“Aber natürlich suchen wir das Gespräch mit den Betroffenen. Auch Einzelanliegen sind uns wichtig.” Im Interview bezüglich der Gegner zum Flughafenausbau im Erdinger Moos und in Oberpfaffenhofen; zum Bau der A94 durchs Isental, u.a. OVB, 28.8.2008, S. 7
Der Bürger ohne Parteibuch ist der CSU meist egal. Ein Beispiel: Hunderte von Petitionen gegen das Bayerische Versammlungsverhinderungsgesetz wurden von der CSU per Geschäftsordnung vom Tisch gewischt: Arroganz der Macht.
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„Prinzip der Lernmittelfreiheit bleibt erhalten“ anlässlich der Abschaffung der Lernmittelfreiheit: “Das Kabinett hat heute [12.4.2005] den Gesetzentwurf für ein Büchergeld mit einer Sozialkomponente beschlossen, der jetzt dem Bayerischen Landtag zugeleitet wird.” PM 12. April 2005 Frau Hohlmeier hat auch nicht etwa den Beschluß zur Abschaffung der Lernmittelfreiheit verschlafen, denn sie wird in derselben Presse-Info weiter zitiert mit: „Mit einem zumutbaren und sozial ausgewogenen Büchergeld können die Schulbücher künftig in deutlich kürzeren Abständen erneuert werden.“ Bildungspolitik
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Maget, SPD: Hohlmeier habe zumindest bis zum letzten Jahr unmittelbare Geschäftsverbindungen zu einer von Schreiber in Kanada geführten Firma gehabt. “Hohlmeier bezeichnete dies als Verbreitung unwahrer Anschuldigungen und sagte, die Beweise lägen längst auf dem Tisch” Münchner Merkur, 2.Oktober 1999, Seite 2
Das ist doppelt gelogen:
1) Hohlmeier hat bereits zugegeben, daß sie erst zum 1.Januar 1999 aus dieser Firma ausgestiegen ist;
2) sie selbst wollte die Dokumente (noch) nicht herzeigen. Nachzulesen unter Waffenhandelsaffäre der CSU Amigos.
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Ich erspare mir hier den weiteren Text. Dieser kann mit nachfolgenden Link aufgerufen werden.
Kaum jemand – ausser den Politikern selbst – wundert sich über niedrige Wahlbeteiligungen.
Ex-Bundeskanzler Kohl, CDU, ( Die Untaten Helmut Kohls) ließ sich die Fragen der Journalisten vorlegen und strich ihm unbequeme. Wer nicht einwilligte erhielt kein Interview. Weitere Beispiele der Arroganz findet man auf dieser Webauftritt zuhauf ( Links). Hier nenne ich besonders eklatante Fälle, die sich woanders nicht gut ein-ordnen lassen.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, lud zu einem “Bildungsgipfel” in Dresden am 22. Oktober 2008 nicht die Vertretungen der betroffenen Schülern. Max Wolter, Vorsitzender des LSA Landesschülerausschuss Berlin: „Wir Schülerinnen und Schüler haben ein großes Interesse, Anregungen aus unserer Sichtweise einzu-ringen. Aus diesem Grund haben wir mehrfach versucht, am Gipfel teilnehmen zu können. Das Bundeskanzleramt und die Ministerien haben unsere entsprechenden Anfragen jedoch abgelehnt.” PM der Landesschülervertretungen, 19. Oktober 2008
Unsere Schüler müssen noch lernen: den Politikern liegt wenig an der Lösung von Problemen zusammen mit den Betroffenen. Wozu auch? Hauptsache man ist beim Feiern des “Bildungsgipfel” unter sich.
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Konrad Göckel, Bundestags-Chauffeur, wurde nach einer TV-Quiz-Show mit Günther Jauch gefeuert. Er hatte es gewagt öffentlich “höhergestellte” Politiker zu kritisieren (schon das ist ein übertriebenes Verb). Jauch hatte ihn am Ende der Sendung mehrfach gefragt, welche Politiker unfreundlich sind. Ohne Antwort beharrte Jauch: Wer sei nun freundlicher, die höhergestellten Politiker oder die Hinterbänkler? Göckel: “Wollen Sie eine ehrliche Antwort? Je höher, desto arroganter.” Diese vier Worte genügten den Fahrer zu feuern: er habe seine absolute Verschwiegenheits-pflicht verletzt. OVB, 15.6.2007, S. 47 Wer in Deutschland Politiker kritisiert muß um seinen Job bangen. Manchmal genügt es schon, wenn man die Haarfarbe eines Politikers öffentlich falsch erinnert. Nachtrag: Auf Druck aus den Medien wurde die Entlassung später zurück genommen. ________________________________________ Arroganz auch innerhalb der CSU Edmund Stoiber, CSU, zu Frau Dr. Gabriele Pauli, CSU, Landrätin Fürth,: “Sie sind nicht wichtig.” SZ, 21. 12.2006, S. 3 Spitzelaffäre innerhalb der CSU – Die Dekonstruktion Edmund Stoibers, CSU, Ende 2006 – 2007
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Während der Rede von Frau Christine Stahl, Grüne, im Landtag, Plenumssitzung 18. Oktober 2006, rief der Staatssekretär Georg Schmid, CSU, von der Regierungsbank aus: “Halt dein dummes Maul! Du bist doch ein blöder Schwätzer!”
Aus dem Protokoll geht nicht hervor, ob Frau Stahl oder Herr Sepp Dürr, Grüne, gemeint waren.
