viele Menschen auf diesen Planeten lieben das Frankenland, seine Bewohner, die wunderschönen Landschaften, das allerbeste Bier und Essen, sowie die wunderbare Sprache.
die Beiträge von Günter Flegel treffen den Nagel immer auf dem Kopf, und das gefällt mir. Er nennt die Dinge wie sie sind, eben wie es für uns Franken so typisch ist. Nicht herum eiern, sondern ehrlich die Meinung sagen.
Günter Flegel Redakteur FT
Der Tag der Franken ist ein seltsamer Feiertag, unter anderem deshalb, weil er nicht gefeiert wird. Was daran liegen könnte, dass der Franke in sich ruht und keinen besonderen Grund für irgendwelche Feierlichkeiten sieht. Franken? Bassd scho.
In Franken gab es nie einen Volksaufstand, dessen gedacht oder der gefeiert werden könnte, keinen Unabhängigkeitstag (noch nicht, ha!), keinen Sturm auf die Bastille (hä?) und keinen Nationalhelden oder -heiligen von halbwegs vorzeigbarem Format. Nie stand ein amerikanischer Präsident auf einer fränkischen Rathaustreppe und rief: „Ick bin ein Franke.“ Noch nicht einmal eine Wiedervereinigung könnten die Franken feiern, das wäre ja auch noch schöner.
Franken ist einzigartig und einig in seiner Drei-Uneinigkeit, die sich nicht nur auf Ober-, Unter- und Mittelfranken bezieht, sondern sich als roter Faden durch die Geschichte und den Charakter der Region schlängelt wie der Main, als er noch Fluss sein durfte und nicht Bundeswasserstraße. Der Betonkanal ist kein Main mehr, da kann die Landesausstellung in Schweinfurt noch so jubeln.
Diese kleine Abschweifung führt zurück zum Tag der Franken und der Frage, was den Franken vom Feiern abhält. Ist es vielleicht die Unübersehbarkeit der Tatsache, dass das Fränkische immer weniger wird, abgeschliffen von der Globalisierung, auf Facebook zu Tode gepostet und auf dem Altar der um sich greifenden Verblödung geopfert? Der Preiß’ kommt in München gut zurecht, er muss nur wortlos oft genug anstoßen; und ein Münchner ist unter den Berlinern kein Exot mehr, wenn er ein paar Brocken Schwäbisch spricht.
Das Leben in Franken ist und bleibt dagegen eine intellektuelle Herausforderung: „Entschuldigen Sie bitte, ich habe Ihren Ausführungen nicht bis ins Detail folgen können; würden Sie die letzten beiden Sätze bitte noch einmal wiederholen?“ Das heißt, ins Fränkische übersetzt: „Hä?“
Auf dieser hohen Ebene verstehen sie sich, die Ober-, Unter- und Mittelfranken, ein Volk, das wie seine Sprache ein Kondensat aus allem ist, was wahr und gut und schön und richtig war. Während der klägliche Rest weiterzog und sich rund um Franken niederließ. Franken braucht keinen Feiertag. Jeder Tag ist ein Frankentag!
Die Freiheitsbewegung begann mit allerdings bescheidener Durchschlagskraft. Dass einige Gemeinden im Landkreis Kronach dem Freistaat Bayern den Rücken kehren wollen, nur um im Freistaat Thüringen gnädig Aufnahme zu finden, zeugt von beinahe schon verzweifelter Hilflosigkeit: Wer tauscht schon freiwilligdie Randlage im Nordosten mit dem Mauerblümchendasein im Südosten?
Ein guter Anfang war es allemal: Die Revolte hat es in München krachen lassen, und der Minister Beckstein soll blauweiß im Gesicht geworden sein, haben wir aufgeschnappt.
Der harte Kern der rotweißen Freiheitsfraktion ist weiterhin wild entschlossen, dem bayerischen Löwen die Zähne zu zeigen. Eine klitzekleine Detailfrage bleibt noch offen: Wohin soll man sich wenden?
Die Rebellen aus Grenz-Gemeinden im Kreis Haßberge etwa verspüren keine Neigung, sich „drieben“ Verbündete zu suchen. Das hat Tradition, aber keine Zukunft: Königsberg in Sachsen? Hatten wir schon, wollen wir nicht.
Die Erinnerung ist frischZu frisch ist zudem noch die Erinnerung an den Fall des Eisernen Vorhangs, als ganze Trabi- und Wartburg-Kolonnen die Grenze perforierten. Soll sich das finanzschwache ehemalige fränkische Grenzland mit Audi- und Mercedes-Kolonnen revanchieren?
Nein. Die Notwendigkeit, politische Unabhängigkeit mit wirtschaftlicher Prosperität unter einen Hut zu bringen, lässt die Franken ganz neue Allianzen schmieden. Eine vorsichtige Anfrage auf Kuba wurde vom dortigen stellvertretenden Revolutionschef mit einem 385-seitigen Fax eher abschlägig beantwortet.
Die Vereinigung mit den revolutionären Massen in China scheiterte trotz glänzender Wirtschaftsdaten aus Platzgründen. „Wenn wir neben Tibet auch noch Franken aufnehmen müssen“, schrieb der Geschäftsführende Parteisekretär Um Lei Tung, „wird’s a weng eng“. Ernüchternd war auch die Antwort aus Indien.
Jetzt lernen die „Marrokaner“ und die „Ermetzianer“ sogar schon heimlich Tschechisch und Polnisch, um vielleicht dort an Glasnost, Peres-troika und Wirtschaftsförderung zu partizipieren.
Noch weiter geht eine Gemeinde, die sich auf der Flucht vor der bayerischen Zentralgewalt erst einmal selbst auflöst: Sie verwaltet die Bürger als GmbH mit einem Geschäftsführer statt einem Bürgermeister an der Spitze, verschuldet sich heillos, geht in Konkurs und firmiert danach neu als englische Gesellschaft, zum Beispiel: „Königsberg mit beschränkter Haftung“, auf gut Fränkisch: „Kingsmountain limited“. Byebye, Bayern!
Auch das fränkische Reinheitsgebot für Bier ist um 27 Jahre älter als das Bayerische. Gell da klotz derr!
Persönliche Kommentare:
Herr Dehler schrieb am 02.06.2012
Was soll das ganze Rumgeseppl? Und warum die NN dem noch eine Plattform geben, ist für mich unverständlich. Franken und Bayern sind nun mal zwei verschiedene Volksgruppen. Aweng mehr fränkisches Selbstbewusstsein würde nicht schaden.
Mit dieser “Verseppel” – und”Verzenziung” kann man das größte fränkische Volksfest auch kaputt machen! Was ist bloß in die NN und NZ gefahren so einen Schwachsinn noch zu befördern ? Was ist eigentlich Nordbayern? Ich wohne in Franken und unterhalb der Donau beginnt Norditalien,ein völlig anderer Kulturkreis!
Verbajuwarisierung schrieb am 01.06.2012
Was bitte hat denn das mit Franken zu tun?
Frankge schrieb am 01.06.2012
Ja was denn nun: Abstimmen oder woudn? Und warum jetzt schon über Dirndl und Lederhose. Ist schon wieder Oktoberfest?
