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68. Protestmarsch zur Plassenburg

Mittwoch, 28. Juli 2010 | Autor:

Frankenlied

 

 

Die Franken protestieren
Franken-Fan Wolfgang Hoderlein marschierte mit 6o Mitstreitern zur Plassenburg

Kronacher Wochenblatt 07.07.2010
KULMBACH. Zu einer “Wanderung der besonderen Art” hatte der Wolfgang Hoderlein, „Ober””-Oberfranke und Bezirksrat, am Samstag auf die Plassenburg.

Dieser Termin war bewusst gewählt, da zeitgleich der Festakt „Zum Tag der Franken” mit Ministerpräsident Horst Seehofer in der Dr.-Stammberger-Halle begann.

Immerhin pilgerten rund 6o Franken mit schwenkenden Fahnen hinauf zur Plassenburg.


Frankentag 2010 Marsch auf die Plassenburg

Eingehend auf die Tatsache, dass die Franken-Fahne nicht auf der Plassenburg aufgezogen werden darf, warf Hoderlein einen Blick auf die Werbefahnen einer Brauerei an der Burgschänke und stellte fest: „Das sind auch keine Hoheitsfahnen genauso wenig wie die Frankenfahne. Da kann sich jetzt Jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.”

Oben auf der Burg wurde natürlich das Frankenlied angestimmt, wenngleich in in abgewandelter Form: „0 heil’ger Veit von Staffelstein, beschütze deine Franken und Jag’ die Bayern aus dem Land! Wir wollen’s ewig danken. Wir wollen freie Franken sein und nicht der Bayern Knechte. 0′ heiliger Veit von Staffelstein, wir fordern uns’re Rechte.”

Und der Schlussvers lautete: „Wir woll’n nicht mehr geduldig sein, denn nach 200Jahren, woll’n wir – es muss doch möglich sein – durch’s freie Franken fahren!”

Zwischendrin rief einer die „Fränkische Versammlung” aus. Voller Stolz wurden die mitgebrachten Fahnen am Rondell der Burg hinunter in Richtung Marktplatz geschwenkt.


Frankentag 2010 – Die Plassenburg gehört Franken

Als die Moderatorin des Bayerischen Fernsehen, Julia Hoffmann, Bezirksrat Wolfgang Hoderlein, die Frage stellte, ob er mit der Resonanz zufrieden sei, sagte dieser mit einem breiten fränkischen Brustton: „Also wenn selbst Franken begeistert sind, dann weiß ich nicht mehr, was man noch bieten soll. Ich bin begeistert, wir sind begeistert und das soll erst einmal einer in Franken schaffen.”

Mit dem Blick auf das rot-weiße Fahnenmeer in der Innenstadt von Kulmbach kam Hoderlein zu dem Ergebnis: „Die Fahnenfabriken hatten in den letzten Tagen Lieferengpässe. Diese Sache hat sich verselbständigt. Das ist aber nicht Jedem recht.”

Der Wirsberger Dieter Ludwig, auch ein bekennender Franke, wollte auf der Bühne am Marktplatz die „Fränkische Versammlung” ausrufen. Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler verbot ihm das jedoch mit Nachdruck. Ludwig: „Auch OB Schramm und Landrat Söllner waren informiert, dass ich nicht reden darf.”

Nach einer knappen Stunde wurde die friedliche Bergwanderung mit den Frankenfahnen dann wieder aufgelöst.

Rot-Weiß weht am Burgrondell

Von Werner Reißaus
frankenpost 5.7.2010

60 Wanderer tragen mit Wolfgang Hoderlein die Frankenfahne auf die Plassenburg.

Kulmbach – Zu einer “Wanderung der besonderen Art” hatte der “Ober”-Oberfranke und Bezirksrat Wolfgang Hoderlein am Samstag gegen Mittag auf die Plassenburg eingeladen, just in dem Moment, als der Festakt “Zum Tag der Franken” in der Dr.-Stammberger-Halle begann. Rund 60 Franken pilgerten mit schwenkenden Frankenfahnen hinauf zur Plassenburg. Am Tor zur Burg sagte Hoderlein: “Das ist eine Handlung mit großer Symbolik.” Der “Tag der Franken” hätte es nach Hoderleins Ansicht verdient, auf der Plassenburg neben dem heute gültigen Symbol der bayerischen Staatsflagge auch die Frankenfahne zu hissen”, was die bayerische Staatsregierung aber untersagt hatte.

Die Plassenburg stehe seit ungefähr 900 Jahren an diesem Platz. 700 Jahre habe das gemäuer “rumstanden”, bevor irgendein Freistaat oder ein Königreich Bayern gesagt hat, es gehört zu ihm. “Und weil diese 700 Jahre nicht bayerische sowie die 200 Jahre bayerische Geschichte irgendwo repräsentiert werden müsste, haben wir gesagt, wenn die Obrigkeit die Frankenfahne nicht hierher bringt, dann bringen sie freie und phantasievolle Franken und die Plassenburg freut sich, wenn die Frankenfahnen durch dieses Tor getragen wird.”

Auf dem Rondell wurde das Frankenlied angestimmt, freilich in abgewandelter Form: “O heil’ger Veit von Staffelstein, beschütze deine Franken und jag’ die Bayern aus dem Land! Wir wollen’s ewig danken. Wir wollen freie Franken sein und nicht der Bayern Knechte.” Voller Stolz schwenkte die “Fränkische Versammlung” die Fahnen am Rondell hinunter in Richtung Marktplatz.

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67. Tag der Franken 2008 in Miltenberg wird von CSU mißbraucht

Mittwoch, 7. Juli 2010 | Autor:

Frankenlied

 

 

 

TAG DER FRANKEN – Der Stein des Anstoßes?!!

Eine Betrachtung von Detlev T. Tartsch
Mit der Einführung des “Tag der Franken” der bis vor 3 Jahren vom Fränkischen Bund regelmäßig seit 1990 abgehalten wurde, scheint – nach dem kümmerlichen Ansatz in Nürnberg 2006 in Verbindung mit der Landesausstellung – und der 2007 noch im Saal stattgefunden Honorationen-Veranstaltung in Bamberg, der “Knoten” zu platzen.

Durch die Anbindung an das Altstadtfest in Miltenberg, bei dem der Tag der Franken am Wochenende den krönenden Abschluss darstellt, kommen zum ersten Mal die Franken mit Ihrem Feiertag in Kontakt.

Deshalb ist es notwendig, dass wir vom Fränkischen Bund die Franken über Ihre Stärke insgesamt 5,4 Mio. davon allein in Bayern 4,2 Mio. informieren, um mehr Bewusstsein und damit Motivation für das fränkische Selbstver-ständnis zu erreichen. Denn Frankens Geschichte, Geografie, Kunst, Kultur und wirtschaftliche Stärke wird nach wie vor in keinem der betroffenen Bundesländer, Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen vermittelt.

Nur wenn die Franken mehr über ihr Franken wissen, können sie sich entscheiden, welche Rolle Franken zukünftig in Deutschland und Europa spielen soll. Als Euro-Region ohne zwingende Anbindung an den Bundesstaat Bayern oder ein eigenständiges Land im Bund, das dann durch eine neu gegliederte Länderlandschaft dem Anspruch eines volksnahen Bundesstaates mit ca. 5 – 7 Mio. entspricht.

Bankett mit Steuergelder – das wollen Franken nicht

Und dieses steigende Bewusstsein liegt im Trend und wird aktuell verstärkt, wenn die Fränkischen Bund-Mitglieder tagtäglich am Arbeitsplatz, in der Freizeit und im Kontakt mit Ihrem Umkreis, sich klar als selbstbewusste Franken zu erkennen geben und dem allgemeinen – da kann man sowieso nichts machen – ein deutliches – mit uns schon – entgegen zu setzen.

Lasst das gelingen, was z.B. die Schotten in den letzten 30 Jahren geschafft haben (und die Katalanen dabei sind). Eine deutliche Verselbstständigung ihrer Region und weg vom Image “Rucksack-Engländer” zu sein.

Deshalb spielt für die Franken der fränkische Reichskreis, der über 300 Jahre bestand, eine Schlüsselrolle. Dieses Thema muss zur Landesaus-stellung werden, um die angeblich geschichtslose Frankenzeit vor der Bayern-Okkupation – öffentlich zu beenden.

Nutzen wir den TAG DER FRANKEN als Stein des Anstoßes und stellen wir klar: Franken sind keine Bayern – Bayern beginnt an der Donau!
Tag der Franken in Miltenberg – Franken meiden Weiß-Blau! Auf der Hauptstraße in Miltenberg hat die Stadtverwaltung “international-fränkisch” geflaggt. Jede Fahnenreihe mit internationalen Fahnen beinhaltet eine fränkische Flagge!