Landtagspräsidentin Barbara Stamm, CSU,
• erklärte dem Staatssekretär, Beleidigungen seien von der Regierungsbank aus nicht zulässig, dazu solle er doch seinen Landtagsstuhl einnehmen: “Sie wissen, dass Zwischenrufe von der Regierungsbank nicht zulässig sind”. Schmid: “Ich nehme es wieder zurück”. Stamm: “Herr Staatssekretär, gehen Sie bitte nach unten. Dort haben Sie die Möglichkeit, Zwischenrufe zu machen. Sie haben einen Abgeordneten-Stuhl”.
• Anschliessend rügte Frau Stamm die Grünen: “Sie müssen endlich einmal zur Kenntnis nehmen: Wie man in den Wald hinein ruft, so hallt es heraus!”
Protokoll der Plenumssitzung 18.10.2006 77. Sitzung – Zur “Ehrenrettung” Georg Schmids, CSU, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern: er fiel noch nie durch inhaltlich besonders beindruckende Beiträge auf.
ich möchte hierzu keinen Kommentar abgeben. Jeder soll sich seine eigene Meinung bilden.
Der Letzte schaltet das Licht aus
Der Kasten Bier steht daheim im Keller, das Wohnzimmersofa ersetzt das Wirtshaus. Dieser Trend zeichnet sich seit langem ab und lässt sich nicht mehr aufhalten. Kein Wunder, dass viele Dorfwirtshäuser zugesperrt haben. In der Folge kommt es zu Diskussionen wie in Unternschreez. Ein Nachbar beschwerte sich dort über das heruntergekommene Gasthaus, über Ratten und Mäuse, die sich angeblich breitmachen. Dabei ist das kleine Wirtshaus in Unternschreez nur ein Beispiel für eine Entwicklung auf dem Land, die seit Jahren anhält und die in Zukunft nicht zu stoppen sein wird: das leise Ausbluten der Dörfer. Die Alten sterben, die Jungen ziehen dorthin, wo es gut bezahlte Arbeit
gibt. Nach den aktuellen Hochrechnungen des Statistischen Landesamtes in München wird der Landkreis Bayreuth in den nächsten 20 Jahren fast 9000 Einwohner verlieren. 9000 Menschen, die nicht mehr einkaufen gehen, 9000 Menschen, die nicht mehr in der Gastwirtschaft einkehren,
9000 Menschen, die ihr Auto nicht mehr in die Werkstatt fahren. Dieser Trend wird dafür sorgen, dass die verbliebene Infrastruktur auf dem Land weiter ausgedünnt wird. Nach der Devise: Der Letzte schaltet das Licht aus. Die Landespolitik zeigt sich hilflos gegen diese Entwicklung. Die Abwärtsspirale
aus Überalterung und zu wenigen Geburten kann offenbar niemand mehr stoppen. Das flache Land wird Einwohner einbüßen, die Zentren und deren Speckgürtel werden Einwohner gewinnen. Während
auf dem Land die Immobilienpreise sinken, laufen die Preise in den großen Städten heiß. Aus gesamtbayerischer Sicht ist diese Entwicklung nicht gesund: einerseits Verfall und Abwanderung, andererseits unerschwinglicherer Wohnraum und Verdichtung bis zum Unerträglichen. Hier steht die Wirtschaft mit in der Verantwortung. Die Menschen gehen dort hin, wo es gut bezahlte Arbeitsplätze
für gut qualifizierte Menschen gibt. Das ist der Knackpunkt, den massiven Bevölkerungsverlust abzuschwächen. Gefordert ist auch die bayerische Staatsregierung, für einigermaßen gleiche Lebensverhältnisse im Land zu sorgen. Wenn sich die Spirale nach unten auf dem flachen Land so weiterdreht, ist es nur eine Frage der Zeit, wann Landratsämter, Rathäuser und Krankenhäuser geschlossen werden. Dann kann man wirklich sagen: Der Letzte schaltet das Licht aus.
Mit freundlicher Genehmigung
Quelle: Nordbayer. Kurier, Autor Peter Engelbrecht
Der Kern ist faul
Dazu noch ein Leserbrief, der die ganze Sache auf den Punkt bringt.
Starker „Schwund“ in Franken
Es ist schon bemerkenswert, wie klaglos die Menschen diese dramatische Entwicklung hinnehmen. („Alt“) Bayern wird immer stärker und („Neu“) Bayern, also Franken wird immer schwächer.
Dies ist nicht gottgegeben, sondern vielmehr die Folge gezielter politischer Entscheidungen. Noch vor wenigen Jahrzehnten waren die wirtschaftlichen Verhältnisse in Gesamtbayern fast umgekehrt. Viele fränkische Regionen waren stark und robust und konnten einen großen Beitrag für die Umstrukturierung „Alt-Bayerns“ vom Agrarland zur High-tech-Region ermöglichen.
Franken hat also den Bayern auf’s Pferd geholfen und geht am Ende zu Fuß hinterher und bleibt auf der Strecke. Und selbstgefällig rufen die Bayern vom hohen Ross herab: „mia san mia“.
Franken wird langsam aber sicher „niedergebayert“.
um Ihnen die Wahlentscheidung zu erleichtern, empfehle ich Ihnen, dass aufschlußreiche Buch “Macht und Mißbrauch von Wilhelm Schlötterer CSU Mitglied zu lesen.
Das_Recht_ist_eine_Abstraktion-Elisa-Mari
Ich verspreche Ihnen, dass Sie die Welt in Bayern dann mit ganz anderen Augen sehen werden.
Das dümmste Argument das ich von einen Franken hören kann, ist, Ihr – wer ist bitteschön ist Ihr – habt ja doch keine Chance die 5% zu erreichen.
1. Gibt es jetzt in Franken, Ihr, also echte Franken, und wer sind dann die anderen?
2. Hätten die Grünen vor 30 Jahren genauso gedacht, gäbe es diese Partei heute nicht. Was haben Sie erreicht?
3. Wollen wir gegen die Ungleichbehandlung von Franken etwas tun? Wenn Ja, dann müssen die Franken sich langsam einmal klar werden, was sie wollen.