Dürer statt Dirndl !!! schrieb am 01.06.2012
Holt lieber die Beutekunst und Dürer aus München zurück nach Franken als sich der weiß-blauen Leitkultur anzubiedern.
Franken sind keine Bayern ! schrieb am 01.06.2012
Dirndl und Krachlederne haben mit Franken soviel zu tun wie der Papst mit Kondomen. Es wird Zeit, dass sich die Franken wieder selbstbewusst auf Franken besinnen und nicht kleinkarriert die Bayern nachäffen.
Traurig ist schrieb am 31.05.2012
dass angefangen von der NN der Berch! bis hin zu zigfachen auswärtigen und erlanger Besuchern nur noch zur “Partyzone”, Saufgelage, Stimmungstralala, Bayrischabklatz (O’zapft) verkommt. Spart Euch wenigstens dann Worte wie “Berch”, “Kärwa”, “fränkisches Vorzeigefest”. Macht dieselben Fehler wie die Münchner oder Straubinger mit Oktober- bzw. Gäubodenfest. Beide STädte haben doch schon festgestellt, dass da was nicht mehr stimmt, rufen “Historische Wies’n” aus und sind auch noch stolz darauf, wenn die Rückkehr zu den Wurzeln, die Besinnung auf das Eigentliche so eines Festes ein Erfolg ist. Traurig, aber so ist das wenn Kommerz an erster Stelle steht.
Maddin schrieb am 31.05.2012
Warum unterstützt es die NN dass der Berg zum billigen Oktoberfestabklatsch verkommt? Dirndl haben in Franken nichts zu suchen, denn Dirndl sind Trachten aus dem Reagenzglas und obendrein von den bayrischen Besatzern übernommen. Ich sehe Trachten durchaus positiv, nur eine echte fränkische Tracht tragen leider nur die allerwenigsten und dass obwohl kaum eine Region so eine Trachtenvielfalt zu bieten hat wie Franken.
richard-josef schrieb am 31.05.2012
Ich finde es schon peinlich genug, dass tausende meist jüngerer Menschen sich ohne groß Gedanken darüber zu machen, was sie da tragen, in Bayerischer Tracht gekleidet auf eine Fränkische Kärwa gehen. Schließlich gibt es auch schöne Fränkische Tracht. Noch peinlicher ist aber, dass eine Zeitung aus dem Herzen des Frankenlandes darüber noch eine Abstimmung durchführt. Verzeihung: ein Voting natürlich (wie dumm von mir!).
Reingefallen schrieb am 30.05.2012
Ist doch schön, wenn die Blödiane wieder auf eine Werbemasche hereinfallen! Wie so vielen anderen Quatsch, muß man das halt einfach haben… Und dann sind die jungen Leute am Nachmittag um 15 Uhr in ihren Kostümen bei Kosbach zu Fuß Richtung “Berg” unterwegs: Bewaffnet mit Bierkästen und Schnapsflaschen pöbeln sie bereits 5 km vor dem Berg Passanten an: Meine Hochachtung! Die Zeitung müßte das allerdings nicht mitmachen! Ich hoffe, daß die Geldpreise nicht aus dem Verkauf der Zeitung finanziert werden: Spendet das Geld lieber für ein sinnvolles soziales Projekt, liebe Zeitungsmacher!
Thea Strom schrieb am 30.05.2012
Brechreiz!
Fränkin schrieb am 30.05.2012
Also “Fränkische” Trachten sind schon fast ausgestorben. Und in Franken sind die von Region zu Region anders. Beispiel:Historisches-franken.de. Das was da am Berch rumrennt is nix weiter als Fasching. Aber das fränkische stirbt eh bald aus.
SindwirdenamOktoberfest schrieb am 30.05.2012
Ganz Erlangen ist voller Dirndl und Lederhosen, die Frage ist nur, was ist da los, gehört das hier nach Franken, ist der Berg nun das Oktoberfest? Auf jeden Fall freut sich der Einzelhandel, der die hässlichsten Dirndl verkaufen kann, türkis, rosa, puffig, wenn das was mit Tracht zu tun hat?! Das ist schon eher Schändung von Kulturgut! Vielleicht sollte sich der Einzelne mal überlegen, was er da tut und nicht der Menge hinterher rennen. ich bleib in Jeans und Tshirt, das ist völlig aussreichend für den Berg!
Mensch_Meier schrieb am 30.05.2012
Sehr peinlich, NN schämt euch!
Hans Berch ! schrieb am 28.05.2012
Wer glaubt bei Norma für 50 Euro eine Tracht zu kaufen, irrt gewaltig. Was er da gekauft hat, ist ein Faschingskostüm und hat mit Tracht nichts zu tun. Selbst in der Heimat des Dirndels im Alpenraum würde bis aufs Oktoberfest keiner so rum laufen. Aber auch das wird der Berg überleben, wie den Versuch Glaskrüge einzuführen. Und übrigens DIE fränkische Tracht gibt es nicht, – einer der keine Ahung hat – da es große regionale Unterschiede gibt und auch im Großraum sich die Tracht jedes Dorfes unterscheidet. Trotzdem viel Spaß am Berg!
Derdawars schrieb am 25.05.2012
wie sieht denn die fränkische Tracht aus? Ich blick da nicht mehr durch. Schau mal rein!!
Ehemilige Berggänger schrieb am 24.05.2012
Ein echter Franke trägt auf der Erlanger Berchkärwa ganz sicher keine bayerische Kluft. Gibt’s denn dort nur noch Auswärtige? Uns macht’s jedenfalls keinen Spaß mehr.
Hans Schmitt schrieb am 24.05.2012
Dirndl und Wadlhose am Berch, Schlimmer gehts Nimmer
Gegen Trachten auf dem Berg!!! Seit 5 Jahren wird das immer schlimmer, als wollten wir der Wiesn nacheifern. Dabei hat doch gerade der Berg diese Flair das Volksfeste sonst kaum haben und die Wiesn schon gar nicht.
Ich frag mich was so ne Bayrische Tracht auf ner Fränkischen Veranstaltung soll? In Franken gibts auch Tracht,aber ka Dirndl und Lederhosen. So a gschmarry, wenn “Preißen” in in sowas rumlaufen – furchtbar!!!
Oberbayerische Tracht – nein Danke! schrieb am 23.05.2012
Einfach nur peinlich, wenn Franken und Fränkinnen diese Seppln- und Zensi-Uniformen tragen. Warum müssen wir immer die mia-san-mia Oberbayern nachäffen?
Herbert Franke schrieb am 17.05.2012
Was hat die Psydo-Oberbayerische Kitsch-Tracht auf einer fränkischen Kerwa verloren? Es langt schon, wenn in München zur Wiesn alle in der Einheitsuniform “Landhaus-Stil” herumlaufen Einfach pervers!