Herzlichen Glückwunsch! D.T.T.
Nur Rucksack-Bayern fränkischer Herkunft, wie die “alte-Loch-Brauerei” und der Gasthof “Goldene Krone” zu Miltenberg überschlagen sich in weiß-blauem Rautenkult! Von der Rautenfahne über Rautentischdecken bis hin zu den Kellnerinnen-Schürzen – alles in Weiß-blau. Nach Auskunft des Personals: “Weil wir Franken doch auch Bayern sind”! ??? D. T .Tartsch

Thema: Tag der Franken | 2 Kommentare

66. BayernLB-Skandal: Kostet er 10.000 Euro pro Bürger?

Dienstag, 6. Juli 2010 | Autor:

Frankenlied

 


 

 

Wikipedia Foto Benson.by – BayernLB

Dass sich die Bayerische Landesbank verzockt hat und der Freistaat Bayern dafür einstehen muss, wissen viele. Jetzt gibt es aber neue Zahlen, die besagen, mit wie viel Euro jeder einzelne Bürger haften muss.
Anna kam am 2. März 2009 auf die Welt. Anna ist ein gesundes Kind mit roten Wangen – und 10000 Euro Schulden. Anna weiß natürlich nichts von ABS-Papieren, Subprime-Krise oder Gewährträgerhaftung. Trotzdem muss Baby Anna für die Verluste der Bayerischen Landesbank haften – so wie jeder Bürger Bayerns, vom Neugeborenen bis zum Greis.

Baby_R_by_Christian v.R._pixelio.de

Anna steht stellvertretend für alle Bayern, die im schlimmsten Fall mit bis zu 10000 Euro für den Schlamassel der Bayerischen Landesbank einstehen müssen. Dass auf den Freistaat durch das Milliardenloch der BayernLB neue Schulden zukommen würden, war bekannt – jetzt gibt es erstmals eine konkrete Zahl. Der Bund der Steuerzahler in Bayern hat diese Zahl folgendermaßen errechnet: Der Freistaat Bayern haftet insgesamt mit 124 Milliarden Euro für die BayernLB. Bei rund 12,5 Millionen Einwohnern sind das 10000 Euro Haftung pro Person. Für das Geld bekommt man schon einen Kleinwagen.

Niemand weiß, wie viel Geld die BayernLB noch braucht

Dieses Szenario muss nicht eintreten – aber niemand weiß, wie viel Geld die BayernLB noch braucht. Ein Jahr lang war der Schuldenstand im Freistaat sogar gesunken – ab jetzt läuft die Schuldenuhr wieder vorwärts. Pro Sekunde erhöht sich der Schuldenberg um 269 Euro, 25,5 Milliarden Euro sind es derzeit insgesamt. Pro Kopf beträgt die Verschuldung momentan 2038 Euro. Bis zum Ende das Jahres wird diese Zahl sogar auf 2605 Euro steigen, meint Rolf von Hohenhau, Präsident des Steuerzahlerbundes. Im schlimmsten Fall könnten noch bis zu 10000 Euro hinzukommen.

Schuldenuhr Bayern_R_by_  Alexander Hauk_pixelio.de

„Das verändert unser ganzes Land“, ist sich Hohenhau sicher:

„Viele Investitionen, die uns an die Spitze gebracht haben, können wir uns in Zukunft nicht mehr leisten – Investitionen ins Bildungssystem oder in den Straßenbau zum Beispiel.“

Der Vereinspräsident hat gegen die Landesbank-Vorstände Anzeige erstattet – vor drei Monaten. Passiert ist bislang nichts. „Bis zum heutigen Tag haben wir noch nicht einmal ein Aktenzeichen bekommen“, so Hohenhau. „Der Staat greift mit brutaler Härte bei kleinen Fällen zu, aber hier passiert nichts.“ Es sei jetzt höchste Zeit, dass sich Bayerns Justizministerin Beate Merk darum kümmert.

“Es geht um kein kleines Verfahren wie einen Diebstahl”

Das Justizministerium weist die Kritik auf AZ-Anfrage zurück: „Das Verfahren liegt nicht bei uns, sondern bei der Staatsanwaltschaft.“ Oberstaatsanwalt Anton Winkler meint, es gehe hier nicht „um ein kleines Verfahren wie einen Diebstahl.“ Momentan sei die Staatsanwaltschaft noch am Prüfen der Verdachtsmomente – dazu brauche man eben eine gewisse Zeit.

Inzwischen kommen neue Details zum Desaster der BayernLB ans Licht: Die Bank hat offenbar etliche Papiere mit US-Immobilienkrediten gekauft – und sie erst nach dem Kauf geprüft. Das geht aus einem Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hervor, aus dem die SZ zitiert. Problematisch wurde das im Sommer 2007, als die interne Prüfungsgesellschaft der BayernLB die bereits gekauften Papiere für negativ befand – die Geldanlagen hatten inzwischen aber stark an Wert verloren.

Bayerns frühere CSU-Regierung hatte das Gegenteil behauptet:

Die Landesbank habe „hochwertige Papiere“ vor dem Kauf einer „detailierten Analyse unterzogen“.

Kasanobu Serdarov

Mehr zum Thema
• Bayerische Landesbank: Die Geschichte vom Absturz (https://www.abendzeitung.de/nachrichten/90270)

Thema: Politischer Filz | 6 Kommentare

65. H.Guttenberg-Oberfranken wird benachteiligt! Wo bleibt Ihre Hilfe?

Dienstag, 6. Juli 2010 | Autor:

Frankenlied

 


 

Verteilung der Transrapidmillionen sind zu kritisieren, nicht zu beschönigen und zu verschleiern

Übereinstimmung: Oberfranken muss sich besser koordinieren

Der SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Hoderlein hatte – wie berichtet – die Verteilung der Transrapidmillionen heftig kritisiert und deutlich gemacht, dass dies die Fortsetzung der alten bayerischen Übung der Benachteiligung Oberfrankens sei. Von den 490 Mio. Euro sollen nur rund 28 Mio. oder 5,8 % an Oberfranken gehen, welchem aber bei einem Bevölkerungsanteil von 9,3 % 46 Mio. Euro zustehen würden.

Diese Kritik hatte Guttenberg zurückgewiesen, unter anderem mit dem Hinweis, die Zeit des Gießkannenprinzips sei vorbei.

Hier das Schreiben Wolfgang Hoderleins an MdB zu Guttenberg:

Verteilung der Transrapidmittel

 

Sehr geehrter Herr Kollege zu Guttenberg,

ich lese, dass Sie die SPD-Kritik an der mangelhaften Berücksichtigung Oberfrankens bei der Verteilung der Transrapidmittel zurückweisen. Die SPD müsse zur Einsicht gelangen, dass Mittel nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip und dem Ausmaß des Jammerns vergeben würden, sondern anhand der Qualität der Vorschläge und Ideen, werden Sie zitiert.

Erlauben Sie mir, darauf mit einigen Punkten einzugehen.

Dass überhaupt ein Euro „Transrapidgelder“ in Forschungsvorhaben nach Oberfranken fließt, verdankt Oberfranken zuallererst der hartnäckigen Anti-Transrapid-Politik der SPD. Die CSU wollte bekanntlich mit aller Macht die 490 Millionen in den endmoränigen Boden Münchens vergraben, um die Fahrzeit vom Hauptbahnhof zum Flughafen zu verkürzen. Das hat uns ja alle der Kollege Dr., Stoiber so eindrucksvoll geschildert.

Die CSU hätte also guten Grund, sich bei denen zu bedanken, die erwirkt haben, dass die 490 Mio. nicht in München im „Tiefbau“ investiert werden, sondern für Forschungszwecke in ganz Bayern Verwendung finden können.

„… Gießkannenprinzip“. Nicht einmal dies ist für Oberfranken erreicht, sondern noch weniger. Der populäre und anschauliche Begriff „Gießkannenprinzip“ bezeichnet nichts anderes, als dass mit mathematischer Proportionalität die jeweiligen Mittel verteilt werden und nicht nach Bedürftigkeit, Sinnhaftigkeit, bewusster politischer Prioritätensetzung etc. Wäre also das Gießkannenprinzip, nämlich die reine Proportionalität zur Anwendung gekommen, so hätte Oberfranken bei einem Bevölkerungsanteil von rund 9,3 % rund 46 der 490 Millionen erhalten müssen. 28,5 Millionen (5,86 %) aber sind es. Die CSU-Verteilung der Mittel hat zum Nachteil Oberfrankens selbst das Gießkannenprinzip noch unterlaufen. Mit welchem Recht kritisieren Sie mich, wenn ich diesen Sachverhalt kritisiere?

Klänge es nicht erkennbar schnell zynisch, so ließe sich aus dieser deutlich unterproportionalen Berücksichtigung (5,86 % statt 9,3 %) Oberfrankens schließen, dass dieser Regierungsbezirk es nach politischen Kriterien, sozusagen nach der bewussten Abkehr vom Gießkannenprinzip es eben am wenigsten nötig hätte, Förderung zu erhalten.
Indes – Sie wissen es selbst zu gut – müsste dann der geringste Anteil für einen Regierungsbezirk nach Oberbayern fließen, dorthin, wo in Sachen Forschung, Wirtschaftskraft und Arbeitsmarktentwicklung in Bayern mit extremem Abstand Milch und Honig fließen. Doch nichts dergleichen, das Gegenteil ist der Fall.

In zynischer Verwerfung des Gießkannenprinzips verfährt die CSU-Staatsregierung wie gewohnt: Wer hat, dem wird gegeben – Oberbayern. Wer nichts hat, der ist in der Enthaltsamkeit bestens geübt – Oberfranken.

Würde also, wie Sie zurecht wollen, das Gießkannenprinzip zugunsten sachbezogener Kriterien endlich fallen, dann müssten für Oberfranken goldene Zeiten anbrechen, denn nach fast allen Parametern ist hier mehr Bedarf an politisch gezielter Förderung als überall sonst in Bayern. Statt tatsächlich 5,8 % zu erhalten und damit noch nicht einmal die nominell (Gießkannenprinzip) zustehenden 9,3 %, könnten es dann gut und gerne 15,20 oder mehr Prozent sein.