Soviel zur Klarstellung!!!
Lieber Blogbesucher,
da das Gedächtnis vieler Wähler immer sehr kurz ist, möchte ich an dieser Stelle einmal an einige besondere “Leistungen” der bayerischen Staatsregierung erinnern. Parteinamen brauche ich hier nicht zu nennen, denn seit über 50 Jahren ist da nur ein Name verantwortlich.
Leserbrief von J.Kalb Nov.2006
Brandstiftende Löschmeister !?
Als ehrenamtlicher unbezahlter „Kämpfer“ für fränkische Interessen beim überparteilichen Bürgerverein Fränkischer Bund e.V. hat mich MdL Wolfgang Hoderlein in seinem kürzlich in der Kulmbacher Woche veröffentlichen Interview mit Melitta Burger aus der „fränkischen“ Seele gesprochen.
Das gegenwärtige Schauspiel „Rückgabe fränkischer Kulturgüter (Bamberger Domschatz)“ läuft haargenau so ab.
1. Akt: Im Frankenland geht es anlässlich des 1000-jährigen Bistumsjubiläums in Bamberg z.Zt. um die am 4.6.2004 u.a. vom CSU-Fraktionschef Herrn Herrmann und seinem Parteifreund Herrn Söder versprochene Rückgabe des Bamberger Domschatzes. Dabei handelt es sich immerhin um ein Versprechen vor dem höchsten Gremium Bayerns, dem Landtag, nachdem sich SPD und Bündnis Grüne schon am 23.4.2003 der Petition des Fränkischen Bundes e.V. angeschlossen haben.
2. Akt: Mit einer lapidaren Erklärung des Pressesprechers von Herrn Herrmann, dass eine Rückführung nicht möglich ist, weil CSU-Parteifreund Faltlhauser dagegen sei, wurde der heiße fränkische Herbst 2006 eingeläutet. Herr Herrmann und Herr Söder entwürdigen mit ihrem Verhalten das Parlament, und zwar so, dass man es auch auflösen könnte! Nach einer Presseerklärung dieser Tage von MdL Hoderlein (SPD) hatte man Herrn Erzbischof Dr. Schick schon im Vorfeld seitens der Staatsregierung eine Absage erteilt.
3. Akt: Statt nun einfach mit der satten Mehrheit von 124 von 180 Sitzen und sogar noch mit der Unterstützung von SPD und Bündnis Grüne einen Landtagsbeschluss herbeizuführen, an den dann die Staatsregierung und damit auch Herr Faltlhauser zu 100 % gebunden wäre, inszeniert man lieber ein billiges Schmierenstück. Das funktioniert aber nur, weil es die weitverbreitete „C“-Presse im Lande zulässt, ja sogar mitspielt.
4. Schlussakt: Als Ergebnis wir herauskommen, dass 2 Teilchen aus dem Domschatz nach Bamberg leihweise kommen. Herr Herrmann oder sogar Herr Söder werden auch von der „C“-Presse als Helden gefeiert. Es läuft wie gewohnt – die Brosamen für Franken, das Brot bleibt in München.
Wenn wir Fränkinnen und Franken eines nicht verputzen können, dann die Tatsache, dass man uns für dümmer hält als wir sind. Der Fränkische Bund e.V. wird deshalb, ungeachtet von „brandstiftenden Löschmeistern und Staatsschauspielern“, nicht eher ruhen, bis die 5.528 Beutekunststücke wieder an ihren fränkischen Standorten sind, und zwar alle, nicht nur der Domschatz. Über 4.000 Unterschriften haben wir bereits gesammelt. Fordern auch Sie Listen an unter www.fraenkischer-bund.de
Wikipedia Matthias Kabel _Krone_Heinrich_II_1270
CSU-Harakiri in Franken
Nach der CSU-Wählertäuschung ist man ja nur einiges gewöhnt. Mit der Hohlmeier-Nominierung dreht nun selbst der fanatischste CSUler am Rad. Dabei überrascht das Verhalten der Oberbayerin in der Oktoberfesttracht weniger, denn die „mir san mir und mir san nur für uns“ Mentalität ist hierzulande sattsam bekannt. Herr zu Guttenberg hat sie vorgeschlagen und sie wurde von den „ober“fränkischen CSU-Vertretern einstimmig gewählt, das ist der eigentliche Skandal. Dies erinnert mich unweigerlich an die SED der ehemaligen DDR, wo auch jeglicher absurde Schwachsinn, den keiner wollte, stets einstimmig auf Empfehlung ihrer abgehobenen Vorturner beschlossen wurde. Wo das endete ist bekannt!
Nun, was ist zu tun, nachdem sich der fränkische Teil der CSU in Auflösung befindet und keinen Einfluss mehr auf die Politik und damit auf die Mittelverteilung hat?
Eine fränkische CDU oder eine „fränkische Liste“ muss her, wenn unser Frankenland in den nächsten 5 Jahren nicht vollständig abgekoppelt werden soll.
Wollen wir das Hohlmeier-Desaster abwenden, brauchen wir schnell einen Gegenkandidaten, der Franken in der EU vehement vertritt. Da fällt mir nur einer ein, der dies seit Jahrzehnten unter Beweis gestellt hat, nämlich der „fränkische Freigeist“ Wolfgang Hoderlein. Er wurde übrigens bereits mit der europäischen, der bayerischen und jüngst mit der fränkischen Verdienstmedaille geehrt. Einzig das Problem für seine Nominierung wird sein, dass wieder einmal seine schlafmützige und vor sich hintümpelnde SPD die Zeichen der Zeit nicht erkennt.
Joachim Kalb
vom Fränkischen Bund e.V.
Das Kreuz ist das Zeichen des Christentums.