Eine Zeitungsleserin beschwerte sich beim Fränkischen Bund über die Aussagen von Joachim Kalb bezüglich Tracht. Herr Kalb hat wie folgt geantwortet:
Sehr geehrte Frau …,
das dpa Interview hat mir auch nicht gefallen und leider habe ich vorher auch nicht gewusst was Herr ….. als Preuße da so formuliert. Bis jetzt war er immer zuverlässig. Aber das ist keine Entschuldigung, das ist mein Problem. Zwei Mails habe ich dazu bekommen, sicher kommen noch Leserbriefe. Was ich auf keinen Fall will ist irgendjemand was vorschreiben und auch nicht empfehlen mit dem Dreispitz herumzulaufen. Was mich aber wirklich nervt ist dieses Nachgeäffe des Oktoberfestes und all dieser Seppel und Zenzi Kultur. Es ist z.B. eine bodenlose Frechheit dass speziell für die Teilnahme am Oktoberfestzug für alle Gruppen, auch der fränkischen, Oberbayrische Tracht vorgeschrieben ist Ich hatte als Kind auch eine Lederhose die gab es auch in Hessen und Thüringen. Die ist aber hierzulande ohne barocken Virlefanz. Es gibt in Franken in jedem Landstrich jede Menge Dirndl, Trachten auch moderner Art, es muss nicht Landhaus Chiemsee sein. Man ist gerade dabei unsere Bierkultur mit Einheitsindustriebierbier von Dr .Oetker zu zerstören. Im Gegensatz zu Bayern haben wir in Franken noch genügend kleine Brauereien.Im Übrigen gibt es die bay. Seppelkultur auch erst seit 200 Jahren und zwar auf Empfehlung preußischer Berater (Süddeutsche TV )Ich möchte nicht,dass unsere gewachsene fränkische Vielfalt in einen weiß-blauen Einheitsbrei versinkt. Ich hoffe auf etwas Verständnis
Wer wundert sich da noch, dass echte Franken sich gegen diese Bajuwarierung stark machen, und die fränkische Tradition, Kultur und Gerechtigkeit für Franken fordern.
Einige Auszüge die Appetit machen sollen, will ich hier kurz erwähnen:
So hat Bayern in der Fruchtkammer des Reichs, wie Franken heißt, selbst sein Spiel verdorben, und das Regieren wäre doch gewiss hier sehr leicht gewesen“(41).
Ohne die zahllosen okkupierten Kunstschätze aus Franken aber wäre der steile Aufstieg Münchens zu einem kulturellen Zentrum von europäischen Rang kaum möglich gewesen, während die immensen Verluste und Abgaben zur noch heute heftig beklagten kulturellen Provinzialisierung Frankens ganz entscheidend beigetragen haben.
In der letzten Juniwoche 1849 trat das neue Königspaar eine Huldigungsreise durch Franken an, wodurch der Friede mit Franken wiederhergestellt und öffentlich dokumentiert werden sollte(94). Auf dieser Reise wurden die Historiker in Franken angewiesen, verstärkt in ihr Forschungs- und Lehrprogramm die bayerische, d.h. die altbayerisch – wittelsbachische Landesgeschichte einzubeziehen. Die Schulbücher wurden dahingehend revidiert, dass Franken nur ein Teil des ehemaligen bayerischen Nordgaus sei und deshalb mir Fug und Recht wieder nach Bayern heimgeholt wurde(95).
In diesen Wochen wurden aber auch zahlreiche führende Demokraten in Franken verhaftet und in Hochverratsprozessen abgeurteilt(95a). Der Würzburger Kaufmann Gätschenberger wurde schon deshalb verurteilt, weil er es in einer Broschüre gewagt hatte, die wirtschaftliche Benachteiligung Frankens anzuprangern. Vor allem wurden alle politischen Vereine aufgelöst, und die freiheitliche Presse in Franken verfiel der Zensur(96).
1991:
*10. November: 1. Tag der Franken in Kronach. Ein großer Erfolg für den FB!
1992:
*8. November: 2. Tag der Franken in Nürnberg.
1993:
*24. Juli: 3. Tag der Franken in Bayreuth.
1994:
*25. 06.: 4. Tag der Franken in Schonungen/M.
1995:
*11. März: 5. Tag der Franken in Scheinfeld!
1996:
*27. 04.: 6. Tag der Franken in Veitshöchheim.
1997:
*26. 04.: 7. Tag der Franken in Burgkunstadt.
1998:
*21. 11.: 8. Tag der Franken in Ebelsbach.
1999:
*24. 04.: 9. Tag der Franken in Memmelsdorf. #02.07.: 1.Inoffizielle Veranstaltung Kleinbirkach-Geiselwind
2000: #02. 07.: 10. TAG DER FRANKEN in Nürnberg.
*05.11.: 10. Tag der Franken in Kronach
2001: #01.07.: 11. Tag der Franken in Gochsheim. 3.Inoff.
2002:
#07.07. 12. Tag der Franken auf der Giechburg.
2003: #06.07. 13. Tag der Franken auf der Giechburg.
2004: #03.07. 14. Tag der Franken in Würzburg. Frau Christine Stahl Die Grünen und die 2. Bürgermeisterin von Würzburg sprechen.
2005: #03.07. 15. Tag der Franken im Rathaus von Forchheim. Sprecher Bgm. Stumpf und Vorstand FB.
Ab 2006 begann die Beschlagnahmung durch die CSU. Der bis dahin fränkisch ausgerichtete “Tag der Franken” wurde Jahr für Jahr mehr für Parteizwecke mißbraucht.
Der Fränkische Bund, der diesen “Tag der Franken” ins Leben gerufen hat, wurde verdrängt, die CSU Getreuen bestimmen seit dieser Zeit, wer das Festbankett – natürlich von Steuergeldern finanziert – besuchen darf, und wie die Veranstaltungen zu laufen haben. In allen Ämtern hat man seine Getreuen Jasager installiert, obwohl diese Partei schon lange keine Mehrheit im Land hat.
2006:
**2. Juli: 16. Tag der Franken (für den FB) und
1. offizieller Tag der Franken in Nürnberg.
2007:
**2. Juli: 17. Tag der Franken(für den FB)
2.offizieller Tag der Franken in Bamberg. Sprecher Günter Beckstein
Tag der Franken im 1000-jährigen Bamberg 2007
Ein Kommentar aus fränkischer Sicht von Joachim Kalb
Große Ereignisse wie die Fußball-WM haben ihre Spuren hinterlassen. Sprunghaft stieg die Anzahl der schwarz-rot-goldenen Fahnen an, während weiß-blau gerautet oder gestreift nicht mehr ‘in’ ist. Auch kleinere Ereignisse wie der Tag der Franken am 2. Juli 2006 wirkten in Verbindung mit der Nürnberger Ausstellung 200 Jahre Franken in Bayern positiv nach. Schon das Datum war ein Erfolg, wurde doch damit an den immerhin 300 Jahre lang bestehenden Fränkischen Reichskreis erinnert. Mit dem Gedenken an dieses Ereignis vor 500 Jahren dürfte es auch Geschichtsprofessoren wie Herrn Blessing und Herrn Weber (Uni Erlangen) dämmern, dass sich fränkisches Zusammengehörigkeitsgefühl nicht erst gebildet hat, nachdem Franken von Napoleon an Bayern ‘verscherbelt’ wurde. Unbewiesene Behauptungen haben in der Geschichtswissenschaft nichts zu suchen! Immerhin sprach ‘Fast-Ministerpräsident’ Dr. Beckstein am Tag der Franken von einem echten Zugewinn für das landwirtschaftlich geprägte Bayern.