Einfach gesagt: Schaffen wir das Gießkannenprinzip ab und schon hat Oberfranken einen politischen Förderbedarf, der dann weit über-proportional, also weit über den rechnerischen 46 Mio. liegen müsste. Meine heftige Zustimmung und Unterstützung zu dieser so begründeten Förderung sollte Ihnen Fortune verleihen und Ihren gewohnt selbstlosen Heimateinsatz bekräftigen.

„… sondern anhand der Qualität der Vorschläge und Ideen“ werden Sie zitiert.

Das trifft zu, sehr geehrter Herr Kollege. Ich verweise auf eben diese Einlassung des IHK-Hauptgeschäftsführers Dr. Trunzer, der die zu geringe Berücksichtigung Oberfrankens kritisierte und zugleich den Finger in die eigene Wunde legte, indem er monierte, dass Oberfranken – er meinte wohl Politik, Wirtschaft und Wissenschaft – es (wieder einmal) nicht geschafft habe, sich auf ein Konzept zu verständigen und dieses dann geschlossen und mit breiter Brust in München zu präsentieren bzw. einzufordern.

Aber was sagt uns denn dies? Haben wir nicht Oberfranken offensiv, kreativ, ultimativ oder was die Wortdesigner des Politmarketings noch alles erfinden mögen? Werden wir in Oberfranken nicht seit Jahren mit Erfolgsmeldungen der Staatsregierung, der CSU-Politiker, der IHK und sonstiger Allianzen dauerbeglückt? Ist hier nicht die Musterregion jener Beglückungsgurus, die in sündteuren Seminaren das ewig gleiche Mantra singen, wonach man nur glauben müsse und lächeln solle und Zukunftsoptimismus ….?

Wieso also sind die Fakten so wie sie sind (sh. Anlage), Obwohl die Worte der Weichspüler stets etwas anderes suggerieren und ihre publizistischen Helfershelfer es vielfach auch transportieren? Oberfranken und seine Menschen haben ein fantastisches Potential. Wir können es mit jedem im Hundert-Meter-Lauf aufnehmen. Nur, verehrter Herr Bezirksvorsitzender, wenn die anderen stets Spikes aus München gesponsert bekommen und wir mit den alten Bergschuhen vorlieb nehmen müssen, dann sollten wir nicht länger mit der Verbesserung unserer Laufzeiten durch Glaube, Sprüche und Lächeln betäubt werden, sondern das wirkliche Hemmnis benennen: Bergschuhe weg, Spikes her! Es gibt sie in München. Die anderen bekommen sie laufend in der jeweils neuesten Kreation …


Wolfgang Hoderlein, MdL

Lesen Sie zu diesem Thema auch die Antwort des Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie vom 03.06.2008 auf die schriftliche Anfrage Wolfgang Hoderleins nach der Entwicklung Bayerns in den letzten zwei Jahrzehnten (1988 bis 2007).
Hoderlein forderte, die 20 Jahre Entwicklung des Freistaats Bayern absolut, im Durchschnitt und regional nach Regierungsbezirken anhand von drei entscheidenden Parametern zu dokumentieren.

Es grüßt Sie fränkisch, freundlich und kollegial

 

Die harten Fakten sind eindeutig:
Oberfranken hat die seit 1996 durchgängig höchste Arbeitslosigkeit in Bayern, Oberfranken hat seit dem Jahr 2000 das geringste Bruttoinlandsprodukt absolut, seit 2001 auch das geringste BIP pro Kopf, Oberfranken ist mit Abstand die forschungsärmste Region (gemessen an außeruniversitären Forschungseinrichtungen) Bayerns.

Thema: So wird Franken benachteiligt | 3 Kommentare

64. Sparpaket? Windbeutel!

Sonntag, 4. Juli 2010 | Autor:

Frankenlied

 

 

Filz_web_R_K_B_by_magicpen_pixelio.de

 

 

Was mir zum Bericht von H.Prantl so einfiel:

Dieser Bericht von H.Prantl, passt auch in die Situation bei uns in Franken. In Bayern wird geklotz, bei uns in Franken höchsten einmal gekleckert. Wenn man dann aber bei jeder Landtagswahl immer wieder erlebt, dass der Großteil der Franken sich seit 60 Jahren auf eine bestimmte Partei festgelegt hat, die für diesen Mißstand hauptsächlich verantwortlich ist, dann fällt einem nur noch der Satz von H.Stoiber ein:

“Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber”.

Gesprochen auf einer Wahlkampfveranstaltung 2005.

Spätestens nach der Fußball WM wird man aufwachen, und dann wieder einmal wehklagen, was mit Zustimmung der sogenannten Volksparteien in Berlin, der beste Weg für das Volk war. Was ist den Volksvertreter denn gutes eingefallen? Beiträge erhöhen!

Da passt auch die Aussage von Ex-Präsident Hans-Jürgen Papier am CSU-Zunkunftskongress dazu:

“Der Staat muss abspecken”.

Und was meint H.Papier damit: Soziale Grundrechte könne es in einem demokratischen Staatswesen nicht mehr geben. Das sei mit der Freiheit und der Selbsbestimmung des Einzelnen nicht vereinbar und passe allenfalls in ein sozialistisches Gesellschaftmodell a’ la DDR. Bravo, H.Papier. Ihre sechstellige Pensionsbezüge im Jahr kassieren Sie von diesem demokratischen Staatswesen. Da kann man dann schon verlangen, dass das gemeine Volk auf Sonderleistungen verzichtet. Arbeit für die 3 Mio. Arbeitslosen haben wir so wie so keine. Also sollen sie mit den Almosen zufrieden sein.

09.06.2010, 07:39

Ein Kommentar von Heribert Prantl
Das Sparpaket ist nur bei den sozial Schwachen ein Sparpaket. Ansonsten ist es ein Windbeutel – und die Politiker, die es als “sozial ausgewogen” bezeichnen, sind Spruchbeutel.

Die europäische Misere hat nichts mit der deutschen Sozialpolitik zu tun, die Bankenkrise auch nicht. Man kann den Euro nicht damit reparieren, dass man den Hartzern das Elterngeld streicht. Und man domestiziert den Finanzkapitalismus nicht damit, dass man den Wohngeldempfängern den Heizkostenzuschuss versagt.

Man kann den Euro nicht damit reparieren, dass man den Hartzern das Elterngeld streicht. Und man domestiziert den Finanzkapitalismus nicht damit, dass man den Wohngeldempfängern den Heizkostenzuschuss versagt.

Und wenn den Arbeitslosen künftig kein Übergangsgeld mehr bezahlt wird, ändert das an den Ursachen der Finanz- und Wirtschaftskrise gar nichts. Der Zugriff auf die sozial Schwachen im sogenannten Sparpaket ist ein Verstoß gegen das Verursacherprinzip. Die Suppe, die die sozial Schwachen jetzt auslöffeln sollen, haben ganz andere eingebrockt. Bei der Verteilung sozialer Folgekosten der wirtschaftlichen Katastrophen ist es also so ähnlich wie bei der Ölpest im Atlantik: Fischer und Fische können am wenigsten dafür, aber sie gehen als erste kaputt.

Das Sparpaket wurde mit der Begründung gepackt, dass “man” nicht länger “über seine Verhältnisse” leben dürfe. Wer lebt über seine Verhältnisse? Die vom Sparpaket primär Betroffenen, zuallererst die Arbeitslosen, sind es eigentlich nicht, die einem bei dieser Beschreibung zuvorderst einfallen. Saus und Braus herrscht nicht so sehr in den Sozialwohnungen als auf den Finanzmärkten.

Ein schwerer Fehler
Die Arbeits- und Sozialministerin Ursula von der Leyen macht einen schweren Fehler, wenn sie die Gerechtigkeit des Sparpakets damit verteidigt, dass ihr Portefeuille zwar die Hälfte des Bundeshaushalts ausmache, sie aber nur ein Drittel des Sparpakets bestreite. Die Frage der Gerechtigkeit stellt sich nicht bei den betroffenen Haushalten, sondern bei den betroffenen Menschen. Und gerecht ist ein Sparpaket nicht schon dann, wenn es der Mehrzahl der Nichtbetroffenen angenehm ist. Ein Sparpaket ist ungerecht, solange es die Leistungsfähigen schont und vor allem bei denen spart, die keine FDP als Lobby hinter sich haben.

Das Sparpaket der schwarz-gelben Koalition erspart sich jedwede Mehrbelastung der Gut- und Sehr-Gut-Verdiener. Es erspart sich jedwede Belastung der Hochvermögenden und der Millionenerben. Es erspart sich fast jeglichen Subventionsabbau. Es erspart sich die Anhebung der verminderten Mehrwertsteuersätze und die Anhebung der Abgeltungssteuer auf Kapitaleinkünfte. Es erspart sich den Zugriff auf diejenigen, die das Desaster auf den Finanzmärkten angerichtet haben.

Die geplante Bankensteuer mit einem Aufkommen von zwei Milliarden Euro bewegt sich für die Banken in einer Größenordnung, den ein Vorstandssprecher der Deutschen Bank einst als “Peanuts” bezeichnet hat.

Und die sogenannte Brennelemente-Steuer ist keine Belastung, sondern Teil eines für die Atomindustrie günstigen Deals:

Wenn es zur Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke kommt, profitiert die Industrie mit mindestens sechs Milliarden Euro pro Laufjahrund gibt davon dann zwei an den Staat ab.