Christen nennen sich Christen wenn Sie zu 100% Christus gehören.
“Christlich” hat mit Christentum 0% zu tun.
Bedeutet das C von CSU wirklich christlich?
Obwohl bekanntlich im Namen des Christentums zuweilen auch viel Unheil von Menschen angerichtet wurde – man denke nur an die Hexenverbrennung – erhebt doch die CSU mit ihrem C große moralische Ansprüche.
Vor den Stichwahlen liest man nun von haarsträubenden, niederträchtigen und unchristlichen Bösartigkeiten. So wurde in einem Flugblatt des CSU-Kandidaten Christian Fichtl in Prien dem erfolgreichen FW-Kandidaten Jürgen Seifert aus Kulmbach die Qualifikation abgesprochen, da er Franke ist. Rassismus, Volksverhetzung, Strafanzeige? In Gößweinstein startete die „christliche“ Partei eine bösartige Rufmordkampagne gegen den FW-Kandidaten Helmut Kießling. Feige und heuchlerisch streute man gezielt das Gerücht, Herr Kießling sei ein Sektenführer und es gehe ihm gesundheitlich schlecht. Gegenkandidat: Georg Lang, CSU. In Amberg-Sulzbach musste der erfolgreiche SPD-Landratskandidat Armin Nentwig 10.000,– € Belohnung für die Ergreifung des Rufmörders aussetzen, der ihn ein Verhältnis und ein uneheliches Kind angedichtet hat. Er tritt gegen Richard Reisinger, CSU, an.
Es reicht offenbar nicht, dass nahezu alle CSU-Bürgermeister- und –Landratskandidaten (u.a. auch OB Dr. Michael Hohl, BT) immer mit der gleichen Masche werben: „Wir haben die besseren Verbindungen, den besseren Draht nach München!“ Scheinbar gibt es immer wieder genügend „Naivlinge“, die das glauben. Nach der Wahl, unschwer zu erkennen, tritt das Gegenteil ein, sonst würde nämlich die Lage in „Oberfranken“ nicht eskalieren (massive Abwanderung von jungen Leuten usw.). Warum wohl? Gerade die CSU-ler trauen sich nicht, aus falsch verstandener Parteiräson auf die Misere vor Ort hinzuweisen; es wird alles schöngeredet. Ausnahmen wie z.B. OB Franz Stumpf aus Forchheim bestätigen auch hier die Regel.
Widerspruch – das sollte man spätestens seit Gabriele Pauli gemerkt haben – ist überhaupt nicht denkbar. So bringt man es z.B. in Bamberg und Hof fertig, den Hauptverantwortlichen des Süd-Nord-Gefälles in Bayern, Herrn Stoiber, stundenlang zu beklatschen, und einen Tag später beschwert sich die Stadtratsfraktion des CSU Hof weinerlich in der Presse über die stiefmütterliche Behandlung durch München.
Dass man mit etwas Selbstbewusstsein, Einsatz für seine Stadt und seine Region und Widerborstigkeit sehr viel erreichen kann, haben die OBs von München (gegen den Transapid) und Nürnberg (setzte z.B. die Metropolregien durch) deutlich gezeigt!
Bei der Landtagswahl wieder – wie gewohnt – „Augen zu, CSU“ ??!
Leserbrief J.Kalb 13.03.2008
Schlußbemerkung:
Betrachtet man nur diese drei Fälle im Nachhinein, dann kommt man immer wieder zum gleichen Ergebnis. Der Filz in Bayern ist undurchdringlich, das heißt, wenn man hier etwas ändern will, dann nur mit Hilfe der Wählerstimmen und der Bildung einer neuen Staatsregierung mit Hilfe einer rein fränkischen neuen unverbrauchten Kraft, der Partei für Franken “Die Franken”.
was ich mich bei allen solchen Vorgängen immer wieder frage: Wo sind denn die fränkischen Abgeordneten die sich hier energisch einmal nur für Ihre Heimat einsetzen, statt alles was in München beschlossen wird, abzunicken.
Warum kann man nicht einmal – ist mit heutigen Mitteln möglich – solche Spiele in einen Mittelgebirge in Franken durchführen?
Wenn der politische Wille vorhanden wäre, dann wäre dies kein Problem. Aber man will nicht, das Franken hier auf Augenhöhe kommt. Nein, wir sollen weiterhin für München und Oberbayern zahlen, damit der Speckgürtel noch dicker wird.
Wir Franken werden die Baiern nie verstehen, da können sie noch so lange versuchen, uns zu regieren. Wir werden nie verstehen, wie man zum Frühstück eine Weißwurst essen und mit einem Weißbier herunterspülen kann. Wir werden ewig rätseln, was an einer Lederhose chic sein soll (vor allem wenn der Ur – Baier Franck Ribéry sie trägt). Und wir werden gegen einen Baiern nie im Fingerhakeln oder im Maßkrugstemmen antreten. Soll der erstmal erklären, was ein Blauer Zipfel ist. In einem Punkt freilich treten wir Franken demütig ins zweite Glied zurück: Die Gamsbartolympiade, die am Wochenende in Mittenwald ausgetragen wurde, überlassen wir den Baiern und ihrer eigenen Logik.
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Der Gamsbart ist gar kein Bart. Von der Gemse stammt er nicht immer. Olympiade heißt nicht, dass der Gamsbartträger möglichst schnell auf die Westliche Praxmarerkarspitze kraxeln oder ohne Luftholen durch die Partnachklammtauchenmuss. Nein, er steht nur da und lässt sich / seinen Hut von einer Jury bewundern. Hä? Baierische Olympiade. Für Franken nicht zu verstehen.
