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276. Der Franken schwierige Beziehung (SZ)

Montag, 25. August 2014 | Autor:

Frankenlied

 

 

 

 

Leserbrief

Der selbsternannte Fachmann der SZ für Franken, der diesen schönen Landstrich aber permanent als Nordbayern beleidigt, hat herausgefunden, dass es in Abenberg bereits ein “Haus der fränkischen Geschichte” gibt. “Na su wos, des hamme fei scho gwisst!”

Lieber Herr Przybilla, es geht uns aber nicht darum, mit einer bunten Landkarte Markgraf zu spielen, um danach reumütig einzusehen, dass wir Franken ohne die “uneigennützige gnädige Aufnahme” durch Bayern heute noch auf dem Lehmboden herumtrampeln würden.

Was wir wollen ist eine Frankenausstellung vom Format derer in der Kaiserpfalz zu Forchheim 2004-(Edel und Frey- Königsland Franken) bzw. der Ausstellung zur 1000-Jahr-Feier des Bistum Bamberg (Kaiser Heinrich Ausstellung). 400000 Besucher waren damals binnen weniger Wochen zu verzeichnen. An Ausstellungsgegenständen würde es nicht mangeln, wenn man vor allem in München bereit wäre, fränkisches Kulturgut als Dauerleihgabe an ein Haus der fränkischen Geschichte zu geben.

Montgelas, Peiniger und Schänder Frankens

 

Was wir aus München allerdings nicht brauchen sind Sprüche wie “Montgelas, der Schöpfer des modernen Bayerns” (Landeszentrale). Dieser Montgelas war nämlich ein gewöhnlicher Räuber und Plünderer und der Schöpfer des napoleonischen Münchner Zentralismus, der wie ein Krebsgeschwür bis heute im Land verhaftet ist. Die neuesten “Metastasen” dieses totbringenden Geschwürs waren kürzlich die Empfehlungen des Zukunftsrates für Bayern.

Und Herr Przybilla, lassen Sie doch das nächste Mal Ihre Kollegin Frau Katja Auer ran, wenn es um Franken geht; die kennt sich da etwas besser aus.

 

 

Landesvorstand des Fränkischen Bundes
Joachim Kalb

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Thema: Fränkische Leserbriefe

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