227. CSU ignoriert Franken, bei olympische Spiele 2022 erneut

Frankenlied

 

 

 

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Nicht schon wieder alles nach Oberbayern!

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Lieber Blogbesucher,

Sie können sich vielleicht noch an das Intrigenspiel bei der Bewerbung für die olympischen Spiele 2018 in München und Oberbayern erinnern. Die Absage an die Machtbesessenen Politiker und Funktionäre  in München und Oberbayern ist kaum 16 Monate her, schon wird die nächste Bewerbung von der CSU vorbereitet. Bayerische Politiker die weiß Gott andere und wichtigere Aufgaben in diesen Land Bayern zu erledigen hätten, haben sich sehr intensiv mit einer erfolglosen Bewerbung beschäftigt. Dafür werden aber die stattlichen Diäten – die höchsten in Deutschland – nicht bezahlt. Grundstücksbesitzer  die nicht willig waren zu verkaufen, hat man versucht willig zu machen. Durch diese Machenschaften wurde bei den Bürger in Garmisch-Partenkirchen Zwietracht gesät. Es wurde mit allen Mitteln versucht die eigenen politischen Pläne durch zusetzen, egal was der Bürger wollte. Das nennt man Demokratie in Bayern.

Nun geht die Hexenjagd erneut los, und es interessiert diese Herren Politiker in keinsterweise was der Wille des Volkes ist. Es bleibt hier nur zu hoffen, dass viele Bürger in Bayern dieses Spiel durchschauen und mit Ihrer Stimme die Wahl 2013 entsprechend gestalten. Nur diese eine Möglichkeit bleibt einen Bürger hier in Bayern Entscheidungen in diesen Zentralstaat zu beeinflussen.

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Herr Seehofer, Sie haben in den letzten Jahren bei jedem Tag der Franken immer sehr deutlich darauf hingewiesen, wie wichtig Ihnen die Region Franken ist, und dass Sie sich für die Wünsche dieses Volkstammes immer einsetzen wollen, weil Sie die Franken brauchen. Nun, Herr Seehofer könen Sie zeigen und beweisen, was Ihnen Ihre Worte tatsächlich wert sind.

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Zur Erinnerung hier noch einmal einige Meldungen von 2011

muenchen-2018-erste-krise-der-olympia-bewerbung

muenchen-2018-holprige-olympia-bewerbung

muenchner-bewerbung-fuer-spiele-2018-bogner-legt-amt-als-vorsitzender-nieder

Olympia-2018-in-Suedkorea-Muenchen-chancenlos

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Lieber Blog Besucher,

was ich mich bei allen solchen Vorgängen immer wieder frage: Wo sind denn die fränkischen Abgeordneten die sich hier energisch einmal nur für Ihre Heimat einsetzen, statt alles was in München beschlossen wird, abzunicken.

Warum kann man nicht einmal – ist mit heutigen Mitteln möglich – solche Spiele in einen Mittelgebirge in Franken durchführen?

Die seit 50 Jahren vernachlässigte Infrastruktur Frankens könnte hier endlich einmal den großen Abstand zu München und Oberbayern verringern.

Wenn der politische Wille vorhanden wäre, dann wäre dies kein Problem. Aber man will nicht, das Franken hier auf Augenhöhe kommt. Nein, wir sollen weiterhin für München und Oberbayern zahlen, damit der Speckgürtel noch dicker wird.

Logo Partei für Franken “Die Franken”

Deshalb befürworte ich die Hinweise der Partei für Franken, “Die Franken” sehr, und hoffe, dass der fränkische Bürger doch endlich aufwacht und merkt, was hier wieder für ein neues Spiel gespielt wird.

223. Fränkische Maß-Nahme

Frankenlied

 

 

 

 

Lieber Blog Besucher,

Günther Flegel vom Fränkischen Tag hat mir mit diesem Artikel aus dem Herzen gesprochen, deshalb möchte ich Ihnen diesen Artikel nicht vorenthalten. Es steckt sehr viel Wahrheit darin, und es ist meine Hoffnung, dass viele fränkische Bürger einmal gründlich darüber nachdenken.

