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214. Fränkische Schweiz – Billigregion

Montag, 6. August 2012 | Autor:

Frankenlied

 

 

 

 

 

Liebe Blogbesucher,

als ich dieser Tage in verschiedenen Zeitungen diese Meldung las: Fränkische Schweiz – Billigregion, war meine erste Reaktion. Warum schon wieder eine Frau aus Altbayern – nach Hohlmeier – die uns ihre Weisheiten verklickern will. Ist es nicht eine Tatsache, dass unsere schöne fränkische Schweiz von vielen Franken, aber auch vielen Gästen, deshalb so geliebt wird, weil sie ein ordentliches Preis-/ Leistungsverhältnis auszeichnet.

 

Wir genießen in der fränkischen Schweiz weltweit die besten Brotzeiten und die besten Biere.

 

Die vielen Kontrakommentare zu dieser Aussage von Frau Schneider, von fränkischen Gleichgesinnten haben mich in meiner Meinung bestätigt. Nur die Eingangsfrage, warum uns schon wieder eine Frau aus Altbayern geschickt wurde, konnte mir bisher noch niemand beantworten. Aber vielleicht wird auch dieses Geheimnis einmal gelüftet.

 

Solche Weisheiten helfen uns hier in Franken nicht weiter

Brauereien und Bier aus Franken weltweit einmalig.

copyright www.kalimedia.de Bierkarte Bamberg

Kommentar eines Freundes der Europa bereist:

Apropos Elsaß: Dieser Landstrich Frankreichs nennt sich auch schon lange „Genuß- Region“. Das hat unter anderem dazu geführt, daß man aufgrund einer gehobenen Preis- Politik versucht hat, „elitäreres“ Publikum anzuziehen.

Das ging voll in die Hose. Heute sind wieder Touristen jeder (finanziellen) Coleur herzlichst willkommen. Und das Preis- Leistungs- Gefüge geht auch langsam wieder auf einen realistischen Level zurück.

Allerdings hat dieser Versuch der Aufwertung einer Region eine traurige Spur der Insolvenz durch das Hotel- und Gaststätten- Gewerbe gezogen, die noch lange nicht wieder verwischt werden kann.

Bierkeller Kultur in Franken

Schlußbemerkung:

Liebe Altbaiern, lassen Sie uns Franken unsere eigene Politik in Tourismus, Kultur, Wirtschaft usw. machen, dann kommt immer etwas Gutes dabei heraus. Wir brauchen bei Selbstständigkeit auch keinen Länderfinanzausgleich. Jetzt sind wir noch Geberland für Bayern.

Die Geschichte zeigt, dass Franken vor über 200 Jahren für einen Kriegherren Napoleon und seine Steigbügelhalter, die Baiern, so attraktiv war, dass man es überfallen hat und ausgeraubt hat.

Fußnote aus Buch: Franken und Bayern im 19. und 20.Jahrhundert

Bereits im Frühjahr 1802 war der Major Ribaupierre im Auftrage Monteglas auf einem Erkundigungsritt durch Franken, wobei er feststellen konnte, dass Franken eines der reichsten Gebiete in Deutschland sei; daraufhin wurde die Entscheidung zur Okkupation Frankens in München gefällt. Vgl. H. H. Hofmann:…..sollen bayerisch werden. Die politische Erkundung des Majors von Ribaupierre durch Franken und Schwaben im Frühjahr 1802. – Kallmünz o.J.(1954).

 copyright www.Frankenland-versand.de

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Thema: Wo Franken Spitze ist

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