Anlässlich der umstrittenen Rede unseres Bundespräsidenten zum Thema gleiche Lebensverhältnisse in ganz Deutschland hat Ministerpräsident Stoiber Bayern als deutschen Maßstab und Vorbild besonders für die neuen Länder empfohlen (Sie berichteten darüber am 14.9.04). Davor kann man nur warnen, weil Herr Stoiber in seiner Begründung vergessen hat, dass es in keinem der anderen 15 Bundesländer ein so unerträglich und durch die Mc. Kinsey-Studie wissenschaftlich nachgewiesenes Süd-Nord-Gefälle gibt wie in Bayern. Dies, obwohl ausdrücklich das bayerische Landesentwicklungsprogramm (LEP) verbindlich anweist, annähernd gleiche Lebensverhältnisse innerhalb des gesamten Bundeslandes Bayern zu schaffen. Nicht akzeptable Realität ist aber, dass die Schere zwischen Oberbayern und dem Münchner Speckgürtel sowie Franken bezüglich Wirtschaftskraft und damit Lebensverhältnissen unaufhaltsam immer weiter auseinander geht.
Die heutige Aktion des überparteilich Fränkischen Bundes e.V. unter dem Motto ‘Es gibt nur ein Franken’ soll unserer am 30.7.2004 an den Bayerischen Landtag geschickter Petition Nachdruck verleihen. Herr Minister E. Huber, zuständig für Verwaltungsvereinfachung, hatte zuvor unseren Vorschlag, aus den 3 fränkischen Regierungsbezirken einen Reg. bez. Franken zu bilden, abgelehnt. Gemäß unserem Vorschlag sollen dann innerhalb Bayerns nur noch 3 statt 7 Reg. bez bestehen. Neben enormen Einsparungen bei den Verwaltungskosten sowie einer Entbürokratisierung erhoffen wir uns von einem einzigen fränkischen Regierungsbezirk mehr Gewicht und Einfluss in München. Das bisher vorherrschende zentralistische Grundprinzip ‘Teile und Herrsche’würde abgelöst, eine längst fällige Wende bezüglich Wirtschafts- und Regionalförderung wäre die Folge.
Dass bereits jetzt unser Vorschlag umgesetzt wird, zeigt die optimale Zusammenarbeit der drei Bürgermeister aus jetzt noch ‘Ober-, Mittel-, Unterfranken’, die am Drei (Ein)- Franken-Stein angrenzen. Durch diese Petition ‘3 statt 1’ bzw. ‘3 statt 7’ erhoffen sich die allesamt ehrenamtlich arbeitenden ‘Aktivisten’ des FB einen ähnlichen Erfolg wie bei ihren zwei Petitionen bezüglich der Rückführung der vor 200 Jahren aus Franken nach München verschleppten Beutekunst. Durch Aufklärungsarbeit in Presse und Internet konnten SPD und Grüne und nach dem Abgang des „Betonkopfes“ Zehetmair auch die CSU überzeugt werden. Der Bamberger Domschatz kehrt zurück (z.B. SZ 5.6.04). Kultur ist auch ein Wirtschaftsfaktor, wie die Forchheimer Frankenausstellung zuletzt gezeigt hat.
V.i.S.d.P.: Joachim Kalb
Wenn Sie mehr wissen wollen:
Tel./Fax: 09209/856 oder: fraenkischerbund@web.de
Fast unbemerkt brachte wieder einmal die „ober“fränkische Presse zum Jahreswechsel einen Bericht „Oberfranken wird abgehängt“ (DIW-Studie). Als Bewohner in der letzten Generation (wenn die Entwicklung so anhält) dieses wunderschönen, aber vergessenen, verratenen und verkauften, von Schnappauf und Konsorten zu Tode schöngeredeten Landstriches trieb es nicht nur mir beim Lesen die Zornesröte ins Gesicht.
Von F.J.Strauß bis Stoiber galten hier in Franken bislang zwei Grundregeln:
2. Absolut kein „Jammern“, kein Zahlenvergleich, auch wenn die Ungerechtigkeit zum Himmel stinkt. Selbst die Presse hielt sich strikt daran. Außer der bayerischen Wetterkarte wird immer nur innerhalb „Ober“frankens verglichen und somit nur der Neid der einzelnen Kommunen untereinander bewirkt. Dass z.B. für den Nahverkehr in München täglich 500.000 € (noch ohne Transrapid) ausgegeben werden und in Oberfranken ein paar Cent, die man dann noch um 1/3 kürzt, ebenso wie die Städtebauförderung, interessiert scheinbar „ka alte Sau“.
Aktuelles Beispiel: MdL Melanie Huml – drei mehrspaltige Berichte. Leistung: Enthaltung bei der Abstimmung darüber, ob der Bamberger Domschatz in Bamberg bleiben soll. Kürzlich auf der 1. Seite des Kuriers: „Sie isst gerne Schokolade“. Es geht halt nichts über eine kritisch hinterfragende Presse!
Einziger Lichtblick ist Wolfgang Hoderlein, dem die Region Franken seit jeher ein echtes Anliegen ist. Und evtl. noch von Gutenberg, der zumindest ab und zu etwas fränkisches Bewusstsein durchschimmern lässt.
Lesen Sie, was in unseren Schulen nicht gelehrt und vom Haus der Bayerischen Geschichte gerne unterschlagen wird.
Franken war stets reichstreu und stand in der schwarz-rot-goldenen Tradition unserer Grundrechte gegen ein autoritäres, königstreues, zentralistisches, rückständiges Bayern.
Der Fränkische Bund e.V. fordert deshalb die Vermittlung fränkischer Geschichte in den ersten 4 Klassen sowie einen Lehrstuhl und ein Museum für fränkische Geschichte, geführt von unabhängigen Wissenschaftlern.
Miltenberg
Was in den bayerischen Geschichtsbüchern weggelassen wird!
lm Band 9 zur Bayerischen Geschichte und Kultur, der an allen Schulen kostenlos verteilt wurde, finden sich folgende, einseitige Darstellungen der „Bayerischen Geschichte“:
Bilder und Text zum Zeitabschnitt bis 1806 vermitteln den Eindruck, als ob Franken schon immer zu Bayern gehörte.
Montgelas wird ausführlich als der geschildert, der angeblich ein gewaltiges Reformwerk schuf und das Land Bayern regierbar machte. In einem einzigen Satz wird erwähnt: „Säkularisiert wurden die reichsunmittelbaren geistlichen Gebiete, aber auch landsässige Klöster, die nicht dem Reich unterstanden”.
Die Verwüstungen, die dieser angebliche “Staatsgründer und Held“ mit seinen Überfällen und Raubzügen in Frauken anrichtete, sind bis heute nicht annähernd erfasst.
Fränkische Schweiz
Der Fränkische Bund e.V. erlaubt sich, an einigen wenigen Beispielen das Ausmaß des Unrechts zu verdeutlichen:
Grundsätzlich wurden wertvolle Kunstschätze, Gebäude, Kulturgüter zu Schleuderpreisen oder gar zum bloßen Materialwert versteigert.