 

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Günter Flegel Fränkischer Tag Bamberg

Das Verhältnis zwischen Franken und Bayern ist seit jeher von einer gewissen Einseitigkeit geprägt.

Bei aller weiß-blauen Krachlederseligkeit lassen die Bayern immer wieder durchblicken, dass sie die Herren im Freistaat und die Franken ein mehr oder weniger lästiger Appendix (hochbayerisch für: Wurstzipfel) sind.

Dass Bayerns Hochkultur in erster Linie aus fränkischer Beutekunst besteht, hat an dieser Hochnäsigkeit nichts geändert. Mia san mia, sagen die Bayern, und so präsentieren sie die Vielfalt zwischen Kreuzberg und Zugspitze auch in Berlin in bewährter Eindimensionalität. In der bayerischen Botschaft beginnt heute das Oktoberfest, Inbegriff der bayerischen Lebensart und in Berlin nicht deplatziert, zeichnet sich die Megacity doch durch einen erschreckenden Mangel an originärer Brau- und Bierkunst aus.

Über den Wein und Frankens edlere Trinkkultur gar nicht zu reden. Was aber wäre das Oktoberfest ohne Franken?

Ein Garnichts. Therese von Sachsen-Hildburghausen, die Taufpatin der Theresienwiese in München, hatte einen Großvater aus Königsberg in Franken, und der Schweinfurter Dichter Friedrich Rückert zog sie groß. Da bleibt den Bayern nur noch ihre Weißwurst. Doch die wurde von den Franzosen 1806 bei der Besetzung Hamburgs erfunden, ist also ein Preiß. Maßlos!

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Unser Franke Friedrich Rückert  hat es schon  am 23. Mai 1848 mit einem Gedicht auf den Punkt gebracht:

Du sprichst, o bairische Majestät von bairischer Nationalität.

W i r   kennen einen bairische Staat, dem man uns  z u g e z ä h l e t   hat.

Doch eine bairische Nation erkennet an  k e i n   Frankensohn.

Ihr Franken zwischen Rhein und Main fühlt euch  n i c h t  bairisch,

D E U T S C H   A L L E I N, erhebet euch   männlich   allzu gleich

und seid ein  F R Ä N K I S C H   Königreich.

 

Alles klar und deutlich gesagt, so wie es die Art und Weise der Franken ist.

221. Franken studiert doch mal die CSU Politik in Bayern für Franken

Frankenlied

 

 

 

Lieber Blogbesucher,

heute am 04.10.2012 verkündete das Bayerische Verfassungsgericht, dass die Klagen gegen die Stimmkreisreform abgeschmettert werden. Vor 2 Jahren haben CSU und FDP beschlossen, dass man den Bezirk Oberfranken einen Stimmkreis abnimmt und dafür nach Oberbayern – Ingolstadt für Herrn Seehofer einrichtet.

 

Stimmkreisverlust – der Bürger zählt nicht

 

Begründung:

Die Bevölkerung in Oberfranken nimmt ab, die in Oberbayern zu. Natürlich hat dies Gründe. Nachdem man Franken systematisch kaputt “saniert”, müssen die Menschen sich anderswo Arbeit suchen, und Oberfranken bzw. Franken im Ganzen verliert, Jahr für Jahr.

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Bilder sprechen oft Bände. Lesen Sie selbst.

Diese Meldung wollte ich vor den hier geplanten Artikel ganz einfach einmal einflechten, weil es nämlich sehr gut zu diesem Thema passt.

Diese Schulden haben wir den Größenwahnsinn von CSU Politikern zu verdanken, dass  sollten Sie wissen, und sich dann fragen ob die CSU denn wirklich so gut wirtschaftet wie man das immer behauptet.

 

Liebe fränkische Bürger,

die Besuche und Wohltaten der bayerischen Regierungsmitglieder in Franken ein Jahr vor der Wahlen nehmen explosionsartig zu. Es ist kaum zu verkraften mit welchen Zusagen und Finanzspritzen – zwar nur Millionen, nicht Milliarden wie in Oberbayern – Franken und seine Bürger urplötzlich überschüttet werden. Man fragt sich, woher kommt nur all das Geld, und warum wird es jetzt gerade locker gemacht, ein Jahr vor den Wahlen 2013. Ist dies jetzt nur Zufall oder will man jetzt Franken wirklich einmal ernstlich helfen und die Versäumnisse der letzten 50 Jahre nachholen?

