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308. Franken sind nicht immer leicht zu verstehen

Mittwoch, 9. September 2015 | Autor:

Frankenlied

 

 

Lieber Blog Besucher,

wenn man sich zur Aufgabe gemacht hat die fränkische Bedeutung in Bayern etwas anzuschieben dann braucht man viel Liebe, Geduld und Ausdauer. Seit Jahren versuche ich mit vielen anderen treuen Franken fränkische Bürger auf die vielen politischen Ungerechtigkeiten zwischen Bayern und Franken hinzuweisen, aber es gibt auf diesem Weg viele Enttäuschungen. Ein Großteil der Franken ist uninteressiert – nach dem Motto was kümmert mich dies, so lange es mir gut geht – das man oft nur den Kopf schütteln muss über so viel Gleichgültigkeit. Ein anderer Teil der Franken ist inzwischen schon so assimiliert dass man nicht mehr erkennen kann ob man es mit einen Bayer oder Franken zu tun hat. Dieser Zustand in Franken ist das Ziel der Bajuwaren, nämlich, dass viele Franken ihre Sprache(Stadl – statt Scheune/ Radl – statt Rad), ihre Tradition(Oktoberfest – statt Kerwa usw) und Eigenart aufgeben, und sich als Bayern bezeichnen und darauf auch noch stolz sind. Wohin die Aufgabe der eigenen Identität führt kann man aus der Geschichte und vielen aktuellen Geschehnissen sehr gut erkennen.

DSCF4660

Besonders stark ist dieser Umerziehungsprozess durch die Bajuwaren bei unserer Jugend erkennbar. Beispiele gibt es da mehr als genug. Viele fränkische Jugendliche kennen nicht mehr den Unterschied zwischen fränkischer Tracht und der oberbayerischen Sepp – und Dirndl Verkleidung. Da präsentiert man sich auf fränkischen Volksfesten und Kirchweihen mit oberbayerischer Bekleidung und kommt sich dann auch noch besonders modern, zeitgemäß und neuzeitlich vor. Es ist schlichtweg gesagt eine Absage an die fränkische Heimat.

Dirndl_by_Tim Reckmann_pixelio.de

Bemerkung am Rande. Kein Oberbayer käme jemals auf die Idee irgendetwas fränkischen nachzuäffen. Sei es Kleidung oder die fränkische Fahne oder andere fränkische Traditionen. Nur wir Franken feiern Oktoberfest – früher hieß dies bei uns noch Herbstfest – und die Bajuwaren lachen sich über soviel Folgsamkeit kaputt. Da wird bei vielen Festlichkeiten der Tisch weiß-blau gedeckt und die Festzelte weiß-blau geschmückt. Da kann man nur noch schreien bei so viel Einfalt, Naivität und Gefolgsamkeit gegenüber der Besatzermacht Bayern.

2010_0822mühlh0027

Wem all diese Aufzählungen noch nicht ausreichen der soll doch einfach mal in diesem Blog stöbern.

Besonders Augenöffnet sind für alle noch nicht Überzeugden folgende Artikel.

  Franken in Bayern – ein Problem(sehr empfehlenswert)

Fakten, Fakten, Fakten…

Wussten Sie schon, dass…

Beutekunst Beitrag Nr.2

Bajuwarisierung raffiniert verpackt

Wer sind denn nun die Separatisten…

München schmückt sich mit fränkischen Kulturgütern

Bayerische Politik – 78% für Oberbayern…

Franken und Bayern im 19. und 20 Jahrhundert(sehr empfehlenswert)

“Bayernfranken” verstümmeln fränkische Volksfest

Gibt es überhaupt eine bayerische Kultur?

200-J.sind-genug

Wer jetzt immer noch für Bayern ist, sollte sich nicht mehr Franke nennen.

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Thema: Zum Nachdenken!

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2 Kommentare

  1. 1
    Jessas na 

    Und was ist mit halb-bayern wie mir? Mein Vater ist Bayer, meine Mutter fränkisch, ich spreche dank der beiden Einflüsse ein Kauderwelsch aus beiden Dialekten. Statt “goud” heißt es bei uns “guad”, manchmal ist’s richtig “gmiadle dahoam”, und Knödel san Knödel statt Klößen, aber dennoch bestell ich Leberkäsweggla statt Semmeln und zu Silvester gibt’s saure Zipfel. Ich fühle mich sowohl bayrisch, als auch fränkisch.

  2. 2
    intern 

    Danke für Ihren Kommentar. Ja, so etwas soll es geben, dass Menschen auf zwei Hochzeiten tanzen. Klare Entscheidungen haben aber im Leben schon immer einen guten Ausgang genommen. Niemand kann Ihnen vorschreiben was Sie tun sollen. Man sollte einfach sein Herz entscheiden lassen.

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