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149. Wahrheit über Franken – Baiern. Der FB zeigt es seit 20 Jahren auf

Montag, 29. August 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

Lieber Blogbesucher,

liebe fränkische Mitbürger,

der Fränkische Bund hat im Jahre 2010 sein 20jähriges Bestehen gefeiert. Aus diesem Anlass wurde die nachfolgende Festschrift erstellt(siehe Link), und jedem Mitglied ausgehändigt. In monatelanger Fleißarbeit wurden Daten, Bilder und Geschichten gesammelt und druckfertig erstellt.

Ich möchte hier nicht Dinge wiederholen die Sie in der Festschrift finden werden. Einige kurze Gedanken möchte ich aber trotzdem weiter geben, die mich bewegen.

Dieser kleine Verein(ca.600 Mitglieder) hat in der Vergangenheit und Gegenwart immer die fränkischen Interessen vorbildlich vertreten. Dass dies so ist, hat einen Namen, nämlich unser Vorstandsmitglied Joachim Kalb. Natürlich gibt es da noch einige aktive Mitglieder, wie z.B. Norbert Gramlich, und Bezirksvorstände usw. um nur einige stellvertretend zu nennen, die sich in vorbildlicher Weise für den Verein verdient machen.

Der Fränkische Bund hat bei seinen gesamten Aktivitäten immer nur das Wohl und Wehe der fränkischen Heimat im Blick. Diese Leidenschaft für die Heimat kann ich bei vielen anderen “fränkischen” Vereinen leider nicht feststellen, was bedauerlich ist. Der Grund dafür ist meiner Meinung nach, dass man sich zu sehr mit der altbayerischen Fraktion vermischt hat, was ein undefinierbares Gemisch ergibt.

Foto Karl Landherr  AHGS Thannhausen.

Fränkische Kinder werden weiß-blau dressiert, wenn der “Landesvater” kommt.

Mein Wunsch ist es, dass viele der über 4 Millionen fränkische Bürger, ihre Liebe zur Heimat entdecken, und durch eine Mitgliedschaft(30.-Euro oder 35 Kugeln Eis) zum Ausdruck bringen. Ein anwachsen der Mitgliedzahlen hätte zur Folge, dass der Verein bei seinen Veröffentlichungen noch viel mehr Gehör bei der Politik finden würde.

Wie wichtig es für unsere Heimat ist, ein Sprachrohr wie den Fränkischen Bund zu haben, können Sie im Buch, unter der Rubrik “Wußten Sie schon, dass….” nachlesen. Hier kommt klar und deutlich zur Sprache, wie Franken von der Staatsregierung, und insbesondere von der Quadriga – Strauß, Streibl, Stoiber, Seehofer – , in den letzten 30 bis 40 Jahren benachteiligt wurde.

Wir, der Fränkische Bund, hören so oft, wenn wir Tatsachen über die Benachteiligungs Franken öffentlich machen, dass wir Franken nur am jammern sind. Aber, die Fakten zeigen, dass es wichtig ist, auf all die Ungerechtigkeiten hinzu weisen.

Wie arrogant in Oberbayern auf unser Eintreten für die Heimat reagiert wird, kann ich Ihnen anhand eines Kommentars aus Oberbayern aus meinen Blog zeigen:

Franken war bis zu seiner Einverleibung durch Baiern ein territorial und konfessionell bis zum absurden zersplittertes und zerstrittenes Gebiet. Wenn Sie heute als “Franken” auftreten können, wie auf dieser Seite, dann verdanken Sie das den Baiern. Ich als Altbaier hätte nichts dagegen, wenn die fränkischen Oberhanswursten endlich aus der bayrischen Politik und Verwaltung verschwinden würden und wir uns mit unseren Stammesbrüdern in Österreich wiedervereinigen. Die Franken würden dann aber alt ausschauen und verhungern.

Das verehrte Franken ist die tatsächliche Gesinnung bei vielen Oberbayern.

Ich frage mich nach solchen Äußerungen dann immer, warum aber entlassen die Altbaiern die fränkischen Jammerer denn nicht, wenn wir sie so nerven. Weil Ihnen dann keiner mehr den Ausbau Ihrer Infrastruktur in Oberbayern und München zahlt. Franken ginge es besser denn je, in München dagegen gingen die Lichter aus. Zwar nicht sofort, denn sie haben mit unseren Geldern für Jahre einen Speckgürtel angelegt. Aber die fränkische Köpfe, Ihre Sparsamkeit und Tüchtigkeit würden die jahrelangen Benachteiligung schon wieder aufholen, und Oberbayern nach wenigen Jahren überholen.

Ein weiterer Punkt warum der Fränkische Bund gebraucht wird, ist die Tatsache, das viele unserer fränkischen Abgeordneten – mit wenigen Ausnahmen –  in München die fränkischen Interessen nur schwach oder gar nicht vertreten.

Ein Beispiel gefällig:

Bayern Tourismus

Dieser Tage war im Focus (und wohl noch anderen Zeitschriften des Münchner Burda-Konzerns) das Heft “Lust auf Bayern”. Bereits der Blick auf die Karte ist im Hinblick auf die regionale Auswahl mehr als bodenlos. So taucht etwa die Fränkische Schweiz, Weinfranken usw. als Tourismusgebiet gar nicht erst auf! Herausgeber ist der Bayerische Tourismusverband mit dem Aufsichtsrats-vorsitzenden Wirtschaftsminister Zeil! Gefördert wurde das Ganze offenbar auch noch von der EU. Entgegen dem Vorschlag des Zukunftsrates ist Franken demnach nicht mal zur Erholung gut. Zeil (FDP) war auch für die Werbung auf dem „Bayern-Pavillon“ bei der Weltausstellung in Shanghai verantwortlich, woausschließlich mit Seppl, Neuschwanstein usw. geworben wurde.

Fordern Sie bitte diese Broschüre an, machen Sie sich selbst ein Bild und unterstützen Sie unsere Forderung, dass dieses Machwerk sofort aus dem Verkehr gezogen wird.

Eine neue Broschüre sollte mindestens ein Drittel touristische Ziele in Franken beschreiben.  Wie lange wollen wir uns solche Boshaftigkeiten noch gefallen lassen? Bitte engagieren Sie sich, es geht um unsere Zukunft hier in Franken!Was meinen unsere Volks- und Medienvertreter vor Ort zu diesem Skandal?   Wo bleibt der Protest von  Frau Hohlmeier, Huml usw.?