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Die Freiheitsbewegung begann mit allerdings bescheidener Durchschlagskraft. Dass einige Gemeinden im Landkreis Kronach dem Freistaat Bayern den Rücken kehren wollen, nur um im Freistaat Thüringen gnädig Aufnahme zu finden, zeugt von beinahe schon verzweifelter Hilflosigkeit: Wer tauscht schon freiwilligdie Randlage im Nordosten mit dem Mauerblümchendasein im Südosten?
Ein guter Anfang war es allemal: Die Revolte hat es in München krachen lassen, und der Minister Beckstein soll blauweiß im Gesicht geworden sein, haben wir aufgeschnappt.
Der harte Kern der rotweißen Freiheitsfraktion ist weiterhin wild entschlossen, dem bayerischen Löwen die Zähne zu zeigen. Eine klitzekleine Detailfrage bleibt noch offen: Wohin soll man sich wenden?
Die Rebellen aus Grenz-Gemeinden im Kreis Haßberge etwa verspüren keine Neigung, sich „drieben“ Verbündete zu suchen. Das hat Tradition, aber keine Zukunft: Königsberg in Sachsen? Hatten wir schon, wollen wir nicht.
Die Erinnerung ist frischZu frisch ist zudem noch die Erinnerung an den Fall des Eisernen Vorhangs, als ganze Trabi- und Wartburg-Kolonnen die Grenze perforierten. Soll sich das finanzschwache ehemalige fränkische Grenzland mit Audi- und Mercedes-Kolonnen revanchieren?
Nein. Die Notwendigkeit, politische Unabhängigkeit mit wirtschaftlicher Prosperität unter einen Hut zu bringen, lässt die Franken ganz neue Allianzen schmieden. Eine vorsichtige Anfrage auf Kuba wurde vom dortigen stellvertretenden Revolutionschef mit einem 385-seitigen Fax eher abschlägig beantwortet.
Die Vereinigung mit den revolutionären Massen in China scheiterte trotz glänzender Wirtschaftsdaten aus Platzgründen. „Wenn wir neben Tibet auch noch Franken aufnehmen müssen“, schrieb der Geschäftsführende Parteisekretär Um Lei Tung, „wird’s a weng eng“. Ernüchternd war auch die Antwort aus Indien.
Jetzt lernen die „Marrokaner“ und die „Ermetzianer“ sogar schon heimlich Tschechisch und Polnisch, um vielleicht dort an Glasnost, Peres-troika und Wirtschaftsförderung zu partizipieren.
Noch weiter geht eine Gemeinde, die sich auf der Flucht vor der bayerischen Zentralgewalt erst einmal selbst auflöst: Sie verwaltet die Bürger als GmbH mit einem Geschäftsführer statt einem Bürgermeister an der Spitze, verschuldet sich heillos, geht in Konkurs und firmiert danach neu als englische Gesellschaft, zum Beispiel: „Königsberg mit beschränkter Haftung“, auf gut Fränkisch: „Kingsmountain limited“. Byebye, Bayern!
haben Sie auch schon mitbekommen das Altbayern so stolz auf seine Tradition ist. Vieles das angeblich bayerisch sein soll, hat man kopiert oder ist von anderen Völkern nach Altbayern eingewandert.
Besonders das so typisch Altbayerische, auf das man so stolz ist und die Welt in jeden Moment davon unterrichtet ist nichts Altbayerisches. Wenn man es genau betrachtet, dann bleibt diesen Agrarvolk sehr wenig von seiner angeblichen Kultur. Denn die meisten Kunstschätze haben Sie den Franken gestohlen, und geben jetzt vor aller Welt damit an. Was bleibt also: Schmuck mit fremden Federn. Also, ich bin inzwischen schon soweit, dass ich dieses Volk südlich der Donau einwenig bedauere.
Lederhosenkompanie_by_Meyhome_pixelio.de_
Wussten Sie schon, dass…der Nürnberger Georg Lang, um 1900, hat den Trinkspruch „Ein Prosit der Gemütlichkeit – eins zwei drei!“ erfunden. Die letzten drei Wörter wurden wohl von den Bayern in „Oans zwoa gsuffa“ gewandelt.
Wussten Sie schon …das Fränkische Reinheitsgebot für Bier älter ist als das „Baierische“? Schon frühzeitig war man in Franken bemüht, die Qualität der einheimischen Biere sicherzustellen. So kennen wir beispielsweise einen Erlass des Bamberger Fürstbischofs Heinrich Gross von Trockau, der verlangt „beim Einsieden nichts mere denn Hopfen, Malz und Wasser zu nehmen“. Aus dem Jahre 1489 stammt diese Verordnung, ist somit also 27 Jahre älter als das berühmte „Baierische“ Reinheitsgebot von 1516. Im kopieren sind die Baiern schon vor den Japanern und Chinesen aufgefallen.