Ein Krieger wie Napoleon hat den Opportunisten Baiern für die Zusammenarbeit – Franken geschenkt, und die haben sogleich mit den Raubzügen begonnen.
Die Annektion Frankens durch Bayern brachte demnach zwei entscheidende Vorteile für Altbayern:
Die Plünderungen und Raubzüge des Herrn Montgelas füllten die leere Münchner Staatskasse. Das früher handwerklich und später industriell hochentwickelte Franken führte Bayern vom Mittelalter in die Neuzeit. Mit dem Festtag wollten die drei fränkischen Regierungsbezirke noch stärker an die fränkische Geschichte erinnern. Bescheiden, wie wir vom Fränkischen Bund e.V. nun mal sind, freuen wir uns ehrlich über diese allseits wachsende Einsicht. Taten statt Worte, also all zu gerne würden wir die entsprechenden Konsequenzen aus dieser Einsicht feiern. Diese wären:
– Fränkische Geschichte muss endlich wieder in den Schulen unterrichtet werden. Für die entsprechende Ausbildung der Lehrkräfte muss natürlich ein Lehrstuhl für fränkische Geschichte installiert werden.
– Das ‘alt’-bayerische Fernsehen soll endlich damit aufhören, mit unseren Rundfunkgebühren pseudowissenschaftliche und grob verfälschte Sendungen zu produzieren und weiterzugeben. Jüngstes haarsträubendes Beispiel, die BR-Sendung Bayerns Päpste (16.08.2006). Der Titel zeigt schon die Absicht, das Volk dümmer zu machen als PISA erlaubt. Da wird der aus Sachsen stammende Bamberger Bischof Clemens II., der 1046! Papst wurde, ein ‘bayerischer’ Papst. Bamberg hatte damals so wenig mit Bayern zu tun wie Breslau oder Helgoland. Er konnte schon deshalb kein Bayer sein, weil er in Rom mit der Korruption aufräumen wollte, weshalb er bereits nach einem Jahr starb.
Der Weltkulturerbestadt Bamberg, dem ‘fränkischen Rom’, wurde am 5.6.2004 definitiv von allen im Landtag vertretenen Fraktionen, also nach langem Zögern auch von der CSU-Fraktion (Dr. Herrmann), die Rückgabe des Bamberger Domschatzes für 2007 versprochen. Dies war kein unverbindliches Wahlversprechen, sondern das Versprechen eines Landesparlaments! Wird es nicht eingelöst, müsste der Landtag eigentlich aufgelöst werden. Mit der FB-typischen ‘freundlichen Hartnäckigkeit’ haben wir über lange Jahre durch unsere Petitionen und Unterschriftensammlungen diesen Beschluss mit herbeigeführt.
Wir bitten die Fränkische Arbeitsgemeinschaft und den Frankenbund, der sich selbst immer als Hüter fränkischer Kultur und Geschichte versteht, kräftig mitzuhelfen, dass zur 1000-Jahr-Feier der Stadt Bamberg im nächsten Jahr der Domschatz wieder in Bamberg ist, wo er nach dem ausdrücklichen Willen des Stifters Kaiser Heinrich II. hingehört. Der neue Bamberger SPD-Bürgermeister Starke wird sich sicher mit dem gleichen Engagement für die Rückgabe einsetzen wie es sein Parteifreund, der ehemalige MdL Odenbach, getan hat.
2008:
**6. Juli: 18. Tag der Franken(für den FB).
3. offizieller Tag der Franken in Miltenberg. Sprecher Günter Beckstein
Altes Rathhaus
17:30 – 19:15
Festakt mit Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein
Podiumsdiskussion „Franken auf dem Weg – Zukunft einer Region“
Was wir zu sehen bekamen, war leider folgendes Bild
Das nachfolgende Schreiben wurde auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht beantwortet. Für wen hält man sich eigentlich? Mit welchem Recht funktioniert man den Tag der Franken brutal zu einer CSU-Veranstaltung um? Gleichzeitig spielen der sog. fränkische Ministerpräsident Beckstein und sein Innenminister Herrmann dreist auf altbayrisch! Beckstein möchte die Bayreuther Festspiele in Bayerische Festspiele umbenennen!!
Herrmann ordnet die Wittelsbacher Beflaggung dauerhaft in ganz Franken an, während man gegen die Fränkin Stamm eine parteiinterne Hetzkampagne fährt, weil sie die Altbayern nicht als Landtagspräsidentin haben wollen! Feind – Todfeind – Parteifreund!
J.Kalb
Schreiben an Herrn Dotzel
An den
Bezirkstagspräsidenten
Erwin Dotzel
Silcherstr. 5
97074 Würzburg
Weidenberg, den 11.7.2008
Tag der Franken 2008
Sehr geehrter Herr Dotzel,
in einem Schreiben vom 22.1.2008 haben Sie meinen Vorstandskollegen Günter Geißler herzlich dazu eingeladen, dass sich der Fränkische Bund e.V. am Tag der Franken beteiligen soll. Dieser Aufforderung sind wir auch bei den anderen Veranstaltungen zum Tag der Franken in Nürnberg und Bamberg sehr gerne nachgekommen. Sie haben uns an Professor Dr. Reder als Organisator verwiesen. Wir bekamen eine Aufforderung, eine Person (mehr Platz sei nicht!) für die Teilnahme am Podiumsgespräch zu melden. Wir meldeten unseren Ältestenrat Heribert M. Reusch aus Schonungen. Unser Herr Gehrig rief bei Herrn Dr. Reder an und bekam zugesichert, dass eine Einladung kommen würde. Herr Reusch wurde aber nicht eingeladen. Damit wurde der Fränkische Bund e.V. von der „geschlossenen Gesellschaft“ bei der Veranstaltung im alten Rathaus offiziell ausgesperrt.
Nach einem Gespräch mit Herrn Reusch komme ich zu dem Schluss, dass dies kein Versehen war. Herrn Prof. Dr. Reder, Führungspersönlichkeit des Frankenbundes, ist unser Herr Reusch wohlbekannt, als einer der Mitbegründer des Tages der Franken (1998). Ihm hatte er mit Schreiben vom 11.2.2008 – Zeichen 3200-31510/15-3/07 – zugesagtes Infomaterial (zum Tag der Franken 2008) trotzdem nicht zugesandt.
Aus meiner Sicht ist es, unabhängig davon, wie man die engagierte Arbeit aller 3 fränkischen Vereine (FAG, Frankenbund und Fränkischer Bund e.V.) bewerten mag, ein Skandal, wenn man bereits am 3. Tag der Franken wieder damit anfängt, sich ohne Grund gegenseitig auszugrenzen! Der einzige Vertreter des Fränkischen Bundes, der Organisation, die maßgeblich mit an der Entscheidung, einen Tag der Franken einzuführen, mitgearbeitet hat und schon seit 1999 diesen feiert, auf diese Weise zu brüskieren, noch dazu bei einer überproportional vertretenen CSU-Klientel ist mehr als unanständig, zutiefst unfränkisch und unchristlich.