Leider nimmt der große Teil der fränkischen Bevölkerung solche Vorgänge gar nicht zur Kenntnis. Was solche Entscheidungen aber langfristig für den fränkischen Tourismus mit den Arbeitsplätzen und Lehrstellen bedeutet können wir uns nicht vorstellen. Für mich sind solche Vorgänge ein Skandal, und ich begreife nicht warum den Großteil der Franken dies anscheinend nicht berührt.

Nachdem der fränkische Bund alle fränkischen Abgeordeneten in dieser Sache angesprochen bzw. aufgeweckt hat, kam Bewegung in die Sache. Viele der Abgeordneten haben sich mit den Fränkischen Bund eins gemacht und mit entsprechenden Schreiben an das zuständige Ministerium Beschwerde eingelegt und Änderung verlangt.

Partei für Franken-Logo

 

Sie sehen an diesen neuen Skandal, dass es eine Stimme für Franken geben muss, und diese wäre noch viel wirkungsvoller, wenn nur 1% der Franken sich im Fränkischen Bund einschreiben würden.

So, und jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß und Gewinn beim Lesen der Festausgabe.

Je nach Upload Geschwindigkeit (bei DSL 6000 ca. 2-3 min für Gesamtausgabe) kann es einige Miunten dauern, weil die Datei sehr umfangreich ist. Es wird aber versucht in nächster Zeit noch zu verkürzen.

Druckausgabe Umschlag


Festschrift-2010 Teil 1: Der Fränkische Bund e.V. wird 20

Festschrift-2010 Teil2: Franken unsere Region

Festschrift-2010 Teil3: Unser Frankenland braucht eine Zukunft

 

 



Thema: Fränkischer Bund | 4 Kommentare

148. Qualität aus Franken – Regionalbewegung Franken

Mittwoch, 24. August 2011 | Autor:

Frankenlied

 

Reportage Echt Franken

(Quelle Frankenpost-Autor Roland Rischawy)

Lieber Blog Besucher,

es freut mich sehr, dass sich viele Franken mehr und mehr daran machen, ihre Heimatprodukte zu vermarkten und auch den Mut haben, diese als fränkische Produkte anzupreisen, und nicht wie es vereinzelte fränkische Firmen tun, als bayerisch zu bezeichnen. Was ersten falsch und zweitens ein Verrat an die Heimat ist.

Hier gibt es die fränkischen Farben zum fränkischen Karpfen.

Nicht weiß-blau sonder rot-weiß

Ich war in meiner beruflichen Zeit sehr häufig unterwegs, und ich dufte feststellen, dass es kaum eine Region auf der Welt gibt, die eine größere Vielfalt und Qualität an Brot, Wurst, Wein und Bier hat, wie unser Frankenland.

Darum ist es eine logische Entwicklung, dass immer mehr Franken diesen Weg erkennen, und ein gutes Auskommen damit erzielen. Selbst Lebensmittelkonzerne wie Rewe haben dies schon erkannt.

Nur Franken kennen den wahren Wert eines Schäuferlas

Reportage Echt Franken


(Quelle Frankenpost-Autor Roland Rischawy)


Auszeichung für Herbert Bauer am 18.03.2011 mit der Frankenmedaille, für seinen Einsatz der Regionalbewegung.

Thema: Wo Franken Spitze ist | 3 Kommentare

147. CSU – Schuldenuhr in Bayern

Montag, 1. August 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

Wikipedia Foto Richard Bartz – Bayer. Staatskanzlei

 

Lieber Blobesucher,

sicher wollen Sie wissen was hinter dieser Titelausage steckt. Das können Sie erfahren, wenn Sie den Link Schuldenuhr  anklicken.  Warum wir Bürger – besonders aber hier in Franken – seit über 200 Jahren dafür bluten müssen, wenn Altbayern immer wieder einmal ihren Größenwahnsinn frönen und im wahrsten Sinne des Wortes durchdrehen ist mir bis heute unklar geblieben.

Für diese Eskapaden steht seit Jahrzehnten eine Partei, die nennt sich “christlich” und “sozial”. Was daran “christlich” und “sozial” ist, konnte ich trotz vieler Recherchen einfach nicht heraus finden.

Was ich gefunden habe, ist eine Studie des Instituts PRAGMA, dass im Auftrag der CSU gehandelt hat. Man erhoffte sich natürlich ein positives Ergebnis der Studie, aber die Tatsachen haben ein anderes Ergebnis gezeigt. Nämlich, Vetternwirtschaft und Filz. Wer es nicht glaubt, möge sich selbst ein Bild von dieser Partei machen, oder das Buch “Macht und Missbrauch” von Wilhelm Schlötterer lesen. Herr Schlötterer hat es in seinen Berufsleben am eigenen Leib erfahren, wie es aussieht, wenn man die CSU Linie nicht einhält.

Schuldenuhr Bayern_R_by_HAUK MEDIEN ARCHIV _ www.bayernnachrichten.de _ Alexander Hauk_pixelio.de

 

 

Hier erfahren Sie den momentanen Schuldenstand

Schuldenuhr Bayern – wir Franken dürfen zahlen und verzichten für das was Altbayern verzapft haben.(Quelle: SPD – Bayern)


Schuldzinsenuhr zur Landesbank: ”Die CSU-Schulden ticken jede Sekunde”(Stand 2014)
“Die CSU-Schulden ticken immer noch jede Sekunde, die Schuldzinsen wachsen in rasantem Tempo, ein Ende ist nicht in Sicht”, sagt Fraktionschef Markus Rinderspacher mit Blick den 10-Milliarden-Euro-Kredit zur Rettung der Landesbank.
Rinderspacher rechnet vor, dass der bayerische Steuerzahler jeden Tag fast 940.000 Euro nur an Zinsen für das Landesbank-Desaster aufbringen muss (im Jahr 343.000.000 Euro), in der Stunde 39.155 Euro. “Ein bayerischer
Arbeitnehmer muss im Schnitt ein volles Jahr arbeiten, für den Betrag, den wir alle 60 Minuten an Zinsen für das CSU-Landesbank-Desaster ausgeben müssen – jede Stunde ein bayerischer Mittelklassewagen mit Metallic-Lackierung.”

Wikipedia Foto Benson.by – BayernLB

 

Mit diesem Geld hätte man z.B.