Beispiele:
Abriss der Balthasar-Neumann-Kirche in Münsterschwarzach;
Zerstörung der Giechburg bei Bamberg;
Versteigerung der Würzburger Diamanten aus Kirchenbesitz;
Zerstörung der kostbaren Monstranz aus dem Eichstätter Dom: Perlen und Edelsteine bilden die Kroninsignien des bayerischen Königs!
Diebesgut in der Bayernkrone!
Nach München verschleppt:
Der Leibrock Kaiser Heinrichs, die Krone der heiligen Kunigunde, das fränkische Herzogschwert aus Würzburg, berühmte Grünewald-Bilder aus Aschaffenburg, die Sammlung der Werke Albrecht Dürers, Handzeichnungen aus Ebrach, alle Urkunden aus der Zeit vor 1400 ……..
geplünderte Münzsammlungen in Banz und Bamberg bilden den Kern der “bayerischen” Münzsammlung in München; verschleudert wurde der Nürnberger Silberschatz!
Unwiederbringliche Kunstwerke von Peter Vischer aus Nürnberg wurden zu Bruchmessing! Welch ein Kunstverstand der Bayern!
Viele Kirchen wurden verkauft oder zum Abbruch freigegeben..und..und..und..
Wir fordern ein fränkisches Museum in Nürnberg, Bamberg, Würzburg oder Schloss Banz!
Albrecht Dürer, Lucas Cranach, Tilman Riemenschneider usw. gehören nach Franken!
Der Abzug weiterer Kulturgüter, der bis heute anhält, muss gestoppt werden!
In den bayerischen Geschichtsbüchern wird auch unterschlagen, dass sich die Franken gegen die Kolonialisierung ihres Landes vehement zur Wehr gesetzt haben. Sie konnten aber, da Bayern gegen die deutschen Staaten mit Napoleon verbündet war, wenig ausrichten.
Bayern sagte sich nach dem Russlandfeldzug Napoleons, wo, wie sollte es auch anders sein, ein extrem hoher Anteil fränkischer Soldaten „verheizt” wurde, von Napoleon los und stand dann, zusammen mit Österreich, wieder auf der Seite der Sieger.
Vor der Revolution 1848/49 gab es sehr große Spannungen zwischen den Fürsten und ihren Völkern, so dass diese sich gegenseitig unterstützten. Der fränkischen Freiheitsbewegung wurde wiederum keine Chance gelassen.
Die Bismarck’sche Revolution von oben, die zur Deutschen Reichsgründung 1871 führte, erfüllte einen Wunschtraum der Franken, die immer – im Gegensatz zu den Bayern – reichstreu waren. Zu dieser Zeit begannen die Franken Bayern zu regieren, was sich heute leider wieder umgekehrt hat; wir sind in München kaum noch wirksam vertreten.
Wieder wird mit einigen wenigen Beispielen aus unserem Raum die lückenhafte bayerische Geschichtsschreibung ergänzt:
Es wurde 1809 eine “Fränkische Legion” von Graf von Nostitz aufgestellt, die in Bayreuth und Bamberg von der Bevölkerung umjubelt wurde.
Die Nürnberger stürmten die Einquartierungsbüros der Bayern, rissen deren Wappen ab, bewarfen den Generalkommissar der Bayern mit Kot und empfingen ihn mit Fußtritten. Es hieß in München, wenn die Russen als Befreier nach Franken kämen, dann sei mit Volksaufständen gegen Bayern zu rechnen, Kronprinz Ludwig konnte die Franken durch seine liberale Art etwas beruhigen; das führte so weit, dass die Franken im ersten bayerischen Landtag 1819 den Ton angaben, was aber schnell durch Intrigenspiel beendet wurde.
Mit der Wandlung von König Ludwig vom roten Kronprinzen zum schwarzen Reaktionär auf Weisung Metternichs wurden alle demokratischen Umtriebe, vor allem in Franken, verfolgt. Maßgebende
wurden aus fränkische Abgeordnete wurden aus dem Parlament entfernt. Sie wurden in Franken als Märtyrer gefeiert.
1832 wurde aus dem widerspenstigen Kronach der Student Ziegenfelder aus Judenbach verhaftet, weil er in Küps die “6 Gebote des Deutschen Bundestages” vorlas.
Widerständler wie der Demokrat Dr. Wirth aus Wunsiedel, der Kaufmann Schüttinger aus Kronach, der Flößer Fillweber und der jüdische Pelzhändler Loppel Rau aus Küps wurden durch Bespitzelung überführt und mundtot gemacht.
Wilhelm Joseph Behr, von 1821 bis 1832 Erster Würzburger Bürgermeister, wurde von König Ludwig I in den Kerker geworfen, weil er sich für mehr Bürgerrechte einsetzte. Er saß jahrelang in Haft, war ein gebrochener Mann und musste vor dem Bildnis König Ludwigs Abbitte leisten, in dem er die Schuhe küssen musste.
Schon 1844 wiesen Graf Giech und andere Patrioten die Benachteiligung des protestantischen Mittelfrankens zugunsten der Prachtbauten in München nach, was ihnen den Lehrstuhl kostete.
Zur Revolution 1848 erreichten die Spannungen gegen München ihren Höhepunkt. Der Nürnberger Diezel nannte als Ziel der Volksbewegung in Franken “die Stärkung des fränkischen Standesbewusstseins auf der Basis des Deutschtums gegenüber dem Baiernthum”:
Fahne_by_Lilo Kapp_pixelio.de
„Wir Franken wollen vor allem freie Deutsche sein, und ferne sei es von uns, Anhänglichkeit an die Sondergelüste eines Herrscherhauses zu heucheln”.
An allen Straßenecken Frankens wurde das undeutsche und freiheitsfeindliche Treiben der Regierung in München angeprangert.
In Bamberg wurden bei der Proklamation durch den neuen König dem, der es wagte, die bayerische Fahne zu zeigen, die Fensterscheiben eingeschlagen. Frankentage mit 30.000 Teilnehmern wurden in Würzburg und Nürnberg abgehalten.
1848 wurden revidiert, als ob des ehemaligen die Schulbücher so Franken nur ein Teil bayerischen Nordgaues sei und von Bayern heimgeholt wurde.
Um die Jahrhundertwende waren fast alle Ministerposten mit Franken besetzt, während ihnen die Ministerialbürokratie weitgehend verschlossen blieb.
Diese kurze Ergänzung zur offiziellen bayerischen Geschichtsschreibung lässt viele parallelen zur Neuzeit aufkommen.
Das Zentrum heißt heute nicht mehr Nürnberg, Bamberg oder Würzburg, sondern einzig und allein München. Wir müssen heute nicht nur München mitfinanzieren, sondern ganz Oberbayern lebt mit auf unsere Kosten.
