Ich freue mich deshalb immer wieder, wenn fränkische Bürger dies ebenso sehen und sich dann mit einen Leserbrief zu Wort melden.
Festung_Marienberg_Würzburg_Avda_2013
Hätten die Bajuwaren den Dom und die Festung Marienberg abbauen können
um diesen nach München zu transportieren
wäre auch das wahrscheinlich vollzogen worden.
Bamberger_Dom_BW_6 Wikipedia
Ich danke Hans Seib Würzburg für seinen Leserbrief und die Genehmigung zur Veröffentlichung in diesem Blog.
Leserbrief
Die Anprangerung des Nord – Süd – Gefälles (nicht nur) im Kulturbereich in Bayern ist überfällig. Derzeit erhält München zur Wahrnehmung seiner Hauptstadtfunktion außer vielen Einzelförderungen über 3.000.000.0000 Euro (3.- Milliarden) Steuergelder als Finanzausgleich, usw. So können Münchener Politiker immer tönen, dass die Stadt ja das meiste selbstfinanziert, somit alle Investitionen, Einkäufe von Star – Dirigenten und – Sänger, – Musiker oder beim Erwerb von bedeutenden Kunstgegenständen selbst aufkommt. Im Vergleich war das Verhalten der Staatsregierung geradezu unglaublich schäbig als es galt die “Brücke” Sammlung von Prof. Hermann Gerlinger die zu den bedeutendsten deutschen Privatsammlungen gehört, für Franken zu erhalten. Die Stadt Würzburg wäre bereit gewesen, ein eigenes Museum für die über 1000 Gemälde und Druckgrafiken umfassende Sammlung der Künstlergruppe zu errichten. Die Bedeutung der Sammlung liegt darin, dass diese Werke alle Schaffensperioden der Brücke – Maler vereint: Ernst – Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein Otto Müller, Emil Nolde, um nur die Bedeutendsten zu nennen. Wegen der vehementen Weigerung des bayerischen Staates, die Staatshaftung zu übernehmen, ziert sich heute das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) mit dieser weltweit beachten Sammlung. Ironischer Weise feiert heute München/ Oberbayern sich selbst (“mia san mia”) mit dem Buchheim Museum, das sicher einzelne gute Werke aufweist, aber längst nicht das hohe Niveau der Gerling Sammlung hat.
Die überregionale Strahlkraft großer Kulturprojekte hat man Franken einfach nicht gegönnt. Wie dumm und arrogant kann “München” nur sein.
Quelle: Mainpost
Schlußbemerkung:
Und diese Politik wählen viele Franken seit über 40 Jahren mit über 50%. Was muss einen das sagen?
immer mehr Menschen in Franken bekommen die seit Jahrzehnten von der bayerischen Staatsregierung selbstherrlichaufoktruierten Entscheidungen zu spüren. Die Benachteiligungenhaben wir ja nun schon seit 1806 in mehr oder weniger starken Raubzügen zu ertragen. Besonders aber schmerzt die Politik der letzten 40 Jahre. Dabei fallen mir Namen wie Strauss, Streibel, Stoiber, Seehofer -SSSS – ein. Das Kraut machen dann noch die fränkischen Abgeordneten fett, die mit Ihren voreilenden Gehorsam gegenüber München und den Blick auf die eigene Karriere ihre Heimat praktisch verraten.
Nun ist mir dieser Tage ein Leserbrief in die Hände gefallen, der diese Situation auf den Punkt gebracht hat. Diesen Leserbrief muss man der fränkischen Bevölkerung aber auch allen deutschen Mitbürgern einmal bekannt machen.
Seit einigen Monaten zelebriert die bayerische Staatsregierungmit dem größt möglichen Presserummel eine alt bekannte Masche zur Beruhigung der fränkischen Abgeordneten, nicht aber der fränkischen Bevölkerung. Man verlagert Behördenteile die München nicht mehr haben will, oder aus Platzmangel nicht mehr unterbringen kann in die Provinz und will das als Landesentwicklungsprogrammverkaufen.
Jeder der das nicht durchblickt, ist natürlich begeistert und hat in Gedanken schon wieder sein Kreuz für die CSU auf dem Wahlschein bei der nächsten Wahl gemacht. Ja, so wird der Franke bei Laune gehalten, und bei vielen funktioniert dies seit Jahren. Vergleichbar dem alten Rom: Brot und Spiele.