Gegen eine offizielle Vertretung der fränkischen Vereine durch Herrn Dr. Ritzer bei der Eröffnung habe ich keine Einwände, bitte Sie aber, mir den oben geschilderten Vorgang zu erklären, bevor wir unsere Schlüsse für den nächsten Tag der Franken in Bad Windsheim ziehen.
Eine Kopie dieses Schreibens geht zunächst an Herrn Dr. Ritzer, Frau MdL Christine Stahl und Herrn MdL Wolfgang Hoderlein.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Kalb
Leserbrief zu Ihrem dpa-Bericht zum Tag der Franken „Fränkisches Lebensgefühl in der Mainstadt”
Eigentlich hätten Ihre fränkischen Leser schon erwartet, dass Ihre für Franken zuständige Redaktion von diesem Tag der Franken selbst berichtet. Anscheinend hatten Sie aber keine freie Kapazität. Der dpa-Bericht brachte das Ereignis aber insgesamt gut herüber. Er brachte vor allem zum Ausdruck, dass es für uns Franken eben nicht nur um fränkisches Brauchtum gebt, sondern auch klare politische Forderungen nach Eigenständigkeit im Land, das sich noch Bayern nennt, anstehen. (Selbstbewusste Franken fordern den Landesnamen Bayern-Franken!)
Noch kurz zur leider etwas wirren Aussage unseres fränkischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein an diesem Tag der Franken in Miltenberg. Er sagte: „In Bayern bin ich Franke, in Berlin bin ich Bayer.” Da ist Herr Beckstein aber gewaltig durcheinander gekommen, denn das kann nicht sein. Genau wie ein Bayer kein Franke ist, ist auch ein Franke kein Bayer. Also ist ein Franke aus Hersbruck, der in Nürnberg lebt und herrlichen fränkischen Dialekt spricht, auch in Berlin natürlich ein Franke.
Um es für Begriffsstutzige zu verdeutlichen noch dieser Hinweis: Der Braunbär Bruno war in Italien ein Braunbär, war in Österreich ein Braunbär und war auch in Deutschland kein Eisbär, sondern ebenfalls ein Braunbär. Alles klar?
Der bayerische Föhn setzt anscheinend unserem fränkischen Ministerpräsidenten doch sehr zu. Deshalb die Empfehlung: Das Land von Nürnberg aus regieren!
Mit freundlichen Grüßen
Rudolf Bernd Kondler
Ja liebe fränkische Mitbürger, dass ist Realität in Bayern, und der Großteil der Franken läßt sich dies von der bayerischen CSU und den fränkischen Abgeordneten(Kopfnickern) schon Jahre hinweg gefallen. Wie lange noch fragen sich aufrichtige und freie Franken.
2009
**5. Juli: 19. Tag der Franken(für den FB).
4. offizieller Tag der Franken in Tag der Franken in Bad Windsheim. Sprecher Seehofer
Sabine Kulenkampff
Erstmals wird in Bad Windsheim vom Bezirk Mittelfranken der Tag der Franken als eigenständige Veranstaltung durchgeführt, zudem, auch aus Anlass der Europawahl, im oben beschriebenen europäischen Zusammenhang. „Die Franken sind die Wegbereiter Europas!“ sagt Helmut Ritzer mit Nachdruck. Zwei Weltreiche seien von Franken gegründet worden: Frankreich und das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Franken gehe auch heute noch über die Regierungsbezirksgrenzen hinaus. Heilbronn, die Hohenloher Gebiete seien im Grunde fränkisch, der weiß-rote Frankenrechen ist im Staatswappen Baden-Württembergs zu finden! Auch im heutigen Thüringen gibt es fränkische Regionen.
Die Ausstellung „Franken – Wegbereiter Europas“, welche nicht in Bayern stattfinden durfte, sondern nach Baden – Württemberg auswandern musste, habe das anschaulich gemacht. „Wir Franken sind die Kinder Europas!“ mit Stolz nennt Ritzer Franken den Drehscheibenraum Europas, verweist auf jahrhundertealte Kontakte nach Prag, in den Osten, Westen, Norden und Süden: „Es ist wunderbar, dass der Bezirk Mittelfranken Partnerschaften mit Pommern, dem Limousin in Frankreich und vielen anderen europäischen Gebieten unterhält!“ Am 5. Juli in Bad Windsheim werden sie sichtbar werden, für jeden, der sich interessiert und genußbereit ins Freilandmuseum aufmacht!
2010:
**3./4. Juli: 20. Tag der Franken(für den FB).
5.offizieller Tag der Franken in Kulmbach. Sprecher Seehofer
Wir hatten gehofft, Ihnen in dieser Ausgabe bereits einen Programmablauf zum Tag der Franken präsentieren zu können. Leider Pustekuchen! Gehen Sie mal ins Internet und googeln: ‘Tag der Franken Kulmbach’ – Sie werden staunen! Da ist der letzte Eintrag noch von 2009! (Stand: 23.3.2010). Da heißt es: Der Tag der Franken 2010 wird am ersten Juliwochenende unter dem Motto ‘Franken genießen’ in Kulmbach begangen. In einem ersten Abstimmungsgespräch haben sich Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler, der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner und Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm auf den Rahmen der Veranstaltung geeinigt. Auf Grund der mangelhaften Vorplanung gab es ein Hin und Her in der Tagespresse. Vielen sind die Kosten zu hoch, vor allem auch, weil völlig unklar ist, wofür die 211 000 Euro ausgegeben werden sollen.
Harsche Worte vom Fränkischen Bund
Fest steht: Bis dato ist noch kein Programmablauf veröffentlicht worden. Nur noch einige Wochen sind es zum Tag der Franken! Der Fränkische Bund übt in einer Stellungnahme deutlich Kritik an vielen Punkten aus dem Bereich der Programmgestaltung. Ärgerlich ist auch, dass gerade fränkische Verbände, wie der Fränkische Bund und die FAG im Vorfeld diesmal nicht eingebunden worden seien. Auch die Tatsache, dass als Festredner Horst Seehofer angefragt ist, will der Fränkische Bund so nicht hinnehmen: Beim letzten Tag der Franken in Bad Windsheim wurde von Herrn Seehofer der Tag als Wahlkampfauftritt missbraucht.
Zur Erinnerung: Der Tag der Franken wurde schon Jahre vorher, exakt im Juli 2000, von der Fränkischen Arbeitsgemeinschaft und dem Fränkischen Bund e.V. gefeiert und wurde durch einen einstimmigen Landtagsbeschluss am 16.3.2006 eingeführt. Der, der so etwas einführt, ist generell auch für die Finanzierung zuständig, also demnach die Bayerische Staatsregierung als ausführendes Organ. Wir hier in Franken zahlen Steuern, von denen z.B. die vier Münchner Landestheater finanziert werden. Umgekehrt sollen nun der Bezirk, der Landkreis, die Stadt Kulmbach und die Oberfrankenstiftung den Tag der Franken alleine finanzieren.