Da die Enttäuschungen aber nach jeder Wahl bisher immer sehr groß waren, könnte es vielleicht sein, dass es diesmal wieder so läuft. Man sagt den Franken jetzt vor der Wahl zu, dass jetzt die Zusagen die man seit Jahren schon gemacht hat erfüllt werden, aber nach der gewonnenen Wahl muss man sich das Ganze nun doch noch einmal überlegen.

Damit sich jeder Bürger in Franken einmal ein Bild von der aktuellen Lage in Bayern machen kann, habe ich einige hoch interessante Seiten gefunden, die es wert sind einmal näher betrachtet zu werden.

 

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Ich wünsche jeden der es liest, dass das Erinnerungsvermögen mindestens bis zur Wahl im September 2013 erhalten bleibt, wenn man dann das berühmte Kreuz aufs Papier bringt.

 

Die Anti-Bayerische CSU

Affären um die Bayern LB

Dritte Startbahn – CSU und FDP machen was sie wollen; trotz Bürgerentscheid

Spitzelaffären in der CSU

Märchen von der Steuerentlastung

Bayern ist angeblich Spitze

Skandalpersonen der CSU – unvollständig

Verschwendung von Steuergeldern

Tagebuch von Politikern

Bürgernähe bayerischer Politiker

Bayerische CSU Bildungspolitik

In Bayern wird BÜRGERFERNE  großgeschrieben

Vor Zivilcourage in Bayern kann nur gewarnt werden

Ein anständiger Bayer wählt CSU – sagt ein Franke

 

Ich breche diese Aufzählung hier ab, denn es würde Seiten füllen, die aber niemanden aufbauen, sondern nur frustrieren können.

Logo der Partei für Franken

 

Geben Sie der neuen fränkischen Kraft in 2013 eine Chance. Es sind fränkische Bürger denen Ihre fränkische Heimat sehr wertvoll ist. Darum haben Sie 2009 in Bamberg am 31.10.2009(Reformationstag) diese neue Partei für Franken, “Die Franken” gegründet.

Dieses Land Bayern braucht wirklich eine Reformation!!!!

Die neue Partei “Die Franken” ist frei von Filz.

 

 

218. Invest in Bavaria – ein Verrat an die Bezirke außerhalb Oberbayerns

Frankenlied

 

 

 

 

Franken-Besatzungszone

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Lieber Blogbesucher,

als mir diese Zahlen übermittelt wurden, habe ich es zuerst nicht glauben können. Wenn man aber reflektiert was der Zentralstaat Bayern von München aus in den letzten 60 Jahren im Punkto Benachteiligung Frankens und der anderen Bezirke, Niederbayern, Schwaben und Oberpfalz “geleistet” hat, dann ist einen auch eine solche Aufstellung sehr vertraut.

Als Bürger dieses Landes frage ich mich, wie lange kann sich die CSU solche Attacken auf Ihre Landesteile noch erlauben? Dieser Skandal ist nur deshalb ans Licht gekommen, weil die Partei der Grünen im Landtag eine Anfrage gestellt hat, sonst wäre dies einfach verschleiert worden. Dem Ganzen aber setzt die Aussage der Staatssekretärin im Bayerischen Wirtschaftsministerium Frau Katja Hessel die Krone auf, die in Ihren Brief am Schluss schreibt: Invest in Bavaria wird auch weiterhin gemäß seiner Aufgabenstellung Standortmarketing und Investorenwerbung für den gesamten Wirtschaftsstandort Bayern – damit meint man Oberbayern – im In-und Ausland betreiben. Das ist für mich blanker Zynismus was hier aus München versprüht wird.

Meine Frage die ich mir bei solchen Vorgängen immer wieder stelle: Wie lange lässt man sich das in Franken noch gefallen?

Ich gebe Ihnen hier einmal die Zahlen damit Sie sich selbst ein Bild machen können, wie man mit einer Problemregion wie zum Beispiel Oberfranken bei solchen Projekten umgeht.