Wenn man die Wahlergebnisse vom 2013 einmal kurz belichtet dann muss man feststellen, dass die Niederbayern mit 50,4% CSU Stimmen bei der Erststimm an der Spitze lagen, dann aber gleich die Unterfranken mit 50,1%. Jetzt muss man sich natürlich die Frage stellen, warum reklamieren die Unterfranken seit einigen Monaten immer wieder die Benachteiligung durch München,wenn Sie dieser Partei doch zur Alleinherrschaft verholfen haben. Ich habe dazu keine Antwort.
Es macht aber Mut, wenn aus Unterfranken dann Kommentare wie der besagte Leserbrief kommen. Das macht Hoffnung, dass sich nicht alle von der weiß – blauen Rautenmacht blenden lassen, und Sie die rot – weißen Farben hoch halten.
Nun der besagte Leserbrief.
200 Jahre waren die Franken die Goldesel, die den Altbayern auf die Sprünge helfen mussten. Sei es finanziell, in der Bildung, Kultur und in der Personalreserve. Seit über 50 Jahren bestimmen die Abgeordneten aus München (10 von insgesamt 101 MdL) im Schulterschluss mit den anderen Altbayern, was in Bayern läuft. Frankens politische Mitbestimmung ist faktisch nicht vorhanden. Da nützen offenbar auch die Posten und Pöstchen von Franken in München wenig. Franken sind mit einem Drittel Bevölkerungsanteil, Steuerkraft und Fläche des Freistaates bei Abstimmungen immer die Verlierer, da sich die altbayerischen Vertreter der Verantwortung für den gesamten Staat entziehen. Willfährige Kandidaten aus Franken werden von dieser Mehrheit in hohe Ämter berufen. Diese haben dann vor allem ihre persönliche Karriere vor Augen. Es nimmt nicht wunder, dass Bayer. Medien weiter vehement die Ansprüche Münchens in allen Bereichen verteidigen und die Mästung Münchensweiter einfordern. Als aktuelles Beispiel kann hier der Bayer. Rundfunkangeführt werden. Obwohl die fränkischen Beitragszahler ein Drittel der Rundfunkgebühren aufbringen, trommelt der Bayer Rundfunk ungeniert eine neue Philharmonie “wie in Paris”. Gefällte politische Entscheidungen interessieren da nicht. Die Großmannsucht muss befriedigt werden. Das Geld für diesen Größenwahnsinn wird dort eingespart wo es aus gesamtstaatlicher Sicht sehr viel dringender gebraucht . In Franken.Die lebensnotwendige Schlankheitskur für München wird abgelehnt.
Gasteig M(e)ister Eiskalt Wikipedia.
Im Gegenteil: Die Franken müssen sich an den weiter anstehenden Stopf- und Mastvorgänge des nimmersatten Molochs beteiligen: Die S – Bahnerweiterung, die dritte Startbahn am Flughafen, das Deutsche Museum und eine Philharmonie wie in Paris brauchen den Geldfluss aus Franken. Mit schönen Worten fordern Seehofer und Söder die Stärkung der Regionen.Die Richtung stimmt. Doch die verabreichten homöopathischen Mittel reichen nicht aus.
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Warum werden nicht finanzstarke Einrichtungen in die Regionen verlagert? 28 außeruniversitäre Institute sind in München angesiedelt. Sie leben vom Geldfluss des Bundes und Europas. In ihrem Umfeld entstehen neue, leistungsfähige Arbeitsplätze. Weshalb muss das alles nach München? Warum sind für Entwicklung Bayerns die Regionen nicht gut genug? Wenn die Region Franken den Altbayern so unwichtig ist, sollten sie die Franken in die Selbständigkeit entlassen. Selbst in der CSU – nahen Hanns – Seidel – Stiftung wurde über ein Bundesland Franken mit großem Zuspruch diskutiert.
wenn Sie nicht aus Franken kommen und die Bierkellerkultur in Franken noch nicht kennen, dann empfehle ich Ihnen einen Besuch auf einen dieser wunderschönen Kleinode.
Wenn Sie sich einen Überblick über die vielen und schönen Bierkeller verschaffen wollen, dann empfehle ich Ihnen die im Buchhandel angebotenen Kellerführer.
Die Biere die Sie in Franken bekommen, haben mit dem Industriebier aus Oberbayern nichts zu tun. Hier schmeckt jedes Bier ein wenig anders, aber jedes einfach Spitze.