  • 250 Kilometer Staatsstraßen ausbauen können
  • oder das von Innenminister Herrmann angekündigte 20 Mio-“Frostschaden”-Sonderprogramm um das fast 19-fache erhöhen können
  • oder 6500 zusätzliche Lehrer beschäftigen
  • oder 752.000 Kindern in Bayern ein Jahr lang die Musikschule bezahlen können (540 Euro/Jahr)
  • oder 989 Regional-/Schulbusse mit 100 Prozent staatlicher Förderung anschaffen können (Standardbus 380.000 Euro)
  • oder 6266 Regional-/Schulbusse mit dem in Bayern geltenden Fördersatz von 60.000 Euro anschaffen können
  • oder 686 Sporthallen mit einer Sanierungssumme von 500.000 Euro pro Halle modernisieren können.

Bis Jahresende 2011 wird der Gesamtbetrag geleisteter Zinszahlungen auf knapp 700 Mio Euro angewachsen sein.
Im Jahr 2012 steigt die Jahres-Zinszahlung um 12,1 Mio Euro auf 355,3 Mio Euro an.

Das ist die Schuldzins-Rechnung für 2011:

  • 343.200.000 Euro werden 2011 für die Landesbank-Schuldzinsen aus dem Staatshaushalt verbraucht
  • 940.272 Euro am Tag
  • 39.178 Euro pro Stunde
  • 653 Euro pro Minute
  • 10,88 Euro pro Sekunde

Rinderspacher forderte von der BayernLB und Finanzminister Fahrenschon erneut einen Rückzahlplan für die Landesbankschulden: “Die bayerische Öffentlichkeit erwartet einen Zeitplan, ab wann und in welchen Raten die BayernLB ihre Schulden beim Steuerbürger zurückbezahlen wird”, so Rinderspacher.


Ich hoffe, dass viele Franken bei den Wahlen 2013, sich einmal zurück erinnern, wer für dieses Debakel verantwortlich ist, und dann ihre Stimme einer fränkischen Interessenvertretung geben.

Nur über diesen Weg wird es möglich sein, dass Franken in Zukunft gleichberechtigt behandelt wird, und die Geldströme in den Speckgürtel München und Oberbayern endlich unterbrochen werden.

Auch ist es längst überfällig, dass der Landesname in Altbayern – Franken geändert wird, so wie es viele andere Bundesländer für normal erachten.

z.B.

Baden – Württemberg

Mecklenburg – Vorpommern

Nordrhein – Westfalen

Rheinland – Pfalz

Sachsen – Anhalt

Schleswig – Holstein

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Die Arroganz der “mir san mir” Fraktion muss ein Ende haben.

Schlußbemerkung:

Ich halte den Volkstamm der Franken ja nach wie vor für einen intelligenten Volksstamm. Wenn ich mir aber die politischen Entscheidungen der letzten 40 Jahre in Bayern unter der CSU Herrschaft ansehe, dann muss ich doch an meiner guten Meinung etwas zweifeln. Sie fragen warum? Sehen Sie sich zum Beispiel die Entwicklung in Oberfranken im Vergleich zu 1960 an, dann werden Sie unschwer feststellen, dass hier eine Politik gemacht wurde, die Franken sehr stark benachteiligt hat, und Oberbayern begünstigt hat.

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Es gibt für mich dazu nur folgende Erklärungen:

1. Die Jasager der fränkischen CSU Abgeordneten, die nach München fahren um Karriere zu machen, aber die Heimat vergessen und verraten.

2. Die fränkischen Stammesgenossen, die schon total bajuwarisiert sind.

3. Die Doppel – SS der bayerischen Ministerpräsidenten, Strauß – Streibl – Stoiber – Seehofer. Letztgenannter nicht einmal gewählt, sondern durch Absetzung von Beckstein an die Spitze gehieft. Das ist Politik in Bayern.

Wikipedia Foto Andreas Praefcke – Bayer.Rundfunk

 

Noch ein Punkt der mir all die Jahre aufgefallen ist. Die CSU versteht es sehr gut, alle negativen Meldungen sehr schnell aus der öffentlichen Diskussion verschwinden zu lassen – mit Hilfe der manipulierten Medien – und aktuelle positive Meldungen in den Vordergrund zu rücken. Dieses Muster zeichnet diese Partei besonders aus.

M.T.

Thema: Fakten - Fakten - ... !!! | 8 Kommentare

146. Tag der Franken 2011 in Bad Kissingen

Samstag, 23. Juli 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

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Einige kurze Gedanken zum Tag der Franken

Der Tag der Franken ist noch nicht das, was man sich als echter Franken darunter vorstellt. Sie fragen jetzt vielleicht warum. Ganz einfach: Es gibt nur ein Franken. Aber Bayern hat durch viele Machenschaften – heute noch so – Franken verraten und verkauft.

Beispiel:

1806 erhob Napoleon Bayern zum Königreich, wohl als Dank für seine verräterischen Dienste. Im gleichen Jahr tauschte der Intimfeind von Graf von Hardenberg, der preußische Außenminister Graf Hangwitz, im Vertrag von Paris das Fürstentum Ansbach, das bis dahin als eine der bestverwalteten und einträglichsten Provinzen Deutschlands galt, gegen das französisch besetzte Kurfürstentum Hannover. Mit der Niederlage von Preußen kassierte schließlich Napoleon das Fürstentum Bayreuth und trat es 1810 für 15 Millionen Franken an Bayern ab. Letztendlich übergibt ein französischer Inspekteur die mächtige und stolze Reichsstadt Nürnberg am 15.9.1806 an Bayern.

Alle diese Gebiete hätte Bayern sicherlich nicht behalten dürfen, wenn nicht Graf Montgelas im Vertrag von Ried 3 Tage vor der Völkerschlacht bei Leipzig, in der Napoleon vernichtend geschlagen wurde, die Seiten gewechselt hätte. Man garantierte Bayern, dass es seine Besitzungen behalten dürfe und noch einige dazu bekäme. Letzte Erwerbungen kamen dann durch den Wiener Kongress 1818 mit abermals Würzburg sowie Aschaffenburg, Hammelburg, Brückenau und Marktredwitz sowie Alzenau, Amorbach, Kleinheubach und die linksrheinische Rheinpfalz. Die alten fränkischen Gebiete Hohenlohe, Mergentheim und die Grafschaft Henneberg blieben außerhalb Bayerns, womit Franken bis heute geteilt ist. 1920 kam Coburg dazu. Sogar der Name Franken verschwand.
Erst 1837 lebte er wieder in verstümmelter Form durch die bis heute erhaltene willkürliche Verwaltungsuntergliederung Ober-, Mittel- und Unterfranken auf. Wenn Karl der Große wüsste, was aus seinem Frankenreich geworden ist!

