317. Bundesland “Bayern” – schon der Name ist falsch
Freitag, 6. November 2015 | Autor: intern
Frankenlied
Liebe Blog Besucher,
besonders möchte ich hier einmal die Franken und Schwaben um Ihre Aufmerksamkeit bitten, denn Sie geht dieses Thema ganz besonders an. Es sei denn man hat sich schon unter die Knechtschaft der Bajuwaren begeben und hat das eigene Denken aufgegeben.
Man sollte die Worte von Manfred Hofmann einmal in Ruhe und Gelassenheit auf sich wirken lassen, und mit dem normalen Menschenverstand prüfen. Wenn man dann bemerkt, dass da im Grundsätzlichen etwas ganz schief läuft in diesem Bundesland, dann kann man davon ausgehen, dass der eigene Biocomputer noch in Takt ist.
Mit freundlicher Genehmigung von Manfred Hofmann
Autor: Manfred Hofmann
Schon der Name des Bundeslandes ist falsch! Wer den Begriff „Bayern“ verwendet, muss erklären, was er damit meint. Da haben wir zum einen den deutschen Gliedstaat mit diesem Namen („Staatsbayern“) und dann haben wir „Bayern“ als einen der „Stämme“ die dieses Bundesland bewohnen („Stammesbayern“). Das „Haus der bayerischen Geschichte“ formuliert: „Das Gebiet des heutigen Freistaats teilen sich drei Volksstämme: die namengebenden Bayern oder Baiern, die Franken und die Schwaben.“ (siehe: www.hdbg.de). Die undifferenzierte Verwendung des Begriffes „Bayern“ verbietet sich daher, wenn man sich klar ausdrücken und wenn man verstanden werden will. Das will man aber nicht. Anders als in den (flächenmäßig viel kleineren) „Bindestrich-Bundesländern“ hat man sich in München entschlossen, die Bevölkerung zu verwirren und deren Selbstbewusstsein zu untergraben, um diese vor 200 Jahren am grünen Tisch zusammengebastelten siebzigtausend Quadratkilometer leichter regieren zu können.
Beide Bayernbegriffe werden undifferenziert verwendet und damit in den Köpfen der bundesdeutschen Bevölkerung letztlich gleichgesetzt. Staatsbayern = Stammesbayern. Der Süden dieses Bundeslandes, der nur etwa die Hälfte der Bevölkerung stellt, wird mit dem gesamten Gliedstaat gleichgesetzt und dominiert ihn so. Gleichzeitig wird eine Homogenität vorgetäuscht, die nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. Flankierend lässt man den „Bayerischen Rundfunk“ und bayerische Legitimationshistoriker dieses falsche Bild vortäuschen. Die restlichen „Staatsbayern“, also mit etwa sechs Millionen Menschen die Hälfte der Bevölkerung, werden nicht wahrgenommen, können eigene Forderungen nicht vortragen, eigene Interessen nicht vertreten und werden so demokratisch ausgeblendet. Andererseits dient das funktionslose Anhängsel „Nordbayern“ mit seinen vielen Einwohnern dazu, der Stimme Münchens innerhalb Deutschlands Gewicht zu verleihen, um stammes-bayerische Interessen in einem Maß zu vertreten, das in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Größe des Bayernstammes steht.
Grafik: „Der BR-Schläfer“
Von Manfred Hofmann