Schon im letzten Jahr sollten für eine Replik der Heinrichskrone, die als Beutekunst während der Säkularisation nach München ‘verbracht’ wurde, 100 000 Euro von der Oberfrankenstiftung ausgegeben werden. Wir zahlen für das, was uns gestohlen wurde. Wir vom Fränkischen Bund e.V. halten eine solche Verhaltensweise für skandalös und appellieren an die Parteipolitiker, besonders an die Adresse der CSU (OB Kulmbach und Bezirkstagspräsidenten), diesbezüglich die Staatsregierung an ihre Pflichten nachdrücklich zu erinnern.
Joachim Kalb, Norbert Gramlich
2011:
**2./3.Juli: 21. Tag der Franken(für den FB).
6.offizieller Tag der Franken in Bad Kissingen. Sprecher Seehofer
Franken zeigen Flagge – etzt erscht recht
Nordbayerischer Kurier 28.05.2011
Mit Methoden der sozialistischen Planwirtschaft verweigert der Bezirk Unterfranken der einzigen fränkischen Fahnenfabrik aus Marktschorgast einen Stand auf dem Tag der Franken in Bad Kissingen. Man möchte den Einzelhandel in Unterfranken schützen, sprich, die Händler, die dort Flaggen „Made in China“ verkaufen. Herr Mauritz und Herr Hack wären in Kuba besser aufgehoben.
Aber auch der Bezirksheimatpfleger von Oberfranken, Herr Dr. Dippold, der kürzlich von seiner Bezirksregierung mit dem Frankenwürfel ausgezeichnet wurde, hat sich zum Tag der Franken was ganz besonderes einfallen lassen! Über das CHW lädt er mit einem riesigen Veranstaltungsprogramm vom 1.-3. Juli zum Bayerischen Heimattag in Bad Steben ein. Wer da noch glaubt, das alles geschieht zufällig, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen
Ist es nicht eher so, dass es einigen gegen den Strich geht, dass der Tag der Franken jedes Jahr erfolgreicher wird, wie dies Kulmbach 2010 zeigte? Weil Bajawarisierungsversuche wie das Verbot der Frankenfahne an staatlichen Gebäuden nichts genutzt haben (Bild), versucht man deshalb jetzt mit Parallelveranstaltungen den vom Landtag einstimmig beschlossenen Tag der Franken zu torpedieren!
Deshalb heißt die Parole, Flagge zeigen, gerade auch bei Gegenwind. „Franken, etzt erscht recht!“ Auf zum Tag der Franken nach Bad Kissingen! Nicht die Oberbayern sind unser Problem, sondern unsere „vorauseilenden Gehorsamsfranken“ hier vor Ort!
Joachim Kalb, Weidenberg
Die “mia san mia” Fraktion und Ihre Skalven wollten den Tag der Franken torpedieren.
Ausgerechnet am “Tag der Franken”
Fränkischer Tag, Frankenpost, Main-Post, Nordbayerischer Kurier, Nürnberger Nachrichten und andere am 30.05.2011
Der Fränkische Bund wehrt sich gegen die Ausrichtung des „Bayerischen Heimattages“ ausgerechnet am „Tag der Franken“ Anfang Juli in Bad Kissingen.
Mit dieser Veranstaltung des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege solle anscheinend der „Tag der Franken“ torpediert werden, kritisierte das Vorstandsmitglied des Fränkischen Bundes, Joachim Kalb, in einer Mitteilung vom Sonntag.
Der „Bayerische Heimattag“ ist vom 1. bis 3. Juli im oberfränkischen Bad Steben geplant, der „Tag der Franken“ findet am 3. Juli in Bad Kissingen statt. Vom Bayerischen Verein für Landespflege mit Sitz in München war dazu am Sonntag keine Stellungnahme zu erhalten.
Nach Ansicht Kalbs, der seit Jahren für ein selbstbewussteres Auftreten der Franken wirbt, steckt hinter der Terminwahl des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege eine klare Absicht: „Wer glaubt, dies geschehe zufällig, dem ist nicht zu helfen“, betonte Kalb in einer Stellungnahme. Die Altbayern wollten anscheinend nicht akzeptieren, dass der „Tag der Franken“ von Jahr zu Jahr erfolgreicher werde und versuchten ihn nun zu bajuwarisieren.
Der im Zwei-Jahres-Turnus ausgerichtete „Bayerische Heimtag“, der unter anderem vom Bund Naturschutz in Bayern (BN) unterstützt wird, beschäftigt sich in diesem Jahr mit „Grenzerfahrungen im Herzen Deutschlands“ und will dabei die Probleme früherer Grenzregionen beleuchten.
dpa/aug
Und für 2012 in Schwabach bereitet die schwarze Fraktion schon wieder ihr Programm vor. Wir sagen dazu
Mit Methoden der sozialistischen Planwirtschaft verweigert der Bezirk Unterfranken der einzigen fränkischen Fahnenfabrik aus Marktschorgast einen Stand auf dem Tag der Franken in Bad Kissingen. Man möchte den Einzelhandel in Unterfranken schützen, sprich, die Händler, die dort Flaggen „Made in China“ verkaufen. Herr Mauritz und Herr Hack wären in Kuba besser aufgehoben.
Aber auch der Bezirksheimatpfleger von Oberfranken, Herr Dr. Dippold, der kürzlich von seiner Bezirksregierung mit dem Frankenwürfel ausgezeichnet wurde, hat sich zum Tag der Franken was ganz besonderes einfallen lassen! Über das CHW lädt er mit einem riesigen Veranstaltungsprogramm vom 1.-3. Juli zum Bayerischen Heimattag in Bad Steben ein. Wer da noch glaubt, das alles geschieht zufällig, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen
Ist es nicht eher so, dass es einigen gegen den Strich geht, dass der Tag der Franken jedes Jahr erfolgreicher wird, wie dies Kulmbach 2010 zeigte? Weil Bajuwarisierungsversuche wie das Verbot der Frankenfahne an staatlichen Gebäuden nichts genutzt haben (Bild), versucht man deshalb jetzt mit Parallelveranstaltungen den vom Landtag einstimmig beschlossenen Tag der Franken zu torpedieren!
Derartiges kann nur in einem Bundesland funktionieren, in dem 80 % aller Führungsposten, vornehmlich in der staatlichen und halbstaatlichen Verwaltung, von Anhängern einer Partei besetzt sind. Diese Partei hat aber (berücksichtigt man Nichtwähler und Sonstige) höchstens 30 % Zustimmung in der Bevölkerung!
Deshalb heißt die Parole, Flagge zeigen, gerade auch bei Gegenwind. „Franken, etzt erscht recht!“ Auf zum Tag der Franken nach Bad Kissingen! Nicht die Oberbayern sind unser Problem, sondern unsere „vorauseilenden Gehorsamsfranken“ hier vor Ort!