Wussten Sie schon, dass… die Bayernkrone Diebesgut enthält? Die schönsten Edelsteine der ‘Kini-Krone’ stammen nämlich aus der ehemaligen Eichstätter Monstranz, die Montgelas bei seinen Raubzügen und Plünderungen währende der unseligen Zeit 1802-1806 von Franken nach München verbrachte. Damit ist die Wittelsbacher Krone eigentlich Teil der 5529 geraubten Beutekunststücke, die bis heute in Münchner Museen und Kellern lagern.(Wir in Franken Spezial Nr. 1-2006)
Weißwurst_web_R_K_B_by_Manfred Walker_pixelio.de
Wussten Sie schon, dass… die Albinowurst, auch Weißwurst genannt, schon im 14. Jahrhundert in Frankreich hergestellt wurde? Selbst Hamburg hat eine ältere Weißwurst-Tradition. Dort erfand man während der Franzosenzeit (1806-1814) die als ‘Boudin Blanc’ bekannt gewordene Weißwurst . Selbst ihr ‘Zamperl’ (Dackel), halb so groß wie ein Hund – er soll ja der bayrischen Lebensart entsprechen – stirbt aus. Wahrscheinlich werden bald dem bayerischen Löwen auch die Zähne und Haare ausfallen, alt genug ist er ja! Und so brauchen die Bayern auch die fränkischen Kulturgüter. Ohne diese und den anderen, nichtbayerischen Kunstgegenständen sähe es in ihren Museen ziemlich öde und leer aus. (WiF FB, Norbert Gramlich)
Wussten Sie schon, dass … die gesamte ‘Seppl-Kultur’ (Lederhose, Tracht, Gamsbart, Hofbräuhaus) erst 150 Jahre alt ist und von preußischen ‘Marketing-Beratern’ unter Maximilian I. dem Altbayernvolk übergestülpt wurde? Selbst das bayerische Lied ‘In München steht ein Hofbräuhaus’ kommt aus Preußen. Von wegen Tradition! Der absolute Hammer in Süddeutsche TV unter dem Titel “Der Bayern-Schwindel”, nach mehrmaligen Verschiebungen am 22.10.01 um 23.05 Uhr ausgestrahlt. Jetzt wissen wir auch warum.
Adolf-Scherzer- Denkmal Neustadt Aisch
Wussten Sie schon, dass … der Bayerische Defiliermarsch von Adolf Scherzer 1850 komponiert wurde? Adolf Scherzer stammt aus Neustadt a.d. Aisch in Mittelfranken. In Bayern wird behauptet, dass A. Scherzer ein Ingolstädter Militärmusiker war. Der Defiliermarsch ist traditionsgemäß der Auftrittsmarsch des bayerischen Ministerpräsidenten. Also auch hier schmückt man sich mit fremden Federn.
Altenburg_by_Bernd Deschauer_pixelio.de
Wussten Sie schon, dass… ein weiterer Fall bornierter „großbayerischer Geschichtsauslegung“ in der Jubiläumssonderausgabe von Benno Hubensteiner „Bayerische Geschichte, Staat und Volk, Kunst und Kultur“ nachzulesen ist? Das Buch nennt sich Geschichtsbuch und ist von „Herzog Albrecht von Bayern“ signiert. Es sträuben sich die Nackenhaare, wenn man auf S. 78 liest (wohlgemerkt in einer Zeit um 1100) von Bamberg als eine Stadt aus dem „bayerischen Osten“. Nicht genug, auf den Seiten 80/81 werden Wolfram von Eschenbach und Walter von der Vogelweide ernsthaft zu bayerischen Minnesängern degradiert. Sie formten die bayerische Prosa, wird langatmig erklärt (um 1200!). Andere fränkische Dichter wie Otto von Botenlauben, Konrad von Würzburg oder Süßkind und Trimberg werden gar nicht erst erwähnt. Der Fränkische Bund e.V. fordert die Kultusminister auf, derart verfälschte Literatur für Schüler aller Schularten in Bayern zu verbieten.
Wussten Sie schon, dass… in einer Umfrage(NN, Münchner Merkur und BR-Fernsehen 29.05.09) bei der Suche nach „Bayern Besten“ Persönlichkeiten wie Martin Behaim(Schöpfer des ältesten Globus)Nürnberg, Albrecht Dürer – Maler Nürnberg, Ludwig Erhard – Politiker Fürth, Thomas Gottschalk – Entertainer Kulmbach, Peter Henlein – Erfinder der Taschenuhr Nürnberg, Henry Kissinger – Politiker US Außenminister Friedensnobelpreisträger Fürth, Dirk Nowitzki – Basketballstar NBA-Liga Würzburg, Lothar Matthäus – Fußball Rekordnationalspieler Herzogenaurach, Josef Müller(Ochsensepp) Politiker, erster CSU-Vorsitzender Steinwiesen Oberfranken, Tilman Riemenschneider – Bildschnitzer Heiligenstadt/Würzburg, Adam Riese – Vater des modernen Rechnens Staffelstein, Conrad Wilhelm Röntgen – Physiker Würzburg, Hans Sachs – Dichter Nürnberg, Levi Strauss – Erfinder der Jeans Buttenheim, Georg Simon Ohm – Physiker Erlangen, Carl von Linde – Erfinder der Kältetechnik Berndorf/Oberfranken, allesamt als Bayern bezeichnet werden. Als die meisten dieser Persönlichkeiten lebten, hatte Franken mit Bayern so viel zu tun wie mit Russland oder Norwegen. Trotzdem werden sie als Bayern umbenannt.
Wussten Sie schon, dass… der Bayerische Rundfunk einen Jahresetat von fast 2 Milliarden hat, und die Bevölkerung in Franken sehr stark manipuliert? Beispiel: Da werden auf der Sandkerwa in Bamberg Madla mit Dirndl gezeigt die nicht einmal wissen, was ihre Eigenart ausmacht. Hier zeigt der Bayerische Rundfunk eine schöne heile Bayern – Dirndl – Unti – Obi – Aufi – Welt. Je größer ein Staat desto dümmer muss die Bevölkerung gehalten werden. Leute die nachdenken sind nicht gefragt, sondern solche die sich anpassen. Selbst der Franke Günter Beckstein marschiert in seinem Hochgebirgstrachtenjanka durch die Gegend, und zeigt wie man im bayerischen Staat als Franke Karriere macht. Der Bayerische Rundfunk wird weiter unsere Gehirne waschen, wenn wir nicht selbst zu denken beginnen.