 

 

 

Fast sämtliche angebliche Belastungen außerhalb des Bereichs “Arbeit und Soziales” sind Windbeuteleien dieser Art. Sie bleiben vage und müssen noch von Kommissionen durchgerechnet werden. Das Sparpaket ist nur bei den sozial Schwachen ein Sparpaket. Ansonsten ist es ein Windbeutel; und die Politiker, die es als “sozial ausgewogen” bezeichnen sind, um nicht Schlimmeres zu sagen, Spruchbeutel.

Das Sparpaket steht in unguter Tradition
09.06.2010, 07:39

 

 

Schuldenuhr Bayern_R_by_HAUK MEDIEN ARCHIV _ www.bayernnachrichten.de _ Alexander Hauk_pixelio.de

Die Schuldenuhr am Haus des Steuerzahlerbundes in Berlin: Zur Zeit will die schwarz-gelbe Bundesregierung das größte Sparpaket in der bundesdeutschen Geschichte schnüren. Sparen sollen dabei vor allem die Armen.

Das Merkelsche Sparpaket steht in einer unguten Tradition. Von der Regierungskoalition wird es als “historisch” bezeichnet. Man sollte eher sagen, dass es an falsche Bräuche anknüpft. Seit 1996, seit dem Sparpaket Helmut Kohls, werden die Pakete dieses Namens asymmetrisch gepackt: Die Zumutungen für die sozial Schwachen sind konkret und werden sofort umgesetzt, Belastungen für die Stärkeren dagegen werden zwar angekündigt, aber dann nicht verwirklicht.

Kohl hat, unter anderem deswegen, zwei Jahre nach seinem Sparpaket die Wahl verloren. Genauso erging es Gerhard Schröder zwei Jahre nach der Agenda 2010: Als er sie im März 2003 im Bundestag vorstellte, versuchte er sich zumindest noch in verbaler Balance. Er verknüpfte Hartz IV mit der Ankündigung, den Sozialstaat künftig auf eine breitere Basis zu stellen, und alle Einkunftsarten in dessen Finanzierung einzubeziehen; bei der Ankündigung ist es geblieben.

Ermessen statt Pflicht
Merkel kann das Schicksal ihrer Vorgänger als Menetekel betrachten – zumal ihr Sparpaket einen sozialpolitischen Systemwechsel einleitet: Aus bisherigen Pflichtleistungen sollen Ermessensleistungen werden; die Job-Agenten sollen nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob sie Leistungen gewähren oder nicht.

Das ist der Einstieg in die Umwandlung des Sozialstaats in einen Almosenstaat.

Die Armen sind auf Gerechtigkeit angewiesen, die Reichen auf Ungerechtigkeit; so sagt es Bert Brecht im “Buch der Wendungen”. Die Regierung Angela Merkels hält es mit dem zweiten Teil der Wendung. Ohne das Grundgefühl, dass es beim Sparen fair zugeht, wird das Sparen aber als Schröpfen empfunden. Es muss daher ganz dringend und schnell ein zweites Sparpaket gepackt werden, adressiert an die Wohlhabenden und die Reichen dieser Gesellschaft. Solange es dieses zweite Paket nicht gibt, ist das erste ungerecht – und zwar auch dann, wenn es noch ein wenig geschüttelt wird.

Thema: Regieren ohne das Volk | Beitrag kommentieren

63. Ein “fränkischer”Minister will uns Franken brüskieren

Sonntag, 4. Juli 2010 | Autor:

Frankenlied

 

 

Flaggenstreit | Seit an fränkischen Burgen und Gebäuden die weiß-blau Bayernfahne weht, sehen Patrioten rot. Der Fränkische Bund macht Front gegen die „Benachteiligungspolitik Altbaierns gegenüber Franken“.

04.09.2008

Hof – Franken ist zurzeit groß im Gespräch. Angefacht wurde die Diskussion durch eine – aus fränkischer Sicht – provokative Anordnung der Staatsregierung in München und durch eine patriotische Gegen-offensive der Interessenvertreter Frankens, die sich aus historischen Gründen nicht als Bayern sehen.

 

Wikipedia Foto Harald Bischoff – Joachim_Herrmann

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, ein gebürtiger Franke*, hat – wie berichtet – verfügt, dass an staatlichen Gebäuden künftig dauerhaft (nicht mehr nur an Feiertagen) die weiß-blaue Rautenbeziehungs-weise Streifenfahne Bayerns und die Bundesflagge gemeinsam wehen sollten. Seit der Minister-Erlass nach und nach in die Tat umgesetzt wird, sehen fränkische Patrioten rot, allen voran die Vertreter des Fränkischen Bundes, der 600 Mitglieder hat und die Interessen der Region Franken seit 1990 mit Vehemenz vertritt.

*Zwischenbemerkung:

Herr Herrmann ist kein gebürtiger Franke, sondern am 21.09.1956 in München geboren. Vater Oberpfälzer, Mutter Münchnerin. Soviel zur Klarstellung. Wenn man verfolgt, wie dieser “Fränkische” Minster unsere Interessen vertritt, dann braucht man keine weiteren Worte mehr zu machen.

„Es geht um verletzte Gefühle“

In Anspielung auf die Tatsache, dass der fränkische SPD-Landtagsabge-ordnete Wolfgang Hoderlein in der Vergangenheit wiederholt mit dem Vorstoß abgeblitzt ist, die Staatsregierung möge an öffentlichen Gebäuden in Franken auch die Frankenfahne zulassen, stellt Vorstandsmitglied Joachim Kalb die provozierende Frage:

„Sollen wir Franken durch den neuen unnötigen Fahnenerlass und ein Verbot der Frankenfahne an staatlichen Gebäuden erneut mit der gleichen Fahne wie vor 200 Jahren erobert werden?“ Gerade die Nürnberger Burg habe großen Symbolwert für Franken, fährt Kalb fort. „Wir wollen dort unsere Fahne sehen. Es geht hier nicht um Patriotismus, sondern um verletzte Gefühle.“

„Älter als der Freistaat“

Der Abgeordnete Hoderlein erinnert in seinem jüngsten Brief an Innen-minister Herrmann daran, dass Burgen und Schlösser in Franken älter seien als der Freistaat Bayern, ihre Geschichte sei fränkisch, nicht bayerisch. „Wenn der Minister die Beflaggung mit der Bayernfahne anordnet, ist das sein Recht“, betont Hoderlein. Daneben aber zugleich eine Frankenfahne zu hissen, wäre seine Pflicht und seine Schuldigkeit gegenüber der Geschichte und der Kultur Frankens“.

Zwischenbemerkung:

Der Freistaat Sachsen – der zurecht diesen Namen verdient – hat in Abschnitt 1 bei Grundlagen des Staates unter Artikel 2  folgendes festgelegt:

1.Die Hauptsadt des Freistaates ist Dresden

2. Die Landesfarben sind Weiß und Grün

3. Das Landeswappen zeigt im neunmal von Schwarz und Gold geteilten Feld einen schrägrechten grünen Rautenkranz. Das Nähere bestimmt ein Gesetz.

4. Im Siedlungsgebite der Serben können neben den Landesfarben und em Landeswappen Farben und Wappen der Sorben, im schlesischen Teil des Landes die Farben und das Wappen Niederschlesiens, gleichberechtigt geführt werden.

Einen solchen Kompromiss sind die arroganten Baiern nicht bereit einzugehen. Wir Franken – Frank und frei – haben aber einen langen Atem, und werden uns die Bevormundung ,wie eine Kolonie, im 21.Jahrhundert nicht mehr gefallen lassen.

Franken-Patriot Joachim Kalb vom Fränkischen Bund neben den zwölf Wappen der Grafschaften des einstigen Fränkisches Reichskreises

Nein zur Frankenfahne

Herrmann lehnte die Zulassung der Frankenfahne, wie berichtet, wie schon sein Vorgänger im Amt, der jetzige Ministerpräsident Günther Beckstein, mit dem Hinweis ab, nach der einschlägigen Verordnung dürften nur Hoheitssymbole zur Beflaggung staatlicher Dienstgebäude verwendet werden. Für Joachim Kalb und seinen Fränkischen Bund ist die Flaggen-Affäre nur „eine, wenn auch typische Randerscheinung in der zentralistischen Benachteiligungspolitik Altbaierns gegenüber Franken“.

Der 61 Jahre alte Berufsschullehrer und Franken-Patriot aus Weidenberg erinnert daran, dass sich durch die Gründung des Fränkischen Reichskreises im Jahr 1500 ein gesamtfränkisches Bewusstsein gebildet habe, ein starkes fränkisches Zusammengehörig-keitsgefühl, das bis heute existiere. Durch die napoleonische Ära – Kaiser Napoleon schenkte seinem  damaligen verbündeten Baiern die Region Franken, deren Gebietsteile heute in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen liegen – sei Franken „eingegliedert, zersplittert und ausgeplündert“ worden. Viele Kunstschätze – darunter der Bamberger Domschatz und der berühmte „Hofer Altar“ – lagerten noch immer als „Beutekunst“ in München und nicht in Bamberg, Nürnberg, Würzburg oder Hof – dort, wo sie hingehörten als fränkisches Eigentum. In München werden die fränkischen Schätze als „bayerische Kunst“ präsentiert.