Der Fränkische Bund e.V. analysiert deshalb nüchtern;
wenn man uns unsere verschleppten Kulturgüter nicht zurückgibt, stattdessen noch mehr abzieht;
wenn man in der bayerischen Geschichtsschreibung wesentliche, Franken betreffende Entwicklungen weglässt. (Man hat in der ehemaligen DDR schon einmal die Geschichtsschreibung auf den Kopf gestellt),
wenn man uns systematisch durch Verlegung der Firmensitze (=Kapitalentzug) und der Forschungseinrichtungen die Wirtschaftskraft entzieht;
wenn man uns bei der Verteilung von Zuschüssen, Ministerposten, in der Medienpolitik (Bayerischer Rundfunk/Fernsehen!!) usw. grundsätzlich benachteiligt und uns sämtlicher Einflussmöglichkeiten beraubt;
wenn wir in Brüssel und Bonn – jetzt Berlin – nicht mehr vertreten werden;
wenn uns die Altbayern grundsätzlich als Preußen, Rucksack- oder Beutebayern ansehen und auch so behandeln;
und wenn wir das “Schicki-Micki-Leben” in München obendrein auch noch finanzieren müssen:
Was wollen wir dann noch bei Bayern??
Wir wollen weiterhin freundschaftliche Beziehungen zu Bayern, aber auf der Basis der Gleichberechtigung.
Bayern braucht Franken, aber Franken braucht nicht Bayern!
Wir sind stark genug, unsere Interessen selbst zu vertreten und wissen selbst, was gut für uns ist. Deshalb nach Artikel 29 Grundgesetz:
Herausgeber: Selbstverlag der Fränkischen Geographischen Gesellschaft, Kochstr.4 – 8520 Erlangen.
In diesem Heft sind alle geschichtlichen Quellen genau ausgewiesen. Es muss zu jedem bayerischen Geschichtsbuch gelesen werden, damit ein vollständiges Bild entsteht.
Man muss sich das mal vorstellen. Die “Christlich *schizophrene Union” *(Quelle: BR-Quer H.Süß)hat vor dem Volksentscheid noch laut verkündet, dass die Volkesmeinung unbedingt akzeptiert wird. Jetzt nachdem die CSU – Vorstellungen und FDP Pläne durchkreuzt wurden, überlegt man sich andere Wege die den Bau der 3.Startbahn trotzdem möglich machen sollen. Die Meinung des Souverän(Bürger) zählt nicht für diese Parteien.
Das_Recht_ist_eine_Abstraktion – Elisa Mari pixelio.de
Merkt denn der Bürger jetzt immer noch nicht, wie er von dieser “christlichen” Partei verarscht wird. Das nicht erst seit wenigen Jahren, sondern seitdem die SSSS Quadriga – Strauß, Streibl, Stoiber, Seehofer die Richtung angeben.
Vielleicht liegt es an den großen Mengen Industriebier das im Süden Bayerns vertilgt wird. Aber auch das kann es ja nicht sein, denn in Franken haben wir das beste Bier der Welt, und die wählen ja auch die Schizophrene Partei. Also muss man weiter forschen was es denn sein könnte, und da fällt mir spontan ein, dass es die Kanzelpredigten sind, die vor jeden Wahltag den Volk die Entscheidung mehr oder weniger vorkauen. Ja, das ist wahrscheinlich das Geheimnis.
Aber es muss ja doch noch einige Leute in Bayern geben, die normal denken können. Darauf setzte ich meine Hoffnung bei der nächsten Landtagswahl 2013 in Bayern. Das endlich einmal die Franken aufwachen und ihre eigene fränkische Parteiwählen, die es seit 2009 gibt. Gegründet in Bamberg am Reformationstag, denn die Reformation ist hier in diesen Sumpf nötiger als je zuvor.
Der Flughafen Nürnberg wird regelrecht kaputt gemanagt von München. Natürlich haben die Münchner auch ihre fränkischen Helfer, in Gestalt der fränkischen Abgeordneten die dies alles mit ansehen, ohnedazu Vorschläge zu machen, die Nürnberg wieder nach oben bringen. Ja, es gibt auch fränkische Bürger, die mir persönlich gesagt haben, dass ist doch gut, dass wir in Bayern einen so großen Flughafen wie München haben. Bei solchen hochgeistigen Aussagen merkt man dann natürlich schon wieviel Naivität im fränkischen Volk vorhanden ist. Das ist ein Grund für die ganze Misere in Franken. Die “Bayernfranken” gefährten Frankens Zukunft. Ich habe den Herrschaften vorgeschlagen, dass Sie sich doch vor den Toren des Flughafens ansiedeln, denn dort gibt es billigen Baugrund zu erwerben und sie unterstützen auch gleichzeitig die Ausbaupläne des Flughafens.
Die Besatzung und Ausbeutung Frankens muss ein Ende haben
Von vielen Bayern wird uns ja sehr häufig gesagt, was wollt ihr Franken denn überhaupt, bleibt wo der Pfeffer wächst.Ich gebe Ihnen einmal einen Kommentar eine Altbaiern, der sich in meinen Blog hier verewigt hat. Da spürt man doch welch ein Geist in diesen schwarzen Sumpf herrscht.
Ich als Altbaier hätte nichts dagegen, wenn die fränkischen Oberhanswursten endlich aus der bayrischen Politik und Verwaltung verschwinden würden und wir uns mit unseren Stammesbrüdern in Österreich wiedervereinigen.
Die Franken würden dann aber alt ausschauen und verhungern.
Aber, wenn wir dann gehen wollen, dann läßt man dies nicht zu, denn zum zahlen braucht man ja einen Blöden, und dafür waren wir die letzten 206 Jahre immer gut genug. Neuschwanstein und viele Prachtbauten in München gebe es nicht, wenn nicht das industrielle Franken der “mia san mia” Fakultät auf die Beine geholfen hätte. Jetzt, nachdem sie alles mit unseren Steuergeldern und Kunstschätzen aufgebaut haben, werden sie frech und dreist. Ja, so sind Sie die Schlaumeier aus Oberbayern.
3. Es heißt nicht Frankentag, sondern Tag der Franken, weil der Begriff Frankentag von den Nazis vor 1933 auf dem Hesselberg missbraucht wurde.
4. Es gibt keine heiklen Fragen.Es ist alles eindeutig geregelt, was die Flaggenfrage betrifft Der fränkische Rechen darf überall gehisst werden – aus, fertig. Wenn natürlich die Presse – wie in ihrem Artikel – selbst Verwirrung stiftet, gibt es unsinnige Nachfragen von Oberbedenkenträgern. Nochmals: Rathäuser sind keine staatlichen Gebäude, sondern kommunale.