 

Projekte von Invest in Bavaria in den Bezirken

Jahr OBB NB OPF OF MF UF Schwaben Gesamt % Anteil % Anteil
                Bezirke ohne OBB OBB
2006 42 1 1 9 3 4 1 61 31,15 68,85
2007 57 0 2 2 2 2 3 68 16,18 83,82
2008 57 1 3 3 1 1 3 69 17,39 82,61
2009 29 2 3 0 3 2 3 42 30,95 69,05
2010 49 3 1 1 1 1 2 58 15,51 84,48
Einzel-summe 234 7 10 15 10 10 12 298 21,48 78,52

 

 

 

 

 

 

 

Projekte von Invest in Bavaria mit unmittelbarer Auswirkung auf Arbeitsplätze

Jahr OBB NB OPF OF MF UF Schwaben Gesamt % Anteil % Anteil
                Bezirke ohne OBB OBB
2006 778 0 5 171 3 197 3 1157 32,76 67,24
2007 890 0 34 1 2 7 2 936 4,91 95,09
2008 679 100 120 375 0 6 191 1471 53,84 46,16
2009 179 5 502 0 80 17 9 792 77,4 22,6
2010 850 55 6 20 2 13 46 992 14,31 85,69
Einzel-summe 3376 160 667 567 87 240 251 5348 36,87 63,13

 

Diese Tage hat mich ein Leserbrief erreicht, der diese Problematik genau beschreibt, und der mir zeigt, dass die Menschen hier in Franken genau analysieren, was da im Zentralstaat Bayern für eine Politik gemacht wird.

Jetzt vor der Wahl kommt man plötzlich mit Angeboten daher die so plump und durchschaubar sind, dass jeder vernünftige Mensch sofort erkennt, dass es sich um Wahlwerbung handelt.

 

 

J.Patrick Fischer Wikipedia 2011_Horst_Seehofer

 

Die CSU gibt ja schon jetzt ein Jahr vor der Wahl 2013 ihren Wahlsieg bekannt, und versucht die Wähler zu beeinflussen. “Gott sei Dank” hat der Wähler in Franken erstmals seit 60 Jahren die Möglichkeit eine fränkische Partei zu wählen, die die Interessen Franken zu 100% vertritt. Die Regierung in München mit ihren Steigbügelhalter FDP und der gesamten Medienlandschaft versuchen mit aller Macht, die Existenz dieser fränkischen neuen Kraft “Die Franken” totzuschweigen. Das nennt man dann in einer Demokratie Pressefreiheit. Ich möchte hier an dieser Stelle jeden verantwortungsvollen Bürger einmal empfehlen das Buch “Macht und Missbrauch” zu lesen. Es öffnet jeden Leser die Augen, was in diesen “Musterland Bayern” alles  so möglich ist. Ich jedenfalls glaube nach dem Studium dieses Buches, nicht mehr an den Rechtsstaat Bayern.

 

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Hier nun der Leserbrief, den die Presse nicht veröffentlicht hat:

 

Fränkische Probleme eingestehen
Betrifft Wirtschaftsminister Zeil
Wirtschaftsminister Zeil wird nicht müde, den ländlichen fränkischen Raum stark zu reden, so z.B. diese Woche in Unterfranken oder im August auf seiner Bratwurst- und Pralinen-Tour in Oberfranken. Da hatte er sogar gemeint, in Oberfranken von Vollbeschäftigung reden zu müssen.
Dabei müsste er als Wirtschaftsminister eigentlich wissen, dass in Zeiten des demografischen Wandels die Arbeitslosenquote keinerlei Aussagekraft für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region mehr zulässt. Denn nach einem alljährlichen stetigen Bevölkerungs-Exodus seit über 20 Jahren Richtung München/Oberbayern gibt es ja immer weniger Bürger in Franken, die sich überhaupt arbeitslos melden könnten. Ein untrüglicher Index für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region sind vielmehr die Immobilienwerte. Wer hier Oberfranken mit Oberbayern vergleicht, weiß, wo unsere Region steht: So kostet ein Einfamilienhaus in Oberfranken im Durchschnitt ca. 200.000,- €, in Oberbayern hingegen 700.000,- €. Und selbst diese Statistik verbirgt noch, dass es längst Teilregionen wie auf dem Jura oder im Frankenwald gibt, in der selbst neuwertigste Immobilien sich der völligen Wertlosigkeit nähern. Das hindert Herrn Zeil aber nicht, in Lauenstein die Pralinen zu genießen und über das Programm „Invest in Bavaria“ neue Firmen fast ausschließlich in Oberbayern anzusiedeln.
Wer den fränkischen Problemregionen wirklich helfen will, der muss erst einmal offen die Probleme eingestehen. Da hilft es nicht, sich von den FDP-Parteigenossen vor Ort die Problemregionen als eine Art Potemkinsches Dorf vorführen zu lassen. Es bleibt der schwache Trost, dass absehbar Herr Zeil und die FDP in ca. 1 Jahr in der politischen Versenkung verschwinden werden.
Michael Hebentanz
96358 Teuschnitz