„Wäre die Nürnberger Burg nicht zu schwer gewesen, stünde sie heute auch in München“, gibt Joachim Kalb scherzhaft zu bedenken und fügt hinzu: „Die willkürliche Aufteilung in Ober-, Unter und Mittelfranken hat es den Politikern im altbaierischen Speckgürtel bisher leicht gemacht, Franken politisch und wirtschaftlich gegeneinander auszuspielen, um Altbaiern zu stärken.“

Daher lautet die zentrale Forderung des Fränkischen Bundes, dass die drei fränkischen Bezirke zusammengelegt werden müssten zu einem Bezirk Franken, der von der Einwohnerzahl her betrachtet genau so stark wäre wie Oberbayern. Nähme man die Ausgegliederten fränkischen Teile in Württemberg und in Südthüringen (siehe Karte) hinzu, wäre diese Region mit 5,4 Millionen Einwohnern und 27000 Quadratkilometern unter 17 Bundesländern an Position 7 in Deutschland. „Gemessen am Brutto-Inlandsprodukt stünden wir auf Platz 6 hinter Niedersachsen“, sagt Kalb, „trotz der für unsere Region seit Jahren anhaltenden Benachteiligungspolitik durch die Regierung in München, die seit Jahrzehnten das meiste Geld in den Großraum München und nach Oberbayern steckt.“

Das ist die ursprüngliche Region Franken, mit den Gebieten in Württemberg, Südthüringen und Oberbayern, die nach der Eingliederung nach Bayern im Jahr 1806 abgespaltet wurden.

 

„Wir bleiben am Thema“

„Der Fränkische Bund will seine Ziele nicht mit dem Kopf durch die Wand durchsetzen“, sagt Joachim Kalb, „aber wir bleiben konsequent am Thema:
Unser Ziel ist letzten Endes ein eigenes Bundesland Franken – einer EU-Region, die so groß wie Belgien und wirtschaftlich so stark wie Tschechien und die Slowakei zusammen wäre!“ Nachdenklich fügt der fränkische Patriot unter Hinweis auf den legendären Ausspruch des oberfränkischen FDP-Politikers Thomas Dehler (1897 bis 1967) hinzu: „Wir Franken sind keine Baiern“.

„Drei Bezirke!“

Der Fränkische Bund schlägt in seiner Petition „3 statt 7 Bezirke in Bayern 2010“ vor, den Staat zu straffen und zu verschlanken und die sieben bayerischen Bezirke auf drei zu vermindern. Dies wären nach den Vorstellungen des Vereins Franken und zwei weitere, möglichst gleich große Bezirke wie Niederbayern/Oberfpalz und Oberbayern/Schwaben.

Durch eine solche Verwaltungsstruktur-Reform ließe sich nach Angaben des Fränkischen Bundes Geld sparen, weil Franken dann wie Oberbayern nur eine Bezirksverwaltung benötigen würde (statt der drei für Ober-, Mittel- und Unterfranken). Zudem würde auf diese Weise „das eklatante Süd-Nord-Gefälle im Freistaat deutlich abgeschwächt“.

Thema: So wird Franken benachteiligt | 10 Kommentare

62. Franken hat eine gemeinsame Fahne

Samstag, 3. Juli 2010 | Autor:

Frankenlied

 

 

An öffentlichen Gebäuden darf nur die Bezirksflagge flattern


Verschiedene Zeitungen, darunter auch das Schweinfurter Tageblatt, brachten folgenden Artikel:

Zitat: Der frühere SPD-Landesvorsitzende Wolfgang Hoderlein will bedeutende Orte Frankens mit der Frankenfahne markieren. Die rot-weiß gezackte Flagge mit dem Fränkischen Rechen sollte Hoderlein zufolge an 100 herausragenden Stellen der Natur, der Kultur und der Geschichte gehisst werden, um das Heimatgefühl der Franken zu stärken. In der Vergangenheit hat es mehrfach Streit über die fränkische “Nationalflagge” gegeben, weil sie keine offizielle Staatsflagge ist und deshalb nicht vor staatlichen Gebäuden gehisst werden darf. So werden zum “Tag der Franken” vom 5. bis 6. Juli 2008 in Miltenberg vor öffentlichen Gebäuden in Nordbayern (!) nur die Bezirksflaggen von Ober-, Mittel- und Unterfranken wehen, nicht aber der gesamtfränkische “Rechen”. Die Regierung von Unterfranken werde das Hissen der unterfränkischen Flagge empfehlen, sagte Bezirkspressesprecher Markus Mauritz auf Anfrage. Diese Flagge besteht aus dem rot-weißen fränkischen Rechen, dem Mainzer Rad und der Würzburger Standarte.

Auch am Tag der Franken 2010 hat Herr Herrmann seine Macht beweisen wollen, in dem er auf der Plassenburg die weiß-blaue Raute angeordnet hat. Was stört das uns Freie Franken!  Es war dann nicht eine Frankenfahne sondern fast Hundert die von der Plassenburg wehten. Wird uns Herr Herrmann dann zukünftig den Zutritt verwehren.

Frankentag 2010 – Marsch auf die Plassenburg

Frankentag 2010 Marsch auf die Plassenburg

Frankentag 2010 – Die Plassenburg gehört Franken

Die Antwort unseres Ältestenrates H. M. Reusch:
Wenn am „Tag der Franken“ vier verschiedene Fahnen gehisst werden sollen, dann scheint man in München immer noch nicht begriffen zu haben, dass es sich bei den drei fränkischen Regierungsbezirken um die Region Franken handelt! Und für diese wurde bereits 1835 (!) der rot-weiße Frankenrechen als offizielles gesamtfränkisches Symbol festgelegt. Der Freistaat Bayern hat diesen Sachverhalt mit Gesetz vom 5. Juli 1950 anerkannt und mit der Aufnahme des Rechens im Staatswappen, Feld 2, bestätigt. Auch wenn die damit versehene rot-weiße Fahne keine offizielle Staatsflagge ist, so repräsentiert sie doch unzweifelhaft die ganze Region Franken. Die Entscheidung, vor staatlichen Gebäuden am „Tag der Franken“ nur die jeweiligen Bezirksflaggen hissen zu lassen, ist also nichts anderes als ein klassischer Widerspruch in sich.

Im Übrigen ist noch klarzustellen, dass die Bezeichnung Nordbayern für Franken unzutreffend ist.

Heribert M. Reusch

Thema: Tag der Franken | 7 Kommentare

61. Beutekunst Beitrag Nr.3 – kontra faire und unfaire Presse

Samstag, 3. Juli 2010 | Autor:

Frankenlied

 


 

 

 

11714 Unterschriften als Munition für unsere Petition
– gelungener FB-Auftritt im Landtag –
von Joachim Kalb

Bekanntlich geben wir vom Fränkischen Bund nicht so schnell auf und kämpfen ausschließlich mit den Mitteln die uns der demokratische Staat zur Verfügung stellt. So haben wir uns für die 4. Petition in Sachen Rückführung unserer fränkischen Kulturgüter etwas Besonderes einfallen lassen. Im Morgengrauen des 26. März 2009 sind wir von Bayreuth, Kulmbach und Würzburg aus gestartet und haben in einer alten Munitionskiste 11714 Unterschriften samt Petition nach geordneter Voranmeldung in das Büro der Landtagspräsidentin Barbara Stamm geschleppt.

Weil sich das Büro schnell mit Medienvertretern und Abgeordneten aller Fraktionen füllte, war die Sekretärin etwas nervös. Die Abgeordneten Frau Stahl, Frau Fischer-Brendl, Herr Dr. Rabenstein, Herr Hacker, Herr Freller und unser Mitglied Wolfgang Hoderlein unterstützten gewissermaßen durch ihre Anwesenheit unser Anliegen.

Dies ermutigte mich dann auch gleich zu der “leichten Drohung”: Wenn es dieses mal wieder nichts werden sollte, kommen wir im nächsten Jahr wieder.

Das Medienecho war groß. Einzig der sog. “Fränkische Tag” Bamberg verriet seinen Lesern nichts von den Unterschriften, obwohl es ja maßgeblich um den Bamberger Domschatz ging und kürte die FDP gleich zur Domschatzpartei. Man konnte nicht erkennen, dass diese Zeitung ihrer Informationspflicht nachgekommen wäre. Nun, der Petitionsausschuss erhörte unser Flehen wohl unter dem Eindruck des Volkswillens in Form von Unterschriften und entschied bereits am 8. Juli 2009 relativ wohlwollend über den weiteren Weg unseres Anliegens.

Also auf zur nächsten Runde im Landtag!
Bericht über die Behandlung unserer Eingabe “Rückführung fränkischer
Kulturgüter” am 8. Juli 2009 im Kulturausschuss des Bayerischen Landtags
Rudolf Bernd Kondler war in München dabei.
Die Herren Abgeordneten Dr. Rabenstein (SPD) und Freller (CSU) waren vom Ausschuss mit der Berichterstattung betraut. Beide betonten die Bedeutung der Eingabe für Franken und befürworteten sie im Prinzip. Die immer wieder gleichen Bedenken des zuständigen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (Zustand, Transportfähigkeit, Eigentumsrechte, Ausstellungsmöglichkeiten in Franken und dass es eben sehr wichtig wäre, in der Landeshauptstadt wichtige Kulturgüter aus ganz Bayern zu präsentieren) wurden von beiden Abgeordneten als zum Teil vorgegebene Argumente bewertet. Mit gutem Willen sei es durchaus möglich, dass dem Wunsch großer Teile der fränkischen Bevölkerung nachgegangen werden könne, um fränkische Kulturgüter an ihre fränkischen Ursprungsorte zurückzugeben. Namentlich genannt wurden der Bamberger Domschatz, das Würzburger Herzogsschwert und von Herrn Freller auch die “Apostel” von Dürer. (Originalton Freller: “Ich möchte es noch persönlich erleben, die “Apostel” wieder in Nürnberg zu sehen”).