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Es ist ja inzwischen bekannt, dass die Gemeinde Aufseß in der Fränkischen Schweiz die größte Brauereidichte der Welt hat. Dafür hat es 2001 den Rekordeintrag im Guinness-Buch der Rekorde gegeben. Auf lediglich 1.352 Einwohnern kommen vier Brauereien.
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Wenn ich mir die Bierkellerdichte in Forchheim ansehe, dann glaube ich, dass dies auch Weltrekord verdächtig ist. Auf einer solchen Fläche 22 Bierkeller wo gibt es das noch?
wissen Sie, was Sie noch nicht wissen. Wir Franken können über uns selbst lachen auch wenn man uns dies nicht zutraut. Warum? Weil der Franke weltoffen ist, was man auch nicht sofort glaubt, wenn man mit ihn den ersten Kontakt hat. Da kommen die Antworten auf Fragen oft sehr spärlich. Aber wenn man das Herz des Franken einmal getroffen hat, dann ist man von seiner Redseligkeit, seiner Intelligenz, seiner Liebe zu seiner Heimat und vielen anderen Charaktereigenschaften geradezu begeistert.
es gibt wenige Städte in Deutschland in denen man sich so wohl fühlt wie in Bamberg. Das ist nicht nur eine Behauptung von mir. Wer es nicht glaubt soll es testen. Eine Stadtführung als Einstieg ist nicht schlecht, aber danach unbedingt selbst diese wunderschöne Stadt erkunden.
Was es dabei alles zu sehen gibt, ist in den nachfolgenden Videos zum Teil erfahrbar. Viel Spaß beim sehen.
wer was erleben und erzählen will der geht auf Reisen. Wenn Sie hier in Franken leben, dann kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass Sie nur einen Bruchteil dieses wunderbaren Flecken Erde kennen.
Ich möchte Ihnen Mut machen Ihre Heimat Stück für Stück zu erobern, Sie werden begeistert und überrascht sein, was es in Franken alles zu sehen und zu erleben gibt.
Dieses Wissen, geben Sie dann an Menschen weiter die außerhalb des Frankenlandes leben müssen und begeistern Sie für einen Urlaub hier in Franken. Dann haben Sie wahre Freunde gewonnen, die immer und immer wieder kommen werden.
mir geht es jedesmal so, wenn ich die Vidoes und Fotos vom schönen Frankenland ansehe dann möchte ich sofort loswandern auf den nächsten Bierkeller oder den nächsten Aussichtspunkt in der Fränksichen Schweiz, oder, oder…
Ich bin immer wieder begeistert von dieser wunderschönen Landschaft, den Menschen, der Kultur, dem unvergleichlich guten Essen und Trinken. Einmalig auf der Welt.
Ich kann mir nicht vorstellen irgendwann einmal wo anders zu wohnen als in Franken. Meine Heimat. Jo werkli!
Lustwandeln Sie in dieser herrlichen Landschaft des Frankenlandes solange Ihnen dies möglich ist. Es gibt Kraft für Leib, Seele und Geist. Vielleicht sehen wir uns auf irgendeinen der schönen Bierkeller.
mit diesem Beitrag möchte ich alle Franken einmal darauf hinweisen, in welchen wunderschönen Fleckchen Erde wir wohnen und leben dürfen. Aber auch alle außerhalb Frankens sollen sich an der Schönheit Frankens freuen.
Schauen Sie sich die nachfolgenden Videos in Ruhe an und genießen Sie die wunderschöne Landschaft, planen Sie Ihre nächste Urlaubsreise in Frankenland und genießen Sie unsere wunderbaren Speisen und Getränke, die es auf der Welt in einer solchen Qualität und Vielfalt meines Wissen nicht mehr gibt.
– Ich bin aus Nuernberg aber lebe jetzt in Orlando, Florida. Es ist immer wieder schoen nach Franken zu kommen oder wenigsten Bilder zu sehen und wehmuetig zu werden. Ich bin eine sehr stolze Fraenkin!!
– Franken, ein Land zum Entspannen!
– da komme ich auch mal hin,und urlaub machen
– Frankenland ist toll, war schon des Öfteren in MSP/WÜ/SW, echt ne schöne Ecke! 🙂 Komme immer wieder gerne 🙂
– Hey olaf, da biste ja an einem schönen fleckchen erde seßhaft. also du brauchst keinen urlaub mehr 😉
zur Zeit läuft wieder ein großer Werbefeldzug der Oberbayern Fraktion “mia san mia”. Dabei will man der ganzen Welt weiß machen wie einmalig und groß die Bajuwaren sind. Die Wahrheit sieht ganz anders aus, wenn man sich einmal ernstlich damit auseinander setzt.