 

 

Schlußbemerkung:
Solche Meinungen gibt es inzwischen viele, und es ist gut, dass die Menschen in Franken langsam aber sicher erkennen, dass es so nicht weitergehen kann. Der Speckgürtel in und um München wird ohne Rücksicht auf Verluste weiter ausgebaut. Warum sage ich hier ohne Rücksicht auf Verluste. Ein Beispiel: Unsere fränkischen Junglehrer werden ohne Rücksicht auf ihre Familien und Heimatverbundenheit nach München versetzt. Das ist ein Beispiel von vielen. Junge Menschen aus Franken bekommen hier keine Arbeit mehr und müssen ob sie wollen oder nicht nach München ziehen, hohe Mieten zahlen, und wenns nicht reicht müssen die Eltern zuschiessen. Das ist der Status hier in Bayern. Immer noch stolz auf Bayern. Ja, viele Franken sind es, weil Sie inzwischen so domestiziert sind, dass Sie gar nicht mehr merken, dass Sie im kochenden Topf sitzen.
Aber es gibt Hoffnung, weil es immer mehr gibt, die langsam merken, was hier mit uns in den letzten 60 Jahren gemacht wurde. Alle die Franken lieben können in 2013 die Weichen neu stellen, für mehr Gerechtigkeit und Freiheit.
M.T.

215. Oberfranken in Stich gelassen

Frankenlied

 

 

 

 

Lieber Blog Besucher,

seit über 20 Jahren macht der Fränkische Bund auf die falsche Politik der Regierungspartei – CSU – in Franken, speziell in Oberfranken aufmerksam. Ernst genommen wurden all die Hinweise nicht, ganz im Gegenteil, die “christlichen” fränkischen Abgeordneten hat das bisher wenig interessiert. Sie gehorchen den Vorgaben der Partei, der Bürger, bzw. der Wähler, der sie bisher fast immer mit über 50% gewählt hat ist nur Nebensache.

Man kann jetzt gespannt sein, ob der fränkische Wähler in 2013 die Lage begriffen hat, und sich besinnt. Der Wähler in Franken hat bei der nächsten Landtagswahl 2013 erstmal die Möglichkeit eine fränkische Partei zu wählen, die rein fränkische Interessen vertritt. Eine Partei die nicht verfilzt, arrogant und unverbraucht ist: Die Partei für Franken, ” Die Franken”. Schaut Euch das Grundsatzprogramm an und dann entscheidet Euch.

 

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Wie die Stimmung in Oberfranken aussieht soll ein Leserbrief zeigen und ein Kommentar der Presse.

 

 

 

Thema: Wahlkreis

Der mögliche Verlust eines Wahlkreises in Oberfranken beschäftigt diesen Leser.