Von Beiden wurde aber der Begriff “Beutekunst” kritisiert und als unglücklich bezeichnet. Auch der in der Eingabe genannte Rückgabetermin (bis 31.12.2009) wurde als unrealistisch betrachtet.

Sepp Dürr: Diese Eingabe ist ein absurder Schmarrn
Sepp Dürr (Bündnis 90/Die Grünen) fand den Antrag im Prinzip dahingehend richtig, dass Kultur in allen Regionen gleichwertig präsentiert wird. Sonst befand er, dass unsere Eingabe ein absurder Schmarrn wäre, obwohl er gleichzeitig betonte, dass er alles, was die Wittelsbacher besitzen für Beutekunst hält. Wie er einen solchen Antrag formuliert hätte, sagte er allerdings nicht. Dafür sprach er noch abfällig über die Franken, die erst durch Bayern zu einem fränkischen Bewusstsein gekommen wären. Vor dem “Anschluss” an Bayern hätten die Franken garnicht gewusst, dass es sie gibt!
Mein Kommentar zu Dürr: Das sind genau die Aussagen, die zum Ergebnis führen könnten, dass eine Trennung von Bayern für Franken der beste Weg wäre.

Als große Bedenkenträger erwiesen sich die Herren Goppel und Nadler (Bayreuth) (beide CSU). Bei Goppel überwogen die oben genannten sachlichen Argumente des Ministeriums, bei Nadler hingegen spürte man die tiefe Verachtung für diesen Antrag des FB. Zudem stellte er noch das Zustande kommen der vielen Unterschriften in Frage, indem er sagte: “Wie kamen eigentlich die Unterschriften zustande und wussten die Leute eigentlich, was sie da unterschrieben?”

Mein Kommentar: Unterste Schublade!


Zwischenbemerkung von mir: Das sind fränkische Abgeordnete, die unsere Belange in München vertreten solle. Franken wacht auf!


Der FW-Abgeordnete Fahn sprach sich deutlich für unsere Position aus. Als er versehentlich vom Frankenbund anstatt vom FB sprach, fiel ihm “Nadler” sofort ins Wort, um ihn auf seinen Fehler hinzuweisen. “Der Frankenbund hätte natürlich diesen Antrag nie gestellt!” Goppel wunderte sich noch, dass sich die vom Kunstraub betroffenen Städte nicht selbst beim zuständigen Ministerium melden würden. Hat er natürlich zum Teil Recht – nicht aber beim Bamberger Domschatz.

Rabenstein, Freller und auch Goppel unterstützen die Eingabe insoweit, dass jetzt bis Ende des Jahres eine Auflistung der betroffenen Kulturgüter gemacht werden sollte. Weiter soll der derzeitige Zustand überprüft werden und es sollen die Eigentumsverhältnisse festgestellt werden, da auch die Eigentümer einer Verlegung zustimmen sollten.

Frau Dr. Bulfon (FDP) unterstützt im Prinzip ebenfalls unsere Eingabe und sagte – für mich sehr beeindruckend – wörtlich: “Ich bin weder Fränkin noch Bayerin, sondern eine Zugezogene. Aber ich spüre, dass dieser Antrag auf Rückführung der fränkischen Kulturgüter aus der innersten Seele der Franken kommt. Es müsse alles getan werden, dass der Wunsch der Franken so weit wie möglich umgesetzt wird – zum Wohle von ganz Bayern!”

Die Petition wurde letztendlich bei der Abstimmung ohne Gegenstimme “gewürdigt”, um mit den genannten Maßgaben weiter verfolgt zu werden. Eine Würdigung ist ein Teilerfolg. Es ist das zweitbeste Ergebnis, das bei einer Eingabe erzielt werden kann. Die Abgeordneten Rabenstein, Freller, Jörg (CSU) und Fahn – alle aus Franken – werden unsere Eingabe weiter zielstrebig begleiten und verfolgen und hoffen, dass aus dem Teilerfolg ein Gesamterfolg wird.

Herr Oberamtsrat Heigl vom Bayerischen Landtag wird uns in einigen Tagen das Ergebnis der Ausschusssitzung schriftlich übermitteln. Auch die anwesende Presse sprach von einem guten bis wenigstens”nicht schlechten” Ergebnis für Franken – aber man müsse ganz genau verfolgen, wie es nun weitergeht. Ich äußerte der Presse gegenüber, dass ich mit der Würdigung schon sehr zufrieden wäre und froh sei, dass diese Eingabe nicht wieder abgelehnt wurde. Die emotionale Aussprache macht zudem Mut, dass diesmal wirklich fränkische Gefühle in hohem Maße berücksichtigt werden.

Rudolf Bernd Kondler

Kommentar von Jürgen Umlauft vom Nordbayerischen Kurier (Bayreuth) vom 9.7.09:

Abgesehen vom Redebeitrag des Grünen Sepp Dürr, der meinte, den arroganten oberbayerischen Chauvi herausstreichen zu müssen, war die Debatte um die Zukunft der fränkischen “Beutekunst” von erfreulicher Sachlichkeit. Es ging nicht um landsmannschaftliche Konfrontation und historische Sünden, sondern darum, wie dem berechtigten Wunsch vieler Franken nach einer Würdigung ihrer Kulturschätze besser nachgekommen werden kann. Klar ist, dass nicht jede Marienfigur und jede historische Handschrift fränkischer Provenienz “heimgeholt” werden kann, nur weil sie einmal in fränkischem Besitz war. Legte man diesen Maßstab an, würde ein internationaler Kunstrückgabetourismus einsetzen. Manches Kulturgut ist eben objektiv in München besser aufgehoben, weil es dort in einem kulturhistorischen Zusammenhang mit anderen Exponaten ausgestellt ist.

Anders ist es bei jenen “identitätsstiftenden” Werken wie dem Bamberger Domschatz, dem Altar der Hofer Stadtkirche oder dem Würzburger Herzogsschwert, die nur an ihrem ursprünglichen Standort ihre besondere Aura entfalten können. Wenn es gelingt, an den jeweiligen ‘Heimatorten’ ein schlüssiges Ausstellungskonzept zu entwickeln, dann wird es für die Bedenkenträger in München schwer, dagegen zu argumentieren. Mit dem Landtagsbeschluss ist ein erster Schritt getan. Jetzt ist es an den Franken, mit guten Ideen den Boden für die Rückkehr einzigartiger Kulturgüter in ihr historisches Umfeld zu bereiten.

Weitere Meinungen zu unserer Petition:
Henry Stern aus Mainpost vom 9.7.2009:
Mehr als fünf Jahre ist es her, dass in München zuletzt über die Rückgabe fränkischer Kulturgüter gestritten wurde. Emotional war der Streit damals, mitunter hanebüchen die Abwehrhaltung der Münchner Ministerialbürokratie. Als Ergebnis konnte 2004 immerhin das Herzogsschwert für kurze Zeit zum Stadtjubiläum nach Würzburg gelotst werden.

Hier wollte ich das fränkische Herzogschwert abbilden, was aber nicht erlaubt ist. Man muss sich dies einmal mit ganz normalen Menschenverstand vorstellen. Da werden Kunstschätze aus Franken entwendet – mit Hilfe eines Kriegers Napoleon – und wir FRanken dürfen nicht einmal unser Eigentum bildlich darstellen. Ist so etwas noch normal bzw. hat so ein Vorgehen noch etwas mit Demokratie zu tun? Das sind bayerische Verhältnisse im 21.Jahrhundert.


Nun gibt es dank einer von rund 12 000 Franken unterstützten Petition des Fränkischen Bundes einen neuen Anlauf, die Frage der “Beutekunst” grundsätzlich zu klären. Und festzustellen ist, dass sich – anders als beim letzten Mal – bisher alle Seiten sehr um Sachlichkeit bemühen. Die Rückgabe-Forderungen aus Franken wurden zumindest im zuständigen Landtags-Ausschuss auch von den Altbayern nicht ins Lächerliche gezogen. Die Franken wiederum bemühten sich um griffige Argumente, anstatt mit plumpen Pauschalattacken die Türen selbst zuzuschlagen. Bleibt zu hoffen, dass auch Staatsregierung und Haus Wittelsbach auf diese Tonart einschwenken. Denn dann besteht vielleicht eine kleine Chance, ein uraltes Streitthema endlich zu lösen.

Frankenpost vom 9.7.2009:
…. Kein Verständnis für die aus der Historie rührenden fränkischen Befindlichkeiten brachte Sepp Dürr (Grüne) auf. Bis zur Angliederung an Bayern seien die Franken “disparat” gewesen, erst die von Napoleon durchgesetzte Zwangsvereinigung der vielen kleinen Gebietskörperschaften habe die Franken zu richtigen Franken gemacht. Die Franken seien von Napoleon folglich “zwangsbeglückt” worden.

Zwischenbemerkung:

Herr Dürr hat seine Meinung über die Franken und Franken inzwischen um 180 Grad geändert. Schön wenn Politiker bereit sind dazu zulernen.