Wir vom Fränkischen Bund e.V. sowie auch andere Vereine fordern ein Haus für fränkische Geschichte. Schon vor 15 Jahren schlugen wir vor, dies entweder in der Cadolzburg oder in der Forchheimer Kaiserpfalz einzurichten. Das SPD-geführte Nürnberg bewirbt sich um ein Bayernhaus. Kulturreferentin Julia Lehner möchte mit dieser Bewerbung wohl bei Herrn Seehofer punkten. Als es um die Nürnberger Symphoniker oder um das Verkehrsmuseum ging, hat man geknausert. Heubisch möchte München unbedingt einen zweiten Konzertsaal aufdrängen. Im „Bayernhaus“ soll die bayerische Demokratiegeschichte dargestellt werden. Welche? Eine schwarz-rot-goldene Demokratiebewegung gab es nur in Franken. Auch die industrielle Revolution fand maßgeblich in Franken statt, da Altbayern damals keine nenneswerte Industrie hatte. Folglich wird man uns wieder alles mit dem verlogenen Wittelsbacher Kini-Kitsch zustellen und den Totengräber Frankens – Montgelas – als Schöpfer des modernen Bayerns huldigen. Wir fordern deshalb die Stadt Nürnberg auf, ihre Bewerbung zurückzuziehen und stattdessen mehr Hilfen für andere Kulturrichtungen anzufordern.
Joachim Kalb
Fränkischer Bund
Leserbriefe aus den Nordbayerischen Nachrichten
Die Frankenmetropole ist tief gesunken
Wie tief gesunken ist eigentlich die einst angesehene Frankenmetropole Nürnberg, dass sie sich als fränkische Großstadt um ein Bayern-Museum bemüht? Wer will das wirklich in Nürnberg? Fränkische Kollaborateure? Ab in den Müll mit dieser Bewerbung!
Robert Gattenlöhner, Roth
Euch werden wir schon noch bajuwarisieren!
Das denken sich die Bayern zu diesem Projekt: Ihr Franken, ihr stellt neuerdings ständig Ansprüche, mehr Berücksichtigung fränkischer Kultur und Geschichte in den Medien, mehr Museen usw. Euch werden wir schon noch bajuwarisieren! Eine Museum für bayerische Geschichte mitten im Herzen Frankens, mit blauweißer Dauerbeflaggung, ja, das wäre gerade richtig.
Angelika Röhnisch, Stein
Kein Interesse an bayerischer Bierdimpfl-Historie
Wenn die von Bayern geraubten fränkischen Kultur- und Kunstschätze, die seit 200 Jahren rechtswidrig in München lagern, über das Bayern-Museum endlich wieder nach Franken kämen, könnte ich mich direkt für eine solche Einrichtung erwärmen. Ansonsten aber kann mir eine solche Bayern-Show in Nürnberg oder sonstwo im fränkischen Land gestohlen bleiben. Leute, zeigt endlich einmal a bissla Stolz auf Eure fränkische Heimat! Wir waren nie Baiern und werden es nie sein! Was wir brauchen ist ein Museum für fränkische Geschichte. Die gibt viel mehr und viel Interessanteres her als die bayerische Bierdimpfl-Historie.
Bruno Tragnert, Fürth
Wir brauchen ein „Haus für fränkische Geschichte“
Es ist mir und vielen Franken unbegreiflich, wie sich die Stadt Nürnberg und andere Städte den bayerischen Machtapparat, für ein Museum der bayerischen Geschichte, dermaßen anbiedern kann. Seit Jahren fordern viele Franken ein Museum für fränkische Geschichte, was von München und der „Mir san mir”-Fraktion unerhört bleibt. Mit diesen Museum will man noch mehr die Geschichte der letzten 205 Jahre Baiern – Franken schönreden. Wenn man in Europa über Europa Regionen nachdenkt, und Nürnberg wahrscheinlich die Hauptstadt einer Europa Region Franken wird, dann brauchen wir solch eine Einrichtung unserer Besatzer und Ausbeuter nicht.
Martin Treml, Oberreichenbach
Ein Ausverkauf der fränkischen Seele
Man kann es kaum glauben, dass sich Nürnberg ernsthaft um ein Bayern-Haus bewirbt. Das ist ein weiterer Ausverkauf der fränkischen Seele. Die Mächtigen in Bayern können sich über diese erbärmliche fränkische Verhalten sicherlich freuen.
Robert Rührschneck, Stein
Wie ein „China-Museum“ in Tibet
Ja, wo leben wir denn? Ein „Bayern“-Museum in Nürnberg, in Franken? Das ist ungefähr so, als würde man ein „China-Museum“ in Tibet kreieren. Das ist völlig undenkbar. Richtet das „Bayern-Museum“ doch im Jodel- und Lederhosenparadies ein oder im Hofbräuhaus, aber nicht im Herzen Frankens! Aber nun im Ernst: Man möge doch in Altbayern ein „Bayern-Museum“ schaffen und in Franken ein Haus, in dem fränkische Geschichte dokumentiert wird: Und zwar mit den wertvollen fränkischen Kunst- und Kulturgegenständen, die immer noch als bayerisches Diebesgut in München aufgehoben werden.
Johann Kraus, Nürnberg
Bayern-Museum gehört auf den Dachboden von Stoiber
Dümmer geht’s nümmer! Oder soll es sich hierbei um fränkische Entwicklungshilfe für Bayern handeln? Ein „Bayern-Museum” gehört z.B. auf den Dachboden von Stoiber oder in den Keller von Seehofer, aber nicht nach Nürnberg und auch in keinen anderen fränkischen Ort.
Der fränkische Mann und seine Sprache – ein analytischer Abriss mit Beispielen
Im südlichen Teil der Bundesrepublik Deutschland lebt seit Jahrtausenden ein Volk, welches sich durch einige Eigenarten deutlich von anderen Erdbewohnern abhebt. Es handelt sich hierbei um die Franken.
Ein besonders markantes Merkmal dieser eigenen Menschenrasse ist die verbale Ausdrucksform, welche speziell von den männlichen Franken perfektioniert wurde. Es ist diesem Volksstamm gelungen, eine Sprachform zu entwickeln, deren Prägnazund Kompaktheit bislang nicht übertroffen wurde.
Meist beschränkt man sich auf nur drei Worte pro Satz. Einige Ausdrücke haben sogar nur wenige Buchstaben. Die in der modernen Datenverarbeitung üblichen Reduktionverfahren versagen vollständig, da eine weitere Komprimierung physikalisch nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grunde wird derzeit eine weltweite Einführung dieser Sprache zumindest in der Textverarbeitung diskutiert.
Leider ist es der Sprachwissenschaft trotz erheblicher Anstrengung bis Dato nicht gelungen die Entstehungsphasen dieser Sprache eindeutig zu rekonstruieren. Man vermutet lediglich, das eine in dieser Region verbreitete Droge namens Bier an der Entstehung beteiligt war. Der Konsum dieser Droge wird dort übrigens als “saufn” bezeichnet und wirkt hauptsächlich auf das Sprachzentrum im Kleinhirn. Entgegen all diesen Widrigkeiten ist Franken insgesamt ungewöhnlich erfolgreich. Der Fränkische Mann istanpassungsfähig und lernbereit, hat eine stattliche Gestalt und ist stets kommunikationsbereit. Bereits nach kurzer Betrachtung erkennt man seine charismatische Ausstrahlung. Der gesellschaftliche Erfolg des Franken ist im Wesentlichen vom seinem sicheren Auftreten gekennzeichnet. Von Nicht-Franken wird er manchmal als etwas forsch angesehen. Dabei handelt es sich lediglich um die natürliche Urkraft die der Franke im Laufe der Evolution(Gschmarri) erworben hat.