Wussten Sie schon, dass … auf BR 2 am 13.12.2002 um 9 Uhr wieder eine jener unsäglichen „großbayerischen Geschichtsauslegungen“ über den Bildschirm ging? Laut Beschreibung in der Fernsehzeitschrift Gong waren demnach die Hugenotten aus Frankreich 1685 auf Herbergssuche in Bayern?! Wieder eine dreiste Geschichtslüge, denn bekanntlich gehörten die Städte Erlangen, Bayreuth und Ansbach, welche die Protestanten damals aufnahmen, zum liberalen Preußen. Wie rückschrittlich und intolerant Bayern war, belegt die Tatsache, dass erst 200 Jahre später, nämlich 1865, ein protestantischer Bäcker von Max dem Soundsovielten eine Erlaubnis bekam, in München eine Backstube zu eröffnen.
Wussten Sie schon, dass … das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen sich Gartenbau-Zentrum Bayern Nord nennt christine.bender@aelf-kt.bayern.de? Dies, obwohl ausschließlich fränkische Gemeinden bei dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ dabei sind (es sind keine Gemeinden der Oberpfalz dabei). Deshalb muss es Franken heißen!
Fränkischer Radwegprospekt Bamberg – Nürnberg wird mit Bayern Raute verunziert
Wussten Sie schon, dass… der Frankenreporter Pressedienst auf seinen Briefbogen keinen Frankenrechen hat, aber die Bayernraute? Da passt auch dazu, dass der Tourismusverband Fränkisches Seenland (Gunzenhausen) aus unseren Verteiler gelöscht werden will. Ist nicht Herr Herrmann Vorsitzender des Fränkischen Tourismusverbandes? Hat er nicht die Kolonialdauerbeflaggung in weiß-blau angeordnet?
Wussten Sie schon, dass… Herr Dr. Markus Söder(ein fränkischer Minister) sich auf dem Nockherberg beim Starkbieranstich mit folgenden Spruch geäußert hat: „Ich bin Bayer fränkischer Herkunft, kein Deutscher.“ Dazu ein Kommentar eines Franken: Herr Minister, kaufen Sie sich eine Schiffspassage ohne Rückschein auf die Fidschi-Inseln. Aber die dortigen Eingeborenen können wohl mit einem Bayer mit fränkischem Migrationshintergrund auch nichts anfangen.
Wussten Sie schon, dass … bei der Einweihung des Bäckereimuseums in Kulmbach im September 2008 der Hauptsponsor, die Europäische Union(4,2 Millionen) von der Bayerischen Staatsregierung nicht eingeladen wurde? Günter Verheugen Vizepräsident der Europäischen Union sagte dazu sehr deutlich: ‘Die Mittel der EU sind nicht dazu da, den Wahlkampf einer Partei(CSU) zu finanzieren. Auch Wolfgang Hoderlein der eingeladen war, sagte mit der Begründung ab, dass er an einer schlecht getarnten CSU-Veranstaltung nicht teilnehmen wolle.
Unsere fränkische Milch wird als Bayernprodukt deklariert
Wussten Sie schon, dass…die Kette Lidl, bekannt aus den Schlagzeilen zum Thema Bespitzelungen von Mitarbeitern, eine neue Werbeaktion à www.ein-gutes-stueck-heimat.de/medien.html gestartet hat? Aufdringlich wird hier für Produkte aus der „Region Bayern“ geworben. Ein Widerspruch in sich. Franken kommt nicht vor. Wir sollen also bayerische Milch trinken usw. aus der Region unterhalb der Donau. Also der Region, wo Rinderwahnsinn und Gammelfleischskandale ihre Hauptverbreitungsgebiete hatten. Qualität aus Bayern wird uns empfohlen. Nein Danke. Wenn schon, dann Milch, Käse usw. aus Forchheim, Würzburg, Bayreuth oder württembergisch Franken usw., da gibt es massig Auswahlmöglichkeiten. Wir brauchen dringend ein Qualitätssiegel aus der Region Franken!! JK (aufgestöbert von Frankenrabe)
Wussten Sie schon, dass… in der Stadt Albrecht Dürers eine Kunsthochschule – Akademie der Bildenden Künste Nürnberg – gab. Die Akademie wurde 1662 gegründet und ist damit die älteste Kunstschule im deutschsprachigen Raum. Das ursprüngliche Künstlertreff entwickelte sich zur Kunsthochschule. Sie feiert 2012 ihr 350jähriges Jubiläum. Website Bereits 1671 galt sie als Institution und wurde schließlich von der Freien Reichsstadt Nürnberg übernommen. Als die Wittelsbacher 1806 mit Hilfe Napoleons Nürnberg einnahmen und dieses „königlich-bayerisch“ wurde, hatte Ludwig I. nichts Besseres zu tun, als die Akademie zu einer „Provinzialkunstschule“ zu degradieren. Damit wollte er bereits damals bewusst München zur Kunststadt machen. Quellen: Die Welt u. Wikipedia
Wussten Sie schon, dass…der Ochsenkopf von vielen Touristen in Altbayern vermutet wird und sie deshalb nicht hinfinden? Der Grund: Man hat auf der Intemetseite www.erlebnis-ochsenkopf.de das Fichtelgebirge versehentlich nur mit der Bayernraute gekennzeichnet und den fränkischen Rechen vergessen oder eher verdrängt! Manche verwechselten nun das Fichtelgebirge sogar mit der CSU, die ja bekanntlich auch die Raute benutzt, sich aber trotzdem auf Talfahrt befindet. Sehr peinlich!
Wussten Sie schon, dass…Sie unter www.nbmb-online.de/index.jsp den “NBMB – Nordbayerischen Musikbund finden, der zu 90 % aktuelle Meldungen über fränkische Musikanten usw. informiert? Gerade Musik ist eng verbunden mit Tradition, Mundart und regionalen Besonderheiten, weshalb hier die Phantombezeichnung “Nordbayern” (was ist das?) besonders aufgesetzt, bürokratisch abstoßend, völlig daneben wirkt! Was soll’s, wenn sie es nicht selbst merken!?
Wussten Sie schon, dass…die Festzugleitung des Oktoberfestes erdreistet sich, für die Teilnahme von Musikkapellen, Schützenvereinen usw. aus ganz Bayern am Festzug genaueste detaillierte Vorschriften für die zu tragende Tracht zu erlassen (Seppl-Look). So weiß ich, dass die Schützen aus meiner ehemaligen Heimatgemeinde Redwitz/Rod. (LK Lichtenfels) genau vorgeschrieben bekamen, was sie tragen müssen! Frauen mit Hut usw., Privatkosten pro Teilnehmer mind. 300 €. Es gehört schon eine Portion Naivität (gelinde ausgedrückt) dazu, diese Regeln zu befolgen und daheim über die unnötigen Ausgaben dann kräftig zu schimpfen, wie das “meine” Redwitzer taten! Es gab aber auch eine Kapelle aus Mainfranken, die auf ihre rotweiße Tracht mit Dreispitz beharrte und sich nichts um die vorgeschriebene Seppl-Norm kümmerte. Nach Drohung mit der “Bild-Zeitung” traute sich die Leitung nicht sie auszusperren. Die Kapelle wurde begeistert beklatscht und sogar extra vom Festzugkommentator hervorgehoben. Dieses Verhalten ist ja schon „Frankenmedaillenverdächtig”. Ich habe aber bis jetzt nicht herausfinden können, welche Musikkapelle das war. Wer kann weiterhelfen?
Wussten Sie schon, dass… die Meerrettichhersteller um Baiersdorf den zu 100% in Franken angebauten Meerrettich „Bayerischer Meerrettich“ benannt haben, weil sie glauben, dies würde mehr Umsatz in die Kassen spülen.
Franken Kren – wir sind stolz auf solche Firmen
Wussten Sie schon, dass…es in Franken auch noch Erzeuger gibt die ihren Meerrettich gerne als „Fränkischen Meerrettich“ schützen wollen, und die von München untersagt wird.
Wussten Sie schon, dass… die fränkischen Winzer und Nürnberger Rostbratwursthersteller stolz darauf sind, ihre Ware fränkisch zu deklarieren, und dieses Qualitätsmerkmal in die Welt zu tragen. Umsatzsteigerungen sind nicht ausgeblieben.
Deutschland_Bier_Karte-Stephan Hormes Kalimedia
Wussten Sie schon, dass…….dass die neue Bierkarte für Deutschlands für den Hersteller eine große Überraschung war. Gar nicht darstellbar“, sagt der Norddeutsche verwundert. Obwohl: „Eigentlich ist ganz Bayern eine riesige Brauerei.“ Kein Wunder, beim Blick in den intellektuellen Norden stellt der Kartograf fest: Hier wird fast kein Bier gebraut. Berlin hat zwar die meisten Brauereien von den Städten, aber das seien viele Gasthaus-Betriebe, die in den letzten Jahren erst entstanden seien. „Weil sie hip sind.“ Dichter wird die Karte erst ab Höhe Köln oder Düsseldorf. Aber alles kein Problem für den Kartenzeichner. Auch ganz Bayern ist gesprenkelt mit Brauereien, aber so dicht an dicht wie in Franken? „Wirklich verrückt.“Sagt der Norddeutsche. Franken war „eine Herausforderung für den Kartografen“. Gelöst hat er es mit einem lupenartigen vergrößerten Ausschnitt an der Seite (großes Foto).
Wussten Sie schon, dass…die Einweihung des Infohauses in Goldkronach am 5.8.2008 am ehemaligen größten Gold- und Antimonvorkommen in Deutschland, mit 190.000 € von der EU bezahlt wurden. Die CSU machte unverfroren eine Wahlveranstaltung daraus. Wittelsbacher gerautete Tischdecken, keine Frankenfahne, einziger SPD-Mann Hoderlein nicht eingeladen. Es sprachen im gleichen Grundton Minister Miller (CSU), MdB Koschyk (CSU), Landrat Hübner (CSU) und der Bürgermeister sowie Wilhelm Wenning, Regierungspräsident von Oberfranken (CSU). Einzig er ließ es etwas leicht fränkisch anklingen. Mit dabei auch der unvermeidliche MdL Nadler (CSU). Herr Wolfgang Brinkel, der ehrenamtlich die meiste Arbeit geleistet hat, wurde kaum erwähnt. Keiner dankte es ihm. Er hatte mich eingeladen, weil ihm daran lag, dass das Bergwerk, das einst Humboldt unterstand, fränkisches Kulturerbe sei. Aber Wittelsbacher Rauten, Freibier und peinliche CSU-Wahlveranstaltung, bezahlt von der EU??
Schafkopf web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.de
Wussten Sie schon, dass…der Mythos, dass Bayern und Schafkopfen eins sind, bröckelt. Der Geschichtsschreiber Aventinus hat vor 450 Jahren seine bayerischen Landsleute recht trefflich charakterisiert und dabei festgehalten, dass sie gerne schreien, singen, tanzen und karteln. So mancher wird jetzt bekritteln, dass Aventinus statt “karteln” genauso gut “schafkopfen” hätte schreiben können, denn nach allgemeiner Überzeugung erfanden die Bayern dieses Spiel gewiss schon bei ihrer Stammeswerdung, ja vielleicht sogar während der Auffaltung der Alpen. Dass Bayern und das Schafkopfen eins seien, ist ein Mythos geworden, der jetzt aber zu bröckeln beginnt. Es gibt nämlich keinen historischen Beleg für diese Behauptung. Nach dem derzeitigen Forschungsstand kam das Schafkopfspiel erst im 19. Jahrhunderts nach Bayern. Seine Ursprünge liegen eher im Osten Europas, keineswegs im bayerischen Oberland.