Auch vor diesem Hintergrund halte er Formulierungen wie “Rückgabe von Beutekunst” für absurd, die Debatte darüber hanebüchen. Geklärt werden müsse in Bayern ganz allgemein, wo es kulturell berechtigte Ansprüche auf historische Kunstgegenstände gebe und wie sich einzelne Regionen kulturell stärken ließen.
“Damit müssen wir uns auseinander setzen, nicht mit so einem Schmarrn”, sagte Dürr, stimmte dem Beschlussvorschlag der CSU aber dennoch zu.

Quelle nicht mehr ganz klar:
Bewegung im Beutekunst-Streit – In den Streit um die Rückgabe fränkischer Kunstschätze aus den Münchner Museen an ihre Ursprungsorte ist Bewegung gekommen. Der Hochschulausschuss des Landtags lehnte am Mittwoch zwar eine Petition des Fränkischen Bundes ab, bis Jahresende sämtliche Werke fränkischer “Beutekunst” zurückzugeben. Die Abgeordneten erteilten aber dem Wissenschaftsministerium den Auftrag, eine Liste der wichtigsten fränkischen Kulturschätze zu erstellen und mögliche Rückgabeoptionen zu prüfen.

Stellungnahme vom FB:

Danke für die sachlichen Berichte! Das Wort “Beutekunst” hat die Presse erfunden, nicht der FB! Der Termin für die Rückgabe wurde deshalb so kurz gewählt, damit uns bei einer strikten Ablehnung eine neue Eingabe möglich ist.

JK Dezember 2008 – Fränkischer Bund e.V. – Postfach 10 0345 – 95403 Bayreuth

Interview mit dem Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Herrn Andreas Starke

von Joachim Kalb

Haben sie zunächst herzlichen Dank für die Bereitschaft, unserer “kleinen” (aber wirksamen) Vereinszeitschrift “Wir in Franken” ein Interview zu geben. Seit dem Jahre 1998 kämpft der Fränkische Bund e.V. verstärkt mit allen demokratischen Mitteln, die widerrechtlich nach München verschleppten fränkischen Kulturgüter wie den Bamberger Domschatz in ihre angestammte Heimat zurückzuführen. In Petitionen vom März 1998 sowie Juli 2002, die maßgeblich von der SPD (MdL Odenbach) mitgetragen wurden, sowie der Sammelpetition vom Nov. 2007, vom Bezirk Oberfranken mit unterstützt, führten bis jetzt nicht zum Ziel.

Nun, wir geben bekanntlich nie auf. In der Zwischenzeit haben wir 12.000 Unterschriften gesammelt, die wir in einer neugefassten Petition auf den Weg bringen wollen, sobald sich der neue Landtag sortiert hat.

Die Unterstützung der SPD und Bündnis 90/Die Grünen ist gewiss. Die FDP hat sich im Wahlkampf in Bamberg auch deutlich für die Rückführung ausgesprochen, ebenso Frau Pauli usw. von den Freien Wählern. Herr Herrmann von der CSU hat im Jahre 2004 versprochen, den Domschatz zurückzuführen. Einziges Hindernis scheint demnach nur die Wittelsbacher Stiftung zu sein. In diesem Zusammenhang legen wir vom Fränkischen Bund e.V. keinen besonderen Wert darauf, dass der Besitzer wechselt, sondern nur der Standort.

Wir möchten deshalb, bevor wir einen neuen Anlauf nehmen unsere Kulturgüter heimzuholen, jemandem wie Sie, Herr Starke, der sich in der Vergangenheit mächtig für die Rückführung ins Zeug gelegt hat, einige Fragen stellen:

1. Wie schätzen Sie den Erfolg der bisherigen Versuche der Stadt Bamberg und ihrer Bürgerschaft ein, die Rückgabe des Bamberger Domschatzes zu erreichen?

Die Stadt Bamberg, die Bürgerschaft, ich ganz persönlich und viele Fränkische Abgeordnete haben im Frühjahr 2007 rund 14.000 Unterschriften für die Rückführung des Domschatzes gesammelt, zwei Petitionen eingereicht und mit dem damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber persönliche Verhandlungen geführt. Herr Stoiber hat sich damals intensiv für unser Ansinnen eingesetzt und immerhin bewirkt, dass zum Bistumsjubiläum mehrere Stücke nach Bamberg kamen die uns vorher verweigert wurden.

2. Streben Sie mit Ihrer Stadtratsfraktion auch künftig die Rückführung an? Wenn ja, mit welchen Maßnahmen?

Derzeit sind keine Maßnahmen geplant. Ich bin aber überzeugt davon, dass das letzte Wort zum Domschatz noch nicht gesprochen wurde.

3. Die Stadt Halberstadt hat ihren Domschatz wieder vollständig ausgestellt. Die Besucherzahlen haben sich vervielfacht. Wie wird sich nach Ihrer Meinung die Präsentation des vollständigen Domschatzes langfristig auf Bamberg auswirken?

Eine Komplettierung des Domschatzes – denn große Teile des Domschatzes befinden sich längst in Bamberg – in Bamberg durch einige der herausragenden Stücke wäre sicherlich einen Sensation, die auch noch zusätzliche Besucherströme in die Museen am Dom ziehen würde. Doch auch eine stärkere Präsenz vielleicht in virtueller Form wäre sicherlich für Besucher sehr spannend.

4. Wie es sich gegenwärtig darstellt, wollen alle im neuen Landtag vertretenen Parteien – außer dem altbayerischen Teil der CSU – die Rückführung. Welche Hindernisse sind demnach aus Ihrer Sicht noch zu überwinden?

Sicherlich die konservatorischen Hindernisse. Es liegen drei internationale Gutachten vor, an deren Qualität nicht zu rütteln ist. Ich habe mich auch selbst vom Zustand der Exponate überzeugt und kann ihnen bestätigen, zumindest die Heinrichskrone und das Kreuzreliquiar erscheinen mir höchst fragil. Wenn überhaupt könnten diese Dinge nur noch ein einziges Mal transportiert werden. Doch bevor man das angeht müssen dringend Finanzierung, Aufstellung und Sicherung in Bamberg geklärt sein.

5. Welche Lösungen schlagen Sie vor? Wie kann die Sache zum endgültigen Erfolg geführt werden?

Dazu kann ich derzeit noch keine Aussage treffen. Aber ich kann Ihnen versichern, dass auch die Stadt Bamberg nicht untätig war seit 2007.

Vielen Dank Herr Starke

! Letzte Meldung:

Beim Schloss Neuschwanstein rieseln ein paar Sandkörnchen aus der Mauerfuge! Dafür wird eine Luxussanierung für 2 Mio. Euro eingeleitet!

Die Burg Pottenstein in der Fränkischen Schweiz fällt bald auf die Straße! Der Felsen, auf dem sie steht, ist mürbe geworden und müsste verhärtet werden. Kosten: Ca. 2,5 Mio. Euro. Das Weltgericht an der Sebalduskirche ist renovierungsbedürftig. Aber für Franken ist kein Geld vorhanden!


Vergangenheit

Petition abgelehnt, klare Verhältnisse, jetzt erscht recht!

Ein Kommentar aus fränkischer Sicht von Joachim Kalb

Nun, wie nicht anders zu erwarten, wurde unsere “Massenpetition” vom 22.10.07, gestützt von 833 Unterschriften, erst am 23.1.08, ohne uns vorher zu benachrichtigen, verhandelt und aufgrund einer Stellungnahme des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (Thomas Goppel) für erledigt erklärt. Hauptgrund für die Ablehnung war natürlich die unvermeidliche Tatsache, dass unsere Petition am 22.10.07 eingereicht wurde, der Domschatz unter Geheimhaltung nach dem Ausstellungsende am 4.11.07 wieder nach München zurück ging, während man sich mit der Bearbeitung unserer Petition bis Ende Januar 2008 Zeit ließ.

Auffallend war, dass man so tat, als ob ich alleine die Petition eingereicht hätte. Kein Wort von den 822 Mitunterzeichnern, darunter auch MdL’s usw.! Sehr seltsam! Bezeichnend auch die neue Argumentation von Minister Goppel. Neben den üblichen Hinweisen auf bestehende Verträge und Besitzverhältnisse listet er in seiner vierseitigen Stellungnahme auf, welche Teile und Teilchen schon aus München ihren Weg nach Franken gefunden haben. Insbesondere habe das Bayerische Nationalmuseum fränkische Kulturgüter vor dem Untergang gerettet und zurückgeführt (Pelzig würde sagen: “Ville herzliche Dang!”)

Sehr aufschlussreich ist auch das Sitzungsprotokoll! MdL Nadler (CSU) sprach von Vertragstreue und zitierte den Kunstreferent vom Bamberger Domberg: “Die Idee, die Kunstwerke für Oberfranken zu sichern, sei utopisch.” (Im Klartext, wir sind zu blöd dazu!)

Dr. Rabenstein (SPD) hat die Idee mit dem Verbleib scheinbar nicht durchschaut, verwies auf das schlechte Gewissen von Goppel und stellte fest, dass nur die fränkischen Kulturgüter herausgerückt werden, die in Münchner Depots keinen Platz mehr haben!