 

Oberfranken wird bis zur nächsten Landtagswahl vermutlich wegen des anhaltenden Bevölkerungsschwundes den Wahlkreis Wunsiedel verlieren. Martin Schöffel, CSU, der direkt gewählte MdL, fordert nun von Staatsminister Zeil Gegenmaßnahmen, um die Abwanderung zu stoppen. Diese Aufforderung kommt schon mehr als 20 Jahre zu spät. Doch Oberfranken ist den Regierenden in München ziemlich egal. Erst jetzt, wo es ans Eingemachte, an ihren eigenen Wahlkreis, an ihr eigenes Einkommen geht, beginnen sie zu reagieren – aber nicht um dem Volk zu helfen, sondern um ihre eigenen Pfründe zu retten. Schämt euch, ihr Franken in der CSU. Ihr seid von den Bürgern gewählt, um für Oberfranken zu arbeiten und um Oberfranken zu helfen, und was habt ihr getan? Ihr habt auf Befehl eurer Partei unser Oberfranken vernachlässigt. Jetzt bekommen die oberfränkischen CSU-Größen wie Herr Schöffel und Herr Nadler plötzlich Angst und fordern Dinge, die normalerweise schon längst erledigt sein müssten: aktive Wirtschaftsförderung, Ausbau des schnellen Internets, Schaffung von Arbeitsplätzen und so weiter. Das nur als kleiner Teil der Forderungen, die die junge Partei für Franken bereits seit ihrer Gründung vor über einem Jahr stellt. Was wir in Oberfranken bestimmt nicht brauchen, ist die CSU – gemachte Perspektivlosigkeit als Zukunftsaussicht für unsere Heimat. Der Bevölkerungsschwund ist nicht nur eine eklatante Schwächung der ganzen Region, sondern dadurch wird der demografische Wandel zu Ungunsten Oberfrankens beschleunigt. Außerdem werden die Arbeitslosenzahlen weiter verfälscht. Durch das Fehlen von Arbeit müssen Oberfranken ihre Heimat verlassen und werden dann hier nicht mehr in der Statistik geführt, genau wie Geringverdiener, Umschüler, Menschen, die von privaten Vermittlern betreut werden. Die CSU hat Oberfranken in die Krise geführt, seit etwa 60 Jahren und es ist noch kein Licht am Ende des Tunnels zur Staatsregierung erkennbar. In München haben sie immer noch nichts dazugelernt, jetzt brauchen sie dort und in Garmisch auch noch Olympische Spiele zum Preis von voraussichtlich mehr als fünf Milliarden Euro. Gelder, die wir in Oberfranken ja überhaupt nicht brauchen, weil es uns hier ja so gut geht. Weil es hier ja immer noch einen zahnärztlichen Notdienst gibt; weil hier ja mehr Kindergartenplätze existieren als Kinder; weil ja das Hofer Theater keine finanziellen Probleme hat; weil hier ja bereits alle Bahnstrecken elektrifiziert sind und weil ja unsere Straßen in Oberfranken keine Schlaglöcher haben … weil ja jeder DSL hat und in jedem Dorf im Frankenwald neue Firmen und neue Arbeitsplätze aus dem Boden schießen, weil der Tourismus dort und im Fichtelgebirge boomt und so weiter. Und das alles dank der CSU und der bayerischen Staatsregierung. 2013 ist in Bayern wieder Wahltag, und das ist dann wirklich Zahltag, denn so kann es in Franken, besonders in Oberfranken, nicht mehr weitergehen.

Der Verfasser ist bekannt

 

 

Ergebnis einer verfehlten Politik. So sieht es in vielen Orten aus.

 

Ein bemerkenswerter und ehrlicher Pressebericht aus Oberfranken

 

Wer knipst das Licht aus?

Thema: strukturpolitik

Nordostoberfranken im Jahr 2050: Weite Teile des ehemaligen Grenzlandes gleichen einer Geisterlandschaft: Dörfer sind verlassen und vergammeln, Wolf und Luchs sind zurückgekehrt und finden gute Lebensbedingungen, Aussteiger aus den Großstädten besiedeln in Blockhütten die Steppenlandschaft. Was wie eine Szene aus einem schlechten Film aussieht, könnte in den nächsten Jahrzehnten Wirklichkeit werden. Wenn der Landkreis Wunsiedel weiterhin jedes Jahr 1000 Einwohner verliert, der Landkreis Kronach 800, dann wird irgendwann die öffentliche Infrastruktur nicht mehr aufrechtzuerhalten sein.