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Diese Teilung wirkt sich bis in unsere Zeit aus. Franken denken leider auch im 21.Jahrhundert immer noch in Unter – Mittel – und Oberfranken, und das kann den Oberbayern bzw. Altbayern nur recht sein. Solange Franken keine Einheit bildet, werden die Bayern es immer schaffen, zwischen den drei Regierungsbezirken einen Keil zu treiben. Dieser Prozess läuft nun seit vielen Jahren schon fast automatisch ab.

Der Frankentag 2011 in Bad Kissingen hat dies wieder einmal an einigen Beispielen deutlich bewiesen.

Dazu nur zwei Beispiele:

Erst lädt der Bezirksheimatpfleger von Oberfranken, der vom “Münchner Stadthalter” Regierungspräsident Wenning den Frankenwürfel bekommen hat, am Tag der Franken über das CHW zum Bayerischen Heimattag in Bad Steben ein und bietet eine Unmenge von Veranstaltungen an.

Nun sperrt der Bezirk Unterfranken eine Fahnenfabrik aus Marktschorgast aus. Sowohl Herr Mauritz als auch Herr Hack sollten sofort suspendiert werden. So etwas gibt es nur in Bayern, wo 90 % der führenden Behördenposten von einer Partei besetzt sind (berücksichtigt man Nichtwähler und Sonstige), die gerade mal 30 % Zustimmung im Volk hat. Das hatten wir alles schon mal! Einfach nur widerlich! J.Kalb

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Meine Meinung: Wir sollten in Zukunft umdenken, d.h. für mich, alle sollten zum Wohle Ihrer Heimat fränkisch denken, und sich nicht weiterhin von Oberbayern und der CSU – Christlich Schizophrene Union(Zitat: Christoph Süß, Sendung Quer) – manipulieren lassen.

Frankenlied

Mehr zum Tag der Franken finden Sie im nachfolgenden Link meines Freundes

Tag-der-Franken-2011-in-bad-kissingen

Franken-wiki.de

M.T.

Thema: Tag der Franken | Beitrag kommentieren

145. “Franken in Bayern – 200 Jahre sind genug”!

Freitag, 24. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

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“Franken in Bayern – 200 Jahre sind genug”!
Positives Echo der Ausstellung 200 Jahre Franken in Bayern
Von Joachim Kalb und Manfred Hofmann

Ministerpräsident Edmund Stoiber wäre kein Altbayer, wenn er nicht im Vorfeld der Ausstellungseröffnung “200 Jahre Franken in Bayern” (Nürnberg) und “200 Jahre Königreich Bayern” (München) eine überschwängliche Erfolgsgeschichte parat hätte. So spricht er in seinen vielfältigen Presseerklärungen (Nr. 123) von einem in 200 Jahren gewachsenen “gesamtbayerischen” Patriotismus. Wie so oft im richtigen Leben liegen die ‘größten Hämmer’ schon in den ersten Sätzen von Fensterreden und Presseerklärungen verborgen. Von Thomas Dehler (“Franken sind keine Bayern”) bis zum Nürnberger OB Ulrich Maly (“Wir werden nie ganz reinen Herzens Bayern sein”) sind 83 % der Franken mit ihrem Land verbunden, was auch sonst!

Das Königreich Bayern endete bekanntlich 1918 und begann mit der unglückseligen Okkupation Frankens, angestiftet von einem kleinen Franzosen namens Napoleon 1806. Der Franke Adam Riese dreht sich im Grabe herum bei solchen Rechenkünsten, 200 Jahre? Der Ministerpräsident würde wahrscheinlich nach der gültigen Gesetzeslage in Bayern die z.Zt. überall auf Hochglanzprospekten der Bayerischen Schlösserverwaltung abgebildete Bayernkrone gar nicht tragen dürfen, weil sie Diebesgut enthält. Die schönsten Edelsteine der ‘Kini’-Krone stammen nämlich aus der ehemaligen Eichstätter Monstranz, die Montgelas bei seinen Raubzügen und Plünderungen während der unseligen Zeit von 1802–1806 von Franken nach München verbrachte.

Damit ist die Wittelsbacher Krone eigentlich Teil der 5529 geraubten Beutekunststücke, die bis heute in Münchner Museen und Kellern lagern. Man glaubt es nicht, diesen Montgelas hat Edmund Stoiber gerade jetzt wieder als den großen Reformer Bayerns bezeichnet. Nun, alle Fraktionen im Bayerischen Landtag, zuletzt Joachim Herrmann (am 8.7.04), haben versprochen, mit der Rückführung fränkischer Kulturgüter, so des Bamberger Domschatzes etwa zur 1000-Jahr-Feier im Jahre 2007 zu beginnen. Wir warten, mahnen und sammeln weiter Unterschriften!

Kein Aprilscherz war es, dass Franken Hauptthema im Kulturteil aller fränkischen Blättern und in der SZ war. Letztere bescheinigt sogar dem Fränkischen Bund e.V. die Meinungsführerschaft bei den fränkischen Verbänden, die sich für Franken einsetzen. Danke für die Blumen! Der mitgliederstarke Frankenbund wurde gar nicht erwähnt. Selbst schuld! Mahnte der Kulturverein in den 50er und 60er Jahren noch die weiß-blauen Missstände deutlich an, so fällt der Vereinsführung heute nichts besseres ein, als sich vom Fränkischen Bund abzugrenzen, obwohl der diese eigentlich seine Arbeit, nämlich sich um die fränkische Kultur (Beutekunst) zu kümmern, macht.

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Mit Prof. Blessing werden auch noch altbayerische Positionen, was die Interpretation von Geschichte betrifft, übernommen. Ähnliche ‘Unarten’ nehmen auch einzelne fränkische Journalisten an (FT): Tenor: Die Franken sollten eher froh sein, dass sie wegen ihrer Kleinstaaterei und Streitsucht von Bayern übernommen wurden. Glaubt man denn ernsthaft, dass ohne den französisch-baierischen Einmarsch bei uns die Zeit stehen geblieben wäre und wir immer noch auf Lehmboden herumtrampeln würden? Keine Industriemetropole Nürnberg, eine Stadt, die über Jahrhunderte ohne Bayern Handwerks- und Handelsmetropole war?