Ich weiß nicht wie gut Sie die Mendalität der Bajuwaren kennen, aber wenn Sie sich den folgenden Bericht und einige andere Berichte in diesen Blog einmal etwas näher betrachten dann werden Sie erkennen, dass von den Bajuwaren seit vielen Jahren viel Luft um nichts gemacht wird.
Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold hat das ganze Thema bei seiner Festrede zum Tag der Franken 2016 in Hof auf den Punkt gebracht. Dazu braucht es keine weiteren Kommentare.
Wir Franken sind da sehr gelassen, und haben es nicht nötig immer wieder die Weltöffentlichkeit mit Belanglosigkeiten verrückt zu machen, nur um im Licht zustehen.
Franken hätte das 500 ste Jahr des Reinheitsgebotes schon im Jahre 1989 feiern können, hat dies einfach ignoriert, weil uns die Wiedervereinigung Deutschlands wichtiger war. Übrigens passen wir Franken besser zu Deutschland als zu Bayern. Denn Franken ist nicht freiwillig der Besatzungsmacht Bayernbeigetreten, sondern wurde von einem Kriegstreiber wie Napoleon an Bayern übergeben. Solche Geschenke werden von Kriegsherren den Stämmen gemacht die ihre Fahnen immer der jeweiligen Lage anpassen. Das ist in und bei den Bayern Tradition. Opportunisten sagt man im Volksmund dazu. Darin sind sie Spitze. Auch wenn es ums kopieren von gewissen Dingen geht. Selbst China könnte da von den Bayern lernen. Kaum eine ihrer Traditionen die sie Jahr für Jahr feiern ist eigenes Kulturgut.
Beispiele gefällig:
1. Wussten Sie schon, dass…die Albinowurst, auch Weißwurst genannt, schon im 14. Jahrhundert in Frankreich hergestellt wurde? Selbst Hamburg hat eine ältere Weißwurst-Tradition. Dort erfand man während der Franzosenzeit (1806-1814) die als “Boudin Blanc” bekannt gewordene Weißwurst .
2. Wussten Sie schon, dass…ohne die geraubten fränkischen Kulturgüter die Münchner Museen alt aussehen würden, und sich viele Besucher nicht nach München aufmachen würden. Ohne die fränkischen Kulturgüter und den anderen, nichtbayerischen Kunstgegenständen sähe es in ihren Museen ziemlich öde und leer aus. (WIR FB, Norbert Gramlich)
Wikipedia Matthias Kabel _Krone_Heinrich_II_1270
3.Wussten Sie schon, dass … die gesamte “Seppl-Kultur” (Lederhose, Tracht, Gamsbart, Hofbräuhaus) erst 150 Jahre alt ist und von preußischen “Marketing-Beratern” unter Maximilian I. dem Altbayernvolk übergestülpt wurde?
4.Wussten Sie schon, dass…selbst das bayerische Lied “In München steht ein Hofbräuhaus” aus Preußen kommt. Von wegen Tradition! Der absolute Hammer in Süddeutsche TV unter dem Titel “Der Bayern-Schwindel”, nach mehrmaligen Verschiebungen am 22.10.01 um 23.05 Uhr ausgestrahlt. Jetzt wissen wir auch warum.
5.Wussten Sie schon, dass…der Mythos, dass Bayern und Schafkopfen eins sind, bröckelt. Der Geschichtsschreiber Aventinus hat vor 450 Jahren seine bayerischen Landsleute recht trefflich charakterisiert und dabei festgehalten, dass sie gerne schreien, singen, tanzen und karteln. So mancher wird jetzt bekritteln, dass Aventinus statt “karteln” genauso gut “schafkopfen” hätte schreiben können, denn nach allgemeiner Überzeugung erfanden die Bayern dieses Spiel gewiss schon bei ihrer Stammeswerdung, ja vielleicht sogar während der Auffaltung der Alpen. Dass Bayern und das Schafkopfen eins seien, ist ein Mythos geworden, der jetzt aber zu bröckeln beginnt. Es gibt nämlich keinen historischen Beleg für diese Behauptung. Nach dem derzeitigen Forschungsstand kam das Schafkopfspiel erst im 19. Jahrhunderts nach Bayern. Seine Ursprünge liegen eher im Osten Europas, keineswegs im bayerischen Oberland.