5. Das Foto mit Frankenfahne zu Ihrem Artikel betiteln Sie mit „Freude für Separatisten“. Die Frankenfahne mit Separatismus in Verbindung zu bringen, ist mit Verlaub eine „bornierte“ Frechheit und eine Beleidigung für alle Franken – und passt so gar nicht zur in der Regel sehr sachlichen und korrekten Berichterstattung Ihres Blattes.
Separatistischwaren die Äußerungen von Streibl, Stoiber und Seehofer, als sie zwischenzeitlich mal laut und öffentlich darüber nachdachten, Bayern von der Bundesrepublik zu lösen. Oder die Aussage von Söder am Nockerberg, er sei Bayer mit fränkischen Wurzeln, aber kein Deutscher. Solche absurden Spielchen betreibt die Bayernpartei oder die König-Ludwig-Fangemeinde.
Nachdem der Landtag im April 2012 – gegen heftigen Widerstand von Staatssekretär Eck(angeblich Franke) und Herrn Herrmann Innenminister – das Hissen des FRankenrechens beschlossen hat, kommt nun auch Herr Söder aus der Deckung und genehmigt den Rechen auf der Burg. Warum wohl? Weil 2013 Wahlen sind, und große Stimmenverluste drohen. Ein Akt wie er eben nur von der CSU kommen kann. Ich nenne das Heuchelei.
Einige Beispiele wie man mit uns umgeht, und dabei keinerlei Skrupel hat.
Beispiel:
„BR“ kurz Besatzung Rundfunk genannt.
Mghamburg Wikipedia – Frankenstadion2006
Bei der Übertragung der Siegesfeier des Pokalsiegers 1.FCN im BR wurde während der Trainerrede einfach abgeschaltet und eine Sendung über den sibirischen Luchs gebracht. Man hat es angeblich nicht gemerkt und nicht ändern können. Die Empörung war groß! Als „Wiedergutmachung“ wurde die Feier zur „besten Sendezeit“ von 23.30 Uhr bis 2.00 Uhr wiederholt.
Hier einige Reaktionen:
Hättet Ihr Euch das bei den Bayern getraut?
So was Bescheuertes, mitten in der Pokalfeier aus Nürnberg abzuschalten und diese Tiersendung einzublenden! So unsensibel können nur eingebildete Oberbayern sein! Hättet Ihr Euch das auch getraut, wenn es die Münchner „Bayern! Betroffen hätte? Bestimmt nicht, da hättet Ihr Euch schon vor Angst um Euren Job nicht getraut, an den Schalter zu fassen.
Lutz Glombeck, Nürnberg
Das Ausblenden bei der Siegesfeier des Pokaltriumphes mitten in der Rede von Clubtrainer Hans Meyer ist ein neuer negativer Höhepunkt. Auf eine Entschuldigung dieses Senders verzichten wir Franken aber gerne. Wir wollen eigentlich mit diesem weiß-blauen „mir san mir“-Haufen überhaupt nichts zu tun haben. Der Vorschlag, einen „Fränkischen Rundfunk“ zu gründen, ist eine vorzügliche Idee. Fränkische Politiker sollten diese Idee aufgreifen und umsetzen.
Rudolf Kondler, Stein
Schluss mit der „Stanzlmusi“!
Der BR, genauer der „altbayerische Staatsfunk“, hat diesmal denBogen überspannt. Dass ein Computer für die Ausblendung aus der Siegesfeier unseres 1.FCN verantwortlich sein soll, „glab ma genau so wenig“ wie kürzlich die Feststellung, dass die Bamberger Kaiserkronen nicht transportfähig seien und deshalb in München bleiben mussten!
Es scheint aber schon so zu sein, dass alle B-Computer so programmiert sind, dass sie alles, was aus Franken oder Schwaben kommt – und nicht aus Altbayern – sofort automatisch aussortieren. Wie sonst kann es wohl sein, dass nachweislich nahezu alles Spielserien, Spielfilme, Krimis, Mundarttheaterstücke usw. vor altbayerischem Hintergrund spielen. Dies, obwohl über 1/3 der Rundfunkgebühren für den BR aus Franken kommen und das Rundfunkgesetz Gleichbehandlung der Regionen vorschreibt.
jeder Mensch muss irgendwann in seinen Leben einmal Inventur machen, und alle Dinge der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bedenken. Dazu gehört dann aber unbedingt, dass man die Umstände ehrlich betrachtet und bewertet. Jeder fränkische Bürger, der die 50 Lebensjahrgrenze überschritten hat, kann sich hierzu, ein Urteil erlauben, wie die Lage in Franken vor 30 Jahren ausgesehen hat und wie es derzeit aussieht.
Wikipedia Pegasus2 – Walberla_30April_2005
Bevor ich Ihnen dazu einige Zahlen gebe, möchte ich eine Bestandsanalyse meines Frankenfreundes Joachim Kalb vom Fränkischen Bund zur Kenntnis geben:
Bereits im Niedergang hält die CSU um so verbissener an ihrer vermeintlichen Superformel
50 %+x = CSU = Bayern = Erfolgsgarantie fest.
Die FDP, die alleine an diesem Verhalten etwas ändern könnte, schaut gebannt wie das Kaninchen auf die Schlange dabei zu. Für die fränkischen Verantwortungsträger wurde die Parole ausgegeben: Jegliches fränkisches Selbstbewusstsein ist zu unterdrücken; das große Franken ist zu zerstückeln und gegeneinander auszuspielen; die fränkische Identität ist zu leugnen. Parteiinteresse rangiert immer vor dem auch noch so berechtigten Interesse der Region. Die Folge dieser oberbayerischen Vorgaben sind sehr vielfältig und inakzeptabel für unser Frankenland.
Geschichte: Der Münchner Prof. Blessing (Uni Erlangen) u.a. erklärt, dass die Franken erst in Bayern ein eigenes Bewusstsein entwickelten. Das ist nachweislich falsch. Montgelas, der Franken ausplünderte, gilt offiziell (Landeszentrale für politische Bildung) als der Schöpfer des modernen Bayern.
Staatsfunk: 95 % aller Unterhaltungssendungen im Bayerischen Rundfunk spielen vor oberbayerischem Hintergrund (Seppl-Kultur) – Dahoam is dahoam, kein fränkischer Tatort, sogar Reiseberichte aus Franken mit oberbayerischen Sprechern und Stubenmusi. Trotz vom Gesetz geforderter Unabhängigkeit der Medien sind ausschließlich CSU-Leute in der Führung des BR und ein Skandalpolitiker Schneider im Medienrat. An der politischen Akademie Tutzing soll der Nichtfachmann Goppel Chef werden.
Außendarstellung: Werbung für Bayern insgesamt bezieht sich ausschließlich auf Oberbayern mit Seppln, Neuschwanstein und München. Jüngstes Beispiel: Weltausstellung Shanghai. Nach außen gibt man sich als etwas ganz besonderes und stänkert gegen alles, was aus Berlin kommt, obwohl man selbst dort noch mitregieren darf.
Regierungsform: Napoleonischer Zentralismus nach innen und Separatismus nach außen. Stadthalter (Regierungspräsidenten) erhalten Order aus München.