Blicken wir in unserer Geschichte vor Wittelsbach auf den fränkischen Reichskreis vom 2. Juli 1500 (Frankentag) bis 1806, so hat dieser in den 300 Jahren seines Bestandes immer besser funktioniert. Außerhalb Bayerns, wo man das sagen darf (ohne seine Karriere zu gefährden), wird dieser Abschnitt als ein frühes Beispiel für eine funktionierende EU-Region gesehen. Selbst Ministerpräsident Edmund Stoiber hat am Wochenende den Föderalismus gegen den Vorwurf der Kleinstaaterei vehement verteidigt; gerade die kleinen Länder seien erfolgreich. Na also, Herr Stoiber, weg mit dem innerbayerischen Zentralismus. Ein Regierungsbezirk Franken mit 4,3 Mio. Einwohnern ist wirtschaftlich so stark wie Tschechien und die Slowakei zusammen. Mehr Selbstverwaltung für die Metropolregion Franken und keine Brosamen vom Münchner Tisch; keinen altbayerischen Rundfunk, sondern einen Frankenfunk.

Wikipedia Foto Andreas Praefcke – Bayer.Rundfunk

 

Nicht nur die exzellente Broschüre des Fränkischen Tourismusverbandes zur Ausstellung ‘200 Jahre Franken in Bayern’, sondern auch die Ausstellung selbst ist gut gelungen. Man hat zwar das Thema Beutekunst ‘weiträumig umgangen’, aber auch der Räuber und Plünderer Montgelas kommt kaum vor. Selbst der Fränkische Bund wurde geschichtlich mit einer eigenen Vitrine gewürdigt. U.a. ist unsere Botschaft ‘200 Jahre sind genug’ deshalb seit der Stoiber-Eröffnung am 3.4.2006 sowohl am Eingang des Museumsgebäudes auf einer gemieteten Plakatfläche zu sehen als auch im Museum selbst. Wir sind also sowohl Gegenwart als auch Geschichte, wer hätte das gedacht? Es gibt weiterhin viel zu tun!

Thema: So wird Franken benachteiligt | 3 Kommentare

144. Ein fränkisches Original – Gretel Hawel

Donnerstag, 23. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

 

PORTRÄT
Die Höchstadterin Gretel Hawel machte im zarten Alter von 17 den Motorradführerschein und lenkte als erste Frau in der Region einen Lkw.

Foto Evi Seeger

VON UNSERER MITARBEITERIN EVI SEEGER

Höchstadt — „Was wollen Sie denn mit dem Zweier Führerschein“, fauchte der Fahrlehrer Gretel Hawel an. Doch die junge Frau ließ sich nicht einschüchtern. „Ich bin gefahren wie eine Eins“, erinnert sich die als „Kree-Gretel“ bekannte Höchstadterin an diese Fahrprüfung. Das war 1959 und sie war 29 Jahre alt, als sie den Lkw-Führerschein machte.
Der Erwerb einer Fahrerlaubnis – noch dazu für Lastkraftwagen –war für eine junge Frau damals keineswegs selbstverständlich. Für die aus Horbach stammende Höchstadterin wohl aber schon, wie alte Fotos beweisen. Kaum, dass sie über den Lenker schauen konnte, fuhr die Tochter eines Horbacher Kreehändlers und Lagerhausbesitzers schon Fahrrad. Ihre Leidenschaft fürs Fahren hat die heute 80-Jährige ihr Leben lang behalten.

Der Lkw-Führerschein war beileibe nicht ihre erste Fahrerlaubnis. Auch wenn Gretel Hawel – wie sie erzählt – damals in Bamberg erst richtig Fahren gelernt hat. „Der hat mich in alle Gässla gejagt, auch wenn man da mit dem Laster fast nicht rum gekommen ist.“ In der Innenstadt habe der Prüfer sie rückwärts in eine Toreinfahrt fahren lassen. „Da hat keine Hand mehr dazwischen gepasst.“ Am Ende habe er sie aber für ihre starken Nerven und ihre Fahrkünste gelobt.

Ihren Motorradführerschein hat Gretel Hawel bereits im Alter von 17 Jahren bekommen. Aber das ist eine andere Geschichte. Denn der Teenager saß nicht erst mit 17, sondern schon mit 15 Jahren ganz ohne Führerschein im Sattel. „Damals hat keiner danach gefragt, und auf den Straßen war nichts los“, erinnert sich das Höchstadter Original. Es muss im ersten Nachkriegsjahr gewesen sein, als die etwa 15-Jährige auf dem Geiselwinder Marktplatz von den Amerikanern kontrolliert wurde und dabei richtig Herzflattern bekam.

Grund dazu hatte sie, denn einige Frauen aus ihrem Heimatdorf hatten wenige Tage vorher Erfahrungen mit den amerikanischen Besatzern machen müssen. Wie Gretel Hawel erzählt, waren die vier oder fünf Horbacher Frauen mit ihren Fahrrädern „zum Hamstern“ nach Bamberg gefahren. „Sie hatten Fleisch dabei und in Bamberg dafür Zucker gekriegt.“ Auf dem Heimweg, „den Kaulberg rauf“, seien sie so richtig ins Schwitzen gekommen. Als sie sich zum Ausruhen hinsetzten, seien die Amis gekommen und hätten alle Fahrräder beschlagnahmt. Die Horbacherinnen mussten den weiteren Heimweg zu Fuß antreten. Bei Debring habe sie ein Bauer ein Stück weit auf seinem Wagen mitgenommen.

Man stelle sich die junge Gretel vor als sie mit diesem Wissen in die Militärkontrolle geriet. Ihre Mutter hatte sie „zur Tant’ Rettl“ nach Langenberg (bei Geiselwind) geschickt, um Äpfel zu holen. Gretel hatte keinen Motorradführerschein, und was vielleicht noch schlimmer war –, an diesem Sonntag herrschte ein von den Amerikanern angeordnetes Fahrverbot. „Ich hab’ aber keine Angst um mich gehabt, sondern um mei Sächsla“, erzählt sie. Ihr „Sächsla“ war das Sachs-Wanderer-Motorrad ihres Vaters. Auf die Fragen der Amerikaner zuckte das Mädchen nur mit den Schultern. „Ich verstehe kein Wort“, sollte das heißen, und schließlich ließ man sie tatsächlich weiter fahren. „Ich weiß gar nicht, ob die mich mit meiner ledernen Motorradkappe nicht für einen Burschen gehalten haben“, sinniert Gretel Hawel.