Dann werden noch mehr junge Leute zur Arbeit in die Zentren ziehen. Wenn kleine Gemeinden wie Bad Berneck in den vergangenen 20 Jahren 1170 Arbeitsplätze verloren haben (minus 50 Prozent), dann bedeutet das ein bitteres Ausbluten eines einst blühenden Kurortes. Eigentlich sollte man angesichts dieser dramatischen Situation einen Aufschrei erwarten, Demonstrationen und Straßenblockaden wie in Frankreich. Doch viele Menschen wollen offenbar nicht mehr für ihre Heimat kämpfen, haben resigniert, sind hoffnungslos. Die verantwortlichen Politiker verteilen Beruhigungspillen wie diese: bloß die Region nicht schlechtreden! Und bekräftigen gleiche Lebens – und Arbeitsbedingungen im gesamten Freistaat, die es längst nicht mehr gibt und vermutlich noch nie gegeben hat. Jammern allein hilft nicht, das zeigen die vergangenen Jahrzehnte – und das besagt die Lebenserfahrung. Notwendig sind vielmehr Konzepte, wie der Abwärtstrend im Grenzland abgemildert werden kann. Mit diesen Plänen könnte man dann bei der Landesregierung vorstellig werden und Hilfen einfordern. Das Denken, der Staat werde Geld mit der Gießkanne über das Land verteilen, war gestern. Um entsprechendes Gewicht zu erhalten, wäre Einigkeit in Politik, Verwaltung und Wirtschaft notwendig. Doch davon keine Spur. Die Kräfte sind zersplittert – und damit schwach.

Schlußbemerkung:

So wurde in der Vergangenheit und in der Gegenwart gewirtschaftet, und den Menschen erzählt man Märchen.

Der fränkische Wähler hat es 2013 in der Hand, an diesen Zuständen etwas zu ändern!

 

Am 15.08.2012 erreichte mich noch ein Leserbrief, der es total auf dem Punkt bringt, und zeigt welche Augenwischerei man hier in Franken mit uns Franken betreibt. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Franken jetzt aufwachen. Die Franken wurden einmal als die Intelligenz Bayerns bezeichnet. Dieses Privileg gilt es aufzufrischen.

Bayern als Vorbild?

Ministerpräsident Seehofer bezeichnete am 31.Juli im Rahmen des Kabinettsbeschlusses zum Doppelhaushalt 2013/14 Bayern als „Vorbild in Deutschland und Europa“. Hintergrund ist, dass Bayern ab 2013 über 1 Milliarde jährlich an Schulden tilgen will. Verlierer dieses „vorbildlichen“ Haushaltes sind mal wieder wir Franken.

Bayern hat seit den 1970ern konsequent den Raum München / Oberbayern mit Schulden und milliardenschweren Schlüsselinvestitionen (z.B. Olympia 1972, FJS-Flughafen u.v.m.) zum „wirtschaftlichen Leuchtturm“ hoch gerüstet. München und ein weitläufiges Umland sind nun eine sich selbst tragende Boomregion mit dem Nebeneffekt, dass Normalverdiener wie Kindergärtnerinnen und Polizisten die dortigen Lebenshaltungskosten nicht mehr bezahlen können.

Weitreichende Teile des ländlichen fränkischen Raumes drohen hingegen in den nächsten Jahren „wegzubrechen“. Anders als von der Staatsregierung dargestellt, ist dies keine „natürliche“ Entwicklung. Zwar betrifft der demografische Wandel momentan die ländlichen Regionen insgesamt. Daran, dass z.B. Oberfranken die am stärksten vom demografischen Wandel betroffene Region der alten Bundesländer mit prognostizierten Bevölkerungsverlusten von 20 % in Teilregionen wie dem Frankenwald alleine in den nächsten Jahren ist, wird deutlich, dass die fränkischen Probleme durch eine einseitige Strukturpolitik „hausgemacht“ sind.

Es ist daher nicht an der Zeit, durch übertriebene Schuldentilgung den europäischen „Musterknaben“ zu spielen. Es ist vielmehr an der Zeit, durch milliardenschwere Schlüsselinvestitionen zumindest ansatzweise in Franken die im Grundgesetz garantierten gleichwertigen Lebensverhältnisse herzustellen!

Michael Hebentanz

96358 Teuschnitz