Politik: Es ist keinerlei Willen erkennbar, das gesetzlich vorgeschriebene Landesentwicklungsprogramm auch nur ansatzweise umzusetzen. Das Gegenteil wird praktiziert, was z.Zt. in den bestellten Empfehlungen des Zukunftsrates gipfelt. Die Gelder werden im genau umgekehrten Verhältnis verteilt, wie es sein müsste.
Um von dieser Tatsache abzulenken, versucht man öffentlichkeitswirksam mit Hilfe der Medien inhalts- und wirkungslose Pseudoaktionen vor Ort vorzutäuschen und die Aufspaltung Frankens damit voranzutreiben. Beispielhaft sind dafür die Aktionen von Oberfranken Offensiv (1 Mio. Euro für einen Kartoffelstempel) mit Frau Huml (CSU) sowie Chancenregion Unterfranken und der Zukunftsrat ländlicher Raum (Herr Friedrich CSU). Statt den Konsens in eine Art fränkische Versammlung zu suchen, an der alle Parteien und Verbände teilnehmen können, sind alle diese Gremien nahezu ausschließlich mit CSU-Leuten besetzt. Frau Hohlmeier hat noch vor dem Zukunftsrat fertig-gebracht, Oberfranken zu empfehlen, sich nach Thüringen, Sachsen und Tschechien zu orientieren. Hauptsache teilen! Die sog. Empfehlungen des Zukunftsrates bilden den vorläufigen Höhepunkt einer absurden Fehlentwicklung im Bayernstaat. Die Bevölkerung ist zurecht aufgebracht und wütend. Der FB hat dazu eine klare Haltung. Wir meinen, das Maß ist voll! Joachim Kalb
Am besten kann man sich ein Urteil erlauben, wenn man Zahlen und Fakten zur Verfügung hat, die dann auch noch von einer amtlichen Stelle kommen, die solche Zahlen nicht gerne heraus gibt.
Nur Beispielhaft einige Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung.
Trotz all dieser Zahlen wurde im Auftrag der Staatsregierung im Jahr 2010 der sogenannte Zukunftsrat ins Leben gerufen und beauftragt, die vorhandenen Fakten schönzureden.
Ein nächster Punkt den man nur unter die Kategorie Unrecht und Ignoranz einordnen kann, war der Tourismusatlas Bayern “Lust auf Natur”. Das man Bayern in der Welt mit weiß-blau, Neuschwanstein, Hofbräuhaus und Schuhplattler darstellt, war uns ja schon lange bekannt.
Vielleicht ist das vielen Franken an Gemeinheitennoch nicht genug. Ich habe festgestellt, dass wenn es einen Menschen einmal an den Geldbeutel geht, auch den Franken, dass man dann schon mal aufwacht. Sicher bin ich mir da bei meinen fränkischen Bewohnern nicht, denn sonst hätte schon längst angesicht der Fakten ein Aufschrei kommen müssen. Ich höre dazu oft das Gegenteil. Was willst Du denn, uns geht es doch gut. Ja, muss ich dann sagen, wenn man nichts anderes kennt dann mag das wohl stimmen. Ein Münchner würde sich zu diesen Umständen hier ganz anders äußern.
Sagen Sie einen Münchner einmal wenn er einen Facharztbesuch machen muss, dass er den einzigen Buss den es einmal am Tag gibt um 7 Uhr nehmen muss, um dann 10 km zu einen Busbahnhof zu fahren. Dann umzusteigen in den nächsten Bus der zum Bahnhof fährt. Dann eine Zugfahrt von 40 km bis zum Hauptbahnhof Nürnberg. Wenn man jetzt nicht gut zu Fuß ist ein Taxi nehmen. Inzwischen sind ungefähr 4 Stunden vergangen. Man kann jetzt nur hoffen, dass die Wartezeit beim Arzt nicht zu lange ist, um den Anschluß nach Hause nicht zu verpassen. Fassen wir zusammen. Wenn man in Franken einen Arztbesuch von 10 Minuten “geniessen”will, benötigt man einen ganzen Tag und erheblichen Geldaufwand damit dies möglich ist.
Ein Münchner würde dazu nur den Kopf schütteln und Sie fragen, aus welchen Busch Sie denn kommen. Der finanzielle Aufwand ist ebenfalls nur ein Bruchteil von dem, was hier ein Franke aufwenden muss.
Unser Häuser aber, die das gleiche Geld gekostet haben nur 10% bis 20 % wert von einer vergleichbaren Immobilie in München. Ist das denn noch nicht genug? Sind Franken wirklich so begriffsstutzig oder so naiv, um eine solche Politik abzunicken?
Jetzt wollte ich einige Links aus Youtube einsetzen und siehe da, 50% der Videos von H.Stoiber sind im Netz gelöscht. Warum wohl? Jeder der Eins und Eins zusammen zählen kann, was warum. Im normalen Sprachgebrauch nennt man das Zensur.
Ich kann zu dem allen nur sagen, dass wir Franken es alleine Besser können. Wer’s immer noch nicht glaubt, dem empfehle ich eine Betrachtung von Franken und Bayern im 19. und 20.Jahrhundert.Dies wäre dann der letzte Versuch gewesen.
Foto Hesselberg Fa.Kleiderstolz
Bevor ich zum Schluß komme, noch ein Wort an die Ungläubigen Franken, an die, die sich in Bayern schon so heimisch fühlen, dass Sie gar nicht mehr wissen, von welchen Stamm Sie abstammen.
In dem Zusammenhang all der Klagen und Vorwürfe gegenüber München wird auch stets darauf hingewiesen, dass die besondere liberale und soziale Tradition Frankens sowie seine kulturelle Eigenständigkeit und Eigenart von den Zentralisten in München missachtet werden und das noch immer – und bei der letzten Gebietsreform habe es sich erneut erwiesen – der absolutistische Geist Montgelas in München vorherrsche und regiere.
Noch etwas Geschichte ist natürlich wichtig:
Durch eine „Revolution von oben“ wurde die „territoriale Flurbereinigung“ straff zentralistisch vollzogen, wobei auf althergebrachte Rechte und Privilegien, auf kommunale Autonomie oder konfessionelle Verhältnisse in Franken keinerlei Rücksicht genommen wurde. Die Gebiets- und Verwaltungsreform in Franken unter Montgelas war ein brutaler und gewaltsamer Akt(26).
Der konfiszierte Haus- und Grundbesitz wurde entweder versteigert oder für staatliche Zwecke verwendet, wobei vor allem die ausgedehnten Klosterwälder den bayerischen Staatswald beträchtlich vergrößerten. Gebäude, die nicht als Pfarrkirchen, Amtsgebäude, Kasernen oder Gefängnisse Verwendung fanden, wurden abgebrochen oder verfielen, wie beispielsweise die prächtige Balthasar-Neumann-Kirche in Münsterschwarzach(29). Zu Schleuderpreisenund bloßem Materialwert versteigerte man wertvolle Kulturgüter und Kunstschätze, voran liturgische Geräte aus Gold und Silber.