Foto p

Mit 17 Jahren stand für sie fest: Ein Motorrad-Führerschein muss her. Denn sie musste die Bauern der Umgebung besuchen, Waren liefern oder abholen und ein Telefon gab es in ganz Horbach nicht. Am 26.Februar 1948 ging sie zusammen mit zwei jungen Männern aus dem Dorf auf die damalige Polizeistation in Mühlhausen. „Wir möchten den Motorrad-Führerscheinmachen. Wie geht das vor sich“, fragten sie die erstaunten Beamten. „Sie müssen die Verkehrsschilder kennen und die Paragraphen 1, 9 und 13“, gab man ihnen Bescheid. Über den Wortlaut der Paragraphen konnten die Beamten aber keine Auskunft geben. Vielmehr habe man sie zur Polizei nach Höchstadt geschickt.

Foto p

Drei Paragraphen waren gefragt

Das Trio wusste sich zu helfen: „Wir gehen zum alten Kreutzer!“ Der bekannte Mühlhausener, der während des Krieges in einer Motorsportgruppe war, habe in die Schublade gegriffen und die begehrten „Paragraphen“ hervorgeholt. So ausgerüstet machten sich die drei Horbacher auf nach Höchstadt. Im Wald bei Schirnsdorf hockten sie sich nieder, um „ihre“ Paragraphen auswendig zu lernen. Wohlgemerkt, jeder nur einen. Mit diesem Wissen traten sie bei der Polizei an. Jeder habe seinen Paragraphen hergesagt. Dann habe man die Verkehrszeichen abgefragt.

An eine Frage der „Prüfer“ erinnert sich Gretel Hawel noch genau: „Was machen Sie, wenn Sie einem Schäfer begegnen und ein Schaf überfahren?“ „Ausreißen werden wir nicht“, antworteten die Drei recht schlau. Eine praktische Prüfung habe es nicht gegeben. Gleich danach ging es aufs Landratsamt, um den begehrten Schein abzuholen.

Mit 22 Jahren, am 30. März 1953, machte Gretel Hawel ihren Führerschein der Klasse drei bei der Fahrschule Elsner in Mühlhausen. „Natürlich habe ich die Prüfung schon nach wenigen Fahrstunden bestanden.“ Bald darauf kaufte sie sich einen Lieferwagen für den Kree- und Futtermittelhandel.

Nach dem ersten Motorrad fuhr sie jetzt auch das erste Auto in ihrem Dorf. Für Gretel hieß das, dass sie immer ran musste, ganz gleich ob junge Leute zum Tanzen oder jemand ins Krankenhaus
gefahren werden wollte.

Noch heute sitzt sie selbst hinter dem Lenkrad. „Gott sei Dank“, sagt sie, denn Fahren sei ihr Leben.

Ein dreifach hoch auf Franken

Mit freundlicher Genehmigung des Fränkischen Tages Bamberg

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143. Treffen der „Partei für Franken“ am Dreifrankenstein

Donnerstag, 23. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

Treffen der „Partei für Franken“ am Dreifrankenstein

Am 02.06.2011 rief die Partei für Franken zur Vatertags-Wanderung zum Dreifrankenstein auf. Im Gasthof zur Krone traf man sich in Burghaslach zum gemeinsamen Mittagessen und zur Lagebesprechung. 47 Nichtmitglieder und Mitglieder, sowie einige Sympathisanten von der Internetplattform Facebook fanden sich zur Mittagszeit ein, sodass der Wirt kurzerhand den Gastraum für DIE FRANKEN freigab und die restlichen Gäste ins Nebenzimmer verlegen musste.
Da am Nachmittag an diesem “Findling” bei Freihaslach eine alljährliche CSU-Versammlung stattfand, stimmte Parteichef Robert Gattenlöhner die anwesenden auf die örtlichen Begebenheiten ein, alsbald zogen die ersten los.

Am “neuen Drei-Franken-Stein”, dem Berührungspunkt der drei fränkischen Regierungsbezirke, wurde dann die Wartezeit bis zur Ankunft der CSU-Wanderung mit interessanten Gesprächen und Presse-Kontakten überbrückt. Gleich nach dem Eintreffen des CSU-Trosses mit Eberhard Sinner und Michael Glos, trafen auch die Ehrengäste ein: Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der eine Kontaktaufnahme von Robert Gattenlöhner verdutzt abblockte.

Die Veranstaltung wurde durch Pfarrerin Wölfl (evang.) und Pfarrer Schneider (kath.) eröffnet, ehe die Ehrengäste ihre Reden “schwingen” durften. Dass es eine Bestandsaufnahme sämtlicher blau-weisser Romantik-Vorstellungen und gelegentlicher Erfolge war, dabei selbst die dringendsten fränkischen Probleme wie z.B. der Bevölkerungsschwund in Oberfranken oder die Arbeitslosigkeit in Nürnberg verschwiegen wurde, muss nicht extra erwähnt werden.

Unterm Strich steht für DIE FRANKEN eine gelungene Veranstaltung und die Erkenntnis, dass eine Partei für Franken notwendiger denn je ist, da sich die Staatspartei lieber mit blau-weißen Erfolgen brüstet, statt sich rot-weißen Problemen zu stellen.

copyright www.Frankenland-versand.de

 

Mit fränkischen Grüßen

Andreas Brandl (via Partei für Franken)

Thema: Partei für Franken | Beitrag kommentieren

142. „Kini“-Kult im 21. Jahrhundert

Donnerstag, 23. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

Lederhosenkompanie_by_Meyhome_pixelio.de

„Kini“-Kult im 21. Jahrhundert


Was soll man zu solchen Politiker noch sagen. Vielleicht war es aber auch ein Blick ins Herz, und damit das tatsächliche Denken. Wir brauchen einen solchen Kult in Franken nicht. M.Treml