6. Wussten Sie schon, dass … der Bayerische Defiliermarsch von Adolf Scherzer 1850 komponiert wurde? Adolf Scherzer stammt aus Neustadt a.d. Aisch in Mittelfranken. In Bayern wird behauptet, dass A. Scherzer ein Ingolstädter Militärmusiker war. Der Defiliermarsch ist traditionsgemäß der Auftrittsmarsch des bayerischen Ministerpräsidenten. Also auch hier schmückt man sich mit fremden – nämlich fränkischen -Federn.
7. Wussten Sie schon, dass…der Nürnberger Georg Lang, um 1900, hat den Trinkspruch „Ein Prosit der Gemütlichkeit – eins zwei drei!“ erfunden. Die letzten drei Wörter wurden wohl von den Bayern in „Oans zwoa gsuffa“ gewandelt.
9. Wussten Sie schon, dass…wir Franken Ehrungen und Ausstellungen für angebliche bayerische Geschichtsgrößen erdulden müssen, während für die europaweit gezeigte, hochkarätige Ausstellung „Franken – die Wegbereiter Europas“ uns die geringfügigen Mittel verweigert wurden?
10. Wussten Sie schon, dass…Dr. Armin Huth der Ausstellung vom Haus der Bayerischen Geschichte „200 Jahre Franken in Bayern“, die im Kern das 19. Jahrhundert betraf, geschichtswissenschaftliche elementare Defizite bescheinigte? In einer 5-seitigen gutachtlichen Äußerung zur Landesausstellung weist er nach, dass den demokratischen und liberal gesinnten Menschen, die im 19. Jahrhundert in Franken für Grundrechte, Rechtsstaat und Demokratie eingetreten sind, die historische Anerkennung und Würdigung vorenthalten wurde. So wurden am 20.12.1848 von der ersten Deutschen Nationalversammlung die Grundrechte des deutschen Volkes verabschiedet. Bayern verweigerte die Anerkennung der Grundrechte und provozierte damit die politische Opposition in Franken. Diese für unser heutiges Politikverständnis zentrale Thematik fand in der Landesausstellung keinerlei Berücksichtigung, so Dr. Huth. Der Fränkische Bund e.V. steht voll hinter Dr. Huthund fordert eine Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte in Würzburg oder Nürnberg, in der dieses wichtig Thema im Sinne der gutachtlichen Äußerung von Dr. Huth sowie auf die sog. Erlanger Hefte von Prof. Dr. Endres aufbaut. Das stets „reichstreue“ Franken stand in der schwarz-rot-goldenen Tradition der Grundrechte gegen ein autoritäres, königstreues, zentralistisches, rückständiges Bayern.
11. Wussten Sie schon, dass… in einer Umfrage(NN, Münchner Merkur und BR-Fernsehen 29.05.09) bei der Suche nach „Bayern Besten“ folgende Persönlichkeiten allesamt als Bayern bezeichnet werden? wie Martin Behaim(Schöpfer des ältesten Globus, Nürnberg); Albrecht Dürer (Maler, Nürnberg); Ludwig Erhard( Politiker, Fürth); Thomas Gottschalk( Entertainer, Kulmbach); Peter Henlein(Erfinder der Taschenuhr, Nürnberg); Henry Kissinger(Politiker, US-Außenminister, Friedensnobelpreisträger, Fürth); Dirk Nowitzki(Basketballstar NBA, Würzburg); Lothar Matthäus(Fußball-Rekordnationalspieler, Herzogenaurach); Josef Müller(“Ochsensepp”, Politiker, erster CSU-Vorsitzender, Steinwiesen Oberfranken); Tilman Riemenschneider( Bildschnitzer, Heiligenstadt/Würzburg); Adam Riese(Vater des modernen Rechnens, Staffelstein); Conrad Wilhelm Röntgen(Physiker, Würzburg); Hans Sachs(Dichter, Nürnberg); Levi Strauss(Erfinder der Jeans, Buttenheim); Georg Simon Ohm(Physiker, Erlangen) Carl von Linde(Erfinder der Kältetechnik, Berndorf/Oberfranken). Als die meisten dieser Persönlichkeiten lebten, hatte Franken mit Bayern so viel zu tun wie mit Russland oder Norwegen. Trotzdem werden sie als Bayern umbenannt.