Ohne die zahllosen okkupierten Kunstschätze aus Franken aber wäre der steile Aufstieg Münchens zu einem kulturellen Zentrum von europäischen Rang kaum möglich gewesen, während die immensen Verluste und Abgaben zur noch heute heftig beklagten kulturellen Provinzialisierung Frankens ganz entscheidend beigetragen haben.
Wie man mit uns Franken umgesprungen ist:
Wegen „Majestätsbeleidigung“ wurde er zur Abbitte vor dem Bild des Königs, zu 10 Rutenhieben und zu einem Jahr Arbeitshaus verurteilt.
Nur mit Gewalt und Bespitzelungen konnten oppositionelle, ja antimonarchische Stimmen in Franken ausgeschaltet und mundtot gemacht werden.
Zeitung „Der freie Staatsbürger“ schrieb: „Tausendmal eher wird Franken seine Blicke nach Norden wenden und an ein an für sich gar nicht beliebtes nordisches Königtum sich anschließen, bevor es sich noch einmal unter die erniedrigende Herrschaft jener ekelhaften und verächtlichen Pfaffenpartei beugt…
Erst unter der harten und rigorosen Politik Montgelas die keinerlei Rücksichten auf historisch gewachsene Strukturen und Verhältnisse nahm, wurde Franken im Königreich Bayern enger zusammen gezwungen und damit zugleich nivelliert.
Natürlich wird sorgfältig darauf geachtet, dass die CSU freundlichen Presseleute eingeladen werden um alles ins rechte Licht zu rücken. Das nennt man dann faire und freie Presse, wenn man den Franken die Wohltaten vor Augen führt. Da ist es schon wichtig einen großen Bahnhof zu veranstalten, wenn man mal einige Hunderttausend Euro in FRanken investiert. Zuvor hat man selbstverständlich die Milliarden in München und Oberbayern verbaut. Aber es soll ja vorkommen, dass manchmal auch Geld übrig bleibt, und das geht dann selbstverständlich nach FRanken. Soll nur niemand sagen, dass uns die Franken nicht lieb und teuer sind.
Als Beispiel möchte ich nur die Veranstaltung an “Christi Himmelfahrt” am Dreifrankenstein aufzeigen. Alles was bei der CSU in FRanken Rang und Namen hat wurde aufgeboten. Mit einer großen Anzahl von Franken, die Zahlen und Fakten kennen, haben wir uns an diesen Tag aufgemacht, um die vielen Worte von Minister Herrmann und Staatssekretär Eck zu lauschen. Es ist mit normalen Menschenverstand kaum nach zuvollziehen, dass die fränkische Bevölkerung sich solche Reden in aller Gelassenheit anhört, und auch noch applautiert. Man kann dabei nur von einen Zustand ausgehen. Entweder haben diese Leute sich bisher über die “Zustände” und die letzten Ereignisse in Bayern und Franken informiert, oder sie sind ganz einfach naiv, hörig und domestiziert. Anders kann man solch ein Verhalten nicht erklären.
Wenn ein H.Eck sich hinstellt und von der heraus ragenden fränkischen Kultur spricht. Zitat aus FT Bericht:
“Seit 33 Jahren am Rand der Bezirke und doch mitten im Herzen Frankens”, beschrieb Staatssekretär Eck den Ort, an dem der Stein die Grenzen von Ober-, Unter- und Mittelfranken markiert. Franken sei “die schönste Region Europas” und helle Köpfe habe Franken immer schon hervor gebracht. Den “Widerstandskämpfern” gegen einen Nationalpark Steigerwald, an ihren grünen T-Shirts zu erkennen, dankte Eck für ihr Engagement. “Wir leben fast in einem gelobten Land”, stellte er fest. Das sei nicht allein an Wirtschaftsdaten festzumachen. Wichtig sei ein liebens- und lebenswürdiges Umfeld.
Jeder informierte Franke hätte spätestens hier aufstehen müssen und gehen. Ich bin gegangen, denn solche Schmeichelreden vor einer Landtagswahl muss man sich nicht anhören.
Die Worte von Herr Herrmann gingen in die gleiche Richtung: Alles in Ordnung in FRanken. Liebe Franken wählt uns wieder, am besten mit über 50%, dann wird es euch gut gehen.
Zitat aus FT Bericht:
Staatsminister Herrmann erhielt für seine Rede zu populären Themen des öfteren spontanen Beifall. So forderte er “den Erhalt der christlichen Prägung unseres Landes” und sprach die niedrigen Arbeitslosenzahlen in Frankenan, die praktisch einer Vollbeschäftigung gleich kämen. Auch bei den Finanzen traf er genau den Ton, den man von ihm erwartete: Jetzt müsse der Westen bei den Investitionen an die Reihe kommen. Im Osten sei genug saniert worden. Wir werden darauf achten , dass dieProjekte in FRanken nicht zu kurz kommen” Ein Anliegen sei ihm die Zukunft Europas. Das sei mehr als wirtschaftliche Dynamik und Wechselkurse. Es gehe um die ethischen Werteund den Erhalt des Friedens. Dass die innere Sicherheit “fest in fränkischer Hand” ist, hatte vor ihm schon Staatssekretär Eck betont.
Von Herr Herrmann wurden bewußt nur die Landkreise mit den geringsten Arbeitslosenzahlen aufgezählt. Als dann ein Zwischenruf von der Partei für Franken kam: “Und was ist mit Nürnberg”, war kurz Stille und dann die Aussage, das schaffen wir auch noch.
Ist solch ein reden denn noch “christlich”, wenn man genau weiß, dass man da keine Lösung hat. Das ist schlicht und einfach gesagt unlauter. Aber, der willenlose Franke hört sich dies an und schweigt. Freut sich am Schluß, wenn er einen feuchten Händedruck vom Minister bekommt, und wählt dann in 2013 wieder brav die CSU. So sieht der kompetente FRanke aus.
Eine fränkische Antwort gibt es seit dem 31.10.2009(Reformationstag).
Die Partei für Franken wurde nur aus einen Grund gegründet, dass es in München Franken gibt, die für Ihre Heimat den Mund aufmachen, und nicht in erster Linie an Ihre Karriere denken. Darum ist es wert, dieser neuen fränkischen Kraft eine Chance zu geben.
bevor ich Ihnen einige Zahlen, Fakten und Hintergründezum oben genannten Thema gebe, möchte ich einige grundsätzliche Dinge ansprechen.
Sie alle haben es wahrscheinlich schon erlebt, dass man Ihre Meinung mißachtet oder Ihre Aussagen falsch wieder gegeben hat. Die Listigkeithat in unserer Gesellschaft des 21.Jahrhunderts System. Wer dies nicht bemerkt, hat schon verloren bzw. wird manipuliert und ist Spielballdes Systems Politik und Presse.