Am eindeutigsten äußerte sich MdL Ulrike Gote von Bündnis 90/Die Grünen: Das FB-Votum sei rechtlich korrekt, die Transportproblematik sei kein Argument gegen die Überlassung der Kulturgüter. Ein nochmaliger Transport zum Verbleib wäre sehr wohl möglich! Dass der Verbleib in Oberfranken utopisch sei, ist zurückzuweisen; es fehle dazu nur der Wille! Dem ist von Seiten des FB nichts hinzuzufügen!

Nun, außerordentlich schlimm war die Tatsache, dass der sog. “Fränkische” Tag (Bamberg) es nicht für nötig gehalten hat, auch nur eine Zeile über die Behandlung dieser Petition bzw. die Stellungnahme des Ministers zu berichten. Kein Wort auch über die über 10.000 Unterschriften zur Rückführung der Kulturgüter, die wir noch in Petto haben. Die gerechte Strafe dafür erfolgte für den FT bei der Kommunalwahl. Der schwarze, und vor der Wahl besonders offensichtlich schwarze FT, hat eine rot-grüne Mehrheit in Bamberg nicht verhindern können! Vielleicht, weil es grad so schwarz war, gscheit recht iss!

Wie geht’s weiter? Der FB gibt bekanntlich nie auf. Die Fronten sind geklärt. Die Petition war sehr aufschlussreich. Stoiber und große Teile der CSU-Fraktion haben die Rückführung des Bamberger Domschatzes versprochen und ihr Versprechen nicht gehalten. Angesichts der Tatsache, dass die CSU laufend Gesetze ändern will (Rauchverbot, Ausländergesetze, Verschärfung des Strafrechts), ist es geradezu lächerlich zu behaupten, ein Gesetz von 1924 (Wittelsbacher Ausgleichsfond) kann nicht geändert werden, zumal auch die Opposition dies bedingungslos unterstützt! Aweng dumm sin mer scho, aber blöd sin mer net!

Unser ach so fränkischer Ministerpräsident möchte an dieser Front Ruhe haben, weshalb die hörige C-Presse auch hier abblockt. Daraus wird aber nix!

Also, unser nächster Schritt: Wir brauchen einige fränkische MdL’s, die im Landtag den Antrag auf Gesetzesänderung (1924) stellen. Und dann müssen wir noch unsere 10.000 Unterschriften so einsetzen, dass z.B. der FT das nicht wieder übersieht. Also, jetzt erscht recht! Nicht vergessen, es sind Landtagswahlen. Wir brauchen gestandene Abgeordnete, keine “Weicheier”, die uns Franken vertreten! Also, genau hinschauen und zur Wahl gehen!

Das Thema Kosovo eignet sich nicht für satirische Darstellungen. Der Zeichner offenbart mit seiner Karikatur außerdem eine gewisse Unkenntnis. Denn “balkanesische” Verhältnisse können nicht auf Deutschland übertragen werden. Unser Grundgesetz ermöglicht mit Artikel 29 GG ausdrücklich die Neugliederung des Bundesgebietes, welche längst überfällig ist!

Somit wäre eine Umwandlung der “Bayerischen Besatzungszone Franken” (seit 1806) in ein “Freies Franken” – sofern es die Mehrheit der Bevölkerung will – durchaus denkbar bzw. legitim! Und dieser Schritt würde – im Gegensatz zu anderen Regionen in dieser Welt – mit friedlichen Mitteln erfolgen. Und es wäre kein Separatismus à la Kosovo, denn Franken war schon immer reichs- heute also bundestreu.

Heribert M. Reusch

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60. Fränkisches in Sozialkunde

Samstag, 3. Juli 2010 | Autor:

Frankenlied

 


 

 

Der Fränkische Bund wird zum ersten Mal in einem für Bayern zugelassenem Schulbuch der Sozialkunde eingehend erwähnt.

Der bekannte Klettverlag aus Stuttgart geht im Bereich Landes- und Kommunalpolitik (Seite 106/107) auf einer Doppelseite auf das Thema „Frank und frei“ ein und zitiert komplett aus der Satzung des Fränkischen Bundes e.V. den § 2: „Hauptziel des Vereins ist die Bildung eines Landes Franken in der Bundesrepublik Deutschland…..“

Anhand dieser Erläuterung wird die Frage nach der fränkischen Identitätgestellt und u. a. die negative Bevölkerungsentwicklung in Franken in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung der Gesamtbevölkerung in Bayern dargestellt.

Es wird auch argumentiert, dass die vom Fränkischen Bund angesprochenen Themen: Beutekunst, Gängelung der Franken, wirtschaftliche Benachteiligung usw. heute alles Popanz ist und durch die in den letzten 20 Jahren vorgenommenen „Ausgleichsmaßnahmen“ der Bayrischen Regierung, der Fränkische Bund keine Chance hat, seine Ziele zu erreichen.

Vielleicht schafft die Auseinandersetzung der Lehrer mit den Schülern für Denkanstöße bei den aufgeworfenen Fragestellungen.
Quelle: WIR – Wir in Franken

Schulbuch: Anstöße 10 – Sozialkunde Bayern
Preis € 14,50 – ISBN 978-3-12-065600-5

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59. Franken (be) fördern!

Samstag, 3. Juli 2010 | Autor:

Frankenlied


 

 

Eine immer währende Herausforderung an Kreativität und Beharrlichkeit
von Wolfgang Hoderlein, MdL

Wenn die Fußball-Europameisterschaft vorbei ist, so hoffe ich sehr auf die Fortsetzung eines dort aufgekommenen Phänomens – der Beflaggung von Autos mit der Deutschlandfahne, allerdings dann mit der Frankenfahne zum Ereignis “Tag der Franken 2008”. Wie sehr das auch gelingen mag, es ist Ausdruck einer Wandlung. Denn 2005 oder vorher wäre jeder Versuch, über eingeweihte Kreise hinaus das Thema Franken zu befördern und durch die Flaggen auch zu symbolisieren, fehlgeschlagen.

Das Gedenken an “1806 – 2006 – 200 Jahre Franken-Bayern” hat m. E. den Auslöser gegeben, ganz entscheidend durch die Aktivitäten des Fränkischen Bundes angestoßen und getragen. Auch für mich war dies plötzlich eine Ausgangsposition, wie ich sie früher für mein Anliegen (Ober-)franken im politischen Bereich nie fand. Dieser neue Nährboden, weiter begünstigt durch fruchtbares Klima und gute Winde ist es, der die Causa Franken weiter nach vorne bringt. Aber Obacht! Schnell kann der Rausch auch wieder verfliegen. Deshalb gilt es mit großer Beharrlichkeit und möglichst unerschöpflicher Kreativität (Nix da, von wegen “Hirn ist aus”) die Sache Franken zu (be)fördern.

Auf der politischen Ebene ist der Bereich der generellen Gleichbehandlung bzw. Nichtbenachteiligung Frankens unerschöpflich: Finanzausgleich, Wirtschaftsförderung, öffentliche Einrichtungen und Behörden, Investitionen in Bildung und Forschung, alle Belange zur Bewahrung der kulturellen Identität, historisch korrekte Darstellung der Geschichte Frankens, der ständige Kampf, insbesondere mit dem Bayer. Fernsehen, Umgang mit der Rückgabe-Forderung von Kulturgütern (Domschatz u.a.) und so weiter und so fort.

Seit zwei Jahren versuche ich in der Flaggenfrage voranzukommen. “Sieg kommunale Gebäude, Teilsieg Landratsämter, Niederlage Staatsgebäude”, so lautet die Zwischenmeldung, auch unter unserem fränkischen MP-Landsmann, dem Günther aus Nürnberg. Ein weiteres Bemühen gilt der angemessenen Repräsentation fränkischer Kultur in den Veranstaltungen des Freistaats Bayern, auch und besondere in seinen Vertretungen in Brüssel und Berlin. Schließlich will ich aktuell erreichen, dass im nächsten Grünbuch der EU und der Revision der entsprechenden EU-Verordnung der Begriff  “Franken, fränkisch” als geschützter Begriff der EU-Herkunftsbezeichnungen für Lebensmittel aufgelistet wird. So etwas wie “Bayrischer Meerrettich” darf einfach nicht mehr passieren, Leider nicht gelungen ist auch der Versuch, die Deutsche Rentenversicherung davon abzubringen, die Fusion ihrer bisherigen LVA’s Ober-/Mittelfranken und Unterfranken in “Nordbayern” umzubenennen. Mein Vorschlag “Deutsche Rentenversicherung Franken” wurde abgelehnt.

Aber, suwos macht uns Franken nur hädder, odder? So melde ich abschließend zur Beruhigung, dass es mir gelungen ist, bei der Spitze der Deutschen Bahn Gewissheit darüber zu erlangen, dass das Frankenstadion nach seiner kulturschändenden Umtaufe in Easy-Credit-Stadion nun nicht nach sich zieht, dass der Bahnhof “Nürnberg-Frankenstadion” auch künftig nicht Easy-Credit-Halt  heißen soll. Man hat mir zugesichert, dass es (b.a.w.) bei “DB-Halt Nürnberg-Frankenstadion” bleiben soll. Subber, odder?

An Tagen, wo man solche Briefe bekommt, da macht mer gern a’ Seidla auf. Der Fortschritt ist eine Schnecke, der fränkische allemal. Kein Grund zur Traurigkeit, sondern nur zu weiterer Entschlossenheit.

In diesem Sinne allen Menschen guten Willens
fränkisch verbunden Ihr Wolfgang Hoderlein

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Franken sind keine Baiern
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