Allein durch seine dynamische Gesamterscheinung wird er sofort anerkannt und respektiert. Er artikuliert, wie erwähnt, stets knapp, treffend und präzise. Anhand der folgenden Beispielen soll gezeigt werden, wie sich der Franke in verschiedenen Situationen ausdrückt:
Man erkennt deutlich Ihre nicht-fränkische Abstammung
Breuss
Ich hege starke Recentiments gegenüber Norddeutschen
Saubreuss
Es handelt sich um einen Südeuropäer
A Necher
Sie machen auf mich einen sehr ängstlichen Eindruck
Muffngänger
Ihr Bildungsgrad scheint eher niedrig angesiedelt zu sein
debb
Ihre f. nsichten sind für mich nicht nachvollziehbar
Kumm, derzähl nix
Nach meiner subjektiven Einschätzung verfügen Sie über eine gewisse Naivität
Debberla
Ich verspüre eine ungewöhnlich heftige Aggression gegen Sie
Ich hau der anna nei dast die speist
Ich rate Ihnen dringend zu etwas mehr verbaler Zurückhaltung
Halt die Babbm
Ich erkenne in Ihren Äußerungen keinerlei Logik
Gschmarri
Infolge heftiger Erheiterung musste ich unerwartet urinieren und befeuchtete mir dabei das Beinkleid
Vor lachn in die husn brunnst
Damit habe ich absolut nicht gerechnet
Leggst mi am Arsch
Ich darf Sie doch höflichst ersuchen diesen Ort umgehend zu verlassen
verschwind
Derzeit bin ich nicht bereit mich mit Ihnen und Ihren Ansichten in irgendeiner Weise auseinander zu setzen
Konnst mi a wenig gern hom
Hiermit drohe ich Ihnen ernsthafte körperlich Gewalt an
Brauchst a schelln
Das betriebliche Zusammenleben schweißt im Laufe der Jahre zu einer festen Gemeinschaft zusammen. Auch ohne viele Worte versteht man sich. Der Fränkische Mann konzentriert sich auf den Kern der Sache und verzichtet dabei bewusst in seiner Ausdrucksweise auf übertriebene Floskeln oder Schönfärberei.
Ich kann Ihrer Berufsgruppe nur wenig Wertschätzung entgegen bringen
Dullnrahmer
Es war nicht besonders kollegial von Ihnen, diese Information an die Geschäftsleitung weiter zu geben
Maulaff
Es fällt mir schwer den Gedankengängen unseres Betriebsleiters zu folgen
Der Kappo hatt an Badscher
Ich bin derzeit sehr beschäftigt, werde mich aber im Anschluss um Ihr Anliegen bemühen
Glei bin i do
Ich sehe mich derzeit völlig ausser Stande, die gegebene Situation irgendwie zu verbessern
do kannst nix machn
Im Interesse der friedlichen Koexistenz bin ich jederzeit zu Kompromissen bereit
wennst manst
Ich möchte Ihre Entscheidung weder beeinflussen noch ihr im Wege stehen
Is doch mir woschd
Das kann ich mit absoluter Sicherheit ausschließen
Su a gschmarri
Ihre Reaktion halte ich für reichlich übertrieben
bist bleed, doldi
Sollten Sie mein Büro nicht unverzüglich verlassen werde ich zu etz aber schnell naus Gewaltausbrüchen neigen
etz aber schnell naus
Ich habe gewisse Zweifel an Ihre Darstellung
gwies net
Ich tendiere eher zu “NEIN”, bin mir aber durchaus nicht sicher
des glaab ich net
Ich bin geneigt “JA” zu sagen, sehe aber noch Unsicherheiten
Basst, (wahlweiße auch:)Eh kloar
Von diesem Artikel haben wir einen riesigen Lagerbestand
saumäßig viel do
Sie haben fachlich erhebliche Wissensdefizite
Doldi
Das Qualitätsniveau der Ware ist unbefriedigend
graffI
Der Kollege hat sich bei der Anfertigung des Teils große Mühe gegeben
Basst scho
Wir sollten uns gemeinsam dazu entschließen, dieses Projekt umgehend zu beginnen
back mers
Mit den Inhalten dieser Fachrichtung bin ich völlig unbelastet
wos willst du vo mir?!
Würden Sie bitte diese Maschine in Gang setzten
fahr a mol dei maschin nauf
Ich muss meiner Überraschung Ausdruck zu verleihen
leckst mi am oarsch
Ich bin mit dieser Situation im Moment völlig überfordert
scheiße; su a scheiß
Sie sehen abgekämpft aus. Gönnen Sie Sich doch eine Pause
bleib a mol logger
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie mich in dieser Angelegenheit nicht weiter behelligen würden
Steich mer am Frack
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mach wast magst
Ihre Herkunft scheint eher dem kriminellen Milieu zu entspringen
Fregger
Ihr Gesichtsausdruck verrät in aller Deutlichkeit Ihre Gedankengänge
Du schaust wie a Acherlawenns blitzt
Ich habe Ihre Worte akustisch leider nicht verstanden
Hä
Der Wetterbericht hat für die nächsten Tage ein Hochdruckgebiet angekündigt
schee solls wem
Ich darf Ihnen für Ihre großzügige Unterstützung meinen Dank aussprechen
Dank der recht schee
Um als Fränkischer Mann beim zarten Geschlecht erfolgreich zu sein, bedarf es eines gewissen Einfühlungsvermögens, was im Dialog aber nicht zwangsläufig komplizierte Redewendungen erfordert.
Der Fränkische Mann bevorzugt auch hier eher knappe Formulierungen, was die Fettnäpfchenquote deutlich senkt und damit die Erfolgsaussichten steigert. Er begibt sich eben nur widerwillig auf rhetorisches Glatteis.
Die Gesprächspartnerin wird dies zu schätzen wissen.
Für Meine Begriffe haben Sie die Altergrenze deutlich überschritten
olda Schachtel
Es handelt sich um eine attraktive Dame, die exakt in mein Beuteschema passen würde
saubers Madla
Der Liebe Gott hat Sie leider nur spärlich mit Schönheit ausgestattet
hässlicher Vochel
Ihr Gesäß könnte man eventuell als etwas unförmig betrachten
motz oarsch
Sie haben ein ausgesprochen wohl geformtes Popöchen
scheener popers
Auch der Strassenverkehr hat bekanntlich Tücken. Nachdem dieser in fränkischen Manneskreisen oft und detailliert diskutiert werden, hat sich ein gewisser Jargon entwickelt, welcher an Deutlichkeit keine Wünsche offen lässt. Auch nicht-fränkischen Mitbürgern ohne jegliche Vorkenntnis fällt es leicht, den Schilderungen zu folgen:
Es hat sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet
gschebbert hats
Der ungünstige Geschehensablauf war so nicht vorhersehbar
bleed gloffn
Der Fahrzeuginsasse hat sich erhebliche Verletzungen zugezogen
blutt wi’d sau
Er ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen