umgesprungen ist.

Ich hoffe und wünsche mir, dass bei vielen Menschen in Franken ein „Ruck durch die Reihen geht“, und wir uns nicht länger als Zahler für die „Schicke micki Region“ München und Oberbayern benutzen lassen.

 

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Befreit uns von den Baiern

Thema: Frankenseite | 33 Kommentare

Franken sind keine Baiern
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