Diese Gedanken kommen mir immer wieder in den Sinn, wenn ich an die bayerische Politik in Franken denken muss. Ich stelle mir dann immer wieder die Frage:
Es kann doch nicht sein, dass, wenn ein Volkstamm wie die Franken, über 200 Jahrhunderte systematisch ausgebeutet und betrogen wird, dass dieser Stamm dann bei jeder Wahl, immer und immer wieder die Partei mit Mehrheit wählt die für diese Ausbeutung hauptsächlich seit über 50 Jahren verantwortlich ist.
Der Dank dafür ist, dass man Franken weiterhin in allen Belangen benachteiligt. Das Traurige dabei ist, dass leider zu viele fränkische Abgeordnete sich der “mia san mia” Fraktion in München ständig andienen, um ihre Karriere voran zubringen.
Warum diese Partei gegründet wurde, kann sich jeder Franke denken,der seine Umwelt in Franken noch mit gesunden Sinnen wahrnimmt. Ich betone dies ausdrücklich, weil es von den über 4 Millionen Franken sehr viele gibt, die seit über 50 Jahren weiß-blau gedrillt sind, und nicht mehr bemerken, wie Sie von der Filzpolitik in München eingewickelt werden.
Dies ist keine pauschale Behauptung, sondern eine traurige Tatsache. Wenn Sie sich noch an die Wahl 2008 erinnern können, bei der man H.Beckstein für die Stimmverluste der CSU verantwortlich gemacht hat, dann werden Sie auch wissen, dass wir jetzt einen Ministerpräsidenten haben, der mit keiner Stimme von irgendeinen Franken – übrigens auch von keinen Altbayern oder Schwaben – gewählt wurde.
Diese Wahltäuschungund die große % – Zahl CSU Wählerstimmen2008 in Ober(45%)-, Mittel(41,7%)- und Unterfranken(45,5%) haben einen kleinen Kreis von Franken dazu veranlaßt nach dieser Wahl Vorbereitungen, für die Gründung einer fränkischen Partei, zu treffen. In vielen Sitzungen wurde im Marientorzwinger in Nürnberg eine Satzung und ein Grundsatzprogrammerarbeitet.
Aus den 51 Gründungsmitgliedern vom 31.10.2009 sind inzwischen leider nur etwas über 200 Mitglieder geworden. Das sich die Mitgliederzahl so schleppend entwickelt führe ich zum einen auf die Politikverdrossenheit vieler Bürger zurück, und zum anderen darauf, dass der Franke leicht zu befrieden ist.Ich will damit sagen, dass wenn die Staatsregierung kurz vor der Wahl einige Millionen, mit großen Pressemeldungen nach Franken abgibt, dann ist man der großzügigen Staatsregierung in München wieder sooo dankbar. Die Guten, vergessen uns nicht. Also was soll man denn sonst wählen, natürlich “Christlich – Sozial – Union”.
Man bedenke, dass bei der Wahl 2008 in Bayern nur 57,9% ihre Stimme abgegebn haben, das heißt im Umkehrschluß, dass es 42,1% Nichtwähler gibt. Diese sind vielleicht nicht ganz so begeistert von der CSU Politikin Franken, wie die immer noch anscheinend unwissenden CSU Wähler aus Franken.
Die Partei für Franken “Die Franken” hat in diesen 30 Monaten nun schon eine gute Basisarbeit geleistetund in allen drei Regierungsbezirken Bezirks-, Kreis- und Ortsverbänden aufgebaut. Leider noch immer viel zu wenige, wenn man die bayerische Politik vor Augen hat. Die kleine Anzahl Mitglieder hat in dieser kurzen Zeit schon viele gute Vorschläge für unser Frankenland ausgearbeitet und zur Diskussion gestellt.
Die Wahl 2013 muss es zeigen, ob die Franken wirklich begriffen haben, um was es hier bei uns geht. Es kann doch nicht sein, dass ein fleissiger Arbeiter oder Angestellter in Ober-, Mittel- oder Unterfranken, der sich sein Häuschen vom Munde abspart und mit seiner Hände Arbeit erstellt, beim Verkauf desselben nur noch 20% vom Wert erhält wie ein Arbeiter oder Angestellter in Oberbayern.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Arbeiter in Oberfranken seine Arbeit verliert, ist um ein vielfaches höher als in Oberbayern. Das was wir jetzt schon erleben, ist, dass viele Jugendliche aus Franken nach Oberbayern auswandern müssen, um Arbeit zu bekommen.Uns Franken wird zugemutet, dass wir jeden Tag hunderte Kilometer zum Arbeitsplatz fahren und hunderte Euros Spritkosten im Monat ausgeben. In München steigt man in die S-Bahn und fährt für ein Viertel der Kosten das ganze Monat.
Es gibt seit 1992 ein Landesentwicklungsprogramm, dass die Bayerische Staatsregierung beschlossen hat. Darin steht, dass es gleiche Lebensbedingungen in allen Landesteilen geben soll.
Unsere Kulturschätze die man zu tausenden uns vor 200 Jahren geraubt hat – mit Hilfe und Unterstützung eines Kriegsherren Napoleon – lagern in Oberbayern und etliche davon werden ausgestellt, um München als Kulturstadt von Weltruf zu erhalten. Millionen von Touristen fahren und übernachten in München, um unsere fränkischen Kulturgüterzu besichtigen. Millionen Euros bleiben in München.
Wenn wir unsere Kulturgüter hier in Franken ausstellen – da wo sie hingehören – dann kommen diese Millionen Touristen zu uns, und schaffen Arbeitsplätze in Gastronomie, Hotelerie, Museen, Handwerk, usw.
Aussage eines Hotelies aus Nürnberg im August 2012, anlässlich der Albrecht Dürer Ausstellung:
Der Dürer hat uns Vollbelegung beschert. So sähe es in Franken fast übers ganze Jahr aus, wenn wir unsere Kunstschätze hier in Franken ausstellen könnten, und nicht in München. Unrecht kann man nicht schönreden.
Ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit möchte ich hier stellvertretend nennen. Der “Fränkische Bund” hat mit über 3000 Unterschriften eine Petition eingereicht, dass die Frankenfahne offiziell an amtlichen Gebäuden wehen darf. Nach nun monatelangen Hick – Hack wurde jetzt großgütig erlaubt, dass an einem Tag im Jahr, am sogenannten “Tag der Franken” die Frankenfahne wehen darf.
Das es moderne Landesverfassungen gibt, wo das demokratischer funktioniert, zeigt der Art.2 der Verfassung des Freistaates Sachsen! Das Bundesland Sachsen bricht nicht auseinander, obwohl im schlesischen Teil auch die niederschlesische Fahne gleichberechtigt gezeigt werden darf. Also demokratischen Pluralismus statt napoleonischen Zentralismus auch und gerade in Bayern!