WEIDENBERG: Seitenweise mit schönen bunten Bildern erinnern derzeit Printmedien und TV den vor 125 Jahren verstorbenen (oder umgebrachten?) „Bayern-Kini“ vom Geschlecht der Wittelsbacher aus Zweibrücken. Für das Vorstandsmitglied Joachim Kalb vom Fränkischen Bund e.V. ist dies Anlass, an einige geschichtliche Tatsachen zu erinnern.
Würzburg und Bamberg wurden über die Jahrhunderte von der katholischen Kirche kultiviert und geprägt. Hof, Bayreuth, Erlangen und Ansbach wurden von den Preußen maßgeblich gestaltet. Nürnberg und die freien Reichsstädte verdanken ihre Pracht Handwerkern und Kaufleuten früherer Jahrhunderte. Der Beitrag der Wittelsbacher nach dem Anschluss an Bayern war schlicht die Zerstörung und das Verramschen und Verschleppen fränkischer Kulturgüter im gigantischem Ausmaß. Bis heute krallt sich das Königshaus u.a. an den Bamberger Domschatz fest, obwohl wir seit 1918 keine Monarchie mehr haben. Einzige Gegenleistung ein paar Denkmäler und die Umbenennung von Straßen und Plätzen. Die Großbauten des Kinis am Alpenrand sorgen bis heute dafür, dass Franken in der Tourismuswerbung hinten ansteht.
Joachim Kalb vom Fränkischen Bund e.V. stellt deshalb nüchtern fest: „Es gibt sicher gerade hier in Franken keinen Grund, den Wittelsbachern mitsamt ihrem Kini in irgend einer Form zu huldigen und schon gar nicht mit der Rautenfahne.“

Joachim Kalb

Schlußbemerkung:

Ist es nicht interessant was die Baiern für Vorbilder haben, und wie sie damit umgehen. Zum Beispiel König Ludwig II

Vorzeige Baier – König Ludwig II

1. Bayern hat seinen König eingesperrt und bewacht 1886

2. List nennt man in Baiern geschickte Politik. Beispiel: 1863 Bismarck wollte ein starkes Deutschland mit Bayern ohne Österreich. Bayern will nicht 1866, Ludwig II will mit Österreich.

3. 3.Juli 1866 Krieg ohne Bayern, 29.07.1866  Bayern kapituliert, die Schäden trägt Franken, Uettingen/ Bad Kissingen/ Würzburg

4. Ludwig II(Wittelsbacher) macht in Franken Besuch um schönzureden, für das was Franken erdulden musste.

5. Ludwig II Verhältnis mit Stallmeister Homo!

6. Ludwig II mit Napoleon III – Hetzt gegen Bismarck

7. 15.07.1870 Frankreich erklärt Krieg gegen Deutschland, Sieg über Frankreich mit Bayern. Erst gegen Deutschland dann für, das ist Bayern.

8. Ludwig II will die Hälfte der Kaiserkrone von Bismarck, 1 mal Berlin, 1 mal München.

9.  Januar 1871, Bayern sagt ja zu Deutschland

10. Baubeginn 1869 von Neuschwanstein(woher das Geld nur kam?)

11. Ludwig II diniert mit toten franz. Königen in Linderhof. Verrückt!

12. Er braucht Geld und will die Minister absetzten. Minister lassen feststellen, dass er verrückt ist. 21 Jahre Regierung. Auf Neuschwanstein in Gewahrsam genommen und nach Starnberg gebracht.

13. 1886 Tod ungeklärt, damals schon Filz, 40Jahre.

M.T.

Thema: Vorbilder der Baiern | Ein Kommentar

141. Ruf nach Euroregion Franken

Mittwoch, 22. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

Ruf nach Euroregion Franken

Zukunftsrat:

Der Fränkische Bund hält die Visionen aus München für verfassungswidrig

Vereinigung fordert nach den „erneuten Tiefschlägen“ aus Oberbayern ein eigenes Bundesland. „Wir lassen uns unsere Heimat nicht kaputtmachen“, sagt der Vorstandssprecher.

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Von Roland Rischawy

Coburg/Bayreuth – Joachim Kalb ist „auf hundertachtzig“, auch wenn er sich das nicht anmerken lässt. Schuld am Groll des 63 Jahre alten „Kämpfers für Franken“ ist einmal mehr die altbairisch dominierte Landesregierung des Freistaates Bayern. „Unsere Region musste gleich zu Beginn dieses Jahres drei Tiefschläge aus München hinnehmen“, sagt der Vorstandssprecher des Fränkischen Bundes. Dabei bezieht er sich auf folgende Maßnahmen beziehungsweise Pläne und Vorschläge, die – wie berichtet – in ganz Franken für einigen Wirbel gesorgt haben.

Ein „Kämpfer für Franken“: Joachim Kalb, seit 20Jahren Sprecher des Fränkischen Bundes.

Geldsegen für Oberbayern

1.Tiefschlag eins:
Das bayerische Innenministerium will Oberfranken einen Wahlkreis streichen und schlägt vor, die Wahlkreise Wunsiedel und Kulmbach über einen Zipfel Bayreuth („Hundeknochen“) zu verbinden.

Quelle Fränkischer Tag 14.01.2011

2.Tiefschlag zwei:
Ein Zukunftsrat aus Wissenschaftlern, Hochschullehrern, Gewerkschaftlern und Kirchenvertretern – kein einziger von ihnen stammt aus Oberfranken – empfiehlt der bayerischen Staatsregierung, sie solle künftig nur noch die sechs Ballungsgebiete München, Augsburg, Ingolstadt, Nürnberg/Fürth/Erlangen, Regensburg und Würzburg fördern. Großen Teilen Ober- und Unterfrankens und der Oberpfalz wird das Anrecht auf eine positive Entwicklung abgesprochen, da sich diese Regionen –  wie es in dem Gutachten heißt – bereits in einer Abwärtsspirale aus Abwanderung und Arbeitsplatzabbau befänden. Diese Entwicklung sei nicht mehr zu stoppen. Deshalb empfiehlt der Zukunftsrat zum Beispiel der Region Oberfranken, sie solle sich mehr nach Sachsen orientieren und sich auf ihre Stärken als „natürlicher Erholungsraum“ besinnen.

