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232. Arroganz unserer Politiker(36)

Freitag, 21. Dezember 2012 | Autor:

 Frankenlied

 

 

 

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Kaum jemand – ausser den Politikern selbst – wundert sich über niedrige Wahlbeteiligungen.

Ex-Bundeskanzler Kohl, CDU, ( Die Untaten Helmut Kohls) ließ sich die Fragen der Journalisten vorlegen und strich ihm unbequeme. Wer nicht einwilligte erhielt kein Interview. Weitere Beispiele der Arroganz findet man auf dieser Webauftritt zuhauf ( Links). Hier nenne ich besonders eklatante Fälle, die sich woanders nicht gut ein-ordnen lassen.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, lud zu einem “Bildungsgipfel” in Dresden am 22. Oktober 2008 nicht die Vertretungen der betroffenen Schülern. Max Wolter, Vorsitzender des LSA Landesschülerausschuss Berlin: „Wir Schülerinnen und Schüler haben ein großes Interesse, Anregungen aus unserer Sichtweise einzu-ringen. Aus diesem Grund haben wir mehrfach versucht, am Gipfel teilnehmen zu können. Das Bundeskanzleramt und die Ministerien haben unsere entsprechenden Anfragen jedoch abgelehnt.” PM der Landesschülervertretungen, 19. Oktober 2008
Unsere Schüler müssen noch lernen: den Politikern liegt wenig an der Lösung von Problemen zusammen mit den Betroffenen. Wozu auch? Hauptsache man ist beim Feiern des “Bildungsgipfel” unter sich.
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Konrad Göckel, Bundestags-Chauffeur, wurde nach einer TV-Quiz-Show mit Günther Jauch gefeuert. Er hatte es gewagt öffentlich “höhergestellte” Politiker zu kritisieren (schon das ist ein übertriebenes Verb). Jauch hatte ihn am Ende der Sendung mehrfach gefragt, welche Politiker unfreundlich sind. Ohne Antwort beharrte Jauch: Wer sei nun freundlicher, die höhergestellten Politiker oder die Hinterbänkler? Göckel: “Wollen Sie eine ehrliche Antwort? Je höher, desto arroganter.” Diese vier Worte genügten den Fahrer zu feuern: er habe seine absolute Verschwiegenheits-pflicht verletzt. OVB, 15.6.2007, S. 47 Wer in Deutschland Politiker kritisiert muß um seinen Job bangen. Manchmal genügt es schon, wenn man die Haarfarbe eines Politikers öffentlich falsch erinnert. Nachtrag: Auf Druck aus den Medien wurde die Entlassung später zurück genommen.
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Arroganz auch innerhalb der CSU
Edmund Stoiber, CSU, zu Frau Dr. Gabriele Pauli, CSU, Landrätin Fürth,: “Sie sind nicht wichtig.” SZ, 21. 12.2006, S. 3 Spitzelaffäre innerhalb der CSU – Die Dekonstruktion Edmund Stoibers, CSU, Ende 2006 – 2007
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Während der Rede von Frau Christine Stahl, Grüne, im Landtag, Plenumssitzung 18. Oktober 2006, rief der Staatssekretär Georg Schmid, CSU, von der Regierungsbank aus:
“Halt dein dummes Maul! Du bist doch ein blöder Schwätzer!”

Aus dem Protokoll geht nicht hervor, ob Frau Stahl oder Herr Sepp Dürr, Grüne, gemeint waren.

Landtagspräsidentin Barbara Stamm, CSU,
• erklärte dem Staatssekretär, Beleidigungen seien von der Regierungsbank aus nicht zulässig, dazu solle er doch seinen Landtagsstuhl einnehmen: “Sie wissen, dass Zwischenrufe von der Regierungsbank nicht zulässig sind”. Schmid: “Ich nehme es wieder zurück”. Stamm: “Herr Staatssekretär, gehen Sie bitte nach unten. Dort haben Sie die Möglichkeit, Zwischenrufe zu machen. Sie haben einen Abgeordneten-Stuhl”.
• Anschliessend rügte Frau Stamm die Grünen: “Sie müssen endlich einmal zur Kenntnis nehmen: Wie man in den Wald hinein ruft, so hallt es heraus!”
Protokoll der Plenumssitzung 18.10.2006 77. Sitzung – Zur “Ehrenrettung” Georg Schmids, CSU, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern: er fiel noch nie durch inhaltlich besonders beindruckende Beiträge auf.

Mehr dazu im entsprechenden Link.

Arroganz unserer Politiker

© by Herbert Huber, Am Fröschlanger 15, 83512 Wasserburg, Germany, 20.10.2008

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Thema: Politischer Filz

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Ein Kommentar

  1. […] – “Wenn wir die CSU in Frage stellen, dann stellen wir diesen Freistaat in Frage.” […]

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