Wir Franken haben von diesen bajuwarischen Senf die Nase voll.
Wenn sich diese Filzpolitik nicht ändert, dann muss man die Karte des Grundgesetztes der Bundesrepublik Deutschland ziehen in der im Artikel 29 klar und deutlich zu lesen ist:
Sicher wird uns H.Seehofer am Tag der Franken wieder Honig ums Maul schmieren, und sagen, wie wichtig wir Franken in Bayern sind. Ja, das ist wahr. Wichtig um die Schulden(10 Miliarden) der Landesbankzu zahlen, wichtig um die S – Bahn in München noch weiter auszubauen so dass in 150 km Umkreis keiner mehr laufen muss, wichtig um den 4 Konzertsaal in München zu zahlen, wichtig um noch mehr Unternehmen nach München anzusiedeln, wichtig um die dritte Startbahn zu bauen (und Nürnberg Flughafen ganz kaputt zu machen), wichtig um noch ein oder das andere Museum zu bauen, usw., usw.
Es begann mit einem Schreiben eines oberfränkischen Bürgers an den Bayerischen Landtag, Referat Eingaben und Beschwerden, vom 14.10.2004:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wünsche mir einen Tag der Franken und möchte deshalb eine Petition einreichen. Der Tag der Franken soll ein Fest, ein Jahrestag der Franken und ein Schaufenster für die Vereine und das Handwerk werden.“ So schrieb der inzwischen leider verstorbene Freie Bankkaufmann Werner Bächer aus Selbitz, Jean-Paul-Straße…..usw.
Nun wurden schon im Vorfeld an den Bezirk Mittelfranken einige Schreiben gesandt, mit der Bitte, dass wir von den oberbayerischen Sprecher und seinen Sprüchen genug haben, und wir einen fränkischen Sprecher für 2012 in Schwabach fordern.
Ich habe mich dann im Jahre 2010 und 2011 noch näher mit den Vorbereitungen auseinander gesetzt und musste feststellen, dass dieser unser Tag der Franken zu einer CSU Veranstaltung verkommen ist. Die fränkischen Vereine mit Ihrer Kultur und all der großen anderen Vielfalt dürfen nur noch als Nebenschauplätzen agieren.
Herr Seehofer steht im Mittelpunkt und alles tanzt um ihn herum.
War dieser Tag so gedacht.
Es gibt seit 2010 bereits sehr deutliche Forderungen aus der fränkischen Bürgerschaft, das ein echter fränkischer Politiker oder sonst Prominenter Franke die Festrede halten soll. Das aber wird ignoriert, ob wohl man ständig von Volksnähe spricht. Wenn das die Volksnähe der CSU in der Praxis ist, dann hoffe ich doch sehr, dass der Franke dies auch in 2013 dann deutlich mit seinen Stimmzettel zum Ausdruck bringt.
Ich bin sehr gespannt wie Sie diese sehr emotionale fränkische Angelegenheit entscheiden.
Mit fränkischen Grüßen
Martin Treml
Antwortschreiben nach zweiter Mahnung lautete sinngemäß:
lhr Schreiben vom 19.11.2011:
Sinngemäß kam folgende Antwort zurück.
Im Auftrag von Herrn Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch kann ich lhnen folgendes mitteilen,
– dass der oberste Landesherr, Ministerpräsident Horst Seehofer sprechen wird, und auch Frau Helga Schmitt-Bussinger, MdL (SPD), und Frau Landtagspräsidentin Barbara Stamm
Der Festtag steht unter dem Motto ,,Frauen in Franken”.
Sie sind Ausrichtet des Tages der Franken 2012 in Schwabach. Im Jahr 2004 wurde vom Landtag der ‘Tag der Franken’ beschlossen, Dieser Festtag wurde erstmals von Ihnen im Jahr 2006 in Nürnberg ausgerichtet, Damals mit einer fränkischen Persönlichkeit – Innenminister Dr. Beckstein – als Festredner.
Auch 2007 (als Innenminister) und 2008 (als MP) hielt Dr, Beckstein die Festansprache. So war es auch ursprünglich angedacht, dass eine fränkische Persönlichkeit immer diese Festrede halten sollte. Seit 2009 aber, als Sie zum zweiten Mal den ‘Tag der Franken’ (Bad Windsheim) abhielten, wurde – aus welchen Gründen auch immer – der MP aus Bayern zur Festansprache eingeteilt. Das wiederholte sich zur Verwunderung vieler Franken auch in den Jahren 2010 (Kulmbach) und 2011
(Bad Kissingen), In Bad Kissingen wurde vom Bezirk Unterfranken sogar dem Vorsitzenden der Fränkischen Arbeitsgemeinschaft (FAG) als Vertreter der Fränkischen Verbände verboten, eine Ansprache zu halten. Der Sinn des Tages der Franken – ein Frankenfest mit Franken aus dem Volk. aus Kultur. Wirtschaft, Sport und Politik – wurde bei der Festrede ad absurdum geführt. Es können gerne Gäste aus Bayern, Schwaben, Thüringen etc. dabei sein und mitfeiern. Aber die Gestaltung und als einer der Höhepunkte – die Festrede – sollte den Franken überlassen sein.
Nach meinen Informationen ist auch für 2012 von Ihnen der oberste Bayer als Hauptredner geplant. Wenn meine Informationen stimmen, bin ich über diese Planung schon sehr verwundert, dass zum vierten Mal der oberste Bayer die Rede halten soll. Es gibt doch auch Franken, die dafür bestens geeignet wären! Zum Beispiel Frau Stamm (Landtagspräsidentin) aus Würzburg. Dr. Söder (Minister für Umwelt etc.) aus Nürnberg, Dr. Maly (OB) aus Nürnberg, von Faber-Castell (Unternehmer) aus Stein, Dr. Balleis (OB) aus Erlangen, Frau Stahl, Landtagsvizepräsidentin) aus Nürnberg.
Ich kenne noch viele weitere fränkische Persönlichkeiten, die für eine Festrede beim ‘Tag der Franken’ für uns Franken sehr gut geeignet wären. Bitte überdenken Sie nochmals Ihre Planung. Vielleicht wäre der oberste Bayer ganz froh, wenn er nicht wieder die gleiche Rede halten müsste.
So also sieht Demokratie in Bayern aus. Unser Frankentag wird von den Leuten bestimmt, die die CSU in Franken seit über 200 Jahren hier in Franken installiert hat. Wer es nicht glaubt, der möge das Buch: “Franken in Bayern – ein Problem” lesen, dann wird alles klar.
So jedenfalls war der Tag der Franken nicht gedacht. Hier fordere ich alle Franken auf, sich dafür stark zu machen, dass diese CSU Beeinflussung aufhört.
Der Tag war für das fränkische Volk gedacht. Jetzt treffen sich die CSU Anhänger zu einen kostenlosen Diner auf Staatskosten, und die getreuen CSU ler machen da natürlich fröhlich mit.