12. Wussten Sie schon, dass…der deutsche Kaiser Heinrich II. den Bambergern das sog. Perikopenbuch (ein Teil des Bamberger Domschatzes) auf ewig versprochen hat? Seit 1806 liegt nahezu der gesamte Bamberger Domschatz in Münchner Museen. Der fränkische Bund e.V. fordert eine Rückführung des Domschatzes nach Bamberg sowie des fränkischen Herzogsschwertes nach Würzburg.
Franken 6 Würzburger Herzogschwert
13. Wussten Sie schon, dass…laut schriftlicher Anordnung aus München am 22.11.2001 die wichtigsten Werke der „Altdeutschen Galerie Bamberg“ in die Alte Pinakothek nach München verbracht werden sollten? Verhindert werden konnte diese Plünderung fränkischen Kulturgutes durch den beherzten Protest des parteilosen Bamberger Bürgermeisters Herbert Lauer. MdL Dr. Helmut Müller (CSU) äußerte sich empört über den geplanten Abzug der Kunstschätze. Er bezeichnete die Maßnahme als Plünderung von Bamberger Kunstschätzen wie in der Vergangenheit schon öfter geschehen. Statt die in München lagernden Bamberger Kunstgüter zurückzuholen wie etwa das Evangeliar Heinrichs II. werde die Ungerechtigkeit dadurch noch verstärkt (Originaltext Fränkischer Tag 13.11.2001). Genau so ist es!
15. Wussten Sie schon, dass… die Bayernkrone Diebesgut enthält? Die schönsten Edelsteine der ‘Kini-Krone’ stammen nämlich aus der ehemaligen Eichstätter Monstranz, die Montgelas bei seinen Raubzügen und Plünderungen währende der unseligen Zeit 1802-1806 von Franken nach München verbrachte. Damit ist die Wittelsbacher Krone eigentlich Teil der 5529 geraubten Beutekunststücke, die bis heute in Münchner Museen und Kellern lagern.(Wir in Franken Spezial Nr. 1-2006)
16. Wussten Sie schon, dass … Franken eine historisch gewachsene Region seit 1.500 Jahren, mit gemeinsamer Sprache und Kultur ist, die Land und Leute verbindet. Franken besteht jeden Vergleich in Europa. Z. B. die Fläche: so groß wie Belgien, z. B. die Bevölkerung wie Irland oder Norwegen. Franken braucht auch keinen Vergleich mit anderen Bundesländern zu scheuen?
17. Wussten Sie schon, dass…Franken als eines der ältesten gewachsenen Kulturen in Europa (Frankenreich) sein Kultur- und Brauchtum bis heute bewahrt hat? Weder Napoleon noch der zu größtenteils altbayernlastige (Alt)Bayerische Rundfunk haben dies verhindern können. ?
18. Wussten Sie schon, dass… sich kein Geringerer als unser ehemaliger Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler nach seinem Besuch bei der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg am 3. März 2008 von dem ihm so geschätzten guten und selbstbewussten Volksstamm der Franken verabschiedete? (NZ 4.3.08)
Dies war ein kleiner Auszug von bayerischer Kopierkunst und Anmaßung fremder Güter. Was ich aber dann im Fränkischen Tag am 12.07.2013 lesen konnte, war einfach köstlich. Da wurde doch tatsächlich berichtet, dass auch die weiß-blaue Raute, das Oktoberfest und der Leberkäse Kopien der Bajuwaren sind.
Zitat aus dem FT: Die kommen nämlich aus der Pfalz. Genauso wie die bayerischen Könige, die ihr München dann mit fränkischer Beutekunst ausstaffiert haben – und Prachtbauten, die sie sich in Italien und Griechenland abgeschaut hatten. Und nicht mal der “Freistaat”, auf den die Bayern als angebliches Zeichen ihrer Eigenständigkeit so stolz sind, ist ein Eigengewächs. Dessen Gründer Kurt Eisner war nicht nur ein Sozi, sondern-schlimmer noch-obendrein auch Preuße. Saupreiß’n im engeren und weiteren Sinn waren sowieso fast alle, die in der politischen, künstlerischen und wirtschaftlichen Entwicklung Bayerns eine Rolle spielten. Friedrich von Gärtner(Rheinländer), Leo von Klenze(Niedersachse), Thomas Mann(Fischkopf), Wassily Kandinsky(Russe) – die Liste ließe sich unendlich fortsetzten. Und da sind die Franken wie Friedrich Fischer und Carl von Linde noch gar nicht dabei. Ohne diese ganze bunte, multikulturelle Mischung wäre aus Bayern nichts geworden. Nicht mal einen Leberkäsweck hätten sie hingekriegt.