3.Tiefschlag drei:
Das bayerische Kabinett verabschiedet ein „Sonderprogramm Aufbruch Bayern“, dessen Fördermittel wie folgt verteilt werden: Oberbayern erhält 382 Millionen Euro, in die Region Oberfranken fließen 82,5 Millionen Euro. Ein „Morgenthau-Plan“ Joachim Kalb fehlen dazu zwar – im sprichwörtlichen Sinne – die Worte, aber umso massiver formuliert er seine Kritik: „Die Dreistigkeit und arrogante Anmaßung gegenüber unserer Region Franken eskaliert“, wettert der Chef des Fränkischen Bundes im Gespräch mit unserer Zeitung. „Da entwirft eine von Seehofer bestellte Münchner Clique, genannt, „Zukunftsrat“, zynisch und selbstgefällig einen Morgenthau-Plan, also ein Todesurteil für große Teile unserer fränkischen Heimat, und nahezu alle hiesigen Spitzenpolitiker, die in Regierungsverantwortung sind, tauchen vollständig ab.“ Der mehrheitlich von Oberbayern besetzte Zukunftsrat habe sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben in Bayern gehalten, wonach in allen Landesteilen annähernd gleiche Lebensverhältnisse zu schaffen sind. „Die Vision des Gremiums ist deshalb als verfassungswidrig und nicht zu Ende gedacht einzustufen“, sagt Kalb. Für ihn und seine Mitstreiter im Fränkischen Bund ist klar: „Die Münchner, Mir-san-mir-Fraktion’ und ihre fränkischen Abnicker setzen alle Kraft daran, die Franken auseinander zu dividieren, und werden dabei immer dreister.“

Parteipolitisch neutral
Der Fränkische Bund e. V., gegründet im Jahr 1990, setzt sich dafür ein, fränkische Interessen zu wahren und durchzusetzen. Sein Hauptziel ist es, nach Artikel 29 Grundgesetz ein Bundesland beziehungsweise eine Europaregion Franken zu gründen. Die Mitglieder des Vereins sehen sich aber nicht als Abweichler, sondern als Regionalisten. Der Fränkische Bund hat 600 Mitglieder und ist parteipolitisch ungebunden. Vorstandssprecher ist seit der Vereinsgründung der 63 Jahre alte Joachim Kalb, studierter Maschinenbau-Ingenieur, Studiendirektor an der Staatlichen Berufsschule in Bayreuth, Fachbuch-Autor, verheiratet und Vater dreier Kinder.


Der Verein baut nach dieser „unerfreulichen Entwicklung“ auf drei Hauptziele. Er strebt ein eigenes „Bundesland Franken“ an – gemäß einer Initiative, die der Verein „in der Hoffnung auf Besserung in München 15 Jahre hat ruhen lassen“. Die 8000 Unterschriften, die für den Antrag beim Bundesverfassungsgericht nötig sind, seien kein Problem. Als Alternative dazu könne die Metropolregion Nürnberg zu einer Metropolregion Franken erweitert werden.

Und zum Dritten macht sich der Fränkische Bund stark für eine EU Region Franken, wie sie der Unternehmer Dr. A. H. Heineken 1992 in seinen Plänen zur Neugliederung Europas vorgeschlagen hat. Nach dem Modell der Heineken-Studie würde das Bundesland Franken unter den 75 wirtschaftlichen Regionen in Europa die Region Nummer 28 bilden. Diese EU-Region wäre flächenmäßig so groß wie Belgien und hätte 5,4 Millionen Einwohner.

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„Eine Europaregion Franken ist für unsere Heimat lebens- und überlebenswichtig“, sagt Joachim Kalb. „Es kann und darf nicht sein, dass Starnberg genauso viel Fördermittel bekommt wie Hof. Wir lassen uns Franken nicht kaputtmachen!“

Thema: So wird Franken benachteiligt | 2 Kommentare

140. Europaregion Franken unsere Chance

Mittwoch, 22. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

Europaregion Franken unsere Chance

Die Neugliederung Deutschlands
– ein zeitloses Thema –

von Joachim Kalb

Die Hoffnung auf eine Neugliederung der deutschen Länder war Hauptantrieb für die Gründung des Fränkischen Bundes e.V. und ist Kernstück unserer Vereinsarbeit bis heute. Für einen Verein, der sich die Durchsetzung der Interessen unserer Heimatregion Franken auf die Fahnen geschrieben hat, erscheint es deshalb dringend geboten, in der gegenwärtigen aktuellen Neugliederungsdiskussion auf deutscher und vor allem auf europäischer Ebene klar Stellung zu beziehen.

Neugliederungsdiskussion schon in der Weimarer Zeit

Die Neugliederung der deutschen Länder ist stets ein Thema in der Geschichte des demokratischen Deutschlands gewesen. Bereits in der Weimarer Republik haben sich namhafte Wissenschaftler mit einer sinnvollen Neugliederung des damaligen Reichsgebietes befasst. So umfasste der Plan von A. Weitzel von 1926/31 zwölf Reichsländer, darunter ein Rheinfranken und ein Ostfranken. Nach 1945 wurden die Bundesländer nach den Vorstellungen der Siegermächte gebildet. So wäre heute Bremen kein Bundesland, wenn es nicht der Hafen für die US- Streitkräfte in der britischen Besatzungszone gewesen wäre.

Franken heute

von Joachim Kalb und Michael Häfner

Unser Frankenland ist heute auf 3 Bundesländer verteilt, wie untenstehende Karte verdeutlicht.

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So gibt es eine Region Franken in Baden-Württemberg und die 3 Fränkischen Regierungsbezirke in Bayern – das fränkische Eichstätt wurde unter F.J. Strauß an Oberbayern abgesetzt. Dazu kommt, dass die Sprachgrenze zwischen Thüringen und Franken, der Rennsteig ist. Dies bedeutet, dass die Landkreise Sonneberg; Hildenburghausen und Meiningen dem fränkischem Kulturkreis zu zurechnen sind.

Heinekens Europa-Region

Der Bierproduzent Dr. A. H. Heineken hat 1992 Überlegungen zur Neugliederung von Europa angestellt und bei verschiedenen Universitäten eine Studie mit dem Titel “The United States of Europe (A Eurotopie? (Eurotopia))” in Auftrag gegeben.

Die Idee, die hinter dem Vorschlag stand, war dass Europa internationalem Frieden, der Sicherheit und der Wirtschaft am besten dient, wenn es in kleinere Regionen mit mindestens 5 Millionen und höchstens 10 Millionen Einwohnern aufgeteilt wird. Dabei sollten aber historische und ethnische Gesichtspunkte berücksichtigt werden, um Landsmannschaftliche Verbindungen nicht zu stören.

Vereinigten Staaten von Europa

Heinekens Vereinigten Staaten von Europa. Das Ergebnis gliedert Europa in 75 wirtschaftlichere Regionen und ist auf der Internetseite https://www.studybuddy.nl/zu finden. Franken würde darin die Region Nr. 28 bilden und wäre damit immerhin flächenmäßig so groß wie Belgien und bei der Einwohnerzahl mit Irland oder Norwegen zu vergleichen.

Ein Bundesland Franken wäre also durchaus konkurrenzfähig!

Thema: So wird Franken benachteiligt | 5 Kommentare

Franken sind keine Baiern
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