Wikipedia photo taken by Kobako –Leberkäsesemmel
Ja, was bleibt den Bayern eigentlich noch um zu glänzen?
Für besonders interessierte Besuchern gibt es hier noch sehr genaue Hintergrundinformationen.
ich freue mich immer, wenn fränkische Bewohner sich für Ihre Heimat einsetzen, weil es hier bei uns massive Benachteiligungenseit mehr als 200 Jahren gibt. Besonders die CSU Herrschaft seit über 50 Jahren hat Gebiete von Franken zum Armenahaus Bayerns werden lassen. Eine einseitige Politik zu Gunsten Oberbayerns kann auch zu keinen anderen Ergebnis führen.
Es liegt nicht daran, dass die fränkische Bevölkerung weniger fleißig ist – ich behaupte das Gegenteil – , sondern es ist eine falsche Politik. Leider haben dies viele Franken noch nicht durchschaut.
Spätestens seit 2009 hat jeder Franke die Möglichkeit eine fränkische Partei zu wählen, die die Interessen Frankens zu 100% vertritt und sich dafür mit aller Kraft und vollem Engagement einsetzt. Einige dieser Personen sehen Sie im nachfolgenden Bild. Wenn man weiß wieviel Zeit und Geld einige Mitglieder der Partei für Franken “Die Franken” persönlich einsetzten, dann kann man nur den Hut ziehen. Deshalb stelle ich auch einen solchen Bericht gerne in diesem Blog.
Ich bedanke mich hiermit auch ausdrücklich für die Genehmigung.
Am Sonntag den 16.11.2014 fand in Roth bei Nürnberg der Parteitag der Partei für Franken – DIE FRANKEN statt. Ein paar Wochen nach dem 5. Geburtstag der jungen Partei waren die Delegierten der Gebietsverbände in die Räume der AWO “Auf Draht” gGmbH geladen, um turnusmäßig die Führungsmannschaft zu wählen.
Dabei wurde der Parteivorsitzende Robert Gattenlöhner einstimmig im Amt bestätigt! Die drei gleichberechtigten Stellvertreter Andreas Brandl (Mittelfranken), Karola Kistler (Oberfranken) und Christiane von Thüngen (Unterfranken) wurden ebenfalls wiedergewählt. Für die Schatzmeisterin Heike Fuchs, die unter anderem wegen ihrem Mandat im Hofer Rathaus nicht mehr antrat, wurde Werner Bloos zum neuen Parteischatzmeister gewählt! DIE FRANKEN danken Heike Fuchs für die geleistete Arbeit und ihr Engagement in den vergangenen Jahren als Parteischatzmeisterin.
(von links: Stefan Fuchs, Paul Trutz, Elke Gattenlöhner, Ute Knab, Robert Gattenlöhner, Christian Nikol, Andreas Brandl, Jürgen Raber, Karola Kistler, Franz Gsänger, Christiane von Thüngen, Klaus Sommerkorn, Werner Bloos)
Anschließend durften die Delegierten zur Vervollständigung der Parteiführung noch die acht Beisitzer im Landesvorstand bestimmen. Dabei erhielten Stefan Fuchs (Hof), Elke Gattenlöhner (Roth), Ute Knab (Lauf), Paul Trutz, Christian Nikol (beide Feucht), Daniel Ammon (Ansbach), Klaus Sommerkorn (Erlangen) und Jürgen Raber das Vertrauen der Wahlberechtigten.
Als dann am Abend einer der längsten Parteitage in der noch jungen Geschichte der Partei zu Ende gegangen war, konnte der Parteivorsitzende mit Stolz auf das an diesem Tag geleistete Pensum blicken: Die Partei war wieder ein Stück enger zusammengerückt und geht gestärkt aus diesem Parteitag hervor. Die Hauptziele in der nächsten Zeit werden weiterhin die Gewinnung von neuen Mitgliedern und die Gründung von Gebietsverbänden sein, um für die nächsten Wahlen breiter aufgestellt zu sein.